DE822878C - Vorrichtung zum OEffnen von Gipsverbaenden - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen von Gipsverbaenden

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DE822878C
DE822878C DEP21075A DEP0021075A DE822878C DE 822878 C DE822878 C DE 822878C DE P21075 A DEP21075 A DE P21075A DE P0021075 A DEP0021075 A DE P0021075A DE 822878 C DE822878 C DE 822878C
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DE
Germany
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milling cutter
fork
shaft
plaster
opening
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Expired
Application number
DEP21075A
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English (en)
Inventor
Franz Wieser
Inh Franz Wieser
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Wieser & Wolfslast
Original Assignee
Wieser & Wolfslast
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F15/00Auxiliary appliances for wound dressings; Dispensing containers for dressings or bandages
    • A61F15/02Devices for cutting bandages of any kind, e.g. shears, cast-cutting saws

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Öffnen von Gipsverbänden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen von Gipsverbänden, welche sich durch ihre einfache Handhabung und schmerzlose Anwendung für den Patienten vorteilhaft auszeichnet.
  • 1 )ie hisher im Gebrauch befindlichen Gipsscheren sind einerseits seitens des Arztes nur mit Mühe anwendbar. Außerdem werden Gipsverbände nur millimeterweise aufgebrochen, was eine sehr langsame und schwere Arbeit für den Arzt ist, vor allem aher für den i>atienten eine Belästigung und oft mit Schmerzen veritujiden ist. Letztere können besonders unerträglich sein, wenn beim Aufbrechen des Gipsverbandes die Schere an vorspringenden Knochenpunkten vorl>eigeführt werden muß. l3ie vorstehend beschriegenen Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß eine Vorrichtung zum Öffnen von Gipsverbänden Verwendung findet. die aus einem in einer Gabel mit Handgriff gelagerten titit von einer Schutzkappe überdeckten hinterdrehten Fräser besteht, der von einem ortsgeweglichen Motor mittels biegsamer Welle angetrieben und von Hand längs des zu öffnenden Gipsverbandes geführt wird.
  • Nach der Erfindung ist dicht unterhalb des Fräsers an einem in der Gabel sitzenden Steg ein löffelartiger Führungsfinge rangebracht, der sich zwischen Haut und Gipsverband beim Auffräsen desselben schiebt und den Patienten vor Verletzungen schützt.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, es zeitt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung beim Öffnen eines gepolsterten Gipsverbandes. welche deutlich erkennen läßt, wie sich der löffelartige Führungsfinger 17 des Fräsers zwischen die Haut und den Gipsverband bzw. zwischen die Haut und das Polster des Gipses schiebt, Fig. 1a eine Einzelheit der Vorrichtung, welche den Führungsfinger 17 besser verdeutlicht und seine löffelartige Aushöhlung 20 gut erkennen läßt, in welche die Zähne des Fräsers I hineinragen, Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung von der anderen Seite schaubildlich gesehen, die den Anschluß der biegsamen Welle für den Antrieb des Fräsers erkennen läßt und Fig. 3 einen Schnitt A-B der Fig. I, die Einzelheiten über die Lagerung des Fräsers und der Welle 2 in der Gabelführung veranschaulicht.
  • Die Vorrichtung zum Öffnen von Gipsverbänden gemäß der Erfindung besteht aus dem hinterdrehten Fräser I, welcher auf einer Welle 2 bzw. auf dem Bund 2' derselben gelagert ist. Der Fräser I ist auswechsellar befestigt, derart, daß er von einer geteilten Scheibe 3 gehalten wird, die sich gegen die auf der Welle 2 festsitzende Scheibe 4 legt.
