DE1616792C3 - Zusatzeinrichtung für einen FernsprechanschluB zum Verbinden eines Fernsprechteilnehmers mit einem ortsbeweglichen Funksprechgerät - Google Patents
Zusatzeinrichtung für einen FernsprechanschluB zum Verbinden eines Fernsprechteilnehmers mit einem ortsbeweglichen FunksprechgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung fü einen Fernsprechanschluß zum Verbinden eines die
sen Anschluß anrufenden Teilnehmers über einer
fenschluß bewirkende Relais (Z) oder gegebenen- 20 drahtlosen Übertragungsweg mit einem ortsbeweg
falls ein gleichzeitig mit ihm erregtes "Relais (X) liehen Funksprechgerät, weiche je einen ortfesten
durch einen Übertrager an die zu dem AnschluC führende FernsprechFeitung ankoppelbaren Sendei
und Empfänger sowie am Ausgang des ortsfester
ortsfesten Empfangen (12) über einen Vorwiderstand (R1) auf die Fernsprechleitung umzuschalten
vermag und daß der Vorwiderstand (R1) derart
dimensioniert ist. daß das Impulsrelais (W) auf beim Einhängen des anrufenden Teilnehmers
auf der Fernsprechleitung auftretende und von Sprechsignalen unterscheidbare Amtssignale oder
Einschwingspannungen anspricht.
über einen Arbeitskontakt (Z1; Z4) entweder
einen Abschlußwiderstand (R) an die Fernsprechleitung anzuschalten oder einen Elektromagneten
(41, 46) zum mechanischen Abheben des Hand- 35 Empfängers ein über einen Arbeitskontakt eines au]
apparates eines an dem Anschluß vorgesehenen Signale des Funksprechgerätes ansprechenden Im-Fernsprechapparates
(44) zu erregen" vermag. pulsrelais erregbares und den Schleifenschluß bei dem
weitere Arbeitskontakte (Z.,. Z1) im übertraaungs- Anschluß bewirkendes Relais aufweist,
weg zwischen dem Ausgang" (25,26) des ortsfesten Eine solche Zusatzeinrichtung ist bekannt beiEmpfängers (12) und "dem übertrager (16; 40) 3c spielsweise aus der OE-PS 152 439. Diese bekannte aufweist, in seinem Erregerkreis einen Selbst- Einrichtung bezweckt jedoch eine vollständige Funkhaltekontakt (A',) in Reihe mit sinem Ruhekon- fernsprechverbindung und ist dementsprechend auftakt (Y1) eines über einen Achskontakt (W.) wendig. Es werden spezielle Funksprechgeräte und de^ ImpuNrelais (H') erregbaren Ab'-chaltrelais umfangreiche Eingriffe bei den postalischen Einrich- (Y) besitzt und über Umschaltkontakte (A",. A^) 35 tungen, nämlich den zugeordneten Telefonapparaten, das Impulsrelais (W) vom Ausgang (25, 26) des erforderlich. Besonders nachteilig ist bei der bekann- ~ ten Einrichtung nach der OE-PS der Umstand da '
weg zwischen dem Ausgang" (25,26) des ortsfesten Eine solche Zusatzeinrichtung ist bekannt beiEmpfängers (12) und "dem übertrager (16; 40) 3c spielsweise aus der OE-PS 152 439. Diese bekannte aufweist, in seinem Erregerkreis einen Selbst- Einrichtung bezweckt jedoch eine vollständige Funkhaltekontakt (A',) in Reihe mit sinem Ruhekon- fernsprechverbindung und ist dementsprechend auftakt (Y1) eines über einen Achskontakt (W.) wendig. Es werden spezielle Funksprechgeräte und de^ ImpuNrelais (H') erregbaren Ab'-chaltrelais umfangreiche Eingriffe bei den postalischen Einrich- (Y) besitzt und über Umschaltkontakte (A",. A^) 35 tungen, nämlich den zugeordneten Telefonapparaten, das Impulsrelais (W) vom Ausgang (25, 26) des erforderlich. Besonders nachteilig ist bei der bekann- ~ ten Einrichtung nach der OE-PS der Umstand da '
ein hochfrequentes Trägersignal des ortsbeweglichen Funsprechgerätes ständig einen vorgegebenen Wert
überschreiten muß, damit die Drahtverbindung nicht vorzeitig gelöst wird. Wegen der jedoch stets auftretenden
unvermeidlichen Schwunderscheinungen bedeutet dies eine erhebliche Beschränkung der
Reichweite, da eine reine Sprechverbindung wesent-
2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch 45 lieh empfindlicher gegen kurzzeitige Unterbrechungen
gekennzeichnet, daß ein Ersatzhörer (43) mit ist als die Einrichtung nach der OE-PS, bei der auch
einem durch das den Schleifenschluß bewirkende noch das Halten der Drahtverbindung übernommen
Relais (Z) betätigbaren Elektromagneten (41. 46) werden muß.
