DEJ0000166MA - Vorrichtung zum Aufschneiden von medizinischen Gipsverbänden - Google Patents

Vorrichtung zum Aufschneiden von medizinischen Gipsverbänden

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DEJ0000166MA
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Germany
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cutting
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plaster casts
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English (en)
Inventor
Hans Jacob
Original Assignee
Jacob, Hans, Schopfheim
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Description

Vorrichtung zum Aufschneiden von medizinischen Gipsverbänden.
In der gesamten medizinischen Praxis ist es allgemein "bekannt, dass das Entfernen von Gipsverbanden, die ihren Zweck erfüllt haben, infolge völligen Pehlens geeigneter Hilfsmittel für den Arzt senr mühselig und zeitraubend und für den Patienten sehr üchmerzvoll ist»
In der Regel werden für diese Arbeiten grosse Handscheren verwendet, die den Gipsverband nur stückweise au zerschneiden geeignet sind und die infolge der Härte dieses Verbandes den Arzt zu grosser ZraftaufWendung zwingen und dem Patienten infolge der atückweisen und. Mit heft igen QtÖssen verbundenen Auftrennung des Verbandes empfindliche Schmerzen bereiten» Da bei dieser Schere aus s er dein jede Vorrichtung für ihre sichere Führung fehlt, ist es sogar möglich, dass der Patient verletzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die völlig unzweekmässige Schere durch ein elektrisch, mechanisch oder pneumatisch arbeitendes Schneidewerkzeug zu ersetzen, welches völlig stossfrei, ohne zur seine Führung erforderliche Kraftanwendung durch den Verband hindurchgleitet, diesen in einem Bruchteil der bislang erforderlichen Zeit auftrennt und somit weder dem Arzt Mühsal noch dem Patienten Belästigung bereitet.
Pur die Verwirklichung dieses Gedankens haben sich mehrere Werkzeugformen als z?/eckmässig erwiesen. Das ?/erkzeug kann aus einer Handhabe, die entweder einen Elektromotor in sich birgt und über ein geeignetes Triebwerk eine kleine allseitig geschützte Kreissäge antreibt bestehen. Die Handhabe kann an Stelle d-es Elektromotors, auch einen Druckluftmotor oder einen Anschlusszapfen für eine der beka nten Biegewellen enthalten» Desgleichen kann das eigentliche Schneidewerkzeug eine Kettenfräse sein, die in der Etandhabe gelagert ist und entweder elektrisch, pneumatisch oder durch Biegewelle angetrieben wird.
Am besten hat sich die nachstehend beschriebene konstruktion bewähr-τί Die Handhabe 1 ist in ihren Innern als Stator und Rotor eines Motors ausgebildet, der sowohl an Gleich- als auoh an Wechselstrom angeschlossen werden kann» Die Rotorwelle 2
trägt an ihrem Ende ein schrägver zahnt es geräuseharinlauf endes Kegelrad 3, dieses greift in ein entsprechend des gewählten Über setzimgs Verhältnisses grösseres Kegelrad 4 ein, das jiit dem Kegelrad 3 in einem an die Handhabe angeflanschtem Gehäuse 5 gelagert ist. Die Welle 6 des grösseren Eegelrades trägt eine drexbackige Klei-Divorriohtung 7, die zur Aufnahme des geeigneten Schneidewerkzeuges 8 dient. Dieses Sohneidewerkzeug ist entweder mit spiralförmigen Schneiden ähnlich denen des bekannten Spiralbohrers, oder mit höchstens drei fräserähnlichen Schneidezähnen 9 ausgestattet» Sowohl die Säume zwischen den spiralförmigen Schneiden, als auch die verhältnismässig grossen Zwiscnenräume zwischen den drei Schneiden eines fräserartigen Werkzeuges verhindern die Auffüllung der erwähnten Zwischenräume ηιϊτ α en Spänen be zw. dem ffiehl des Gipsverbandes und verhüten das Unwirksamwerden des Schneidewerkzeuges. Am Ende des Schneidewerkzeuges 8 und zwar senkrecht zu diesem ist ein Gleitschuh 1o derart angeordnet, dass eine Verletzung des Patienten ausgeschlossen ist und gleichzeitig die Durchschneidung des Gipsverbandes bis auf axe Haut des in Betracht kommenden Korperteiles sichergestellt ist» Der Gleitschuh 1o ist mit Schraube 11 derartig schwenkbar angeordnet, dass das Scnneidewerkseug δ zum Zwecke der Auswechselung ge^en ein anderes leicht entfernt werden kajin. Hie Länge des Schneidewericzeu^es bezw. der Abstand zwiscnen sexner Einspannstelle und aem Gleitsenun Io ist von vornherein so gewählt, dass der stärkste vorkommende Verband genau so gut durchschnitten weraen kann, wie ein beliebig schwächerer. Der Gleitschuh 1o ist überdies nur wenige>~TS^'S^ark, sodass er sich leicht zwischen Haut tuid Verband einführen lasst. Somit werden dem Patienten keine Schmerzen verursacht, die auftreten würden, wenn dieser Schuh so stark ware, wie axe früher verwendete Sciiere, die unter heftiger Drückanweiadung zwischen Verband und Haut eingezwungt werden musste*

Claims (4)

  1. Patentansprüches
    Ι») Tor richtung zum Aufschneiden von medizinischen Gipsverbänden, gekennzeichnet durch ein elektrisch, mechanise Ja oder pneumatisch angetriebenes schnellaufend.es Schneiaewerkzeug in Verbindung mi L einem unter den Gipsverband greifenden Gleitschuh.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidewerkzeug zwischen seinen Schneiden so grosse Zwischenräume aufweist, dass ein Verstopfen derselben mit den Verbandspänen nicht eintreten kann.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidewerkzeug und sein Gleitschuh verstellbar sind, dass sowohl der stärkste als auch der schwächste vorkommende Verband durchschnitten werden kann.
  4. 4.) iosrichtung nach Anspruch 1 Tois 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl ein umlaufendes fräserartiges, vorzugsweise durch eine Klemmvorrichtung mit der Antriebswelle kuppelbares Schneidewerkzeug mit verhaltnismassig kleinem Durchmesser, als auch ein Kreissageblatt oder eine Kettenfrase als Schneidewerkzeug vorgesehen sein kaxin.

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