DE965025C - Foerdervorrichtung fuer frisch paraffinierte Behaelter aus Papier, Karton od. dgl. - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer frisch paraffinierte Behaelter aus Papier, Karton od. dgl.

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DE965025C
DE965025C DEJ10078A DEJ0010078A DE965025C DE 965025 C DE965025 C DE 965025C DE J10078 A DEJ10078 A DE J10078A DE J0010078 A DEJ0010078 A DE J0010078A DE 965025 C DE965025 C DE 965025C
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DE
Germany
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wires
container
containers
cords
fixed
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DEJ10078A
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English (en)
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Jagenberg Werke AG
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Jagenberg Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/20Auxiliary treatments, e.g. aerating, heating, humidifying, deaerating, cooling, de-watering or drying, during loading or unloading; Loading or unloading in a fluid medium other than air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Fördervorrichtung für frisch paraffinierte Behälter aus Papier, Karton od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtungo zum Hindurchführen von frisch paraffimerten oder mit einer anderen erhärtenden Masse frisch überzogenen Behältern durch eine der Paraffiniervorrichtung sich anschließende Vorrichtung zur Nachbehandlung der Behälter.
  • Die Herstellung von vorzugsweise zur Aufnahme von Flüssigkeiten wie Milch od. dgl. bestimmten Behältern erfolgt im allgemeinen in der Weise, daß die von der eigentlichen Herstellungsmaschine kommenden Behälter nach erfolgter, vom flachliegenden Zustand ausgehenden Umformung und Klebung einer Paraffiniervorrichtung übergeben werden, in der die Behälter im Tauch- oder Sprühverfahren mit flüssigem Paraffin heschichtet werden. Die sich dem Paraffiniervorgang anschließenden Arbeitsgänge zur Vorbereitung des Faltverschlusses und zur versandfertigen Stapelung der vorzugsweise konischen Behälter setzen voraus, daß die auf den Behälterwandungen haftende Paraffinschicht erhärtet ist. Zu diesem Zweck ist im Anschuß an die Paraffiniervorrichtung eine von den Behältern zu durchlaufende Nachbehandlungsvorrichtung vorgesehen, in der die Behälter zur Erstarrung und Festigung des Paraffinüberzuges gekühlt werden.
  • Der Transport der Behälter durch diese Kühlzone bereitet nun hinsichtlich der die Behälter tragenden und vorbewegenden Organe insofern Schwierigkeiten, als die die Behälter erfassenden Organe Beschädigungen der noch nicht erhärteten Paraffinschicht verursachen. Darüber hinaus hilden sich Paraffinahlagerungen an diesen Organen, die zu Störungen führen können. Eine weitere Anforderung, die an derartige Fö.rdervorrichtungen gestellt wird, besteht darin daß die Behälter während des Transportes in ihrer Lage so gesichert s.ein müssen, daß eine Verdrehung um ihre Längsachse verhindert wird.
  • Mit der Erfindung werden nun diese Voraussetzungen, d. h. die Vermeidung von Beschäd.igungen der Paraffinschicht, d.ie Verhinderung von Paraffinablagerungen auf den die Behälter berührenden Organen und die Lagesicherung der Blehälter durch Verhinderung deren Drehung um ihre Längsachse, dadurch erfüllt, daß die die Behälter während ihrer Nachbehandlung in der Kühlzone tragenden, führenden und vorbewegenden Organe aus dauernd oder zeitweise geheizten Drähten bzw.
  • Schnüren gebildet werden. Der Vorteil dieser Maßnahme liegt in erster Linie darin, daß infolge der Verwendung von verhältnismäßig dünnen Drähten oder Schnüren eine nur unbedeutende Flächenberührung eintritt und daß darüber hinaus unerwünschte Ansammlung von Paraffin an diesen Drähten bzw. Schnüren nicht eintreten kann, da diese ständig oder zeitweise gebeizt sind, wodurch das sich gegebenenfalls ansammelnde Paraffin abgeschmolzen wird.
  • Die Anordnung ist dabei so- getroffen, daß die einen runden Bodenquerschnitt und einen viereckigen Ofl:nungsquersPhnitt aufweisenden und stehend vorbewegten Behälter durch vorzugsveise paarweise um Antriebsscheiben geführte Tragschnüre in Verbindung mit quer zur Bewegungsrichtung der Behälter gespannte und mit der Geschwindigkeit der Tragschnüre sich vorbewegende Mitnehm,erdrähte durch die Kühlzone hindurchbewegt werden. Zur seitlichen Führung sind beiderseits der Behälter in Ideren Bewegungsrichtung verlaufende feststehende Führungsdrähte vorgesehen, so daß diese in Verbindung mit den quer gespannten Mitrehmerdrähten den Behälter in seinem oberen viereckigen Bereich derart uinschließen, daß eine zwangläufige Berührung der Drähte und der Behälterw,andungen nicht erfolgt, wobei jedoch diese Drähte so dicht nebeneinander bzw. hintereinander angeordnet sind, daß eine Verdrehung der Behälter um ihre Längsachse nicht eintreten kann.
