DE1616792C3 - Zusatzeinrichtung für einen FernsprechanschluB zum Verbinden eines Fernsprechteilnehmers mit einem ortsbeweglichen Funksprechgerät - Google Patents

Zusatzeinrichtung für einen FernsprechanschluB zum Verbinden eines Fernsprechteilnehmers mit einem ortsbeweglichen Funksprechgerät

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DE1616792C3
DE1616792C3 DE19631616792 DE1616792A DE1616792C3 DE 1616792 C3 DE1616792 C3 DE 1616792C3 DE 19631616792 DE19631616792 DE 19631616792 DE 1616792 A DE1616792 A DE 1616792A DE 1616792 C3 DE1616792 C3 DE 1616792C3
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Marvin Fair Lawn NJ. Miller (V .StA.)
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Sibany Manufacturing Corp., Riverside, Conn. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung fü einen Fernsprechanschluß zum Verbinden eines die sen Anschluß anrufenden Teilnehmers über einer
fenschluß bewirkende Relais (Z) oder gegebenen- 20 drahtlosen Übertragungsweg mit einem ortsbeweg falls ein gleichzeitig mit ihm erregtes "Relais (X) liehen Funksprechgerät, weiche je einen ortfesten
durch einen Übertrager an die zu dem AnschluC führende FernsprechFeitung ankoppelbaren Sendei und Empfänger sowie am Ausgang des ortsfester
ortsfesten Empfangen (12) über einen Vorwiderstand (R1) auf die Fernsprechleitung umzuschalten vermag und daß der Vorwiderstand (R1) derart dimensioniert ist. daß das Impulsrelais (W) auf beim Einhängen des anrufenden Teilnehmers auf der Fernsprechleitung auftretende und von Sprechsignalen unterscheidbare Amtssignale oder Einschwingspannungen anspricht.
über einen Arbeitskontakt (Z1; Z4) entweder einen Abschlußwiderstand (R) an die Fernsprechleitung anzuschalten oder einen Elektromagneten
(41, 46) zum mechanischen Abheben des Hand- 35 Empfängers ein über einen Arbeitskontakt eines au] apparates eines an dem Anschluß vorgesehenen Signale des Funksprechgerätes ansprechenden Im-Fernsprechapparates (44) zu erregen" vermag. pulsrelais erregbares und den Schleifenschluß bei dem weitere Arbeitskontakte (Z.,. Z1) im übertraaungs- Anschluß bewirkendes Relais aufweist,
weg zwischen dem Ausgang" (25,26) des ortsfesten Eine solche Zusatzeinrichtung ist bekannt beiEmpfängers (12) und "dem übertrager (16; 40) 3c spielsweise aus der OE-PS 152 439. Diese bekannte aufweist, in seinem Erregerkreis einen Selbst- Einrichtung bezweckt jedoch eine vollständige Funkhaltekontakt (A',) in Reihe mit sinem Ruhekon- fernsprechverbindung und ist dementsprechend auftakt (Y1) eines über einen Achskontakt (W.) wendig. Es werden spezielle Funksprechgeräte und de^ ImpuNrelais (H') erregbaren Ab'-chaltrelais umfangreiche Eingriffe bei den postalischen Einrich- (Y) besitzt und über Umschaltkontakte (A",. A^) 35 tungen, nämlich den zugeordneten Telefonapparaten, das Impulsrelais (W) vom Ausgang (25, 26) des erforderlich. Besonders nachteilig ist bei der bekann- ~ ten Einrichtung nach der OE-PS der Umstand da '
ein hochfrequentes Trägersignal des ortsbeweglichen Funsprechgerätes ständig einen vorgegebenen Wert überschreiten muß, damit die Drahtverbindung nicht vorzeitig gelöst wird. Wegen der jedoch stets auftretenden unvermeidlichen Schwunderscheinungen bedeutet dies eine erhebliche Beschränkung der Reichweite, da eine reine Sprechverbindung wesent-
2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch 45 lieh empfindlicher gegen kurzzeitige Unterbrechungen gekennzeichnet, daß ein Ersatzhörer (43) mit ist als die Einrichtung nach der OE-PS, bei der auch einem durch das den Schleifenschluß bewirkende noch das Halten der Drahtverbindung übernommen Relais (Z) betätigbaren Elektromagneten (41. 46) werden muß.
