DEJ0010078MA - - Google Patents

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DEJ0010078MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 9. April 1955 Bekanntgemacht am 20. Dezember 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zuim Hindurchführen von frisch paraffinierten oder mit einer -anderen erhärtenden Masse frisch überzogenen Behältern durch eine der Paraffmiervorr.ichtung sich anschließende Vorrichtung zur Nachbehandlung der \Behälter. '.. ,
Die Herstellung von vorzugsweise zur Aufnahme von Flüssigkeiten wie Milch od. dgl. bestimmten Behältern erfolgt im allgemeinen in der Weise, daß die von der eigentlichen Herstellungsmaschine kommenden Behälter nach erfolgter, vom flachliegenden Zustand ausgehenden Umformung und Klebung einer Paraffiniervorrichtung übergeben werden, in der die Behälter im Tauch- oder Sprühverfahren mit flüssigem Paraffin beschichtet wer- lj den. Die sich dem Paraffiniervorgang anschließenden Arbeitsgänge zur Vorbereitung des Faltverschluss^ und zur versandfertigen Stapelung der vorzugsweise konischen Behälter setzen voraus, daß die auf den Behälterwandungen haftende Paraffinschicht erhärtet ist. Zu diesem Zweck ist im Anschuß an die Paraffküiervorrichtung eine von den Behältern zu durchlaufende Nachbehandlungsvorrichtung vorgesehen, in.der die Behälter zur Erstarrung und Festigung des Paraffinüberzuges
gekühlt werden. '
Der Transport der Behälter durch diese Kühlzone bereitet nun hinsichtlich der die Behälter
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tragenden und vorbewegenden Organe insofern Schwierigkeiten, als die die Behälter erfassenden Organe Beschädigungen der noch nicht erhärteten Paraffinschicht verursachen. Darüber hinaus bilden sich Paraffinablagerungen an diesen Organen, die zu Störungen führen können. Eine weitere Anforderung, die an derartige Fördervorrichtungen gestellt wird, besteht darin, daß die Behälter während des Transportes in ihrer Lage so gesichert
ίο sein müssen, daß eine Verdrehung um ihre Längsachse verhindert wind.
Mit der Erfindung werden nun diese A^oraussetzungen, d. h. die Vermeidung von Beschädigungen der Paraffmsohioht, die A^erhinderung von Paraffinablagerungen auf den 'die Behälter berührenden Organen und die Lagesicherung der Behält ter durch Verhinderung deren Drehung um ihre . Längsachse, dadurch erfüllt, daß die die Behälter während -ihre'r Nachbehandlung in der Kühlzone
ao tragenden, führenden und vorbewegenderi Organe' aus dauernd oder zeitweise geheizten Drähten bzw. Schnüren gebildet werden. Der Vorteil dieser Maßnahme liegt in erster Linie darin, daß infolge der Verwendung von verhältnismäßig dünnen Drähten
a? oder Schnüren eine nur unbedeutende Flächenberührung eintritt und daß darüber hinaus unerwünschte Ansammlung von Paraffin an diesen Drähten bzw. Schnüren nicht eintreten kann, da diese ständig oder zeitweise geheizt sind, wodurch das sich gegebenenfalls ansammelnde Paraffin abgesobmolzen wird.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die einen runden Bodenquerschnitt und einen viereckigen Öffnungsquerschni'tt aufweisenden und stehend vorbewegten Behälter durch vorzugsweise paarweise um Antriebsscheiben geführte Tragschnüre in Verbindung mit quer zur Bewegungsrichtung der Behälter gespannte und mit der Geschwindigkeit der Tragschnüre sich vorbewegende Mitnehmerdrähte durch die Kühlzone hindu-rchbewegt werden. Zur seit Ii ehe η Führung . sind beiderseits der Behälter in deren Bewegungsrichtung verlaufende feststehende Führungsdrähte vorgesehen, so daß diese in Verbindung 'mit den quer gespannten Mitnehmerdrähten den Behälter in seinem oberen viereckigen Bereich derart umschließen, daß eine zwangläufige Berührung der Drähte und der Behälterwandiungen nicht erfolgt, wobei jedoch diese Drähte so dicht nebeneinander bzw. hintereinander angeordnet sind, daß eine Verdrehung der Behälter um ihre Längsachse nicht eintreten kann.
