DEF0013623MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 7. Januar 1954 Bekanntgemacht am 30. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Verstärkertechnik hat für Kommandosprechanlagen in Schiffen weitgehend die Verwendung
von Wechseisprechanilagen mit Lautsprechern, ermöglicht,
jedoch sind die Sprech- und Hörbedingungen an den verschiedenen Kommandostellen
sehr unterschiedlich; an einzelnen Stellen, wie z.B. im Maschinenraum, erschweren starke Geräusche
die Verständigung mittels Lautsprecher. An Oberdeckstationen, wie z. B. am Bug oder Heck, sind
die Sprechbedingungen wetterabhängig; bei Sturm ist oft ein Verkehr nur mit wettersicheren Handapparaten
möglich, während bei gutem Wetter ohne Schwierigkeiten ein Wechselsprechverkehr mittels
Lautsprecher durchgeführt werden kann.
■ Da die gesetzlichen Vorschriften für einzelne Sprechverbindungen, wie z, B. zwischen Maschinenraum und Brücke, ein Sprachrohr oder dessen Ersatz in Gestalt von elektrodynamischen Fernsprechern als hundertprozentig betriebssichere Sprecheinrichtung verlangen, müssen an der Hauptkommandostelle verschiedene Sprecheinrichtungen vorgesehen sein, deren Auswahl Schwierigkeiten bereitet. Die Beurteilung, welche der Sprechanlagen im gegebenen Augenblick zu benutzen ist, erfordert besondere Überlegungen. Die Installation der verschiedenartigen Sprechanlagen bedeutet einen erhöhten technischen Aufwand.
■ Da die gesetzlichen Vorschriften für einzelne Sprechverbindungen, wie z, B. zwischen Maschinenraum und Brücke, ein Sprachrohr oder dessen Ersatz in Gestalt von elektrodynamischen Fernsprechern als hundertprozentig betriebssichere Sprecheinrichtung verlangen, müssen an der Hauptkommandostelle verschiedene Sprecheinrichtungen vorgesehen sein, deren Auswahl Schwierigkeiten bereitet. Die Beurteilung, welche der Sprechanlagen im gegebenen Augenblick zu benutzen ist, erfordert besondere Überlegungen. Die Installation der verschiedenartigen Sprechanlagen bedeutet einen erhöhten technischen Aufwand.
Die Erfindung bezweckt, diese Übelstände zu vermeiden, insbesondere den Aufwand zu verringern.
Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß in einer Kommando- und Sprechanlage für Schiffe,
in welcher über Verstärker betriebene Wechsel-
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sprech- oder Gegensprechanlagen vorhanden sind, weitere durch Leitungen für einen batterielosen
.. Sprechverkehr ohne .Speisung oder Verstärker zu
verbindende Sprechmittel in einer Schaltung mit der Wechselsprechanlage oder mit der Gegensprechanlage
vereinigt sind und die Verkehrsart von jedem der Teilnehmer ausgewählt werden kann.
Sprechanlagen mit verstärktem Wechselsprechverkehr sind an sich bekannt; die Erfindung vereinigt
mit diesen über Verstärker betriebenen Wechselsprechanlagen den für Notzwecke erforderlichen
Sprechverkehr ohne Batterie oder Verstärker und ermöglicht damit die Verwendung eines einheitlichen
Leitungsnetzes.
Diese Verwendung eines 'einheitlichen Leitungsnetzes
für die verschiedenen Arten der Sprechverkehrsmöglichkeiten gestattet es, die Kommandoanlage
allen vorkommenden Sprechbedingungen anzupassen, so daß sie sowohl für Wechselsprechver-
20" kehr als auch für Gegensprechverkehr als auch für
batterielose Verständigung geeignet ist. Die Erfindung gestattet es ferner, die Schalt- und Bedienungseinrichtungen
so auszubilden, daß sich die jeweils zweckmäßige Verkehrsart ohne besondere Bedienungsmaßnahmen sowohl an der Hauptkommandostelle
wie an den übrigen Sprechstellen selbsttätig einschaltet.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind mit den vier Adern ,für Zweiwegesprechverkehr
weitere Adern für die Signalgabe verlegt, an welche Signalgeber, Signal empfänger angeschlossen
sind. Als solche dienen vorzugsweise ein Kurbelinduktor und ein Wecker.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, welche die Stromläufe einer
Hauptkommandosfelle und einer gewöhnlichen Sprechstelle einer Kommandosprechanlage wiedergibt.
