DE2033624A1 - Vorrichtung zur Einregelung der Leer laufförderung bei Verbrennungsmotoren - Google Patents
Vorrichtung zur Einregelung der Leer laufförderung bei VerbrennungsmotorenInfo
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Description
Firma ALFA ROMEO S.p.A.
Via Gattamelata 45 - Mailand /Italien
Vorrichtung zur Einregelung der Leerlaufförderung bei
Verbrennungemotoren»
Zur Vergrößerung der spezifischen Leistung you Verbrennungsmotoren werden bekanntlich dynamische Erscheinungen ausgenützt,
die mit dem pulsierenden Verlauf sowohl des Gemisches (bzw· der Luft) in den Saugleitungen, als auch der Auspuffgase
in den Auslaßleitungen zusammenhangenö Zu diesem Zweck werden
die LSnge und der Querschnitt der Leitungen in der .NShe der
Ventile der einzelnen Zylinder des Motors in günstigsten Weise bemessen. Es ist ferner bekannt» daß die beste Verwertung
der genannten Erscheinungen mit Steuerzeiten erreicht wird,
bei welchen in de** N8he dem Totpunktes zwischen Ende des Auspuffhubeβ
und Beginn des Saughubea die Ein- und Auslaßventile
gleichzeitig geöffnet sind, wobei das Auslaßventil bereits
seine Oeffnung begonnen hat und dan Einlaßventil noch nicht
vollständig geschlossen ist» Steuerzeiten, bei welchen die Voll· lastleistung des Motors am günstigsten ist, führen jedoch zu
einer unregelmäßigen Speisung des gedrosselten Motors, sofern
.0&9.S66/1474
die Dreeseluag «ifct@2.® ©liner
oder mehrere ZyliE-dair (maffeüig
keifcea machest eicfe can acistesa bairn LG©2*laufibetei©1b(
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bei» Abstellen, dee M@-&a>i?Qa da oi@ßn
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Ue diene Uai'egalKliäiaikQifeea h®± E!öelhl®i£3tiasisgcE3i3)^@i?©sB s®
tigea ist en feekasnatä,, im der goKgiGÜämag ©iraos j©d@sa ©i
Zyliadera ©iae Brecaelhlappe a®aim©i?dsa©sio Σ ω dieisesi [Fall sind
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die Lu£t£u£ufep bei Sisaspi?iL-&sci©iä©3?osii) am
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Ordnung ist die Einstellung Xußerst schwierig, nachdem die gg©-
wünschte Leerlaufdrehzahl «it Gemisch- bzw«
erzielbar iet, die von Zylinder zu, Zylinder etrhsblich
Diese Abweichungen können nur dann Innerhalb mmehmbarar Grenzen gehalten werden, wenn der Mechaniker sweckmlßige Kontrollmittel zur Verfügung hat, die jedoch verhSltnisrnSnig kompliziert
und teuer sind, «o daft «le normalerweise fQr die Einsfcelloperationen wlhrend der Lebensdauer des Fahrzeuges den Mechaniker nicht
zur Verfügung stehen. ,
Trotz dieser Schwierigkeit wird diese Ausführung mit einer der
Drosselklappen entsprechenden Anzahl τοη regelbaren Leerlauf»
düsen im allgemeinen Angewandt, da in dem Fall, daß die Saueleitungen der verschiedenen Zylinder mit geschlossenen Drosselklappen Über parallel zu denselben liegende Kantle gespeist werden*
die ihrerseits aus einem einzigen im Querschnitt einregelbaren Kanal gespeist sind, alle jene Unregelmäßigkeiten wieder auf™
treten, die dueh die Anwendung so vieler Drosselklappen als Zylinder vorhanden sind vermieden werden sollen·
Die Anmelderin hat in den letzten Jahren theoretische Ueberlegungen und praktische Versuche durchgeführt, um die physikali«
