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Einrichtung von eine gefalzte und gelötete Seitennaht aufweisenden
Dosenzargen aus Blechzuschnitten und zum Uberziehen der Seitennaht der Dosen auf
deren Innenseite mit Lack Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Herstellung
von eine gefalzte und ,gelötete Seitennaht aufweisenden Dosenzargen aus Blechzuschnitten
und zum Überziehen der Seitennaht ,der Dosen auf deren Innenseite mit Lack am laufenden
Band, bei welcher das Umbiegen der Blechzuschnitte sowie das Falzen und Löten der
Blechränder bei der Bewegung der Zargen mittels einer Fördervorrichtung längs eines
zum Tragen dienenden Innenhornes und das Überziehen der Seitennaht mittels eines
an einem Arm befestigten Sprühkopfes, über den die Behälterzargen geschoben werden
und bei dem die Zuführungsleitungen für die Luft und den Lack im Arm gelagert sind,
erfolgt.
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Gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art besteht .das Kennzeichen
der Erfindung darin, daß der Arm des Sprühkopfes gleichachsig mit dem Innenhorn
verläuft und eine Fortsetzung desselben bildet und die von der Druckluftanlage bzw.
Lackzuführungseinrichtung zum Sprühkopfarm führenden Leitungen durch das Horn hindurchgeführt
sind.
Durch den in dieser Weise erfolgten Einbau der bekannten Überziehvorrichtung
in die Maschine wird der Vorteil erreicht, daß der Arbeitsfiuß der Maschine nicht
gestört wird.
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In den Zeichnungen ist Fig. i eine schematische Seitenansicht der
Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht eines
Teils der Zargentragvorrichtung und des zugehörigen Teils der Überzieh- und Sprühelemente,
wobei .die Ansicht zwischen den Enden der Maschine nahe der linken Seite der Fig.
i liegt und Teile weggebrochen und im Schnitt dargestellt sind, Fig. 3 eine vergrößerte
Teilansicht ähnlich Fig. 2 mit den gleichen Vorrichtungen und Elementen, die sich
am rechten Ende der Fig. i befinden, wobei einzelne Teile weggebrochen sind; Fig.
4 ein (Querschnitt nach der Linie 4-4 - der Fig. 2 und Fig. 5 ein Querschnitt nach
der Linie 5-5 der Fig. 3.
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Als bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in der
Zeichnung eine Einheitsmaschine (Fg. z) dargestellt, in welcher Dosen-und Behälterzargen
2i mit gefalzten und gelöteten Seitenwänden aus vorüberzogenen Blechzuschnitten
am laufenden Band zu fertigen Körpern geformt werden.
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In der in Fig. i dargestellten Maschine wird der vorüberzogene Blechzuschnitt
vorzugsweise an einem Ende .der Maschine eingeführt, und zwar an .der linken Seite
der Fig. i. Dieses Ende ist der Abschnitt A, der dazu dient, -die Dosenzarge zu
formen. Die geformte Zarge wird dann in den Abschnitt B der Maschine eingeführt,
in welchem die Naht verlötet wird. Nach dem Löten der Seitennaht wird die Dosenzarge
in den Kühlabschnitt C hineinbewegt; wo die hohe Temperatur, mit der die Zarge während
des Lötens beaufschlagt worden ist, genügend gesenkt wird, damit eine abschließende
Verfestigung des Lotes erfolgt.
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Die teilweise gekühlte Dosenzarge wird dann durch einen Abschnitt
D hindurchgeführt, in welchem ein Überzug auf die Seitennaht aufgelagert und aufgesprüht
wird und welcher am Ausgangsende der Maschine, das in Fig. i rechts liegt, sich
befindet. In diesem Abschnitt D wird die Seitennaht auf der Innenseite der Zarge
örtlich vorzugsweise durch Aufsprühen mit einem Lack oder einem anderen geeigneten
Überzugsmaterial überzogen, um den freiliegenden Lotstreifen und jeden Teil der
nichtüberzogenen Zargeninnenseite neben den Kanten der Naht abzudecken und zu schützen.
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Der die Dosenzarge bildende und formende Abschnitt A enthält ein Innenhorn
31, auf welches die Zarge aufgelegt und längs welchem die Zarge den verschiedenen
Bearbeitungsabschnitten zugeführt wird. Die Bewegung der Dosenzarge längs des Hornes
wird durch eine Förderschiene 32 bewirkt, die in einer Nut auf der Oberseite des
Hornes liegt. Diese Förderschiene 32 wird in geeigneter Weise in zeitlicher Übereinstimmung
,mit den anderen sich bewegendenTeilen derMaschine hinundhergeführt. Das Horn 31
sitzt auf einem Hauptrahmen 34. und ist im Querschnitt so geformt, daß die Seitenkanten
.des teilweise geformten Dosenzargenteils auf Abstand gehalten werden, bis die Zarge
über gewisse Teile -der Maschine, welche auf dem Rahmen gelagert sind, sich hinweg
bewegt hat. Ein Entde des Hornes erstreckt sich über den Rahmen hinaus und ist bei
35 auf einen zylindrischen Querschnitt verringert, so daß die Seitenkanten zusammengebracht
und in der üblichen Weise zur Bildung .der Seitennaht verfalzt werden.
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Die durch die hin und her gehende Bewegung der Förderschiene 32 geführten
Zargenstücke werden auf ihrem Wege nach dem Abschnitt B längs einer Hornverlängerung
geführt, die aus einer Mehrzahl von längs verlaufenden Schienen 36 besteht, deren
Anordnung in Fig:4 erkenntlich ist. Diese Schienen ragen über das Ende des im Durchmesser
verminderten Teils 35 des Hornes 31 hinaus und werden in räumlichem Abstand an ihren
freien Enden durch einen Träger 37 gehalten.