vorgesehen ist. der an Stelle eines Handapparates Eine ähnliche Zusatzeinrichtung für eine Fernauf
die Gabel (45) eines Fernsprechapparates (44) 50 Sprechanschluß zum Verbinden eines diesen Anauflegbar
und durch Betätigen des Elektromagne- schluß anrufenden Teilnehmers über einen drahtlosen
ten (41, 46) von der Gabel (45) abhebbar ist. Übertragungsweg mit einem ortsbeweglichen Funk-
3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gerät ist"bekannt aus der CH-PS 2 74 097. Aber auch
gekennzeichnet, daß mit dem ortsfesten Sender bei dieser bekannten Einrichtung soll der Aufbau
(11) ein Mikrofon und mit dem ortsfesten Emp- 55 einer vollwertigen Funksprechverbindung erzielt
fänger (12) ein Lautsprecher verbunden ist. die werden, wobei pro Teilnehmeranschluß zwei Relais
mit je einer Erregerwicklung und einer Haltewicklung vorgesehen sind und ein über die Prüfader laufender
Stromkreis die Erregerwicklung des einen Relais und die Haltewicklung des anderen Relais umfaßt,
während in einem anderen Stromkreis die Haltewicklung des einen Relais und die Erregerwicklung des
arderei Relais liegt, so daß nach der Erregung des einen Relais diese das andere Relais ebenfalls erregt,
ΰ; welches mit einem Kontakt den Erregerstromkreis
des einen Relais auftrennt und sich an der Prüfader dann selbst hält. Bei dieser Einrichtung muß in dem
Funksprechgerät neben einem Tonfrequenzimpuls als
mit der Hörkapsel des Handapparates und gegebenenfalls
dem Wecker des Fernsprechapparates (44) bzw. mit dem Mikrofon de;. Handapparates
akustisch koppelbar sind.
4. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ortsfesten Sender
(11) und dem ortsfesten Empfänger (12) eine Induktionsspule (40) verbunden i:.t. die ml·, einem
übertrager in dem Fernsprechapparat (44) magnetisch koppelbar ist.
5. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß ein
Meidezeichen zum Verbindungsaufbau noch ein be- hängen des anrufenden Teilnehmers, ein etwaiges
sonderes Schlußzeichen zur Auslösung der Verbin- Umpolen der Spannungen aaf den Leitungen, oder
dung erzeugt werden, was sowohl auf Seiten des durch das Einschalten von irgendweichen Amissigna-
Funksprechgerätes als auch in der Zusatzeinrichtung len entsteht, wenn der angerufene Teilnehmer nicht
einen beträchtlichen Aufwand bedingt. ' 5 einhängt. Dies hat den Vorteil, daß ohnehin vorhan-
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe dene bzw. auftretende Ferr.sprechsignale verwendet
zugrunde, eine sehr einfach gebnute, jedoch zuver- werden, um die Verbindung wieder auszulösen,
lässig arbeitende Zusatzeinrichtung der eingangs ge- Damit die Ein- und Ausschaltvorrichtungen und
nannten Art in der Weise zu verbessern, daß die Ver- gegebenenfalls auch Sender und Empfänger nicht gal-
wendung unveränderter handelsüblicher Funk^prech- 10 vanisch mit den Fernsprechleitungen verbunden sein
geräte möglich ist und praktisch ein Eingriff in die müssen, wird nach einer weiterenΓ Ausgestaltung der
postalisci.cn Einrichtungen erforderlich wird. Erfindung eine solche galvanische Verbindung da-
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus durch vermieden, daß "ein Ersatzhörer mit einem
von der eingangs genannten Zusatzeinrichtung und durch die Einschaltvorrichtung betätigbaren Hubbesteht
erfindungsgemäß darin, daß der Eingang des 15 magneten vorgesehen ist, der an Stelle eine= Handonsfesten
Senders durch den Übertrager ständig an apparates auf die Gabel eines Fernsprechapparates
die Fernsprechleitung angekoppelt ist, daß das den luflegbar und durch Betätigen des Hubmagneten von
Schleifenschluß bewirkende Relais oder gegebenen- der Gabel abhebbar ist.
