DE3115718C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
- F02D1/16—Adjustment of injection timing
- F02D1/18—Adjustment of injection timing with non-mechanical means for transmitting control impulse; with amplification of control impulse
- F02D1/183—Adjustment of injection timing with non-mechanical means for transmitting control impulse; with amplification of control impulse hydraulic
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verstellung des
Einspritzbeginns bei Kraftstoffeinspritzpumpen von Verbrennungs
motoren, mit einer der Einspritzpumpe vorgeschalteten Förder
pumpe zur Erzeugung eines der Motordrehzahl proportionalen
Kraftstoffdrucks und mit einem in den Antrieb der Einspritz
pumpe einreifenden Betätigungsmechanismus zur Verstellung
des Einspritzbeginns, der drehzahlabhängig und durch Erfassung
der Fördermenge der Einspritzpumpe auch belastungsabhängig
steuerbar ist.
Bekanntlich müssen Kraftstoffeinspritzpumpen mit einer
gewissen Vorverstellung arbeiten, um das Verbrennungsverfah
ren optimal zu gestalten. Seit längerer Zeit sind Lösungen
bekannt, durch die ein mit einem Nocken oder Rollenring ver
bundener Kolben so verschoben wird, daß der Einspritzbeginn
geregelt werden kann, was sich gewöhnlich durch Anwendung
einer der Pumpendrehzahl verhältnisgleichen Kraft erzielen
läßt, gegen die die Kraft einer Rückstellfeder wirkt.
So ist es aus der DE-PS 3 03 650 bekannt, den Beginn
des Einspritzens von Kraftstoff mittels einer mit einem Nocken
versehenen Steuerwelle zu verstellen, wobei der Nocken sowohl
verjüngt als auch auf der Steuerwelle schräg angeordnet ist.
Zur Verringerung schädlicher Abgasemissionen von Ver
brennungsmotoren ist es erforderlich, ein genaues Verstellungsgesetz
in Abhängigkeit sowohl von der Drehzahl als auch von der
Belastung des Motors vorzusehen.
Aus der DE-PS 26 37 520 ist eine Regeleinrichtung für
Einspritz-Verbrennungsmotoren bekannt, die einen Raumnocken
aufweist, der von einem drehzahlabhängig verarbeitenden Stell
glied in einer ersten und von einem die dem Verbrennungsmotor zuge
führte Luftmenge messenden Stellglied in einer zweiten Betäti
gungsrichtung verdreht wird. Damit kann jeder Verbrennungsmo
tor bis zu seiner Leistungsgrenze ausgenutzt und die einge
spritzte Kraftstoffmenge auf die zulässigen Abgaswerte abge
stimmt werden. Es ist auch bekannt, einen verstellbaren Nockenring mit
nach innen gerichteten Nockenkurven zur Regelung des Einspritz
zeitpunktes zu verwenden, wobei die Einspritzpumpe in einem
Rotor im Inneren des Nockenrings gelagert ist und in Abhängig
keit von der Form der Nockenkurven im gewünschten
Zeitpunkt der Kraftstoff eingespritzt wird (DE-PS 27 52 086).
Auch wurden Hydrauliksysteme vorgeschlagen, die den
den Verstellkolben betätigenden Druck ändern und daher
eine sowohl der Belastung als auch der Drehzahl der Pumpe
entsprechende Verstellung gewähren. Die DE-AS 12 44 469,
von der die vorliegende Erfindung ausgeht, beschreibt eine
Kraftstoffeinspritzanlage der eingangs beschriebenen Art.
Mit Hilfe einer der Einspritzpumpe vorgeschalteten Förderpum
pe wird ein Kraftstoffdruck erzeugt, der zur Drehzahl des
Motors proportional ist. Um den Einspritzbeginn auch abhängig
von der Belastung des Motors steuern zu können, ist ein Betäti
gungsmechanismus vorgesehen, der auf die Nockenwelle der
Einspritzpumpe einwirkt. Diese Konstruktion ist sehr aufwen
dig, da der Betätigungsmechanismus nicht nur vom Kraftstoff
druck aus der Förderpumpe, sondern auch von dem Kraftstoff
druck abhängt, der in der von der Einspritzpumpe wegführenden, d. h.
den rückströmenden Kraftstoff enthaltenden Rückstromlei
tung von einer Drosselstelle erzeugt wird, welche wiederum
mit der Saugseite der Förderpumpe verbunden ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher,
eine gattungsgemäße Einrichtung zur Verstellung des Einspritzbeginns bei
Kraftstoffeinspritzpumpen von Verbrennungsmotoren hinsichtlich
ihres Aufbaus und der Zuverlässigkeit
der Steuerung der Einspritzpumpe zu verbessern.