sehen Ursachen der oben erwähnten Unregelmäßigkeiten und folglich die Möglichkeiten ihrer Vermeidung «u untersuchen· Schon
vor einigen Jahren wurde eine der Hauptursachen der Unregelmäßigkeiten und der Schwierigkeiten beim Stillsetzen des Motors erkannt« Wenn in die Saugleitungen zufolge der gleichzeitigen Oeffnung der Ein- und Auslaßventile im Leerlaufbetrieb eine übermlAige
Menge Verbrennungsgas© zurückströmt, dann erleiden die Kohlenwas-
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ergibt «ich offenbar ein unregelmäßiger Betrieb des Motors,
wobei die Unregemlßigkeit bei Einspritzmotoren noch größer 1st, da die eingespritzte Kraftstoff menge abei sämtlichen Zylindern und in den verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen eines Zylinders stets gleich groß ist, was hinsichtlich
der angesaugten Luftmenge nicht der Fall ist· Die Ergebnisse
der theoretischen Untersuchungen sowie der Versuche hinsichtlich der Ursachen der Unregelmäßigkeiten haben es gestattet, die Möglichkeit der Vermeidung der Unregelmäßigkeiten mit Hilfe einer
Vorrichtung zur Handregelung der Leerlaufdrehzahl von Motoren
mit/ der Zylinderzahl entsprechenden Anzahl von Drosselklappen
ausfindig zu machen, welche Vorrichtung erhebliche Vorteile aufbaumSßiger Natur, jedoch insbesondere hinsichtlich der Einfachheit der erwlhnten Handeinstellung mit sich bringt« Diese Einstellung wird bei der erfindungsgemSßen Vorrichtung durch Einwirkung auf eine einzige Düse veränderbarer Eichung erreicht,
durch welche das verschiedene bzw» alle Zylinder des Motors speisende Gemisch (bzw· Luft) bei geschlossenen Drosselklappen
strömt· Strömungsabwlrts bezüglich dieser Düse ist natürlich
ein Raum vorhanden, von welchem so viele Kanüle ausgehen, als
durch die Vorrichtung gespeiste Zylinder vorhanden sind« Diese Kanlle münden in die Saugleitungen der verschiedenen Zylinder.
Auf diese Weise sind die verschiedenen Zylinder über die genannten Ka ng Ie und den genannten Raum auch untereinander ver-
der
bunden, so daß/Verbrennungagasrttckstvom eines Zylinders die
anderen Zylinder unregelmlßig uifl itnvorhereehbar verunreinigen
könnte, wenn die Vorrichtung nicht weitere Düsen mit fester Eichung in den einzelnen Kanllein vorsehen würde, welch« derartige Abmessungen besitzen, daß wahrend des Ansaughubes in einem
Zylinder an der entsprechenden fest eingestellten Düse «in er-
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-5-
lieblicher Teil üem fit* den Le©si9täi?b©fcpi©b <fies Motors notwen«
digen Druckabfälle« (i|»islgltelii des Äw§QmdEatfl<sit©s) auf tritt 0
Der restliche geriKgor® Teil d@© Dnackabfallas fcritfc an des*
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Kanals let wad wenn dieeei» (iorasft gpfoffiat Leituegeabechnifct der
im engen Kanal emtfealteira© MesÜMfS t/or aielk feoff'i'ds'ilekfep ©feaö eich nit Ik» am v«HBil«eefe©isf (äaraim kamna raoira ©iPi?ei©IhQiap dka© mir dao im engen Kanal eattalfeea© M©<ältüa Im ύοη. geseimoaEiQa lEaisa g©— lange a woÄtreli vetffiiesteiffl wls"dlfl <äa© das ia der Saugleitune efatlsaltene wad drareto die
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nur das MedimiiD welefeee is «agem Kasaal eeafelteaMefm was5 raiad