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Die Schienen 36 endigen in der Nähe des Anfanges des Abschnittes B
und liegen dort in Linie mit einem Außenhorn 38, an welches die geformten Dosenzargen
durch die Förderschiene 32 abgegeben werden. Das Außenhorn 38 erstreckt sich in
der Längsrichtung der übrigen Maschinenlänge durch die Abschnitte B, C und
D hindurch. Dieses Horn besteht aus einer Mehrzahl von radial liegenden Führungsschienen
39 und waagerechten Fü:hrungsschienen 40, die gegen die Außenfläche .des Zargen-Stückes
einwirken, um das Zargenstück durch die übrigen Abschnitte hindurchzüführen. Die
Schienen sind mit den Konsolen 41, 42 verbunden, die von .dem Rahmen 43 getragen
werden, der die verschiedenen, den Maschinenabschnitten B, C und D zugeordneten
Vorrichtungen trägt.
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Eine geformte Dosenzarge, die in das Außenhorn 38 hinein gefördert
worden ist, wird durch die ganze Länge desselben hindurch mittels Greifern 45 geführt,
die von einer endlosen Kette 46 getragen werden, die über der Oberkante des Hornes
liegt. Die Kette läuft über geeignete Kettenräder 47 (Fig. i), die von den Konsolen
41 getragen werden, und wird ununterbrochen in beliebiger geeignete: Weise in zeitlicher
Übereinstimmung mit den anderen sich bewegenden Teilen der Maschine angetrieben.
Zwischen den Kettenrädern wird die Kette zwecks Vermeidung eines Durchhanges durch
Rollen-48 (Fig. 3 und 5) gestützt, die an den Seiten der Kette in räumlichen Abständen
auf der ganzen Länge der Kette verteilt sind. Diese Rollen greifen in waagerechte
Nuten 49 ein, die in den Seiten von längs verlaufenden Führungsplatten
5 1 liegen, die von den Lagern 41 getragen werden.
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Die Förderkette bewegt zuerst eine geformte Dosenzarge durch den Maschinenabschnitt
B hindurch, wo die Seitennaht verlötet wird. An diesem Abschnitt ist eine geeignete
Lötwalze 53 vorgesehen, die in ein Bad 54 aus Lötmasse eintaucht. Die Dosenzarge
wird dann durch den Abschnitt C hindurchgeführt, in welchem durch einen aus Blech
bestehenden länglichen Trichter 56 ein Luftstrom
gegen die Zarge
geblasen wird. Ein am schmalen Ende des Trichters angesetztes Rohr 57 führt zur
Gebläsemaschine.
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Nahe dem Ende der Maschine ist beim Abschnitt D eine Sprühvorrichtung
61 (Fig. 3) innerhalb des Hornes 38 vorgesehen, um die innenliegende Fläche der
Seitennaht zu besprühen, wenn die Dosenzarge längs des Hornes bewegt wird. Der Sprühkopf
trägt eine Düse 62, die einstellbar an dem einen Ende einer langen Rohrleitung
64 sitzt. Das über dem Ende der Leitung 64 aufgebrachte Ende des Kopfes 61 ist mit
dem üblichen keilförmigen Rohrgewinde 65 versehen und weist Schlitze 66 auf, so
daß ein Klemmring 67 bei seinem Aufschrauben auf das Gewinde das federnde geschlitzte
Ende des Kopfes 61 dicht auf das Rohr 64 preßt. Das Rohr 64 erstreckt sich nach
rückwärts über die ganze Länge und längs der Längsmittelachse des Außenbornes 38.
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Das innere Ende des Rohres 64 endet neben dem Innenhorn und ist in
den Träger 37 der Innenhornverlängerung 36 eingeschraubt (Fig. z und 4). Zwischen
diesem Träger 37 und dem Sprühkopf 61 wird das Röhr durch eine Anzahl Ringe 68 getragen,
deren Ansätze 69 Rollen 70 aufweisen, die auf , den waagerechten Außenhornführungsschienen
40 sich abstützen (Fig. 3 und 5). Diese Ausbildung ermöglicht .das Verschieben einer
Dosenzarge längs des Außenhornes 38, ohne daß die Sprühkopfstützen hinderlich sind,
da die Wand der Zarge leicht zwischen den Schienen 4o und den Rollen 70 hindurchgeht.
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Der Lack zum Überziehen der Seitennaht wird dem Sprühkopf 61 durch
eine Leitung 71 zugeführt, die in dem Rohr 64 liegt. Das innere Ende des
Rohres ist innerhalb des Rahmens 34 des Abschnittes _d an einer Stelle nach abwärts
gebogen, «-o die Seitennahtkanten der teilweise geformten Dosenzarge noch auseinanderstehen.
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Eine ähnliche Leitung 72 liegt in dem Rohre 64 längs des Rohres
71 und wird dazu benutzt, Druckluft dem Sprühkopf 61 zuzuführen. Das äußere
Ende .der Luftleitung ist mit dem Sprühkopf verbunden, während das entgegengesetzte
Ende sich rückwärts durch das Innenhorn 31 in eine Bohrung 73 erstreckt, die neben
und parallel zur Bohrung liegt, durch welche das Lackzuführungsrohr 71
hindurchgeht.
Das innere Ende des Luftrohres ist nach abwärts innerhalb des Rahmens 34 gebogen
und führt zu einer geeigneten Druckluftanlage.
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Der aus der Düse 62 austretende Sprühkegel bildet einen örtlichen
Überzug auf der Oberseite der Naht, der die freiliegende Linie des Lotes und Teile
der Zarge bedeckt, die neben der Naht liegen und die während der Bildung der Naht
sowie der Verlötung derselben unter Umständen freigelegt worden sind.