DED0017709MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 6. Mai 1954 Bekanntgemacht am 16. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es ist bekannt, um ein möglichst großes Drehmoment zu erhalten, die Ansaugleitung von Brennkraftmaschinen
der Drehzahl anzupassen. Dies gilt insbesondere für Brennkraftmaschinen, welche mit
hohen Drehzahlen laufen. Auch wurde schon vorgeschlagen, die Länge' der Ansaugleitung mit
steigender Drehzahl zu verkürzen. '
Die Erfindung bezweckt demgegenüber eine besonders einfache, räumlich und gewichtsmäßig
besonders zweckmäßige Vorrichtung zur Regelung der Leitungslänge und besteht: demgemäß darin,
daß die Leitung teilweise durch eine Ringleitung gebildet wird, der' die Luft bzw', das' Gemisch an
einer Stelle des Umfanges zu- und an einer anderen Stelle des Umfanges abgeführt wird; und daß die
Länge der Ansaugleitung durch Verstellung der Ein- oder Austrittsstelle der Ringleitung in Umfangsrichtung
regelbar ist. Vorzugsweise erfolgt hierbei die Verstellung durch Drehen einer ringförmigen
Wandung der Ansaugleitung, welche den Ubergangsquerschnitt von einer inneren Leitung,
z. B. der Ansaugsammelleitung, zu einer äußeren
Ringleitung begrenzt und an einer kreisförmigen Führtingswand gasdicht entlanggeführt wird.
: Durch entsprechendes Drehen der ringförmigen, drehschieberartigen: Wandung läßt sich dadurch die Länge der Ansaugleitung an die jeweilige Drehzahl derart anpassen, daß die Maschine stets auf einer Linie höchsten Drehmomentes arbeitet.
: Durch entsprechendes Drehen der ringförmigen, drehschieberartigen: Wandung läßt sich dadurch die Länge der Ansaugleitung an die jeweilige Drehzahl derart anpassen, daß die Maschine stets auf einer Linie höchsten Drehmomentes arbeitet.
Zur Vermeidung von Strömung'sverlusten ist die Anordnung zweckmäßig ferner derart getroffen, daß
die Zuleitung zur Ringleitung nach außen, d. h. zur
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D 17709 IaI46c'
Maschine (oder umgekehrt) im wesentlichen tangential erfolgt. Der drehbare Teil der Ansaugleitung
kann hierbei zweckmäßig das Sammelrohr mit den ■ Austrittsstutzen zu den Zylindern umfassen.
Die Regelung kann in einfachster Weise von Hand oder auch selbsttätig z. B. in Abhängigkeit vom Gaspedal oder auch unmittelbar in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine erfolgen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Die Regelung kann in einfachster Weise von Hand oder auch selbsttätig z. B. in Abhängigkeit vom Gaspedal oder auch unmittelbar in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine erfolgen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
ίο Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Querschnitt durch eine Ansaugleitung
mit einer erfindungsgemäßen Regeleinrichtung bei Einstellung auf größte Ansauglänge,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die gleiche Einrichtung bei Einstellung auf kürzeste Ansauglänge, Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit Regelung der Länge der Ansaugleitung in unmittelbarer Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine.
Fig. 2 einen Querschnitt durch die gleiche Einrichtung bei Einstellung auf kürzeste Ansauglänge, Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit Regelung der Länge der Ansaugleitung in unmittelbarer Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine.
In Fig. ι ist 10 das mittels des Kanals 11 unmittelbar
an einem der Zylinder oder unter Zwischenschaltung eines Leitungsstückes od. dgl.
an die Maschine angeschlossene Einlaßgehäuse. In diesem ist um eine Achse A drehbar das S ammelas
rohr 13 gelagert, welchem die Luft oder die Gase
axial bei 14 zugeführt werden und eine im wesentlichen zur Achse A konzentrische Wand 15 enthält,
die bei 16 nach außen etwa tangential abgebogen ist, um sich gegen die kreisförmige Innenwandung
17 des Gehäuses 10 anzulegen und dadurch das Innere des Gehäuses 10 gasdicht nach außen abzuschließen,
wobei zwischen dem inneren Ende 18 und'dem äußeren Ende 16 -der Wand 15 ein im
wesentlichen tangential an die Leitung 14 anschließender
Übergangsquerschnitt 19 entsteht, der in den ringförmigen Kanal 20 möglichst stetig
übergeht. Das Sammelrohr 13 kann hierbei entsprechend Fig. 3 ausgebildet sein.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Einstellung der Einlaßleitung auf größte Länge wirkt das abdichtende
Ende 16 der drehbaren Wandung 15 etwa mit dem äußersten Ende 21 der kreisförmigen
Gehäusewandung 17 zusammen. Die axial in das Rohr 14 eintretende Luft oder Gase gelangen auf
einem relativ großen Wege in Pfeilrichtung χ von 14 über den Querschnitt 19 und den Ringkanal 20
in den zur Maschine führenden Kanal 11.