  • Um ein Durchhängen der die Behälter tragenden paarweise geführten Schnüre zu vermeiden, sind feststehende, quer zur Bewegungsrichtung der Behälter gespannte Stützdräbte vorgesehen, die zur Vergrößerung des Abstandes zu den Tragschnüren im Bereich der Un.terstützungsstellen mit Verdickungen versehen sind.
  • Das Erhitzen der Drähte bzw. Schnüre erfolgt elektrisch, und zwar in der Weise, daß die feststehenden, längs gespannten Führungsdrähte und die feststehenden, quer gespannten Stützdrähte ständig geheizt sind, während die sich mit den Behältern vorbewegenden Tragschnüre und Mitnehmerdrähte nur innerhalb eines Teiles ihres Umlaufweges geheizt werden, um in diesem Bereich das Abschmelzen des angesammelten Paraffins zu bewirken.
  • Der Vorteil der Gesamtanordnung liegt in erster Linie darin, daß durch die Verw,endung von gebeizen Führungsorganen eine Ansammlung von Paraffin vermieden wird und darüber hinaus die Vorbewegung der Behälter unter kleinstmöglicher Flächenberührung mit den Förderorganen vor sich geht. Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß die Vorrichtung mit einem zahlen- und gewichtsmäßig geringen Aufwand an Konstruktionselementen zu erstellen ist.
  • Im folgenden wird ein Ausführnngsbeispiel des Erfindungsgegenstandes .an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • Fig. I zeigt eine Seitenansicht der Fördervorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht der Fördervorrichtung.
  • Die von einer nicht dargestellten Paraffiniervorrichtung kom!menden Behälter I werden durch eine pneumatische Fördervorrichtung 2 derart herangebracht, daß sie sich mit ihrer Bodenfläche auf die endlosen Tragschnüre 3 absetzen. Zur Vermeildung einer übermäßigen Belastung der vorzugsweise aus Nylon gefertigten Tragschnüre 3 durch die unter der Einwirkung von Druckluft herangebrachten Behälter I ist im Bereich der Aufsetzstelle eine die Tragschnüre 3 stützende Platte4 vorgesehen. Die endlosen, ununterbrochen sich vorbewegenden Tragschnüre 3 werden, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, derart um killenscheiben 5 geführt, daß sie paarweise den Behälter I tragen. Weiterhin ist die Anordnung der Rillenscheiben 5 und deren Lagerung so getroffen, daß eine eventuell notwendig werdende Auswechslung ohne umständliche Montagearbeiten vorgenommen werden kann.
  • Zur Vermeidung von Paraffinabiagerungen werden die Tragschnür 3 mit ihren rücklaufenden Strängen durch geheizte Kanäle 6 geführt, unter deren Einwirkungldas gegebenenfalls anhaftende erhärtete Paraffin von den Schnüren abgeschmolzen wird. Desgleichen ist auch die Al}setzplxtte4 mit einem Heizelement versehen um auch in diesem Bereich eine unerwünschte Paraffinansammlung zu vermeiden. Wie weiterhin die Figuren erkennen lassen, sind unmittelbar unterhalb der tragenden Stränge der Schnüre3-quer gespannte feststehende Stützdrähte7 vorgesehen, die in ge wissen Abständen voneinander angeordnet eine unter dem Gewicht der Behälter I - Tn;öglåche Durchhängung der Tragschnüre 3 verhindern. Diese Stützdrähte 7 bilden Widerstände in einem Stromkreis und sind dadurch ständig geheizt. Weiterhin sindfdiese an Festpunkten mittels Zugfedern 8 aufgehängten Stützdrähte 7 im Bereich der Unterstützungsstellen mit Verdickungen 7' versehen, die den Zweck haben, den Abstand zu den Tragschnüren 3 zu vergrößern, um ein mögliches Anstoßen des Behälterbodens gegen die Stützdrähte 7 zu unterbinden.