Die Hauptkommandostelle besitzt ein Standmikrofon
MH und einen Lautsprecher LH sowie einen mit elektrodynamischen Sprechkapseln ausgerüsteten
Handfernsprecher HFH. Jede einzelne Sprechstelle besitzt ein Standmikrofon MT, einen
Lautsprecher LT und einen mit elektrodynamischen Sprechkapseln ausgerüsteten Handapparat HFT.
Die Hauptkommandostelle HKS hat, wenn sie abgehend eine , Verbindung zu einer der Sprechstellen
T durch Drücken der zugeordneten Teilnehmertaste TT herstellt, verschiedene Verkehrsmöglichkeiten:
i. Zum Wechselsprechyerkehr besitzt sie das Mikrofon MH und den Lautsprecher LH. Solange
das Mikrofon MH besprochen wird, ist die Sprechtaste ST zu drücken.-Die Mikrofonströme werden
verstärkt und dem 'Lautsprecher LT der ausgewählten
Sprechstelle T zugeführt. Nach Loslassen der Sprechtaste .ST können die von dem Mikrofon
MT erzeugten Sprechströme verstärkt dem Lautsprecher LH zugeführt werden.
Für einen Gegensprechverkehr ohne Betätigung der Sprechtaste benutzt die Hauptkommandostelle
HKS ihren Handfernsprecher HFH. Die von dem
Lautsprecher LT der' ausgewählten Sprechstelle wiedergegebenen Mikrofonströme gelten direkt als
Anrufsignale. ■ ■ ■
2. Für einen batterielosen Sprechverkehr benutzt die Hauptkommandoeteile HKS den Handfernsprecher
HFH und sendet ein Anrufsignal durch Betätigung des Induktors KJ. Der von dem Induktor
erzeugte Wechselstrom bringt den Wecker TW der gewünschten Sprechstelle T zum Läuten. Diese
Sprechstelle antwortet duirch Benutzung des Handfernsprechers HFT.
Will eine der Sprechstellen die Hauptkommandostelle anrufen, dann <
betätigt sie auf jeden Fall ihren Kurbelinduktor TJ, wodurch der Wecker WH
der 'Hauptkommandostelle anspricht, sowie eine Lampe RL, welche der anrufenden Sprechstelle zugeordnet
ist, aufleuchtet. Die Hauptkommandostelle betätigt die Taste TT dieser Sprechstelle und
kann wahlweise im Wechselsprechverkehr unter Benutzung von Mikrofon MH und Lautsprecher
LH sowie der Sprechtaste ST sprechen. Benutzt die anrufende Sprechstelle den Handfernsprecher
HFT,, dann ergibt sich automatisch ein Gegensprechverkehr, und die Hauptkommandostelle
braucht die Sprechtaste ST nicht zu betätigen.
Hebt die Hauptkommandostelle HKS den Handfernsprecher
HFH ab, dann.ergibt sich selbsttätig
ein Gegensprechverkehr, sofern die anrufende Sprechstelle das Mikrofon MT und den Lautsprecher
LT verwendet. Benutzt die anrufende Sprechstelle ebenfalls den Handfernsprecher HFT, dann wird
das Gespräch batterielos ohne Verstärker geführt.
Die Verstärker V1 und V 2 der Hauptkommando- 95 ·
stelle werden auf ihre Betriebsbereitschaft in an sich bekannter Weise durch nicht dargestellte Relais
überwacht, welche in die Kathodenleitutngen der Röhren eingeschaltet sind. Die Kontakte«I, κII
und will werden geschlossen gehalten, solange die Verstärker betriebsbereit sind. Über diese Kontakte
u I bis μ III wird der Pluspol der Stromquelle an den Verzweigungspunkt A gelegt, über welchen
die verschiedenen Teile der Schaltung gespeist werden. Auch Relais UM ist an diesen Verzweigungs- 1.05
punkt A angeschaltet uind daher bei Betriebsbereitschaft der Verstärker erregt. Eine Bereitschaftslampe kann zusätzlich die Betriebsbereitschaft anzeigen.