  • Das freie Ende des Bundes 2' der Welle ist mit Gewinde 5' zurAufnahme einerBefestigungsmutter 5 versehen, die zur Befestigung des Fräsers auf der Welle dient. Die Welle 2 selbst läuft in Kugellagern 7", die auf dem Zapfen 6 der Welle in einem festen Auge 7' und einem zu öffnenden Lager 8 der Haltegabel 7 sitzen. In letzterer sind Bohrungen 9 mit Gewinde vorgesehen, die zur Aufnahme der Befestigungsschrauben g' dienen, womit die abnehmbare Hälfte der Lagerschale 8 fest auf die untere Lagerschale angeschraubt wird. Die Ausgestaltung der Lagerschale 8 kann beliebig sein. Sie kann beispielsweise augenähnliche Ansätze 8' aufweisen, welche zu ihrer Verschraubung mit der Gabel 7 dienen. Hierbei haben die Schraubeng' bzw. g" zum Teil auch den Zweck zu erfüllen, die Schutzkappe 12 auf der Gabel 7 festzuhalten, die mittels einer Lasche 1 1 und Niete 1 1' über dem Fräser I angebracht ist. Diese Schutzkappe ist deshalb von besonderer Bedeutung, da hierdurch der beim Auffräsen des Gipsverbandes anfallende Gipsstaub von ihr aufgefangen und abwärts auf den Boden des Raumes geworfen wird. Wäre die Schutzkappe I2 nicht vorhanden, so würde, wie Versuche ergeben habell, der Gipsstaub im ganzen Raum umhergewirbelt werden. Die Vorrichtung wird mittels eines Handgriffs I 3 gehalten und längs des zu öffnenden Gipsverbandes geführt. Dieser Handgriff I3 ist in beliebiger Weise an der Gabel 7 befestigt. Beispielsweise trägt die Gabel 7 eine Angel I4, über welche der heftartige Handgriff I3 geschoben ist. Dicht unterhalb des Fräsers ist an einem an der Gabel 7 sitzenden Steg I6 ein löffelartiger Führungsfinger I7 befestigt, der sich zwischen Haut und Gipsverband I8 bzw. zwischen das Polster 19 des Gipsverbandes und der Haut schiebt. Hierdurch wird der Patient mit Sicherheit vor Verletzungen beim Gebrauch des Fräsers geschützt, so daß die Zähne 1' desselben niemals den Körper des Patienten berühren können. Der Fräser I ist mittels einer an sich bekannten Anschlußklemme 10 an die biegsame Welle 15 eines ortsbeweglichen Motors angeschlossen und wird wie ein gewöhnlicher Fräser mit hoher Tourenzahl betätigt, welche von Form und Größe des Fräsers abhängig ist.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auch bei ungepolsterten Gipsverbänden mit Leichtigkeit ohne jeden Schmerz für den Patienten Anwendung finden. Die Betätigung der Vorrichtung zum Öffnen des Gipsverbandes geht schnell und leicht vonstatten, so daß der Patient wie auch der hedienende Arzt bei Anwendung dieses modernen Gerätes nicht die Beschwernisse hat, wie sie bei Benutzung einer Gips schere auftreten.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Vorrichtung zum Öffnen von Gipsverbänden, gekennzeichnet durch einen in einer Gabel (7) mit Handgriff (I3) gelagerten und von einer Schutzkappe (I2) überdeckten hinterdrehten Fräser (I), der von einem ortsbeweglichen Motor mittels biegsamer Welle (I5) angetrieben und von Hand längs des zu öffnenden Gipsverbandes (I8) geführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dicht unterhalb des Fräsers (I) an einem an der Gabel (7) sitzenden Steg (I6) ein löffelartiger Führungsfinger (I7) angebracht ist, der sich zwischen Haut und Gipsverband (I8) beim Auffräsen desselben schiebt und den Patienten vor Verletzungen schützt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser (I) auswechselbar auf einer in Kugellagern (7") laufenden Welle (2) befestigt ist, die in einem festen Auge (7) und einem zu öffnendenLager (8) der Haltegabel (7) läuft.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser (I) mittels einer an sich bekannten Anschlußklemme (10) an die biegsame Welle (I5) des Motors anschließbar ist.
DEP21075A 1948-11-09 1948-11-09 Vorrichtung zum OEffnen von Gipsverbaenden Expired DE822878C (de)

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DE822878C true DE822878C (de) 1951-11-29

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