falls ein gleichzeitig mit ihm erregtes Relais über Hierbei kann entweder mit dem Sender ein Mikroeinen
Arbeitskontakt entweder einen Abschlußwider- 20 fön und mit dem Empfänger ein Lautsprecher verstand
an die Fernsprechleitung anzuschalten oder bunden sein, die mit der Hörkapsel des Handappaeinen
Elektromagneten zum mechanischen Abheben rates und gegebenenfalls dem Wecker des Fernspreehdes
Handapparates eines an dem Anschluß vorge- apparates bzw dem Mikrofon des Handapparates
sehenen Fernsprechapparates zu erregen vermag, wei- akustisch koppelbar sind, oder mit dem Sender und
tere Arbeitskontakte im Übertragungsweg zwischen 25 dem Empfanger eine Induktionsspule verbunden sein,
dem Ausgang des ortsfesten Empfängers und dem die mit einem Übertrager in dom Fernsprechapparat
Übertrager aufweist, in einem Erregerkreis einen magnetisch koppelbar ist.
Selbsthaltekontakt in Reihe mit einem Ruhekontakt Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung
eines über einen Arbeitskontakt des Impulsrelais er- können die Ein- und Ausschaleorrichiungen dadurch
regbaren Abschaltrelais besitzt und über Umschalt- 3° weitgehend die gleichen Bauelemente verwenden, daß
kontate das Impulsrelais vom Ausgang des ortsfesten ein erstes Relais hoher Empfindlichkeit vorgesehen
Empfängers über einen Vorwiderstand auf die Fern- ist. dessen Erregerspule wahlweise mit dem Empsprechleitung
umzuschalten vermag und daß der fänger oder mit den Leitungen koppelbar ist. Weiter-Vorwiderstand
derart dimensioniert ist, daß das Im- hin ist es günstig, ein zweites Relais mit Haltekontakt
pulsrelais auf beim Einhängen des anrufenden Teil- ü vorzusehen, das durch das erste Relais erregbar ist
nehmers auf der Fernsprechleitung auftretende und und das den Schleifenschluß vorteilhafterweise durch
von Sprechsignalen unterscheidbare Amtssignale oder Anschalten eines Abschlußwiderstandes an die Lei-Einschwingspannungen
anspricht. tungen herzustellen, den Empfänger mit den Leitun-
Bei der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung wird gen zu koppeln und das erste Relais von dem Emp-
somit ein bei dem Fernsprechanschluß ankommender 40 fänger an die Leitungen umzuschalten vermag.