vorgesehen ist. der an Stelle eines Handapparates Eine ähnliche Zusatzeinrichtung für eine Fernauf die Gabel (45) eines Fernsprechapparates (44) 50 Sprechanschluß zum Verbinden eines diesen Anauflegbar und durch Betätigen des Elektromagne- schluß anrufenden Teilnehmers über einen drahtlosen ten (41, 46) von der Gabel (45) abhebbar ist. Übertragungsweg mit einem ortsbeweglichen Funk-
3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gerät ist"bekannt aus der CH-PS 2 74 097. Aber auch gekennzeichnet, daß mit dem ortsfesten Sender bei dieser bekannten Einrichtung soll der Aufbau (11) ein Mikrofon und mit dem ortsfesten Emp- 55 einer vollwertigen Funksprechverbindung erzielt fänger (12) ein Lautsprecher verbunden ist. die werden, wobei pro Teilnehmeranschluß zwei Relais
mit je einer Erregerwicklung und einer Haltewicklung vorgesehen sind und ein über die Prüfader laufender Stromkreis die Erregerwicklung des einen Relais und die Haltewicklung des anderen Relais umfaßt, während in einem anderen Stromkreis die Haltewicklung des einen Relais und die Erregerwicklung des arderei Relais liegt, so daß nach der Erregung des einen Relais diese das andere Relais ebenfalls erregt,
ΰ; welches mit einem Kontakt den Erregerstromkreis des einen Relais auftrennt und sich an der Prüfader dann selbst hält. Bei dieser Einrichtung muß in dem Funksprechgerät neben einem Tonfrequenzimpuls als
mit der Hörkapsel des Handapparates und gegebenenfalls dem Wecker des Fernsprechapparates (44) bzw. mit dem Mikrofon de;. Handapparates akustisch koppelbar sind.
4. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ortsfesten Sender (11) und dem ortsfesten Empfänger (12) eine Induktionsspule (40) verbunden i:.t. die ml·, einem übertrager in dem Fernsprechapparat (44) magnetisch koppelbar ist.
5. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß ein
Meidezeichen zum Verbindungsaufbau noch ein be- hängen des anrufenden Teilnehmers, ein etwaiges
sonderes Schlußzeichen zur Auslösung der Verbin- Umpolen der Spannungen aaf den Leitungen, oder
dung erzeugt werden, was sowohl auf Seiten des durch das Einschalten von irgendweichen Amissigna-
Funksprechgerätes als auch in der Zusatzeinrichtung len entsteht, wenn der angerufene Teilnehmer nicht
einen beträchtlichen Aufwand bedingt. ' 5 einhängt. Dies hat den Vorteil, daß ohnehin vorhan-
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe dene bzw. auftretende Ferr.sprechsignale verwendet
zugrunde, eine sehr einfach gebnute, jedoch zuver- werden, um die Verbindung wieder auszulösen,
lässig arbeitende Zusatzeinrichtung der eingangs ge- Damit die Ein- und Ausschaltvorrichtungen und
nannten Art in der Weise zu verbessern, daß die Ver- gegebenenfalls auch Sender und Empfänger nicht gal-
wendung unveränderter handelsüblicher Funk^prech- 10 vanisch mit den Fernsprechleitungen verbunden sein
geräte möglich ist und praktisch ein Eingriff in die müssen, wird nach einer weiterenΓ Ausgestaltung der
postalisci.cn Einrichtungen erforderlich wird. Erfindung eine solche galvanische Verbindung da-
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus durch vermieden, daß "ein Ersatzhörer mit einem von der eingangs genannten Zusatzeinrichtung und durch die Einschaltvorrichtung betätigbaren Hubbesteht erfindungsgemäß darin, daß der Eingang des 15 magneten vorgesehen ist, der an Stelle eine= Handonsfesten Senders durch den Übertrager ständig an apparates auf die Gabel eines Fernsprechapparates die Fernsprechleitung angekoppelt ist, daß das den luflegbar und durch Betätigen des Hubmagneten von Schleifenschluß bewirkende Relais oder gegebenen- der Gabel abhebbar ist.