Im einzelnen spielen sich folgende Schältvorgänge ab:
A. Benutzt die Häuptkommandostelle HKS eine Verbindung mit der Sprechstelle T, dann betätigt
sie die ,Teilnehmertaste TT. Der oberste Kontakt der Teilnehmertaste TT schaltet die Lampe SpLl'
ein, welche die Einschaltesprechverbindung kennzeichnet. Sobald die Hauptkommanidostelle HKS die
Sprechtaste ST betätigt, wird Relais 6* erregt. Die
Kontakteil und S2 schalten das Standmikrofon
MH an den Eingang des Verstärkers Vi. Die KonT
takte s 3 und ^ 4 verbinden den Ausgang des Verstärkers
Vi mit den Adern α und b des Leitungsnetzes
(Relais HU ist erregt), an welche über Kontakte der Teilnehmertaste TT der Lautsprecher LT
der gewünschten Sprechstelle angeschaltet ist. Die' Hauptkommandostelle HKS spricht die ' Sprech-
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stelle Γ über Mikrofon MH und Lautsprecher LT an
und läßt daraufhin die Sprechtaste ST los. Relais 5*
fällt ab, und die Kontakte s ι und S2 verbinden den
Eingang des Verstärkers V ι mit den Adern c und d
des Leitungsnetzes, mit denen über Kontakte der Teilnehmertaste TT das Mikrofon MT der Sprechstelle
T verbunden ist. Die Antwort der Sprechstelle T wird im Verstärker V ι verstärkt und über
die Kontakte s 3 und s 4 dem Lautsprecher LH der
Hauptkommandostelle zugeführt. Der Wechselsprechverkehr wird jeweils mit der Sprechtaste ST
umgeschaltet.
Benutzt die Sprechstelle T keinen Lautsprecher oder ist der Teilnehmer nicht anwesend, so erhält
die Hauptkommandostelle HKS keine Antwort. Zur Sendung eines besonderen Anrufsignals betätigt sie
den Kurbelinduktor KJ. Der Rufstrom läuft über die Adern d und e des Leitungsnetzes, an welche der
Wecker TW der Sprechstelle T über einen Kontakt
ao der Teilnehmertaste TT angeschlossen ist. Besitzt
die Sprechstelle keinen Lautsprecher, dann hebt sie zur Beantwortung des Anrufes ihren Handfernsprecher
HFT ab. Dadurch wird der Umschalter hut der Sprechstelle T betätigt. Die als Mikrofon
dienende Sprechkapsel des Handfernsprechers HFT wird an die Adern c und d, die als Telefon dienende
elektrodynamische Sprechkapsel an die Adern a und b angeschaltet. Wie bereits erwähnt, liegen die
Adern c und d am Eingang des Verstärkers Vi, so
daß die Sprechströme der Sprechstelle T verstärkt dem Lautsprecher LH der Hauptkommandostelle
zugeführt werden. Gleichzeitig wird in der Hauptkommandostelle das Relais / in einem über die
Adern e und / des Leitungsnetzes verlaufenden Stromkreis erregt. Die Kontakte i 1 und 12 schalten
das Standmikrofon MH der Hauptkommandostelle an den Eingang des Verstärkers V 2, dessen Ausgang
über die Kontakte 13 und 14 mit den Adern α
und b des Leitungsnetzes verbunden wird und an die die Telefonkapsel der Sprechstelle T angeschlossen
ist. Da der Verstärker V 2 nur geringe Verstärkung besitzt, wird die Sprechspannung des
' Mikrofons MH nur so weit verstärkt, wie es für ein direktes Hören mit Handfernsprecher erforderlich
ist, während die Sprechspannuingen, die von der als Mikrofon, dienenden elektrodynamischen Sprechkapsel
des Handfernsprechers erzeugt werden, durch den mehrstufigen Verstärker V1 auf Lautsprechpegel
verstärkt werden. Die Sprechtaste ST wird
so durch Kontakt i 5 unwirksam gemacht, da sie bei
dem Gegensprechverkehr nicht betätigt zu werden braucht.