Ruf dem auf einer Festfrequenz arbeitenden Sendet Schließlich kam ein drittes Relais mit Zeitverzöge-
zugeführt und von diesem zu dem Funksprechgerät rung vorgesehe 1 sein, das zusammen mit dem zweiten
übertragen, dessen Empfangsteil auf diese Frequenz Relais erregbar ist. sowie ein viertes Relais, das nach
abgestimmt ist. Dieses gibt den Ruf wieder und macht einem zeitverzcgerten Ansprechen des dritten Relais
dadurch den Teilnehmer aufmerksam, daß bei seinem 45 durch das erste Relais erregbar ist und das den Halte-
Fernsprechanschluß ein Ruf vorliegt. Der Teilnehmer Stromkreis des zweiten sowie des dritten Relais zu
kann nun auf Sendung schalten und sprechen. Der unterbrechen vermag.
auf die Frequenz des Sendeteils des Funksprech- Im folgenden wird die Erfindung an Hand einiger
gerätes abgestimmte Empfänger bei dem Fernsprech- in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispielc
anschluß nimmt nun diese Signale entgegen und löst 50 näher erläutert. Es zeigt
durch die an seinem Ausgang oder in seiner auto- Fig. 1 ein kombiniertes Block- und Detailschrlt-
matischen Verstärkungsregelung auftretenden Span- bild einer Einrichtung gemäß der Erfindung,
nungen die Einschaltvorrichtung aus, die dann die F i g. 2 eine Seitenansicht eines mit einer Einrich-
Verbindung zu dem anrufenden Teilnehmer aufbaut. tung gemäß der Erfindung verwendeten Fernsprech-
Die Einschaltvorrichtung hält sich selbst, was den 55 apparates,
Vorteil hat, daß die Verbindung auch dann aufrecht- F i g. 3 ein Teilschaltbi.d einer Vorrichtung zur Beerhalten
wird, wenn das Funksprechgerät infolge un- tätigung der Einrichtung gemäß Fig. 2.
günstiger Übertragungsverhältnisse vorübergehend In Fig. 1 sind Eingangsklemmen 1 und 2 dargenicht zu empfangen ist oder beim Wechselsprechen stellt, die an eine ankommende Fernsprechleitung aiivon Senden auf Empfang umgeschaltet wird. 60 geschlossen werden können. Die Einrichtung gemäß
günstiger Übertragungsverhältnisse vorübergehend In Fig. 1 sind Eingangsklemmen 1 und 2 dargenicht zu empfangen ist oder beim Wechselsprechen stellt, die an eine ankommende Fernsprechleitung aiivon Senden auf Empfang umgeschaltet wird. 60 geschlossen werden können. Die Einrichtung gemäß
Zum Auslösen der Verbindung nach Beendigung der Erfindung weist eine durch gestrichelte Linien bedes
Gespräches wird ein nach Einhängen des an- zeichnete Steuerschaltung 10 auf, die eine Vielzahl
■ V-dai Teilnehmers auf den Leitungen auftretendes von Relais hat, die mit den Eingangsklemmen verKriterium
benutzt. Dieses kann abhängig von der bunden sind. Die Steuerschaltung 10 ist vorzugsweise
Art des vorliegenden Fernsprechsystems ein Warn- 65 neben dem Fernsprecher angeordnet, der fernbeantsignal
größerer Lautstärke als die normalen Sprech- wortet werden soll. Das System weist ferner einen
signale sein, ein Schlußzeichen längerer Dauer oder Hochfrequenzsender Il und einen Hochfrequenzeine
auftretende Einschwingspannung, die beim Ein- empfänger 12 auf. die beide \oneuhafterwust_· oben-
falls in fester Lage neben dem Fernsprecher angeordnet sind. Zum Empfand der ankommenden Ruf-
und Sprechsignale ist ein tragbares Funksprechgerät 13 vorgesehen, vorzugsweise ein mit Transistoren bestücktes
Taschengerät. Dieses Gerät soll nun an entfernten Punkten die ankommenden Signale aufnehmen
und die Antwort aussenden. Die Wirkungsweise des ganzen Systems einschließlich der verschiedenen
Schaltrelais der Steuerschaltung 10 soll nun im folgenden des näheren beschrieben werden.