falls ein gleichzeitig mit ihm erregtes Relais über Hierbei kann entweder mit dem Sender ein Mikroeinen Arbeitskontakt entweder einen Abschlußwider- 20 fön und mit dem Empfänger ein Lautsprecher verstand an die Fernsprechleitung anzuschalten oder bunden sein, die mit der Hörkapsel des Handappaeinen Elektromagneten zum mechanischen Abheben rates und gegebenenfalls dem Wecker des Fernspreehdes Handapparates eines an dem Anschluß vorge- apparates bzw dem Mikrofon des Handapparates sehenen Fernsprechapparates zu erregen vermag, wei- akustisch koppelbar sind, oder mit dem Sender und tere Arbeitskontakte im Übertragungsweg zwischen 25 dem Empfanger eine Induktionsspule verbunden sein, dem Ausgang des ortsfesten Empfängers und dem die mit einem Übertrager in dom Fernsprechapparat Übertrager aufweist, in einem Erregerkreis einen magnetisch koppelbar ist.
Selbsthaltekontakt in Reihe mit einem Ruhekontakt Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung eines über einen Arbeitskontakt des Impulsrelais er- können die Ein- und Ausschaleorrichiungen dadurch regbaren Abschaltrelais besitzt und über Umschalt- 3° weitgehend die gleichen Bauelemente verwenden, daß kontate das Impulsrelais vom Ausgang des ortsfesten ein erstes Relais hoher Empfindlichkeit vorgesehen Empfängers über einen Vorwiderstand auf die Fern- ist. dessen Erregerspule wahlweise mit dem Empsprechleitung umzuschalten vermag und daß der fänger oder mit den Leitungen koppelbar ist. Weiter-Vorwiderstand derart dimensioniert ist, daß das Im- hin ist es günstig, ein zweites Relais mit Haltekontakt pulsrelais auf beim Einhängen des anrufenden Teil- ü vorzusehen, das durch das erste Relais erregbar ist nehmers auf der Fernsprechleitung auftretende und und das den Schleifenschluß vorteilhafterweise durch von Sprechsignalen unterscheidbare Amtssignale oder Anschalten eines Abschlußwiderstandes an die Lei-Einschwingspannungen anspricht. tungen herzustellen, den Empfänger mit den Leitun-
Bei der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung wird gen zu koppeln und das erste Relais von dem Emp-
somit ein bei dem Fernsprechanschluß ankommender 40 fänger an die Leitungen umzuschalten vermag.
Ruf dem auf einer Festfrequenz arbeitenden Sendet Schließlich kam ein drittes Relais mit Zeitverzöge-
zugeführt und von diesem zu dem Funksprechgerät rung vorgesehe 1 sein, das zusammen mit dem zweiten
übertragen, dessen Empfangsteil auf diese Frequenz Relais erregbar ist. sowie ein viertes Relais, das nach
abgestimmt ist. Dieses gibt den Ruf wieder und macht einem zeitverzcgerten Ansprechen des dritten Relais
dadurch den Teilnehmer aufmerksam, daß bei seinem 45 durch das erste Relais erregbar ist und das den Halte-
Fernsprechanschluß ein Ruf vorliegt. Der Teilnehmer Stromkreis des zweiten sowie des dritten Relais zu
kann nun auf Sendung schalten und sprechen. Der unterbrechen vermag.
