DEG0001110MA - Neigungswaage zum Anzeigen von Über- oder Untergewichten durch optische Projektion - Google Patents

Neigungswaage zum Anzeigen von Über- oder Untergewichten durch optische Projektion

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DEG0001110MA
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English (en)
Inventor
Emil Dipl.-Ing. Hannover-Döhren Mogk
Original Assignee
Garvens-Waagen-Fabrik GmbH, Hannover-Wülfel
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Neigungswaage zum Anzeigen von Über- oder Untergewichten durch optische Projektion.
Neigungswaagen zum Anzeigen von Über- oder Untergewichten werden gebraucht, um gleichartige Packungen auf ein bestimmtes Gewicht abzustimmen. Meist handelt es sich darum, eine grosse Zahl, Hunderte, je Tausende von Packungen, in ununterbrochener Folge nacheinander auf gleiches Gewicht zu bringen. Es ist daher wesentlich, den Zeitaufwand für die einzelne Packung möglichst zu verkleinern. Eine raschere Wägung der einzelnen Packung wird erzielt, wenn die Einspieldauer der Waage verkürzt werden kann.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, die Einspieldauer der Waage sehr erheblich zu kürzen und damit die Zahl der Wägungen, die in einer bestimmten Zeit erledigt werden können, gegenüber den bekannten Neigungswaagen zum Anzeigen von Über- oder Untergewichten um ein Vierfaches zu erhöhen. In Verbindung mit der beträchtlich verminderten Einspieldauer wird auch eine geringe Abnutzung der Schneiden und Pfannen erreicht.
Es ist bekannt, bei einer als Doppelpendel-Neigungswaage ausgebildeten Neigungswaage mit optischer Projektion des Wiegeergebnisses den Winkelausschlag des Neigungspendels der Waage klein zu halten, indem von den beiden gleichzeitig, jedoch entgegengesetzt ausschlagende Neigungspendeln das eine die zu projizierende Skala und das andere die optischen Mittel trägt. Beim Ausschlag der beiden Pendel bewegt sich die Skala entgegengesetzt zu den optischen Mitteln. Bei dieser bekannten Neigungswaage handelt es sich darum, den Platzbedarf klein zu halten. Abgesehen davon, dass ein kleiner Winkelausschlag der Neigungspendel noch nicht gleichbedeutend ist mit einer geringen Einspieldauer der Waage, wird bei dieser bekannten Neigungswaage der kleine Winkelausschlag durch eine besondere, von der üblichen Ausführung abweichende Anordnung des Neigungspendels, der Skala und der optischen Mittel erreicht. Demgegenüber ermöglicht die vorliegende Erfindung, eine sehr geringe Einspieldauer der Waage zu erzielen, ohne dass der Neigungshebel, die Skala und die optischen Mittel von der üblichen Form und Anordnung abzuweichen brauchen.
Das erfinderische Neue besteht in der Verwendung eines Neigungshebels mit einer durch entsprechende Wahl seines vorzugsweise einstellbaren Trägheitsmomentes derart kleinen Schwingungsdauer, dass die Einspieldauer der Waage weniger als ein Drittel der Einspieldauer einer gleichartigen Waage mit Anzeige des Wiegeergebnisses durch einen vermittels mechanischer Mittel mit dem Neigungshebel verbundenen Zeiger beträgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen
Abb. 1 wesenhaft eine Seitenansicht mit zum Teil aufgebrochenem Gehäuse;
Abb. 2 wesenhaft eine Ansicht des Neigungshebels, in Pfeilrichtung "A" gesehen;
Abb. 3 ein Beispiel des auf dem Ablesefeld sichtbaren Bildes der Anzeigeskala.
Die auf die Wiegebrücke 1 aufgebrachte Belastung wirkt in bekannter Weise über einen Traghebel auf ein Hebelsystem ein, das mittels des Gehänges 2 einen Lastanteil auf das Zugglied 3 überträgt, welches mit Hilfe des Gestänges 4 an der im Neigungshebel 5 befestigten Schneide 6 angreift. Die im Neigungshebel 5 festgehaltene Achse 7 stützt sich mit ihrer Schneidenlinie auf die Spur einer Pfanne 8, die ihrerseits in dem mit dem Gehäuse 9 der Waage fest verbundenen Neigungshebellagerbock ruht. Das Trägheitsmoment des Neigungshebels 5 ist so gewählt, dass die Schwingungsdauer des Neigungshebels klein wird und die Einspieldauer der Waage weniger als ein Drittel der Einspieldauer einer gleichartigen Waage mit Anzeige des Wiegeergebnisses durch einen vermittels mechanischer Mittel mit dem Neigungshebel verbundenen Zeiger beträgt. Zur genaueren Einstellung des Trägheitsmomentes ist der Neigungshebel 5 mit einer Gewendespindel 10 versehen, auf der ein Justiergewicht 11 verschraubt werden kann, das nach erreichter Einstellung durch eine Stellschraube 12 in seiner Lage gesichert wird. Der Neigungshebel 5 trägt die durchsichtige Anzeigeskala 13, deren Gewichtsangabe an einer bestimmten Stelle, wie bekannt, durch eine Lichtquelle 14 unter Zwischenschaltung eines Linsensystems 15 und von Umkehrgliedern, beispielsweise Spiegeln oder Prismen 16 auf das Ablesefeld 17 optisch vergrössert projiziert wird. Ein im Ablesefeld feststehender Zeiger 18 zeigt mit seiner Spitze auf das Bild der Anzeige der Skala 13. Die ausserhalb des Gehäuses angeordnete, mit einer Teilung versehe-
Laufgewichtsschiene 19, deren Drehachse mit der Drehachse des Traghebels zusammenfällt, ist mit dem Traghebel derart fest verbunden, dass sie die Bewegungen des Traghebels mitmacht. Auf der Laufgewichtsschiene 19 kann ein grosses Laufgewicht 20 und ein kleines Laufgewicht 21 verschoben werden. Mit Hilfe der beiden Laufgewichte 20 und 21 wird das Sollgewicht der Packungen eingestellt.

Claims (1)

  1. Neigungswaage zum Anzeigen von Über- oder Untergewichten durch optische Projektion, gekennzeichnet durch einen Neigungshebel (5) mit einer durch entsprechende Wahl seines vorzugsweise einstellbaren Trägheitsmomentes derart kleinen Schwingungsdauer, dass die Einspieldauer der Waage weniger als ein Drittel der Einspieldauer einer gleichartigen Waage mit Anzeige des Wiegeergebnisses durch eienn vermittels mechanischer Mittel mit dem Neigungshebel verbundenen Zeiger beträgt.

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