DEK0004607MA - Eisenlegierung für Magnetogrammträger - Google Patents

Eisenlegierung für Magnetogrammträger

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DEK0004607MA
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English (en)
Inventor
Hermann Dr. phil. Essen Fahlenbach
Alfred Burgörner bei Hettstedt Grunert (Südharz)
Hans Heinz Dr. phil. Essen Meyer
Alban Dr. phil. Berlin-Spandau Ruppelt
Original Assignee
Fried. Krupp Essen und Stahlwerk Ergste AG, Ergste
Publication date

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Description

Fried.Krupp in Sssen Stahlwerk Ergste Aktiengesellschaft in Ergste
Herstellung von Magnetogrammträgem (z.B. Stahltondrähten
und Stahl tonbandern).
Für Magnetogrammtrager (z.B. Stahltondrähte und Stahltonbänder) werden solche Dauemagnet-Jerkstoffe benutzt, bei denen die KoerzitiOkraft (H0) nicht zu hoch ist, damit eine Ummagnetisterung der Elementarbereiche durch das magnetische Feld noch möglich ist; man hat bisher für diesen Zweck niedrig legierte Kobalt-Magnet-3tähle und Eisen-Nickel-Kupfer -Leg ierungen mit etwa 20 % Nickel und 6 % Kupfer oe wendet. Die Kobalt- Magnet-Stähle haben aber den Nachteilt daß sie zufolge ihrer grossen mechanischen Härte sich nur schwierig auf dünne Abmessungen oerarbeiten lassen; bei den Eisen^Nickel-Iupfer-Legierungen werden nur Festigkeiten dom etwa IOO kg/mm erzielt» wodurch bei der Annahme einer bestimmten Spannkraft die Querschnitts abmessung nach unten begrenzt wird. Die Erfindung bezweckt einmal, für Magnetogrammträger bestUmte Legierungen bekannt zu geben, die sich durch eine leichte Verformbarkeit in dünnsten Abmessungen auszeichnen und trotzdem eine sehr hohe Festigkeit aufweisen. Das hat zur Folge, daß bei den gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Magnetogrammträgern unter sonst gleichen Bedingungen der Draht- bzw. Bandquerschnitt wesentlich geringer gehalten werden kann als bei Verwendung mm Eisen-Nic iel-Kupf er-Legierungen, so daß die in demselben Raum aufspulbare Draht- oder Bandlänge erheblich größer sein kann. Die Erfindung bezweckt außerdem Magnetogrammträger aus solchen Legierungen herzustellen, die wesentlich geringere Gehal te an teuren und stark deuisenbelasteten Elementen aufweisen als die bisher für diesen Zweck vorgeschlagenen Legierungen. Die angegebenen Zwecke werden der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß für die Herstellung von Magnetog ramm trägern ganz Quer teilweise austenttische Eisen -Chrom -Nic kel-bzw. Eisen-Chrom -Mnng an -Leg ierungen verwendet werden, die durch Kaltoerformung teilweise martensi iisch gemacht worden sind. Es wurde nämlich überraschenderweise gefunden, daß austenttische Werkstoffe der Basis Ei-
sen-Chrom-N ic hei bzw. Eisen-Chrom-Mangan durch geeignete KaliOerfomung Eigenschaften erhalten, die diese Legierungen für die Herstellung von Magnetogramträgern (z.B. Stahltondraht bzw. Stahltonband) hervorragend geeignet erscheinen lassen. Besonders bewährt haben sich für diesen Zweck solche Legierungen mit etwa 10 - 25 % Chrom und 5 - 15 % Nickel bzw. mit 10 - 25 % Chrom und 8 - 18 ρ Mangan, die mindestens um 60 % am besten aber über 80 % ihres Querschnittes kalt Oerformt sind. Bei diesen Legierungen können Nickel und Mangan sich gegensiietig ganz oder teilweise ersetzen. Durch die angegebene KaltOerformmg gel ingt es, eine magnetisch günstige Kr ist al !'ausrichtung zu erhalten und auf diese Seise die Remanenz zu erhöhen. Hinsichtl ich der Erzielung Don besonders guten magnetischen Werten hat sich als vorteilhaft ein Zusatz von etwas Stickstoff erwiesen. So ergab z.B, eine Legierung mit 15 % Chrom, 1 ,5 % Nickel, 13 % Mangan und 0 ,13 % Stickstoff nach einer KaltOerfomung mn 94 % eine Remanenz υοη 2600 GauB bei einer Koerzitiukraft von 160 Oersted. Durch Anlassen auf etwa IOO0 - 500° ist bei den angegebenen Legierungen eine weitere Erhöhung, insbesondere der Remanenz, erzielbar; bei dem angeführten Legierungsbeispiel erhöht sich z.B. die Remanenz durch eine Anlaßbehandlung bei 200° C auf 3300 Gauß.

Claims (1)

  1. (Sem) Patentansprüche
    1. Die Wertsendung von garn oder teils eise austentttsohm Et*»
    sen^GhroiiHf Iokel^ Mwe Eisen^Ohnm^Mangan^legienmgm^ die durah Kalimrfommg ein teilweise martensl t tsohes SeffIge erhalten Uaiieni als Iferksteff für Mognetogramtrager in Fom mn Drähten öder Sanaems
    2, Bie VerstendmQ won ganz oüer teilweise auetenltUsehen SP-setährosHMUtKel-Legtermgen mit 10 25 % Chmm0 5 - J5 % MUkei und bis zu 0,3 % KsMenstoff naek der Behandlung gemäß Anspraoh-1 für Aen Zweoik nach ämpruok 1.
    3* Me Terwendung M ganz oder tetltsstse austenltUöhen Ei** aen^rom^mgoa^Legierungen mit 10 - 25 % Chrm9 8 - 18 % Mangan und bis zu Q,3 % Kohlenstoff nach der BsUamIung gemäß Anspruoh J für den ■Eweok naoh Ampmah J*
    4. Bte FerweMsmg wm Zeglerwtgen, 'Me sie im Anspruoh 2 genannt sind, %ei denen mißt Aufreohterhsliung des ganz oder toilmtse amteniiisahen OefUgesdas Mlokel ■ Jedoeh duroh Mangan teilweise derart ersetzt Ist, daß bet fast ^oUetandtgm Ersatz fast 8 - 18 % Mangan porhanden Sind0 nach der Behandlung gemäß Anspruoh 1 für den Eweek naek AmpmQh 1,
    Bte Verwendung won Mgtermgens wie sie in den Ansprüchen I9 2, 3 oder 4 genannt Sind0 Me jedoeh noeh bis zu 0,2. % stickstoff entholten, f&r den Emeok müh Amprmh J.
    C Die Teraendung mn Legiemngm wie sie in den Ansprüchen 1 Ms 5 genannt sind, bei Menem die Ealimrfoimng mer 60 %, Dorzugsweise über 80 %, beträgt, für den Eweek nojgh Anspruonii
    7. pie Teroendung von legierungen, wie sie in den Ansprachen 1 bis 6 genannt sind* die Jedoeh noeh eine Anlassbehandlung erfahren Usbm0 für den Zweok nmh Ansprueh

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