auf die Frequenz des Sendeteils des Funksprech- Im folgenden wird die Erfindung an Hand einiger
gerätes abgestimmte Empfänger bei dem Fernsprech- in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispielc
anschluß nimmt nun diese Signale entgegen und löst 50 näher erläutert. Es zeigt
durch die an seinem Ausgang oder in seiner auto- Fig. 1 ein kombiniertes Block- und Detailschrlt-
matischen Verstärkungsregelung auftretenden Span- bild einer Einrichtung gemäß der Erfindung,
nungen die Einschaltvorrichtung aus, die dann die F i g. 2 eine Seitenansicht eines mit einer Einrich-
Verbindung zu dem anrufenden Teilnehmer aufbaut. tung gemäß der Erfindung verwendeten Fernsprech-
Die Einschaltvorrichtung hält sich selbst, was den 55 apparates,
Vorteil hat, daß die Verbindung auch dann aufrecht- F i g. 3 ein Teilschaltbi.d einer Vorrichtung zur Beerhalten wird, wenn das Funksprechgerät infolge un- tätigung der Einrichtung gemäß Fig. 2.
günstiger Übertragungsverhältnisse vorübergehend In Fig. 1 sind Eingangsklemmen 1 und 2 dargenicht zu empfangen ist oder beim Wechselsprechen stellt, die an eine ankommende Fernsprechleitung aiivon Senden auf Empfang umgeschaltet wird. 60 geschlossen werden können. Die Einrichtung gemäß
Zum Auslösen der Verbindung nach Beendigung der Erfindung weist eine durch gestrichelte Linien bedes Gespräches wird ein nach Einhängen des an- zeichnete Steuerschaltung 10 auf, die eine Vielzahl ■ V-dai Teilnehmers auf den Leitungen auftretendes von Relais hat, die mit den Eingangsklemmen verKriterium benutzt. Dieses kann abhängig von der bunden sind. Die Steuerschaltung 10 ist vorzugsweise Art des vorliegenden Fernsprechsystems ein Warn- 65 neben dem Fernsprecher angeordnet, der fernbeantsignal größerer Lautstärke als die normalen Sprech- wortet werden soll. Das System weist ferner einen signale sein, ein Schlußzeichen längerer Dauer oder Hochfrequenzsender Il und einen Hochfrequenzeine auftretende Einschwingspannung, die beim Ein- empfänger 12 auf. die beide \oneuhafterwust_· oben-
falls in fester Lage neben dem Fernsprecher angeordnet sind. Zum Empfand der ankommenden Ruf- und Sprechsignale ist ein tragbares Funksprechgerät 13 vorgesehen, vorzugsweise ein mit Transistoren bestücktes Taschengerät. Dieses Gerät soll nun an entfernten Punkten die ankommenden Signale aufnehmen und die Antwort aussenden. Die Wirkungsweise des ganzen Systems einschließlich der verschiedenen Schaltrelais der Steuerschaltung 10 soll nun im folgenden des näheren beschrieben werden.
Beim normalen Arbeiten sind 11 und 12 eingeschaltet, und das Funksprechgerät 13, das von dem Teilnehmer getragen wird, wird so eingeschaltet, daß sein Empfangsteil alle durch 11 gesendeten Signale empfangen kann. Die Einheiten 11, 12 und 13 sind üblicher Art und können beispielsweise in zugelassenen Bändern mit entweder AM- oder FM-Modulation arbeiten. Die ankommenden Ruf- und Sprechsignale werden nun von der Fernsprechleitung an die Klemmen 1 und 2, über einen Block-Kondensator C1 und einen Kopplungstransformator 16 an die Tonmodulations-Eingangsklemmen 17 und 18 des Senders 11 gegeben. Der Sender 11 ist vorzugsweise tongesteuert, so daß ein Träger nur bei Vorhandensein eines ankommenden Ruf- oder Spiechsignals erzeugt wird. Da derartige, durch die Stimme betätigte Sender an sich bekannt sind und keinen Teil der Erfindung bilden, werden diese Schaltungen im folgenden nicht näher beschrieben.