Beim normalen Arbeiten sind 11 und 12 eingeschaltet,
und das Funksprechgerät 13, das von dem Teilnehmer getragen wird, wird so eingeschaltet, daß
sein Empfangsteil alle durch 11 gesendeten Signale empfangen kann. Die Einheiten 11, 12 und 13 sind
üblicher Art und können beispielsweise in zugelassenen Bändern mit entweder AM- oder FM-Modulation
arbeiten. Die ankommenden Ruf- und Sprechsignale werden nun von der Fernsprechleitung an die
Klemmen 1 und 2, über einen Block-Kondensator C1 und einen Kopplungstransformator 16 an die Tonmodulations-Eingangsklemmen
17 und 18 des Senders 11 gegeben. Der Sender 11 ist vorzugsweise tongesteuert, so daß ein Träger nur bei Vorhandensein
eines ankommenden Ruf- oder Spiechsignals erzeugt wird. Da derartige, durch die Stimme betätigte Sender
an sich bekannt sind und keinen Teil der Erfindung bilden, werden diese Schaltungen im folgenden
nicht näher beschrieben.
Das ausgesandte Rufsignal wird im Funksprechgerät 13 aufgenommen, dessen Empfangsteil auf die
Frequenz des Senders 11 abgestimmt ist. Das Funksprechgerät 13 kann getrennte Empfangs- und Sendeteile
enthalten, bei denen der Empfangsteil ständig betriebsbereit ist. In jedem Fall ist es vorteilhaft,
wenn die Frequenz des Sendeteils unterschiedlich von der Sendefrequenz von 11 ist, so daß der Empfänger
12 ständig arbeiten kann, um Signale von 13 aufzunehmen,
ohne daß eine Störung durch von 11 gesendete Signale eintritt. Wie oben angedeutet, kann
13 ein Funksprechgerät mit kombiniertem Sende- und Empfangsteil sein, besonders dann, wenn eine
gedrungene Bauart und die Tragbarkeit von hauptsächlicher Bedeutung ist. Beim Arbeiten des Funksprechgerätes
wird der Empfangsteil außer Tätigkeit gesetzt, und der Sendeteil wird dadurch eingeschaltet,
daß ein Knopf 20 gedrückt wird. Die Antwort wird dann über das Funksprechgerät 13 gesendet und
durch 12 empfangen, wobei die Sprechsignale über 12 an Leitungen 25 und 26 über einen Ruhekontakt X4
eines Relais X an eine Klemme der Spule eines Relais W weitergegeben werden und ferner über einen
Widerstand Rs eine Diode 29 und einen Ruhekontakt
Χ., des Relais X an die andere Seite der Spule des
Relais W. Das Relais W ist ein Drehspulrelais, das sehr wenig Strom zur Betätigung und zum Schließen
seines Arbeitskontaktes V1 benötigt. Die Diode 29 ist
in Reihe mit der Leitung 26 vorgesehen, um die Sprechsignale gleichzurichten, die vom Empfänger
aufgenommen werden, und hierdurch einen Gleichstrom für die Spule des Relais W zu liefern. Um die
Empfindlichkeit des Relais W einstellen zu können, ist ein Widerstand R2 vorgesehen, der normalerweise
so eingestellt ist, daß die Empfindlichkeit des Relais W bis auf einen Punkt reduziert ist, bei dem Geräuschimpulse (beispielsweise statische), die am Ausgang des Empfängers 12 erzeugt werden, das Relais W nicht betätigen. Eine Betätigung des Relais W
durch das Sprechsignal als Antwort auf das Rufsignal am Funksprechgerät 13 schließt einen Arbeitskontakt
Wx des Relais W, wodurch die Basis und der Kollektor
eines Transistors 30 verbunden werden, so daß dieser Transistor Strom führ) und dadurch die Spulen
cics Relais .V und von Relais V und Z angeschaltet werden.
Durch Einstellen einer etwas erhöhten Empfindlichkeit kann das Relais W durch den Hochfrequenzträger
des Funksprechgerätes 13 betätigt werden.