Durch Drehen der Rohrleitung 13 im Uhrzeigersinn gleitet das Ende 16 auf der kreisförmigen
Innenfläche 17 des Gehäuses 10 entlang, bis es in seiner äußersten Stellung nach Fig. 2 die Lage 16'
einnimmt und der Übergangsquerschnitt 19 in der Lage 19' das Innere 14 des Rohrkanals 13 unmittelbar
mit dem Anschlußkanal 11 des Einlaßgehäuses verbindet, so daß die Luft oder die Gase unmittelbar
aus dem Rohrkanal 14 in Pfeilrichtung x' in den Anschlußkanal 11 gelangen können.
Die Länge des Luft- oder Gasweges kann auf diese Weise um die Länge des Ringkanals, d. h.
um etwa die Länge L verkürzt werden. Währenddie Fig. 1 die Regelstellung für niedere Drehzahlen
zeigt,: ist die Regelstellung nach Fig. 2 für hohe Drehzahlen bestimmt. ■
Das Ausführungsbeispiel nach Fig- 3 zeigt eine
Anordnung, bei welcher das Sammelrohr 113 mit einzelnen Stutzen 116 versehen und in Lagern
122, 123 im Gehäuse 110 gelagert ist, derart, daß
jeder einzelne Stutzen 116 mit der Innenwandung
117 eines Ringkanals 120 zusammenwirkt und beim Drehen des drehschieberförmigen Sammelkanals
113 mit den Stutzen 116 die Leitungen zu
den Zylinderanschlüssen n im Sinne der Fig. 1 und 2 verlängert oder verkürzt werden. Der Zutritt
der Luft oder des Gases erfolgt z. B. axial durch das Rohr 114. Auf dem gegenüberliegenden Ende
des drehschieberartigen Sammelrohres 113 ist das
Zahnrad 124 fest aufgesetzt, welches über ein weiteres Zahnrad 125 bzw. ein Zahnradsegment oder in
sonstiger Weise durch ein Gestänge 126 von der Muffe 127'eines Drehzahlreglers 128 verstellt wird,
der seinerseits in beliebig geeigneter Weise von der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine direkt oder
indirekt angetrieben wird, derart, daß bei niedriger Drehzähl die Maschine auf große Leitungelänge,
bei hoher Drehzahl dagegen wie dargestellt auf geringe Leitungslänge eingestellt ist.
Die Regelung kann vor oder hinter, dem Vergaser, vor oder hinter dem Sammelrohr des Einlaßkanals
angeordnet sein. Auch kann gegebenenfalls, insbesondere bei Anordnung der Regelvorrichtung
vor dem Verteilerrohr, also in dem für alle Zylinder gemeinsamen Leitungsabschnitt, die Stromrichtung
auch umgekehrt wie in den Fig. 1 und 2 von außen nach innen erfolgen.
Claims (7)
1. Ansaugleitung, insbesondere' an Brennkraftmaschinen
mit hohen Drehzahlen, deren Länge mit der Drehzahl regelbar ist, insbesondere mit steigender Drehzahl verkürzt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung teilweise durch eine Ringleitung gebildet wird, der
die Luft bzw. das Gemisch an einer Stelle des Umfanges zu- und an einer anderen Stelle des
Umfanges abgeführt wird, und daß die Länge der Ansaugleitung durch Verstellung der Ein-
oder Austrittsstelle der Ringleitung in Umfangsrichtung regelbar ist.
2. Ansaugleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung durch
Drehen einer ringförmigen Wandung der Ansaugleitung erfolgt, welche den Übergangsquerschnitt von einer inneren Leitung zu einer
äußeren Ringleitung begrenzt und an einer kreisförmigen Führungswand gasdicht entlanggeführt
wird.
3. Ansaugleitung nach Anspruchs, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuleitung zur ■ Ringleitung von innen her und die Ableitung aus der
Ringleitung nach außen, d. h. zur Maschine, (oder umgekehrt) im wesentlichen . tangential
erfolgt. ■·'■■■■..-
4. Ansaugleitung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Teil der
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Ansaugleitung das Sammelrohr mit den Austrittsstutzen zu den Zylindern umfaßt.
5. Ansaugleitung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der
Leitungslänge von Hand erfolgt.
6. Ansaugleitung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der
Leitungslänge in Abhängigkeit von der Stellung des Leistungsregelgliedes der Maschine, z. B.
des Gaspedals, erfolgt.
7. Ansaugleitung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der
Leitungslänge in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine selbsttätig erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 749 527;
Aufsatz von D-r.-Ing. O. Klüsener : »Saugrohr und Liefergrad« im VDI-Sonderheft »Dieselmaschinen« V/1932, S. 107 bis ho.
Deutsche Patentschrift Nr. 749 527;
Aufsatz von D-r.-Ing. O. Klüsener : »Saugrohr und Liefergrad« im VDI-Sonderheft »Dieselmaschinen« V/1932, S. 107 bis ho.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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