DEE0005814MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 26. Juli 1952 Bekarintgestnacht am 5. April 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zum Signalgeben durch Ein- und Ausschalten
elektrischer Leuchten in Grubenbetrieben mit dem besonderen Merkmal, daß jeder Leuchte
ein besonderer Ruhestromkontaktschalter als !Schalt-■
organ zugeordnet ist, der entweder in der Leuchte selbst eingebaut oder außen an der Leuchte angeschraubt
ist.
Das Wesentliche der Erfindung ist, daß parallel zum Hauptschalter der Beleuchtungsanlage ein
Hilfsrelais über die Betätigungskontakte desselben geschaltet ist, dessen Spannungsspule zwischen dem
vorerwähnten Ruhestromkontaktschalter und einem Phasenleiter hinter dem Hauptschalter angeschlossen
ist, so daß beim öffnen jeder einzelnen Leuchte der 'Stromkreis allpolig abgeschaltet wird.
Die ■'Signalschaltung soll dazu dienen, von beliebigen
Punkten der Strecke oder des Strebes aus Lichtsignale geben zu können, um beispielsweise
das mechanische Fördermittel stillzusetzen oder dem Bedienungspersonal ein Signal zur Wieder- ■
einschaltung des Fördermittels oder sonstiger optischer 'Signale zu geben.
Es ist bereits bekannt, daß beispielsweise bei Abbau-Beleuchtungsanlagen unter Tage eine Schaltung
verwendet wird, bei welcher durch Einbau von Arbeitsstromkontakten in einer 'Schleifenleitung eine
Signalgebung mit der gesamten Strebbeleuchtung
509 700/206
E 5814 VIIIdl'74 c
ermöglicht wird. Diese Schalter werden entweder in das Kabel direkt, beispielsweise in eine 'Steckerkupplung
oder unmittelbar in die Leuchte selbst eingebaut oder direkt an der Leuchte angebaut.
Allgemein wird nach bestehenden bergpolizeilichen Vorschriften für diese Betriebsmittel gefordert, daß beispielsweise das Auswechseln von Glühlampen an Leuchten nur im spannungslosen Zustand der Anlage erfolgen darf, was, wie die
Allgemein wird nach bestehenden bergpolizeilichen Vorschriften für diese Betriebsmittel gefordert, daß beispielsweise das Auswechseln von Glühlampen an Leuchten nur im spannungslosen Zustand der Anlage erfolgen darf, was, wie die
ίο Praxis gezeigt hat, aber nicht in allen Fällen befolgt
wird.
Um nun dieser Forderung in jedem Falle gerecht zu werden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
daß jeder Leuchte je ein besonderer Ruhestromkontakt als 'Schaltorgan derart zugeordnet
ist, daß beim Öffnen der Leuchte der Ruhestromkreis unterbrochen und dadurch selbsttätig der
gesamte Beleuchtungsstromkreis allpolig abgeschaltet wird.
Die Abbildung zeigt ein Schaltbild nach der Erfindung.
Die Netzanschlußleuchten 1 — allgemein als Abbauleuchten
bezeichnet — zur Beleuchtung eines 'Strebes liegen an Leitungen 2 und 3, die beide am
Anfang des Kohleabbaustrebes an 'einem 'Schaltschütz 4 mit Hilfskontakt 4" liegen. Die 'Speiseleitungen
— Stromzuführungsleitungen — sind in der Abbildung mit 5 und 6 angegeben. Die Leitung
7 ist am Ende des Beleuchtungsstranges mit der Leitung 2 verbunden. Durch die in der Leitung
2 in Reihe liegenden Signalschalter 8, als Druckknopftaster oder Zugkontakt ausgebildet,
kann von jeder Leuchte aus eine Signalgebung erfolgen.
Über dem am Schaltschütz 4 angeordneten
.35 Aus-Kontakt 9 bzw. Ein-Kontakt 10 ist ein Hilfsrelaisschalter
11 angeschlossen, dessen Spannungsspule einmal am Fußkontakt des Schaltschützes 4
liegt und zum anderen durch die Leitung 12 jeweils an einer Anschlußklemme des in oder an der
Leuchte 1 angebrachten Ruhestroimkontaktschalters
13 angeschlossen ist.
Bei geschlossener Leuchte ist der Ruhestromkontaktschalter 13 geöffnet. Derselbe ist so angeordnet,
daß er sich selbsttätig' beim Öffnen der Leuchte schließt.
Bei ordnungsgemäßem Betriebszustand der Anlage und eingeschaltetem Beleuchtungsstro'mkreis
fließt beim Öffnen einer Leuchte durch .selbsttätiges 'Schließen des Ruhestromkontaktes 13 ein
Strom über die Leitung 12 und läßt das Hilf srelais 11 ansprechen, das seinerseits die über dem Hilfskontakt
4« an der Netzspannung .liegende 'Spannungsspule des Hauptschützes 4 stromlos macht,
wodurch das 'Schaltschütz abfällt und allpolig die Beleuchtungsanlage abschaltet.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung besonderer Ruhestromkontakte 13 im Beleuchtungsstromkreis
wird erreicht, daß jede geöffnete Leuchte allpolig abgeschaltet und spannungsfrei ist.
Eine Wiedereinschaltung der Beleuchtungsanlage durch Druck auf den Einschaltknopf 10 ist nur
möglich bei ordnungsgemäß verschlossenen Leuchten und hierdurch zwangläufig geöffneten Ruhestromkontakten
13.
Die Abbildung zeigt ein Schaltbild einer Abbau-Beleuchtungsanlage,
bei der ein Transformator 14 die Betriebsspannung auf 42 Volt reduziert. Bei
dieser Niedervolt-Beleuchtungsanlage kann auf die Mitführung eines besonderen Schutzleiters 15 (Erdleiter)
verzichtet werden, und es wird ermöglicht, die handelsübliche vieradrige Gummischlauchleitung
zu verwenden.
Wenn die Abbau-Beleuchtungsanlage unmittelbar an die Netzspannung gelegt wird, muß nach bestehenden
Vorschriften zwingend der Schutzleiter 15 (Erdleiter) mitgeführt werden, wodurch für die
Inbetriebnahme der Beleuchtungsanlage dann eine fünfadrige Gummischlauchleitung Verwendung
findet.
Claims (3)
1. 'Signalschaltung einer Strebbeleuchtungsanlage
mit parallel zur !Strebbeleuchtung, liegendem Hilfsrelais in Ruhestromschaltung, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Leuchte ein besonderer Ruhestromkontakt als Schaltorgan derart
zugeordnet ist, daß beim Öffnen der Leuchte der Rühestroirrikreis unterbrochen und dadurch selbsttätig
der gesamte Beleuchtungsstro'mkreis allpolig abgeschaltet wird.
2. Signalschaltung einer Strebbeleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Leuchte bereits beim Lösen des ISchutzkorbes spannungslos wird.
3. 'Signalschaltung einer Strebbeleuchtungsanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die 'Schaltkontakte des Ruhestromkontaktschalters im Schaltergehäuse schlagwettersicher
gekapselt sind.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 820719, 827097,
853 773, 891 217. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 700/206 3. 56
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