Gelöst wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß ein einen Raumnocken tragender Schieber
vorgesehen ist, der zur drehzahlabhängigen Beeinflussung
des Einspritzbeginns in Richtung seiner Längsachse verstellbar ist, und auf
dem zur belastungsabhängigen Beeinflussung des Einspritzbe
ginns der Raumnocken rechtwinklig zur Längsachse des Schie
bers verschoben wird, wobei sich auf dem Raumnocken ein Füh
ler abstützt, der entsprechend den Bewegungen des Schiebers
und Raumnockens den Betätigungsmechanismus für den Einspritz
beginn steuert.
Erfindungsgemäß wird damit erreicht, daß nur mit
einem einzigen Schieber als Steuerelement sich überlagernde
Impulse in Abhängigkeit von Drehzahl und Belastung des Ver
brennungsmotors zur Verstellung des Einspritzbeginns auf
die Einspritzpumpe übertragen werden.
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Die Eigenschaften von Aufbau und Funktion der Erfindung
und ihre Vorteile gegenüber dem bekannten und zuvor beschrie
benen Stand der Technik gehen aus der nachstehenden, sich
auf die Zeichnung beziehenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels deutlicher hervor. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Verstellung des Einspritzbeginns
und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Schiebers, auf
dem der Raumnocken angeordnet ist.
Bezugnehmend auf Fig. 1 läuft eine Mitnehmerwelle 1
synchron mit einem Verbrennungsmotor um und zwingt über ein
Zahnrad 2 ein auf einer Antriebswelle 17 angeordnetes und eine Flieh
krafteinrichtung 16 tragendes Zahnrad 12, ebenfalls umzulaufen.
Diese bekannte Fliehkrafteinrichtung 16 wirkt auf das eine
Ende einer Muffe 18 gegen ein federndes Element 19,
während auf das andere Ende der Muffe 18 ein Nocken 20 wirkt, der mit einem
Außenhebel 21 versehen ist, durch den sich die Federbelastung
auf die Fliehkrafteinrichtung 16 ändern läßt.
Eine Förderpumpe 14 wird durch das Zahnrad 12 über
ein beliebiges, bekanntes, nicht dargestelltes Getriebe ange
trieben. Die bevorzugt als Flügelpumpe ausgebildete Förderpum
pe 14 saugt durch einen Kanal 3 Kraftstoff aus einem Behälter
4 und fördert den Kraftstoff unter Druck durch einen Druckka
nal 5. Der Druckkanal 5 ist durch eine Abzweigung mit einer
Kammer 6 eines Drucksteuerventiles 15 verbunden, in dem ein vom Kraftstoffdruck
gegen ein federndes Element 9 belasteter Kolben
8 den Druck in der Kammer 6 steuert, wobei abgesteuerter Kraftstoff durch eine
Rinne 7 zum Behälter 4 gelangt. Der Druckkanal 5 beschickt
eine in bekannter Weise ausgebildete, nicht dargestellte Einspritzpumpe.
Von der Kammer 6 ist ein Verbindungskanal 37 abgezweigt,
der zu einem Zylinder 26 führt, in dem sich ein Kolben 25
bewegen kann, der einen Schieber 10 verstellen kann, der in einer
Führung 11 verschiebbar ist und unter dem Druck von federnden
Mitteln 27 steht.
Auf den Schieber 10 ist ein Raumnocken 24 aufgesetzt,
der sich quer zur Bewegung des Schiebers 10 in einer Führung
13 bewegen kann, aber der Schieberbewegung entlang
der Führung 11 folgt. Die Querbewegung des Raumnockens 24
wird durch einen Hebel 23 ausgelöst, der sich um einen Drehpunkt
22 dreht und die Bewegung der Muffe 18 auf den Raumnocken
24 überträgt.
Auf der Fläche des Raumnockens 24 wird ein Fühler 28
angeordnet, der rechtwinklig zu den beiden oben beschriebe
nen Bewegungen in Längs- und in Querrichtung wirkt und einen
allgemein mit 50 bezeichneten Hydrauliktrieb steuert.
Der Fühler 28 überträgt seine Bewegung auf einen Steuer
kolben 29, der in einer Aufnahme 43 in einem Verstellkolben
30 läuft. Der Verstellkolben 30 gleitet in einem Zylinder
33 gegen ein federndes Element 32 und bewegt dadurch den
Rollenring 31, der auf bekannte Weise mit den Elementen ver
bunden ist, die den Einspritzbeginn der
Einspritzpumpe regeln. Es ist auch vorstellbar, daß anstelle
des Rollenrings 31 ein Nocken verwendet wird.