Das ausgesandte Rufsignal wird im Funksprechgerät 13 aufgenommen, dessen Empfangsteil auf die Frequenz des Senders 11 abgestimmt ist. Das Funksprechgerät 13 kann getrennte Empfangs- und Sendeteile enthalten, bei denen der Empfangsteil ständig betriebsbereit ist. In jedem Fall ist es vorteilhaft, wenn die Frequenz des Sendeteils unterschiedlich von der Sendefrequenz von 11 ist, so daß der Empfänger
12 ständig arbeiten kann, um Signale von 13 aufzunehmen, ohne daß eine Störung durch von 11 gesendete Signale eintritt. Wie oben angedeutet, kann
13 ein Funksprechgerät mit kombiniertem Sende- und Empfangsteil sein, besonders dann, wenn eine gedrungene Bauart und die Tragbarkeit von hauptsächlicher Bedeutung ist. Beim Arbeiten des Funksprechgerätes wird der Empfangsteil außer Tätigkeit gesetzt, und der Sendeteil wird dadurch eingeschaltet, daß ein Knopf 20 gedrückt wird. Die Antwort wird dann über das Funksprechgerät 13 gesendet und durch 12 empfangen, wobei die Sprechsignale über 12 an Leitungen 25 und 26 über einen Ruhekontakt X4 eines Relais X an eine Klemme der Spule eines Relais W weitergegeben werden und ferner über einen Widerstand Rs eine Diode 29 und einen Ruhekontakt Χ., des Relais X an die andere Seite der Spule des Relais W. Das Relais W ist ein Drehspulrelais, das sehr wenig Strom zur Betätigung und zum Schließen seines Arbeitskontaktes V1 benötigt. Die Diode 29 ist in Reihe mit der Leitung 26 vorgesehen, um die Sprechsignale gleichzurichten, die vom Empfänger aufgenommen werden, und hierdurch einen Gleichstrom für die Spule des Relais W zu liefern. Um die Empfindlichkeit des Relais W einstellen zu können, ist ein Widerstand R2 vorgesehen, der normalerweise so eingestellt ist, daß die Empfindlichkeit des Relais W bis auf einen Punkt reduziert ist, bei dem Geräuschimpulse (beispielsweise statische), die am Ausgang des Empfängers 12 erzeugt werden, das Relais W nicht betätigen. Eine Betätigung des Relais W durch das Sprechsignal als Antwort auf das Rufsignal am Funksprechgerät 13 schließt einen Arbeitskontakt Wx des Relais W, wodurch die Basis und der Kollektor eines Transistors 30 verbunden werden, so daß dieser Transistor Strom führ) und dadurch die Spulen cics Relais .V und von Relais V und Z angeschaltet werden.
Durch Einstellen einer etwas erhöhten Empfindlichkeit kann das Relais W durch den Hochfrequenzträger des Funksprechgerätes 13 betätigt werden.
Dem Transistor 30 wird von einer Batterie 35 Spannung zugeführt, wenn ein Schalter 36 eingeschaltet ist. Die Plusklemme der Batterie 35 ist über einen Ruhekontakt Yx des Relais Y mit dem Emitter des Transistors 30 verbunden. Die negative Klemme der Batterie 35 ist über den Schalter 36 zu den betreffenden negativen Klemmen der Spulen der Relais V, X, Y und Z zurückgeführt. Die positive Klemme der Batterie 35 ist über 30 mit den positiven Klemmen der Relaisspulen für V, X und Z über einen Ruhekontakt A'., des Relais X verbunden.