Benutzt die Hauptkommandostelle den Handfernsprecher HFH, weil z. B. starke Geräusche das
Hören mit dem Lautsprecher beeinträchtigen, dann ergibt sich eine unterschiedliche Betriebs\veise, je
nachdem, ob die Sprechstelle T ihren Handfernsprecher HFT benutzt oder nicht. Hört die Sprechstelle
T über Lautsprecher LT, dann ist der Gabelumschalter
hut in Ruhe, und das Relais/ der Hauptkommandostelle ist nicht erregt. Die als Mikrofon
dienende elektrodynamische Sprechkapsel des Handfernsprechers HFH der Hauptkommandostelle liegt
' über die Kontakte um6, A4 und A3 am Eingang des
Verstärkers Vi, an dessen Ausgang über die Kontakte
hu-6, hu 5 und um 1, um 2 der Lautsprecher LT
der Sprechstelle eingeschaltet ist. Das Mikrofon MT der Sprechstelle T ist über die Leitungen c, d, ■:
die Kontakte um 2» um4, hui und hu'2 mit dem Ein-1
gang des Verstärkers V 2 verbunden, an dessen Aus-' gang über die Kontakte 13, %4 und «»»5 die als
Mikrofon dienende elektrodynamische Sprechkapsel des Handfernsprechers HFH der Hauptkommandostelle
angeschaltet ist. Der höhere Lautstärkenpegel des Mikrofons MT gegenüber dem Standmikrofon
MH wird durch den Dämpfungswiderstand R 1 ausgeglichen, der vor dem Eingang des Verstärkers Vi
geschaltet ist! : ■ : ·.
Hört andererseits die Sprechstelle T mit dem Handfernsprecher HFT, dann ist der Gabelumschalter
hut betätigt, und das Relais / der Hauptkom-' mandostelle HKS ist erregt. In der Hauptkommandostelle
fällt das Relais UM ab, da die Kontakte hu 7 undΪ8 gleichzeitig geöffnet sind. Die als
Mikrofon dienende elektrodynamische Sprechkapsel des Handfernsprechers HFH der Hauptkommandostelle
ist über die Kontakte um 6, um 1 und um 2 unmittelbar
mit den Adern α, b des Leitungsnetzes .· ·
verbunden, an welche die Telefondöse des Handfernsprechers HFT der Sprechstelle angeschaltet
ist. Ebenso ist das Mikrofon des Handfernsprechers HFT über die Adern c, d des Leitungsnetzes und
die Kontakte um 3, «»»4, um 5 unmittelbar mit der
Telefondose des Handfernsprechers HFH der Plauiptkommandostelle verbunden.
B. Ruft eine Sprechstelle T die Hauptkommandostelle HKS an, dann betätigt sie ihren Induktor TJ.
Hierbei \vird ein der Sprechstelle zugeordnetes Relais T/ erregt. Dieses schließt mit Kontakt i/3 einen
Haltestromkreis über eine zweite Wicklung TI2.
Es schaltet mit Kontakt ti 2 einen Summer HS der Hauptkommandostelle ein und mit Kontakt ti 4 eine
der anrufenden Sprechstelle zugeordnete Lampe RLI. Der Induktorstrom durchfließt zusätzlich auch
den Wecker WH der Hauptkommandostelle.
Die Hauptkommandostelle betätigt die zu, der Anruflampe RL 1 zugeordnete Teilnehmertaste"TT.
Hierbei wird die Haltewicklung des Relais T 1 abgeschaltet und damit auch der Stummer HS und die
Anruf lampe. Dagegen leuchtet die Sprechlampe uo
RL ι auf. : Nunmehr kann die Hauptkommandostelle
in der beschriebenen Weise Wechselsprechverkehr oder Gegensprechverkehr mit Handfernsprecher
führen.
Solange die Verstärker Vi und V 2 der Hauptkommandostelle
HKS betriebsbereit sind, leuchtet an allen Sprechstellen T die Glimmlampe Gl, welche
an die Adern e, f des Leitungsnetzes angeschlossen sind als Kennzeichen dafür, daß der Teilnehmer die
Sprechart wählen kann. Ist jedoch die Glimmlampe Gl erloschen, dann muß der Teilnehmer seinen
Handfernsprecher abheben. Bei Anruf der Hauptkommandostelle HKS mittels Kurbelinduktor wird
wohl wieder der Wecker WH betätigt, jedoch hält sich das Relais T1 nicht, da der Abzweigpunkt^
keine Spannung führt. Um den Anruf der Sprech-
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stelle Γ ζ« kennzeichnen, liegt aus diesem Grunde
parallel zu der Wicklung TI ι über einen Kontakt
um 8 eine Fallklappe FI. An der gefallenen Klappe erkennt die Hauptkommandostelle, welche Sprechstelle
angerufen hat und welche Taste TT sie zur Beantwortung des Anrufes betätigen muß. Sie erkennt
aber auch weiterhin daraus, daß sie 'zur Beantwortung des Anrufes den Handfernsprecher
HFH benutzen muß und keinen Wechselsprechverkehr führen kann.
