DE818226C - Vorrichtung zum Abschnueren von Koerpergliedern - Google Patents

Vorrichtung zum Abschnueren von Koerpergliedern

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DE818226C
DE818226C DEP11978A DEP0011978A DE818226C DE 818226 C DE818226 C DE 818226C DE P11978 A DEP11978 A DE P11978A DE P0011978 A DEP0011978 A DE P0011978A DE 818226 C DE818226 C DE 818226C
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roller
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Expired
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DEP11978A
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HERBERT LEMKE DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/132Tourniquets
    • A61B17/1322Tourniquets comprising a flexible encircling member
    • A61B17/1327Tensioning clamps

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abschnüren von Körpergliedern Die vorliegende Erfindung l)ezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abschnüren von Körpergliedern.
  • Eine bekannte Vorrichtung dieser Art weist eine aus einem verkürzbaren Band bestehende Schlinge auf, welche in einem Gestell bzw. einem Gehäuse über eine Mehrzahl von Rollen geführt ist; zwischen zwei der Rollen ist die Schlinge vermittels eines Druckstücks und einer selbstsperrenden Schraube in Richtung senkrecht zur Verbindungsebene der Rollen bewegbar. Diese Ausführung ist in ihrem Aufbau insofern umständlich, als für die Führung der Schlinge oder des Bandes eine Mehrzahl von Rollen vorgesehen werden muß, wobei die Verkürzung bzw. die Verlängerung des Bandes durch Druck von oben her zwischen zwei Rollen erfolgt. Diese Ausführung hat weiter den Nachteil, daß das an der Schlinge angreifende Druckstück sich über die ganze Breite des Bandes erstrecken muß, um ein gleichmäßiges Anziehen der Schlinge in der Breite zu verwirklichen. Außerdem muß die selbstsperrende, in senkrechter Richtung zur Verbindungsebene der Rollen bewegbare Schraube an einem besonderen Querstück des Gestells angeordnet werden, so daß der Aufbau der Vorrichtung dadurch noch umständlicher wird. Schließlich ist es bei der bekannten Ausführung notwendig, auch das Druckstück selbst auf beiden Seiten im Gestell bzw. im Gehäuse zu führen, da anderenfalls bei Verdrehen der Schraube ein Verdrehen des Druckstücks die Folge sein würde und dadurch das Band nicht gleichmäßig angezogen werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, eine Vorrichtung der vorgekennzeichneten Art zu vereinfachen und in ihrem Aufbau erheblich zu verbessern.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung wird an einer Vorrichtung zum Abschnüren eines Körpergliedes mit einer durch ein verstellbares Band gebildeten Schlinge und einer Spannvorrichtung das eine Bandende an einer verdrehbaren Rolle oder Walze befestigt, welche mit einem selbsthemmenden Schneckentrieb zusammenarbeitet, der seitlich an einem Gestellteil angeordnet ist. Voriugsweise wird die Ausführung nach der Erfindung derart getroffen, daß das Schneckenrad unmittelbar mit der das Band aufnehmenden Rolle oder Walze verbunden ist und das Schneckenrad mit einer Schnecke kämmt, deren Welle eine Handhabe (Rändelknopf) o. dgl. trägt. Weiterhin werden gemäß der Erfindung die Mittel zum Verdrehen der Rolle oder der Walze im Gestell völlig verdeckt angeordnet, so daß sie einmal gegen Verschmutzen geschützt sind, und außerdem bei der Handhabung der Vorrichtung keine Gefahr besteht, daß das Schmiermittel der Schnecke und des Schneckenrades die Hand des behandelnden Arztes oder die Bekleidungsstücke des zu behandelnden Patienten verschmutzen kann.
  • Zur verdeckten Anordnung des Rollenantriebs ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die eine Gestellseite in Längsrichtung geteilt ausgebildet, und Schnecke und Schneckenrad sind in einem Hohlraum dieser Teile untergebracht.
  • In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung wird die Formgebung des Gestells bzw. seiner Unterseite derart gewählt, daß sie sich der Form eines abzuschnürenden Gliedes anpaßt, so daß auf das abzuschnüreade Glied keine unzulässigen Druckkräfte auf einer kleinen Fläche ausgeübt werden. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat insbesondere den Vorteil einer einfachen Ausbildung mit zuverlässiger Arbeit. Sie sichert weiterhin den Vorteil, daß mittels der Handhabe durch die Verwendung einer Schnecke und eines Schneckenrades eine ganz genaue Einstellung des Ausmaßes der Abschnürung des Gliedes erreicht werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise schaubildlich zur Darstellung gebracht.
  • Nach der Darstellung ist das Gehäuse bzw. das Gestell allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehen und weist zwei Seitenteile oder Wandungen 2 und 3 auf, welche durch Abstandstücke 4 o. dgl. miteinander in Verbindung stehen. Zwischen den Gestellwandungen ist eine Rolle 5 gelagert, welche, z. B. in einem Schlitz 6, das Ende einer Schlinge 7,8 aufnimmt, deren Länge durch eine Verstellvorrichtung g verändert werden kann.
  • Die Walze oder Rolle 5 trägt an einem Ende unmittelbar ein Schneckenrad 10 welches mit einer selbsthemmenden Schnecke 1 1 zusammenarbeitet, deren Welle I2 an ihrem oberen Ende eine Handhabe in Form einer Rändelschraube I3 O. dgl. trägt.
  • Wie dargestellt, ist die eine Gestellwandung 3 in Längsrichtung geteilt ausgebildet und nimmt in einem dafür vorgesehenen Hohlraum zwischen sich verdeckt den Schneckentrieb IO, II. 12 auf.
  • Durch Verdrehen des Rändelkopfes I3 ist es möglieh, eine genaue Feineinstellung des Drucks des Abschnurbandes 7, 8 auf das abzuschnürende Glied auszuüben. Die Ausführung ist einfach und für medizinische Zwecke hygienisch; sie kann im Bedarfsfall leicht gereinigt werden. Eine Gefahr der Verschmutzung der Triebwerksteile der Vorrichtung durch Staub ist nicht gegeben, auch wird eine Verschmutzung der Hand des die Vorrichtung bedienenden Arztes oder bei der Handhabung eine Beschmutzung der Bekleidung des Patienten durch das Schmiermittel für den Schneckentrieb mit Sicherheit ausgeschlossen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Vorrichtung zum Abschnüren von Körpergliedern mit einem verstellbaren Band und einer mit Selbsthemmung arbeitenden Spannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Band aufnehmende Rolle oder Walze von einem selbsthemmenden, seitlich angeordneten Schnekkentrieb angetrieben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad unmittelbar mit einer das Band aufnehmenden Rolle oder Walze verbunden ist, während die Welle der mit dem Schneckenrad zusammenarbeitenden Schnecke eine Handhabe (Rändelknopf) trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckentrieb für die das Band aufnehmende Rolle oder Walze verdeckt gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wandung des Gestells in Längsrichtung geteilt ausgebildet ist und die Teile in einem Hohlraum den Schnekkentrieb zwischen sich aufnehmen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Gestells so ausgebildet ist, daß sie sich der Form des abzuschnürenden Gliedes anpaßt.
DEP11978A 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zum Abschnueren von Koerpergliedern Expired DE818226C (de)

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DE (1) DE818226C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4243039A (en) * 1979-06-13 1981-01-06 Yacov Aginsky Emergency tourniquet
WO2006071251A2 (en) * 2004-04-07 2006-07-06 Tiax Llc Tourniquet and method of using same
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WO2018086916A1 (de) 2016-11-14 2018-05-17 Kimetec Gmbh Abschnürvorrichtung für körperteile

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