DED0019004MA - - Google Patents

Info

Publication number
DED0019004MA
DED0019004MA DED0019004MA DE D0019004M A DED0019004M A DE D0019004MA DE D0019004M A DED0019004M A DE D0019004MA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
clamping plate
base plate
bracket
fastening means
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 29. Oktober 1954 Bekanntgemacht am 19. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine federnde Klemmplatte zur Schienenbefestigung ohne Unterlagsplatte. Die Klemmplatte besteht aus einer mit einer Längsseite am Schienenfuß anliegenden Grundplatte, die durch ein sie durchgreifendes Befestigungsmittel gegen die Schwelle anziehbar ist und mindestens einen von ihr abgebogenen, beim Anziehen sich auf den Schienenfuß pressenden federnden Bügel aufweist.
Bekannt sind federnde Klemmplatten zur Schienenbefestigung, die aus einer trapezförmigen Grundplatte und an den Schrägseiten anschließenden, gegeneinander gebogenen Federzungen gebildet werden, die beim Gebrauch der Platte auf den Schienenfuß pressen sollen. Bei diesen Klemmplatten und solchen von ebenfalls trapezförmiger Grundrißform, die einen durch Ausstanzung gebildeten Federdruckteil aufweisen, ist es besonders nachteilig, daß ihre Grundplatten nur gewöhnliche Schwellenschrauben-Durchgangslöcher aufweisen, so daß es nicht möglich ist, die Klemmplatten während ihrer Befestigung auf der Schwelle so weit zu verschieben, daß der durch die Summierung der Maßtoleranzen sich ergebende Maßunterschied zwischen dem Abstand der Klemmplatten zu beiden Schienenseiten und der Schienenfußbreite ausge-
,609 550/154·
D 19004 Y119a
glichen wird. Damit ist aber die Anlage der Platte am Schienenfuß in Frage gestellt, die Schiene also nicht gegen Seitenverschub gesichert, und derGleis-
- rahmen erhält nicht die erforderliche Steifigkeit. Es
.5 kommt hinzu, daß die Anlagefläche an der Schienenfußkante retht schmal ausfällt, so daß die Gefahr der Schrägstellung der Schiene gegeben ist. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die bei den bekannten federnden Klemmplatten noch
to bestehengebliebenen Nachteile bzw. Gefahren zu beseitigen durch Schaffung einer sicheren, auf einer großen Länge erfolgenden ein- und nachstellbaren Anlage am Schienenfuß. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine federnde Klemmplatte gelöst, die eine mit ihrerrganzenr Längsseite am Schienenfuß anliegende'; Grundplatte ,aufweist, deren neben der Durchtrittsöffnung für" das Befestigungsmittel liegender Teil über die der Schiene abgewandte Kante hinaus verlängert ist. Der verlängerte Teil bzw. die verlängerten Teile sind bügelartig zur Schiene zurückgebogen und drücken auf den Schienenfuß. Die Durchtrittsöffnung für das Befestigungsmittel ist zwecks Verwendung an sich bekannter, ein stufenloses Verschieben'..d£r Klemmplatte zulassender Verspannmittel größer gehalten, als es der Schaftstärke des Befestigungsmittels entspricht. Unter Verspannmittel ist z. B. eine geschlitzte, exzentrisch gelochte Buchse oder auch eine Rippenplatte mit Buchse zu verstehen.
Solchermaßen nach der Erfindung ausgebildete federnde Klemmplatten werden beiderseits der
'" ' Schiene' angeordnet, so daß sowohl eine sichere Festlegung der Schiene in horizontaler als auch in vertikaler Richtung, letzteres unter Berücksichtigung der zulässigen Nachgiebigkeit, gegeben ist.
Damit -die"Büg^ei :eine 'gute ;:Auf lage- auf dem · Schienenfuß erlangen, sind sie an ihren freien Enden nach unten abgewinkelt oder abgebogen. Die^ Anlage der Platte wird verbessert durch die An-Ordnung eines über die ganze Länge ihrer an der Schiene anliegenden Kante sich erstreckenden, nach oben stehenden Schenkels. Die Bügelbildung erfolgt durch Verlängerung und Umbiegung vorzugsweise des mittleren Drittels der Grundplatte. Es besteht erfindungsgemäß auch die Möglichkeit, z. B". bei Anwendung der federnden Klemmplatte auf Betonschwellen, etwa die, beiden äußeren Drittel der Grundplatte zu verlängern und zu Bügeln auszubilden. Das Mittelfeld kann auch zur Anbrin- gung mehrerer Befestigungsmittel hintereinander verlängert werden. : ■'"'■. ;■■■
.':" Zur Erhöhung der Sicherheit kann die Gründplatte auch mit Versteifungsrippen versehen sein. ■ Auch ist es möglich'und für manche Anwendungen vorteilhaft, die Durchtrittsöffnung für das Befestigungsmittel rechteckig oder quadratisch auszubilden, zwecks Aufnahme der Führurigsrippe■: von als Verspannmittel dienenden Rippenplättchen, in denen die Durchtrittsöffnung für "das Befestigüngsmittel großer ist, als es dem Schaftdurchmesser desselben entspricht.