Bei der Betätigung des Relais X wird der Kontakt X2 geöffnet, und ein Kontakt X3 geschlossen. Die Plusklemme der Batterie 35 wird dadurch unmittelbar mit den Plusklemmen der Spulen für die Relais V, X und Z verbunden. Damit dient der Kontakt X3 des Relais X als Haltekontakt für diese drei Relais. Zu gleicher Zeit trennt ein öffnen des Kontaktes X2 den Kollektorstromkreis des Transistors 30 von den Plusklemmen der Relais V, X und Z.
Eine Betätigung des Relais Z verbindet den tonfrequenten Ausgang mit den Leitungen 25 und 26 über einen Teil der Primärwicklung des Transformators 16 hinweg, und zwar über Relaiskontakte Z1 und
Z3. Damit wird das über 13 gesendete und bei 12 empfangene Sprechsignal mit der Fernsprechleitung verbunden und im Handapparat des Anrufenden hörbar. Zu gleicher Zeit legt ein Kontakt Z1 des Relais Z einen Widerstand R in Reihe mit einem Varistor Vx an die Klemmen ί und 2 der ankommenden Fernsprechleitung. Mit dieser Schaltoperation wird ein Schleifenschluß hergestellt, der dazu dient, ein Aushängen des Handapparates zu simulieren. Der Schleifenschluß schaltet den Rufsignalgenerator in der Zen-
trale und stellt die Verbindung des anrufenden mit dem angerufenen Teilnehmer her. Der Varistor dient dazu, in bekannter Weise automatisch Änderungen in dem Sprechsignalpegel infolge von unterschiedlichen Ubertragungsweglängen zu kompensieren.
5" Bei Erregung des Relais X wird die Spule des Relais W an die Anschlüsse 1 und 2 angelegt. Diese Umschaltung wird durch die Kontakte X1 und X4 des Relais λ" bewirkt. Der Widerstand A1, der in Reihe zwischen der Leitung 1 und dem Kontakt A", liegt.
dient dazu, die Empfindlichkeit des Relais W so einzustellen, daß eine Betätigung durch die normale Gleichspannung von beispielsweise 48 Volt verhindert wird, die in der Fernsprechleitung vorhanden ist Das empfindliche Relais W dient jetzt dazu, eil
Warnsignal oder den Spannungssprung festzustellen der entweder das Einhängen des Anrufers oder der Beginn des Amtssignals begleitet, das von der Zentrale auf die Fernsprechleitung gegeben wird, wenn der anrufende Teilnehmer eingehängt hat Bei richtiger Eines stellung von R1 wird das Relais W durch einen dei vorerwähnten Spannungssprünge betätigt, jedoch wire es nicht betätigt durch kleine Sprechsignale, die üb« die Leitungen 1 und 2 übertragen werden. Es ergib'
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sich hieraus, daß das Relais W, wie oben beschrieben, einmal dazu dient, die eine Antwort begleitenden Sprechsignale abzufühlen und elektrisch ein Aushängen des angerufenen Fernsprechers zu simulieren, und zum anderen dazu, nach Beendigung eines Gespräches eine Einschwingspannung an den Leitungen 1 und 2 abzufühlen und sodann elektrisch ein Einhängen zu bewirken.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise des Relais W beim Einhängen des Handapparates des näheren beschrieben. Es sei nochmals erwähnt, daß die Kontakte X3 des Relais X einen Haltestromkreis schließen, um die Relais V, X und Z zu verriegeln. Das Relais V ist jedoch ein Verzögerungsrelais, dessen Kontakt V1 vorzugsweise erst ungefähr zwei Sekunden nach dem Anlegen einer Spannung an die Spule schließt. Ein Schließen des Kontaktes V1 nach einer Verzögerung von ungefähr zwei Sekunden verbindet die Plusklemme der Spule des Relais Y mit dem Kollektor des Transistors 30 über den Arbeitskontakt Y2 des Relais Y. Wenn Relais W durch einen an die Anschlüsse 1 und 2 angelegten Spannungssprung betätigt wird (beispielsweise durch das Einschalten eines Amtssignals), wird der Transistor 30 wiederum durch das Schließen des Kontaktes W1 des Relais W in den leitenden Zustand gebracht, und das Relais Y wird durch den zwischen dem Emitter und dem Kollektor des Transistors 30 fließenden Strom betätigt. Die Betätigung der Kontakte Y1 und Y2 des Relais Y unterbricht die Stromzufuhr aus der Batterie zu dem Haltekontakt X3 des Relais X, wodurch die Relais X und Z abfallen. Zur gleichen Zeit wird durch die Betätigung der Kontakte Y1 und Y2 der Emitter-Kollektor-Stromkreis von der Spule des Relais Y getrennt und die Plusklemme der Batterie 35 unmittelbar mit der Plusklemme der Spule des Relais Y über den Kontakt K1 des Relais V verbunden.