  • Zur Unterstützung der durch die Tragschnüre 3 erfolgenden Vorbewegung der Behälter 1 sind weiterhin quer gespannte Mitnehmerdrähteg vorgesehen, die ebenfalls durch Widerstandsheizung erwärmt werden. Diese Mituehmerdrähte 9 sind unter Einschaltung von Zugfedern IO an Laschen II befestigt, die ihrerseits von auf beiden Seiten der Vorrichtung um Kettenräder 12 umlaufenden Ketten I3 getragen werden. Der Durchmesser und die Drehzahl der Kettenräder 12 sind so gewählt, daß die Vorbewegungsgeschwindigkeit der Mitnehmerdrähte g der Geschwindigkeit der Tragschnüre 3 entspricht. Die Mitnehmerdrähte g sind so angebracht, daß sie sich im oberen Bereich des Behälters I befinden und diesen im Zusammenwirken mit den Tragschnüren 3 vorbewegen und gegen Umkippen sichern. Die Stromzufuhr und damit die Heizung dieser Mitnehmerdräkteg erfolgt zum Abschmelzen von Parafflnansammlungen lediglich innerhalb eines kurzen Bereiches des Umlaufweges, und zwar in der Weise, daß an den Laschen II Schleifkontakte I4 befestigt sind, die mit feststehenden Stromschienen 15 in Berührung kommen. Die Kettenräder 12 sitzen auf durchgehenden Wellen I6, von denen auch mittels Kettenräder I7, Ig und Ketten 19 der Antrieb für die Rillenscheiben 5 abgeleitet wird.
  • Für die seitliche Führung der Behälter I sind längs gespannte Führungsdrähte 20 vorgesehen, die infolge Stromdurchfluß ständig geheizt sind und die ebenfalls an Festpunkten mittels Zugfedern 2I aufgehängt sind. Die Anordnung dieser feststehenden Führungsdrähte 20 ist so getroffen, daß diese in Verbindung mit den quer gespannten Mitnehmerdräjhten im wesentlichen quadratische Rahmen zur Aufnahme und Führung der oberen viereckigen Behälterenden bilden.
  • Die auf vorbeschriebene Weise bewegten und geführten Behälter I gelangen am Ende der Fördervorrichtung in den Bereich von Rastschleiben 22; die mit ihren Rasten 23 zwischen jeweils zwei nebeneinanderliegenden Tragschnüren 8 hindurchgreifen und die Behälter I durch Hinterfassen ihrer Bodenzarge so lange auf dem Umfangsweg der Rastscheiben 22 halten, bis die Behälter in den Bereich von Druckluftdüsen 24 gelangen, unter deren Einfluß sie einer Fördervorrichtung 25 zur Weiterleitung an die folgenden Behandlungsstellen übergeben werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Hindurchführen von frisch paraffinierten oder mit einer anderen erhärtenden Masse frisch überzogenen Behältern durch eine Nachbehandlungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die die Behälter (I) tragenden, führenden und vorbewegenden Organe aus dauernd oder zeitweise geheizten Drähten bzw. Schnüren (3, 6, 9, 20) gebildet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbewegung de.r Behälter (i) durch endlose, vorzugsweise paarweise geführte Tragschnüre (3) in Verbindung mit quer zur Bewegungsrichtung der Behälter (I) gespannten und mit der Geschwindigkeit der Tragschnüre (3) sich vorbewegenden Mitnehmerdrähten (g) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Führung beiderseits der Behälter (1) in de.ren Bewegungsrichtung verlaufende feststehende Führungsdrä-hte (20) vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung des Durchhängens der Tragschnüre (3) feststehende, quer gespannte Stützdrähte (7) vorgesehen sind, Idie im Bereich der Unterstützungsstellen eine Verdickung (7') aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden, längs gespannten Führungs'drähte (20) und die feststehenden, quer gespannten Stützdrähte (7) ständig geheizt sind, während die sich mit den Behältern (1) vorbewegenden Tragschnüre (3) und Mitnehmerdräfhte (g) nur innerhalb eines - Teiles ihres Umlaufweges geheizt werden.
DEJ10078A 1955-04-10 1955-04-10 Foerdervorrichtung fuer frisch paraffinierte Behaelter aus Papier, Karton od. dgl. Expired DE965025C (de)

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DE (1) DE965025C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275459B (de) * 1963-07-26 1968-08-14 Baker Perkins Ltd Durch eine Kuehlstrecke fuehrende Foerdereinrichtung fuer duenne plattenfoermige Artikel
DE1291282B (de) * 1964-02-19 1975-02-06

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275459B (de) * 1963-07-26 1968-08-14 Baker Perkins Ltd Durch eine Kuehlstrecke fuehrende Foerdereinrichtung fuer duenne plattenfoermige Artikel
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