Ausführungsbeispiele des1 Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt.'Es:zeigt. '
Abb. ι einjen Längsschnitt durch die Schienen-: .v befestigung mit federnden Klemmplatten gemäß "65 der Erfindung auf einer Holzschwelle,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Schienenbefestigung nach Abb. 1,
Abb. 3 einen Längsschnitt. durch die Schienenbefestigung mit federnden T21emmplatten gemäß der Erfindung auf einer.,Betonschwelle,-,, 7. ...
Abb. 4 eine Dr'äüfsidHt auf die :Schierieribefestigung nach Abb. 3,
Abb. 5 einen Längsschnitt durch die Schienenbefestigung mit federnden Klemmplatten gemäß der Erfindung und Rippenplättchen auf einer Betonschwelle und
■-Abb. 6 eine Draufsicht auf die Schienenbefestigung nach Abb. 5, ^ .'·■■ -v
' Bei "der Schienenbefestigung auf Holzschwellen mit federnden Klemmplatten gemäß der Erfindung werden, wie die Abb. 1 und 2 zeigen, Grundplatten 1 sowohl außen als auch innen gegen den Schienenfuß gesetzt und durch zwei nebeneinanderliegende 'Schrauben.^ auf der Schwelle befestigt. Die Grundplatte ι ist gegen den Schienenfuß abgewinkelt und ■Verhältnismäßig breit gehalten, damit eine großflächige Anlage der Grundplatte am Schienenfuß erreicht wird. Die Grundplatte weist einen breiten Bügel 4 auf, dessen Federkraft so bemessen ist,, daß diese, den Anpreßdruck ,auf den Schienenfuß ergibt, der für eine sichere Lagerung der Schiene auf der Schwelle'erforderlich ist. In die Löcher der Grundplatten sind bekannte geschlitzte Buchsen 5 mit " außermittiger Bohrung eingesetzt worden. Dies~e r95 Buchsen wurden so weit gedreht, daß die Grundplatte ι dicht am Schienenfuß anlag. Bei dieser ..Buchsenstellung.;sind. in.die Buchsenschlitze Keile 6 'eingeschlagen worden,: wodurch die Büchsen gegen die Plattenlöchwandungen gepreßt und somit gegen .Verdrehen gesichert wurden.
Eine solche Sphienenbefestigung sichert gegen geringsten seitlichen Verschub der Schiene und . gibt dem Gleis unbedingte Rahmensteifigkeit.
Die Grundplatte 1 kann sowohl zu ihrer Ver-. steifung als auch zur Sicherung gegen das Aufbiegen des Bügels 4 an den kritischen Stellen mit Versteifungsrippen versehen werden.
Die Schienenbefestigung nach den Abb. 3 und 4 entspricht im wesentlichen Merkmalen der Befestigungsart nach den Abb. 1 und 2. Nur die-Formen der Grundplatten weichen voneinander ab, bedingt dadurch, daß die Befestigung nach den Abb. 1 und 2 für den Holzschwellehoberbau und'die nach den Abb. 3 und 4 für den Betonschwellenoberbau gedacht sind, bei dem die Schwellenschrauben 3 wegen der seitlichen Lage der Spannstangen im Beton in' Schwellenmitte angeordnet werden müssen. Demzufolge' müssen die Löcher in der Grundplatte hintereinander in Plattenmitte gebohrt iao werden, und:an Stelle eines Bügels muß die Platte zwei Bügel 7 aufweisen, die im Vergleich zum Bügel nach den Abb. ι und 2 schmaler ausgeführt werden können. ■. ·"■
Bei der Schienenbefestigung ,nach den Abb. 5 und 6, die ebenfalls für den Betonschwellenoberbau
550/154
D 19004 V119 a
gedacht ist, werden Klemmplatten verwendet, die an Stelle der runden Befestigungslöcher rechteckige oder quadratische Aussparungen 8 aufweisen, durch die die Gewindezapfen der Schwellenbundschrauben 9 herausragen. Die Aussparungen 8 der Platten sind durch Rippenplättchen io abgedeckt, deren Rippen 11 die dem Schienenfuß zugekehrten vertikalen Aussparungsflächen berühren. Dadurch, daß in die Rippenplättchen ι ο eine Buchse 5 mit außermittiger Bohrung eingesetzt ist, durch die die Bundschraube 9 geführt ist, kann durch Verdrehen der Buchse erreicht werden, daß das Rippenplättchen 10 gegen die Grundplatte 1 und diese gegen den Schienenfuß rückt. Werden hiernach die Buchsen verkeilt und die Muttern 12 auf die Bundschrauben geschraubt und festgezogen, so ist gewährleistet, daß nicht nur die Federbügel 7 mit gewünschter Kraft auf den Schienenfuß drücken, sondern auch ein seitlicher Verschub der Schiene 2 um das geringste Maß