Dem Transistor 30 wird von einer Batterie 35 Spannung zugeführt, wenn ein Schalter 36 eingeschaltet
ist. Die Plusklemme der Batterie 35 ist über einen Ruhekontakt Yx des Relais Y mit dem Emitter des
Transistors 30 verbunden. Die negative Klemme der Batterie 35 ist über den Schalter 36 zu den betreffenden
negativen Klemmen der Spulen der Relais V, X, Y und Z zurückgeführt. Die positive Klemme der
Batterie 35 ist über 30 mit den positiven Klemmen der Relaisspulen für V, X und Z über einen Ruhekontakt
A'., des Relais X verbunden.
Bei der Betätigung des Relais X wird der Kontakt X2 geöffnet, und ein Kontakt X3 geschlossen. Die
Plusklemme der Batterie 35 wird dadurch unmittelbar mit den Plusklemmen der Spulen für die Relais
V, X und Z verbunden. Damit dient der Kontakt X3
des Relais X als Haltekontakt für diese drei Relais. Zu gleicher Zeit trennt ein öffnen des Kontaktes X2
den Kollektorstromkreis des Transistors 30 von den Plusklemmen der Relais V, X und Z.
Eine Betätigung des Relais Z verbindet den tonfrequenten Ausgang mit den Leitungen 25 und 26
über einen Teil der Primärwicklung des Transformators 16 hinweg, und zwar über Relaiskontakte Z1 und
Z3. Damit wird das über 13 gesendete und bei 12
empfangene Sprechsignal mit der Fernsprechleitung verbunden und im Handapparat des Anrufenden hörbar.
Zu gleicher Zeit legt ein Kontakt Z1 des Relais Z
einen Widerstand R in Reihe mit einem Varistor Vx
an die Klemmen ί und 2 der ankommenden Fernsprechleitung. Mit dieser Schaltoperation wird ein
Schleifenschluß hergestellt, der dazu dient, ein Aushängen des Handapparates zu simulieren. Der Schleifenschluß
schaltet den Rufsignalgenerator in der Zen-
trale und stellt die Verbindung des anrufenden mit dem angerufenen Teilnehmer her. Der Varistor dient
dazu, in bekannter Weise automatisch Änderungen in dem Sprechsignalpegel infolge von unterschiedlichen
Ubertragungsweglängen zu kompensieren.
5" Bei Erregung des Relais X wird die Spule des Relais
W an die Anschlüsse 1 und 2 angelegt. Diese Umschaltung wird durch die Kontakte X1 und X4 des
Relais λ" bewirkt. Der Widerstand A1, der in Reihe
zwischen der Leitung 1 und dem Kontakt A", liegt.
dient dazu, die Empfindlichkeit des Relais W so einzustellen,
daß eine Betätigung durch die normale Gleichspannung von beispielsweise 48 Volt verhindert
wird, die in der Fernsprechleitung vorhanden ist Das empfindliche Relais W dient jetzt dazu, eil
Warnsignal oder den Spannungssprung festzustellen
der entweder das Einhängen des Anrufers oder der Beginn des Amtssignals begleitet, das von der Zentrale
auf die Fernsprechleitung gegeben wird, wenn der anrufende Teilnehmer eingehängt hat Bei richtiger Eines stellung von R1 wird das Relais W durch einen dei
vorerwähnten Spannungssprünge betätigt, jedoch wire es nicht betätigt durch kleine Sprechsignale, die üb«
die Leitungen 1 und 2 übertragen werden. Es ergib'
ID ID / »Ζ
sich hieraus, daß das Relais W, wie oben beschrieben, einmal dazu dient, die eine Antwort begleitenden
Sprechsignale abzufühlen und elektrisch ein Aushängen des angerufenen Fernsprechers zu simulieren,
und zum anderen dazu, nach Beendigung eines Gespräches eine Einschwingspannung an den Leitungen
1 und 2 abzufühlen und sodann elektrisch ein Einhängen zu bewirken.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise des Relais W beim Einhängen des Handapparates des näheren