Um ein Durchhängen der die Behälter tragenden paarweise geführten Schnüre zu vermeiden, sind feststehende, quer zur Bewegungsrichtung der Behälter gespannte Stützdrähte vorgesehen, die zur Vergrößerung des Abstandes zu den Tragschnüren im Bereich der Unterstützungsstellen mit Verdickungen versehen sind.
Das Erhitzen der Drähte bzw. Schnüre erfolgt elektrisch, und zwar in der Weise, daß die feststehenden, längs gespannten Führungsdrähte und die feststehenden, quer gespannten Stützdrähte ständig geheizt sind, während die sich mit den Be- ■' hältern vorbewegenden Tragschnüre und Mitnehmerdrähte nur innerhalb eines Teiles ihres Umlaufweges geheizt werden, um in diesem Bereich das Abschmelzen des angesammelten Paraffins zu bewirken.
Der Vorteil der Gesamtanordnung liegt in erster Linie darin, daß durch die Verwendung; von geheizten Führungsorganen eine Ansammlung von Paraffin vermieden wird und darüber hinaus die Vprbewegung der Behälter unter kleinstmöglicher Flächenberührung mit den Förderorganen vor sich geht. Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß die Vorrichtung mit einem zahlen- und gewichtsmäßig geringen Aufwand an Konstruktionselementen zu erstellen ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes .an Hand der Zeichnungen erläutert.
- Fig."i zeigt '".eitie Seitenansicht der Fördervorrichtung, -
Fig. 2 eine Draufsicht der Fördervorrichtung.
Die von einer nicht dargestellten Paraffiniervorrichtung kommenden Behälter 1 werden durch eine pneumatische Fördervorrichtung 2 derart herangebrächt, daß sie sich mit ihrer Bodenfläche auf die endlosen Tragschnüre 3 absetzen. Zur Vermeidung einer übermäßigen Belastung der vorzugsweise aus Nylon gefertigten Tragschnüre 3 durch die unter der Einwirkung von Druckluft herangebrachten Behälter 1 ist im Bereich der Aufsetzstelle eine die Tragschnüre 3 stützende Platte 4 vorgesehen.. Die endlosen, ununterbrochen sich vorbewegenden Tragschnüre 3 werden, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, derart um Ri Ilen scheiben 5 geführt, da.ß sie paarweise den Behälter 1 tragen. Weiterhin ist die Anordnung der Rillenscheiben 5 und deren Lagerung so getroffen, daß eine eventuell notwendig werdende Auswechslung ohne umständliche Montägearbeiten vorgenommen werden kann.
Zur Vermeidung . von Paraffinablagerungen werden die Tragschnur 3 mit ihren rücklaufenden Strängen durch geheizte Kanäle 6 geführt, unter deren Einwirkung das gegebenenfalls anhaftende erhärtete Paraffin von den Schnüren abgeschmolzen wird. Desgleichen ist auch die Absetzplatte 4 mit einem Heizelement versehen, um auch in diesem Bereich eine unerwünschte Paraffinansammlung zu vermeiden. Wie weiterhin die Figuren erkennen lassen, sind unmittelbar unterhalb der tragenden Stränge der Schnüre 3 quer gespannte feststehende Stützdrähte 7 vorgesehen, die in gewissen Abständen voneinander angeordnet eine unter dem Gewicht der Behälter 1 mögliche Durchhängung der Tragschnüre 3 . verhindern. Diese Stützdrähte 7 bilden Widerstände in einem Stromkreis und sind: dadurch ständig geheizt. Weiterhin sind diese an Festpunkten mittels Zugfedern8 aufgehängten Stützdrähte 7 im Bereich der Unterstützungsstellen mit Verdickungen 7' versehen, die den Zweck haben, den Abstand zu den Tragschnüren 3 zu vergrößern, um ein mögliches Anstoßen
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des Behälterbodens gegen die Stützdrähte 7 zu unterbinden.