Beim Abfall des Relais Z werden die tonfrequenten Ausgangsleitungen vom Empfänger 12 von der Fernsprechleitung abgetrennt, und der Abschlußwiderstand von der Leitung abgeschaltet. Hieraus ergibt sich, daß das Abfallen der Relais X und Z durch die Betätigung des Relais Y entsprechend dem Schließen des Relais W ohne irgendeine Betätigung der Steuerungen durch das entfernte Funksprechgerät 13 elektrisch ein Einhängen bewirkt. Das Relais Y wird nach der normalen Verzögerung von 2 Sekunden beim Abfall des Relais V abgeschaltet. Die Steuerungen sind dann bereit, einen weiteren Anruf aufzunehmen.
Obgleich das Zeitverzögerungsrelais V in manchen Fällen aus der Steuerung, wie sie hier dargestellt ist, weggelasen werden kann, wird dieses Relais vorzugsweise mitverwendet, um ein unabsichtliches Betätigen des empfindlichen Relais W durch die elektrischen Schaltspannungen zu verhindern, die durch die Betätigung und das Arbeiten der Relais X und Y erzeugt werden. Die zeitliche Verzögerung beim einleitenden Betätigen des Relais V schließt ein vorzeitiges Auslösen der Verbindung infolge einer Betätigung des Relais Y durch kleine Schaltspannungen auf der Fernsprechleitung aus, und die Verzögerung im Abfall des Relais V verhindert ein unabsichtliches und unerwünschtes Wiederherstellen einer Verbindung nach Beendigung eines Gespräches infolge von Schaltspannungen, die durch Abfallen der Relais X und Y erzeugt werden.
Bei dem in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Steuerung 10 in verschiedener Hinsicht so abgewandelt, daß galvanische Verbindungen mit den ankommenden Fernsprechleitungen vollständig vermieden sind. Um die ankommenden Ruf- und Sprechsignale aufzunehmen und die abgehenden Sprechsignale des entfernten
ίο Funksprechgerätes 13 zu übertragen, ist eine Induktionsspule 40 vorgesehen, die vorzugsweise neben einem Übertrager des Fernsprechers 44 angeordnet ist. Damit wird eine Signalübertragung vom und zum Fernsprecher ohne galvanische 1 citungsverbindungen ermöglicht.
Wie oben erwähnt, kann die Signalkopplung mit dem Fernsprecher auch durch wohlbekannte, akustische Kopplungsanordnungen zwischen einem Lautsprecher und dem Mikrofon des Handapparates und zwischen dessen Hörkapsel und einem Mikrofon erreicht werden.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung wird durch Erregen einer Spule 41 ein mechanisches Aushängen des Handapparates simuliert. Ein Kontakt Z4 des Relais Z ist so angeordnet, daß 41 von einer Batterie 42 erregt wird, wenn das Relais Z angesteuert ist. Die übrige Schaltung von 10 ist gegenüber der Schaltung nach F i g. 1 unverändert und arbeitet in ähnlicher Weise, wie dort beschrieben.