beschrieben. Es sei nochmals erwähnt, daß die Kontakte X3 des Relais X einen Haltestromkreis
schließen, um die Relais V, X und Z zu verriegeln. Das Relais V ist jedoch ein Verzögerungsrelais, dessen
Kontakt V1 vorzugsweise erst ungefähr zwei Sekunden
nach dem Anlegen einer Spannung an die Spule schließt. Ein Schließen des Kontaktes V1 nach
einer Verzögerung von ungefähr zwei Sekunden verbindet die Plusklemme der Spule des Relais Y mit
dem Kollektor des Transistors 30 über den Arbeitskontakt Y2 des Relais Y. Wenn Relais W durch einen
an die Anschlüsse 1 und 2 angelegten Spannungssprung betätigt wird (beispielsweise durch das Einschalten
eines Amtssignals), wird der Transistor 30 wiederum durch das Schließen des Kontaktes W1 des
Relais W in den leitenden Zustand gebracht, und das Relais Y wird durch den zwischen dem Emitter und
dem Kollektor des Transistors 30 fließenden Strom betätigt. Die Betätigung der Kontakte Y1 und Y2 des
Relais Y unterbricht die Stromzufuhr aus der Batterie zu dem Haltekontakt X3 des Relais X, wodurch die
Relais X und Z abfallen. Zur gleichen Zeit wird
durch die Betätigung der Kontakte Y1 und Y2 der
Emitter-Kollektor-Stromkreis von der Spule des Relais Y getrennt und die Plusklemme der Batterie 35
unmittelbar mit der Plusklemme der Spule des Relais Y über den Kontakt K1 des Relais V verbunden.
Beim Abfall des Relais Z werden die tonfrequenten Ausgangsleitungen vom Empfänger 12 von der
Fernsprechleitung abgetrennt, und der Abschlußwiderstand von der Leitung abgeschaltet. Hieraus ergibt
sich, daß das Abfallen der Relais X und Z durch
die Betätigung des Relais Y entsprechend dem Schließen des Relais W ohne irgendeine Betätigung der
Steuerungen durch das entfernte Funksprechgerät 13 elektrisch ein Einhängen bewirkt. Das Relais Y wird
nach der normalen Verzögerung von 2 Sekunden beim Abfall des Relais V abgeschaltet. Die Steuerungen
sind dann bereit, einen weiteren Anruf aufzunehmen.
Obgleich das Zeitverzögerungsrelais V in manchen Fällen aus der Steuerung, wie sie hier dargestellt ist,
weggelasen werden kann, wird dieses Relais vorzugsweise mitverwendet, um ein unabsichtliches Betätigen
des empfindlichen Relais W durch die elektrischen Schaltspannungen zu verhindern, die durch die Betätigung und das Arbeiten der Relais X und Y erzeugt werden. Die zeitliche Verzögerung beim einleitenden Betätigen des Relais V schließt ein vorzeitiges
Auslösen der Verbindung infolge einer Betätigung des Relais Y durch kleine Schaltspannungen auf der
Fernsprechleitung aus, und die Verzögerung im Abfall des Relais V verhindert ein unabsichtliches und
unerwünschtes Wiederherstellen einer Verbindung nach Beendigung eines Gespräches infolge von
Schaltspannungen, die durch Abfallen der Relais X und Y erzeugt werden.
Bei dem in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Steuerung 10 in verschiedener Hinsicht so abgewandelt, daß galvanische
Verbindungen mit den ankommenden Fernsprechleitungen vollständig vermieden sind. Um die
ankommenden Ruf- und Sprechsignale aufzunehmen und die abgehenden Sprechsignale des entfernten
ίο Funksprechgerätes 13 zu übertragen, ist eine Induktionsspule
40 vorgesehen, die vorzugsweise neben einem Übertrager des Fernsprechers 44 angeordnet
ist. Damit wird eine Signalübertragung vom und zum Fernsprecher ohne galvanische 1 citungsverbindungen
ermöglicht.