Zur Unterstützung der durch die Tragschnüre 3 erfolgenden Vorbewegung der Behälter 1 sind weiterhin quer gespannte Mitnehmer drähte 9 vorgesehen, die ebenfalls durch Widerstandsheizung erwärmt werden. Diese Mitnehmerdrähte 9 si:nd unter Einschaltung von Zugfedern 10 an Laschen 11 befestigt, die ihrerseits von auf beiden. Seiten der Vorrichtung um Kettenräder 12 umlaufenden Ketten 13 getragen werden. Der Durchmesser und die Drehzahl der Kettenräder 12 sind so gewählt, daß die Vofbewegungsgeschwindigikeit der Mitnehmerdrähte 9 der Geschwindigkeit der Tragschnüre 3 entspricht. Die Mitnehmerdrähte 9 sind so angebracht, daß 'sie sich im oberen Bereich des Behälters 1 befinden und diesen im Zusammenwirken mit den Tragschnüren 3 vorbewegen und gegen Umkippen sichern. Die Stromzufuhr und damit die Heizung dieser Mitnehmerdrähte 9 erfolgt zum Abschmelzen von Paraffinansammlungen lediglich innerhalb eines kurzen Bereiches des Umlaufweges, und zwar in der Weise, daß- an den Laschen 11 Schleifkontakte 14 befestigt sind, die mit feststehenden Stromschienen 15 in Berührung kommen. Die Kettenräder 12 sitzen auf durchgehenden Wellen 16, von denen auch mittels Kettenräder 17, 18 und Ketten 19 der Antrieb für die Rillenscheiben 5 abgeleitet wind.
Für die seitliche Führung der Behälter 1 sind längs gespannte Führungsdrähte 20 vorgesehen, die infolge Stromdurchfluß ständig geheizt sind und die ebenfalls an Festpunkten mittels Zugfedern 21 aufgehängt sind. Die Anordnung dieser feststehenden Führungsdrähte 20 ist so getroffen, daß diese in Verbindung mit den quer gespannten Mitnehmerdrähten im wesentlichen quadratische Rahmen zur Aufnahme und Führung der oberen viereckigen Behälterenden bilden.
Die auf vorbeschriebene Weise bewegten und geführten Behälter 1 gelangen am Ende der Fördervorrichtung in den Bereich von Rastscheiben 22, die mit ihren Rasten 23 zwischen jeweils zwei nebeneinanderliegenden Tragschnüren 3 hindurchgreifen und die Behälter 1 durch Hinterfassen ihrer Bodenzarge so lange auf dem Umfangsweg der Rastscheiben 22 halten, bis die Behälter in den Bereich von Druckluftdüsen 24 gelangen, unter dleren Einfluß sie einer Fördervorrichtung 25 zur Weiterleitung an die folgenden Behandlungsetellen übergeben werden.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Hindurchführen von frisch paraffinieren oder mit einer anderen erhärtenden Masse frisch überzogenen Behältern durch eine Nachbehandlungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die die Behälter (1) tragenden, führenden und vorbewegenden Organe aus dauernd oder zeitweise geheizten Drähten bzw. Schnüren (3, 6, 9, 20) gebildet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbewegung der Behälter (1) durch endlose, vorzugsweise paarweise geführte Tragschnürei (3) in Verbindung mit quer zur Bewegungsrichtung der Behälter (1) gespannten und mit der Geschwindigkeit ' der Tragschnüre (3) sich vorbewegenden Mitnehmerdrähten (9) erfolgt.
3. Vorrichtung nac'h den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Führung beiderseits der Behälter (1) in deren Bewegungsrichtung verlaufende feststehende Führungsdrähte (20) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung des Durchhängens der Tragschnüre (3) feststehende, quer gespannte Stützdrähte (7) vorgesehen sind, die im Bereich der Unterstützungsßtellen eine Verdickung (7') aufweisen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden, längs gespannten Führungsdrähte (20) und die feststehenden, quer gespannten Stützdrähte (7) ständig geheizt sind, während die sich mit den Behältern (1) vorbewegenden Tragschnüre (3) und Mitnehmerdrähte (9) nur innerhalb eines Teiles ihres Umlaufweges geheizt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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