Durch einen Kanal 35 tritt der unter Druck stehende
Kraftstoff aus der Kammer 6 des Drucksteuerventils 15 in eine Kammer 42 des Hydraulikgetriebes 50 ein, zu der
ein Durchgang 44 im Verstellkolben 30 führt, und gelangt durch eine Ringnut 40 an der
Oberfläche des Steuerkolbens 29
und einen Kanal 34 in eine
Kammer 39. Durch eine Rinne 36 fließt der Kraftstoff
in einen Behälter 38 ab und mündet im Bereich einer zweiten
Ringnut 41 am Steuerkolben 29 und einer Kammer 45 aus, die
zwischen dem Steuerkolben 29 und der Aufnahme 43 im Inneren
des Verstellkolbens 30 liegt. Praktisch dient der Steuerkol
ben 29 dazu, die Kammer 39 wahlweise mit dem Kanal 35 bzw.
mit dem Behälter 38 zu verbinden, so daß der Verstellkol
ben 30 der durch den Raumnocken 24 bestimmten Lage des Steuer
kolbens 29 folgt.
Der durch den Verbindungskanal 37 zugeführte vom Drucksteuerventil 15 beeinflußte drehzahlabhängige Druck
schiebt den Kolben 25 gegen die federnden Mittel 27 und bewegt
dadurch den den Raumnocken 24 tragenden Schieber 10
entlang der Führung 11. Über den Hebel 23 verschiebt die Muffe 18
den Raumnocken 24 in Querrichtung und, da die Lage der Muffe
18 von der Liefermenge der von ihr gesteuerten
Einspritzpumpe abhängt, ist die Lage des Raumnockens 24
sowohl von der Pumpenliefermenge als auch von der
Drehzahl bestimmt. Dem auf der Oberfläche des Raumnockens 24 ausgearbeite
ten Raumprofil (vgl. Fig. 2) folgt der Fühler 28, der durch den Hydraulik
trieb 50 eine Drehbewegung auf den Rollenring 31 überträgt und somit
den Einspritzbeginn der Einspritzpumpe
drehzahl- und lastabhängig beeinflußt.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Verstellung des Einspritzbeginns
bei Kraftstoffeinspritzpumpen von Verbrennungsmotoren, mit
einer der Einspritzpumpe vorgeschalteten Förderpumpe zur
Erzeugung eines der Motordrehzahl proportionalen Kraftstoff
drucks und mit einem in den Antrieb der Einspritzpumpe ein
greifenden Betätigungsmechanismus zur Verstellung des Einspritz
beginns, der drehzahlabhängig und durch Erfassung der Förder
menge der Einspritzpumpe auch belastungsabhängig steuerbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein einen Raumnocken (24)
tragender Schieber (10) vorgesehen ist, der zur drehzahlab
hängigen Beeinflussung des Einspritzbeginns in Richtung seiner
Längsachse verstellbar ist und auf dem zur belastungsabhängigen Beeinflussung
des Einspritzbeginns der Raumnocken (24) rechtwinklig zur
Längsachse des Schiebers (10) verschoben wird, wobei sich
auf dem Raumnocken (24) ein Fühler (28) abstützt, der ent
sprechend den Bewegungen des Schiebers (10) und Raumnockens
(24) den Betätigungsmechanismus für den Einspritzbeginn steuert.
2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fördermenge der Einspritzpumpe abhängig
von der Lage einer Muffe (18) die Stellung des Raumnockens
(24) auf dem Schieber (10) bestimmt, welche Muffe (18) mit
einer auf der Antriebswelle (17) der Förderpumpe (14) angeord
neten Fliehkrafteinrichtung (16) kinematisch verbunden ist,
derart, daß die Muffe (18) von der Fliehkraft gegen ein fe
derndes Element (19) geschoben wird.
3. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur drehzahlabhängigen Beeinflussung des Ein
spritzbeginns ein dem den Raumnocken (24) tragenden Schieber
(10) vorgeschalteter Kolben (25) vorgesehen ist, der sich
in einem Zylinder (26) bewegt, zu dem vom Verbindungskanal
(37) zwischen Förderpumpe und Einspritzpumpe abgeleiteter
Kraftstoff geführt wird, um den Kolben (25) gegen federnde
Mittel (27), die am Schieber (10) angreifen, zu drücken.
4. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätigungsmechanismus zur Verstellung
des Einspritzbeginns über eine hydraulische Nachlaufsteuerung
vom Fühler (28) gesteuert wird.
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