verhindert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Federnde Klemmplatte zur Schienenbefestigung ohne Unterlagsplatte, bestehend aus einer mit einer Längsseite am Schienenfuß anliegenden Grundplatte, die durch ein sie durchgreifendes Befestigungsmittel gegen die Schwelle anziehbar ist und mindestens einen von ihr abgebogenen, beim Anziehen sich auf den Schienenfuß pressenden federnden Bügel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß von der mit ihrer ganzen Längsseite am Schienenfuß anliegenden Grundplatte (1) ein neben der Durchtrittsöffnung für das Befestigungsmittel (3, 9) liegender Teil über die der Schiene abgewandte Kante hinaus verlängert und zu einem Bügel (4, 7) zur Schiene zurückgebogen ist und daß die Durchtrittsöffnung zwecks Verwendung bekannter, ein stufenloses Verschieben der Klemmplatte zulassender Verspannmittel (5, 10) größer gehalten ist, als es der Schaftstärke des Befestigungsmittels entspricht.
  2. 2. Klemmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (4) bzw. die Bügel (7) an ihren freien Enden nach unten abgewinkelt oder abgebogen sind.
  3. 3. Klemmplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie über die ganze Länge ihrer an der Schiene anliegenden Kante mit einem nach oben stehenden Schenkel versehen ist.
  4. 4. Klemmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß etwa das mittlere Drittel der Grundplatte verlängert und zu einem Bügel (4) umgebogen ist.
  5. 5. Klemmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, insbesondere zur Anwendung auf Betonschwellen, dadurch gekennzeichnet, daß etwa die beiden äußeren Drittel der Grundplatte verlängert und als Bügel (7) ausgebildet sind und das Mittelfeld zur Anbringung mehrerer Befestigungsmittel hintereinander verlängert ist.
  6. 6. Klemmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) mit Versteifungsrippen versehen ist.
  7. 7. Klemmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung für das Befestigungsmittel rechteckig oder quadratisch ausgebildet ist zwecks Aufnahme der Führungsrippen (11) von als Verspannmittel dienenden Rippenplättchen (10), in denen die Durchtrittsöffnung für das Befestigungsmittel größer ist, als es dem Schaftdurchmesser desselben entspricht.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Französische Patentschriften Nr. 1 042 304,
    ι 060 534.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 550/15* 7.56

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007045466B3 (de) System zum Befestigen einer Schiene
DE3243895C2 (de)
DE2626808A1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines plattenteils an einem basisteil
DE8916130U1 (de) T-Verbindung zwischen zwei Profilen, vorzugsweise einem Sprossen- und einem Pfostenprofil einer Fassade
AT402747B (de) Vorrichtung zum befestigen von backenschienen in weichen
WO2017054998A1 (de) System und befestigungspunkt zum schraubenlosen befestigen einer schiene für ein schienenfahrzeug
AT408561B (de) Schutzzaun
DED0019004MA (de)
DE968724C (de) Federnde Klemmplatte zur Schienenbefestigung ohne Unterlagsplatte
EP0778372B1 (de) Gleitstuhl
EP0000575A2 (de) Zaun aus an Pfosten befestigbaren, grossflächigen Zaunelementen
DE202018106074U1 (de) Abstützung für eine Schiene
DE3743701A1 (de) Konsolanker
DE10061183B4 (de) Dusch- oder Badewannenabtrennung
DE1020046B (de) Schienenbefestigung auf Schwellen, insbesondere Betonschwellen
DE2000482B1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen
DE10338421A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen einer Schiene
DE2740144A1 (de) Schienenbefestigungselement
DE19801584A1 (de) Rillenschiene
EP1816261A1 (de) Schienenbefestigung
DE253760C (de)
DE8505959U1 (de) Bausatz zur Befestigung von Schienen
DE8804426U1 (de) Klemmvorrichtung zum Befestigen von Schienen innerhalb eines Gleises und einer Weiche, insbesondere auf Stahlschwellen
DE1936645U (de) Befestigungsvorrichtung fuer tischbeine, insbesondere metallrohrbeine.
DE2303468C3 (de) Schienenstoßverbindung