Wie ersichtlich, folgen die Umschaltungen zwischen den verschiedenen Betriebsarten, die über das
gemeinsame Leitungsnetz geführt werden, zwangläufig bei Benutzung des Handfernsprechers zwecks
besserer Verständlichkeit oder bei Auißerbetriebfallen
der Verstärker; die Signalgabe für die Hauptkommandostelle und für die einzelnen Sprechstellen
ist eindeutig, so daß der jeweilige Benutzer zwangläufig
auf die richtige Bedienungsweise hingewiesen wird.
Claims (10)
1. Kommando- und Sprechanlage für Schiffe
mit einer über Verstärker betriebenen Wechselsprech- oder Gegensprechanlage, dadurch gekennzeichnet,
daß weitere durch Leitungen (a, b, c, d) für einen batterielosen Sprechverkehr ohne
Speisung oder Verstärker zu verbindende Sprechmittel (HEF, HFT) in einer Schaltung
mit der Wechselsprechanlage oder der Gegensprechanlage vereinigt sind und die Verkehrsart
durch jeden der Teilnehmer ausgewählt werden kann.
2. Kommando- und Sprechanlage für Schiffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils erforderliche Schaltung der von dem Teilnehmer gewählten Verkehrsart (Wechseloder
"Gegensprechverkehr) durch Schaltmittel
(hu, hut) selbsttätig bewirkt wird, welche Von , dem Hakenumschalter jedes der Teilnehmer gesteuert
werden.
3- Kommando- und Sprechanlage nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Funktionsfähigkeit des Verstärkers (Fi,
V2) abhängiges Relais (UM) 'zwischen dem Verkehr mit Verstärker und dem Verkehr ohne Ver- ·
stärker umschaltet und im spannungslosen Zu!- stand die batterielose Sprechverständigung vorbereitet.
4. Kommandosprechanlage für Schiffe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verstärker aus einer Einheit mit großer Verstärkung und einer Einheit mit kleiner Verstärkung
besteht,
5. Kommandosprechanlage für Schiffe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
für Wiecbselsprechverkehr mit Lautsprechern nur die Verstärkereinheit mit großer Verstärkung
benutzt wird und die Verstärkerrichtung durch eine Sprechtaste und ein dieser Taste zugeordnetes
Relais umgepolt werden kann.
6. Kommandosprechanlage für Schiffe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abheben eines Handfernsprechers durch einen Gesprächsteilnehmer die Umschaltung
in eine Zweiwegeverstärkerschal-tung bewirkt,
derart, daß die Mikrofonspannung, des abgehobenen Handfernsprechers über den großen
Verstärker auf den Lautsprecher der Gegenstation und die Mikrofonspannung der Gegenstation
über den kleinen Verstärker auf den Hörer des Handfernsprechers geleitet wird.
7. Kommandosprechanlage für Schiffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch
Abheben beider Handfernsprecher selbsttätig auf batterielose Verständigung umgeschaltet
wird.
8. Kommandosprechanlage für Schiffe nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betriebsbereitschaft der Verstärker durch je ein Relais in der Kathodenleitulng der Verstärkerröhren
überwacht wird und daß diese Relais durch Reihenschaltung ihrer Arbeitskontakte das Umschalterelais betätigen.
9. Kommandosprechanlage für Schiffe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betriebsbereitschaft der Verstärker bei der Hauptkommandostelle nach Wahl des Teilnehmers
durch Aufleuchten der Sprechlampe kenntlich wird bzw. nach Anruf eines Teilnehmers
durch Aufleuchten der dem Teilnehmer zugeordneten Ruflampe.
10. Kommandosprechanlage für Schiffe nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
bei den übrigen Teilnehmern die Aufnahmebereitschaft des Lautsprecher-Mikrofons durch
eine Anzeigelampe gekennzeichnet wird, die in dem die Verkehrsart des Teilnehmers überwachenden
Stromkreis liegt.
Angezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 260 208;
Petzold, Elektroakustik, 1. Auflage, Leipzig 1955, Bd. Ill, S. 46 und 117.
Schweizerische Patentschrift Nr. 260 208;
Petzold, Elektroakustik, 1. Auflage, Leipzig 1955, Bd. Ill, S. 46 und 117.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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