Wie oben erwähnt, kann die Signalkopplung mit dem Fernsprecher auch durch wohlbekannte, akustische
Kopplungsanordnungen zwischen einem Lautsprecher und dem Mikrofon des Handapparates und
zwischen dessen Hörkapsel und einem Mikrofon erreicht werden.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung wird durch Erregen einer Spule 41 ein mechanisches
Aushängen des Handapparates simuliert. Ein Kontakt Z4 des Relais Z ist so angeordnet, daß 41
von einer Batterie 42 erregt wird, wenn das Relais Z angesteuert ist. Die übrige Schaltung von 10 ist gegenüber
der Schaltung nach F i g. 1 unverändert und arbeitet in ähnlicher Weise, wie dort beschrieben.
Die Spule 41 ist mechanisch auf einem Ersatzhörer 43 gemäß F i g. 2 angeordnet. Der normale Handapparat
ist von der Gabel des Fernsprechers 44, der fernbeantwortet werden soll, abgenommen und dafür
der Ersatzhörer 43 aufgelegt. Das gesamte Gewicht von 41 und 43 reicht aus, um die Gabelkontakte 45
in der gleichen Weise herunterzudrücken, wie dies ein normaler Handapparat tut, wenn er aufliegt. Wenn
die Spule 41 beim Eintreffen eines Sprechsignals von dem entfernten Funksprechgerät 13 erregt wird, so
wird ein Spulenanker 46 verschoben, wodurch der gesamte Ersatzhörer 43 so weit angehoben wird (wie
in gestrichelten Linien dargestellt), daß die Gabelkontakte 45 freigegeben werden. Hierdurch wird der
Fernsprecher bei einem ankommenden Gespräch ferneingeschaltet, und zwar durch Steuerungen, die
in keiner Weise galvanisch mit den Stromkreisen der ankommenden Fernsprechleitung oder des Fernsprechers
verbunden sind.
Wie oben beschrieben, wird das Relais Z beim Auftreten eines Spannungssprunges auf den Fernsprechleitungen
beim Einhängen des anrufenden Fernsprechers entregt. Das öffnen des Kontaktes Z4 beim Ab
fallen des Relais Z trennt die Spule 41 von der Batte
rie 42, so daß der Ersatzhörer 43 die Gabelkontakte 45 herunterdrückt und so der Fernsprecher wieder als
eingehängt wirkt. In jeder übrigen Hinsicht ist die Wirkungsweise des zweiten Ausführungsbeispiel dei
Erfindung gemäß der F i g. 2 und 3 die gleiche, wie sie im Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben wurde.
Es wird darauf hingewiesen, daß bei der Einrichtung nach der Erfindung außer mit elektromagnetischen Feldern arbeitendem Übertragungssystem auch
andere solche Systeme verwendet werden können, beispielsweise mit elektrischen oder magnetischen
609 641 '36
Claims (1)
1. Zusatzeinrichtung für einen Fernsprechanschluß zum Verbinden eines diesen Anschluß
anrufenden Teilnehmers über einen drahtlosen Übertragungsweg mit einem ortsbeweglichen
Funksprechgerät, welche je einen ortsfesten, durch einen Übertrager an die zu dem Anschluß führende
Fernsprechleitung ankoppeibaren Sender und Empfänger sowie am Ausgang des ortsfesten
Empfängers ein über einen Arbeitskontakt eines auf Signale des Funksprechgerätes ansprechenden
Impulsrclais erregbares und den Schleifenschluß bei dem Anschluß bewirkendes Relais aufweist.
dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (17, 18) des ortsfesten Senders (11) durch
den Übertrager (16; 40) ständig an die Fernsprcchleiiung
angekoppelt ist, daß das den Schlei-
gleichzeitig mit dem den Schleifenschluß bewii kenden Relais (2) erregbares Zeitverzögerung;
relais (K) vorgesehen ist mit einem Arbeitskor takt (K1), über den das Abschaltrelais (Y) en
nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne durc das Impulsrelais (W) erregbar ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US22523162A | 1962-09-21 | 1962-09-21 | |
US22523162 | 1962-09-21 | ||
DES0087410 | 1963-09-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1616792A1 DE1616792A1 (de) | 1971-12-30 |
DE1616792B2 DE1616792B2 (de) | 1976-02-26 |
DE1616792C3 true DE1616792C3 (de) | 1976-10-07 |
Family
ID=
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