Die Spule 41 ist mechanisch auf einem Ersatzhörer 43 gemäß F i g. 2 angeordnet. Der normale Handapparat ist von der Gabel des Fernsprechers 44, der fernbeantwortet werden soll, abgenommen und dafür der Ersatzhörer 43 aufgelegt. Das gesamte Gewicht von 41 und 43 reicht aus, um die Gabelkontakte 45 in der gleichen Weise herunterzudrücken, wie dies ein normaler Handapparat tut, wenn er aufliegt. Wenn die Spule 41 beim Eintreffen eines Sprechsignals von dem entfernten Funksprechgerät 13 erregt wird, so wird ein Spulenanker 46 verschoben, wodurch der gesamte Ersatzhörer 43 so weit angehoben wird (wie in gestrichelten Linien dargestellt), daß die Gabelkontakte 45 freigegeben werden. Hierdurch wird der Fernsprecher bei einem ankommenden Gespräch ferneingeschaltet, und zwar durch Steuerungen, die in keiner Weise galvanisch mit den Stromkreisen der ankommenden Fernsprechleitung oder des Fernsprechers verbunden sind.
Wie oben beschrieben, wird das Relais Z beim Auftreten eines Spannungssprunges auf den Fernsprechleitungen beim Einhängen des anrufenden Fernsprechers entregt. Das öffnen des Kontaktes Z4 beim Ab fallen des Relais Z trennt die Spule 41 von der Batte rie 42, so daß der Ersatzhörer 43 die Gabelkontakte 45 herunterdrückt und so der Fernsprecher wieder als eingehängt wirkt. In jeder übrigen Hinsicht ist die Wirkungsweise des zweiten Ausführungsbeispiel dei Erfindung gemäß der F i g. 2 und 3 die gleiche, wie sie im Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben wurde.
Es wird darauf hingewiesen, daß bei der Einrichtung nach der Erfindung außer mit elektromagnetischen Feldern arbeitendem Übertragungssystem auch andere solche Systeme verwendet werden können, beispielsweise mit elektrischen oder magnetischen
Feldern arbeitende Übertragungssysteme. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 641 '36

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Zusatzeinrichtung für einen Fernsprechanschluß zum Verbinden eines diesen Anschluß anrufenden Teilnehmers über einen drahtlosen Übertragungsweg mit einem ortsbeweglichen Funksprechgerät, welche je einen ortsfesten, durch einen Übertrager an die zu dem Anschluß führende Fernsprechleitung ankoppeibaren Sender und Empfänger sowie am Ausgang des ortsfesten Empfängers ein über einen Arbeitskontakt eines auf Signale des Funksprechgerätes ansprechenden Impulsrclais erregbares und den Schleifenschluß bei dem Anschluß bewirkendes Relais aufweist. dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (17, 18) des ortsfesten Senders (11) durch den Übertrager (16; 40) ständig an die Fernsprcchleiiung angekoppelt ist, daß das den Schlei-
gleichzeitig mit dem den Schleifenschluß bewii kenden Relais (2) erregbares Zeitverzögerung; relais (K) vorgesehen ist mit einem Arbeitskor takt (K1), über den das Abschaltrelais (Y) en nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne durc das Impulsrelais (W) erregbar ist.
DE19631616792 1962-09-21 1963-09-20 Zusatzeinrichtung für einen FernsprechanschluB zum Verbinden eines Fernsprechteilnehmers mit einem ortsbeweglichen Funksprechgerät Expired DE1616792C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US22523162A 1962-09-21 1962-09-21
US22523162 1962-09-21
DES0087410 1963-09-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1616792A1 DE1616792A1 (de) 1971-12-30
DE1616792B2 DE1616792B2 (de) 1976-02-26
DE1616792C3 true DE1616792C3 (de) 1976-10-07

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