aus de» nicht ^erEapeiffligten Sesaieela (bsno KmSt) hootsokts das
aa End· dee
eintrat. Ein weiteres Merkaal der terfindungagralften Vorrichtung besteht darin, daA die Drosselklappen der verschiedenen
Zylinder soweit schließen, daA di· durch d«n begrenzten Zwischenraum zwischen dea Uafangsrand ά®ν geecliil®e««in®n Drces®lidklappe und der zylindrischen Innenwand der Leitung durchattrH-sende Geaisch (bzw. Luft) Menge ein Bruchteil von weniger «1s
2OK der gesaaten den Zylinder speisenden Menge ist« Der rest·»
liehe feil dieser Menge strBat durch den engen Kanal alt fester
Eichung und durch die Düse alt einregelfoaer Eichung, welch® untereinander in Reih· und zur Drosselklappe parallel liegen·
Bei einer derart begrenzten Menge des durch den verbleibenden
Spalt aa Uafang der Drosselklappe strBaenden Geaiaches ( bzw·
Luft) führen auch diskrete Schwankungen dieser fteaischaenge
zufolge Einst«llungenauigkeiten der Drosselklappen bzw· Ablagerungen an denselben (die von einer Drosselklappe zur anderen
erheblich verschieden sein können) zu einer vSllig «nnehabaren
Unterschiedlichkeit der Speisung der verschiedenen Zylinder. Eine weitere Verbesserung der erfindungsgsalAen Vorrichtung kann
dadurch erzielt werden, deft in jedes verengten Kanal zwei oder
aehrere Düsen alt fester Eichung in Reihe angeordnet werden« Auf Grund der obigen Ausführungen kann nlalich wlhrend dos Saughube· eines Zylinder· beta Leerlaufbetrieb des Motors das Verhlltnis zwischen den vor und nach der Dfiae herrschenden Drücken
nicht nur grOAer als das kJüJLtische Verhlltnis, sondern auch
grBAer als das Quadrat des kritischen Verhältnisses sein· Eine
einzig· Düs· aüAte daher über_4iaensioniert sein (üb die notwendig« Sp«is«f8rderaenge zu «rhaIten), da di· <3eschwindigk«lt
nie grBAer si· Jen· d«s Schalies wir·· Di··· U*berdi»ensionierwng
wire schldlich, wenn durch die Düse wlhrend des Saughubeη der
anderen Zylinder in entgegengesetzter Richtung (alt Druckver-
_, ' 009886/1474
hlltnissen, dl» stet« erheblich unter des kritischen Ver-
hlltni« liegen) der die Verunreinigung des geseinsasen Rauoder
see verursachende Fluß strOst. Bei Anordnung von zwei/sehr
in Reihe liegenden Düsen ist das Verhlltnis «wischen den direkten Speisefluß und de« entgegengesetzten Fluß (welcher
die Verunreinigung verursachen kann) sosit günstiger.
Die obigen Ausführungen werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen nlher erllutert. Die Figuren 1 und 2 zeigen schesatisch
in Draufsicht bzw· in stirnseitiger Ansicht ein AusfUhrungsbeispiel eines Vierzylinderreihensotors. In Fig·! sind die Brennrluae I, 2, $ und 4 der vier Zylinder scheaatisch durch strichlierte Kreise angedeutet« Die Sitze der Ein- bzw· Auslaßventile
sind «it 5 bzw« 6 bezeichnet· In der zu* Einlaßventil des ersten Zylinders führenden Leitung 7 befindet sich eine Drosselklappe 8, die auf der Zeichung in der geschlossenen Lage dargestellt ist« Parallel zur Drosselklappe wird die Leitung 7
ttber einen Kanal 10 gespeist, der durch eine fest geeichte Dflse
9 in die Leitung «findet und an seines anderen Ende an einen Rau« 11 angeschlossen ist, zu welches auch die entsprechenden Kanlle
der anderen drei Zylinder fOhren· Das Gesiech ( bzw· die Luft)
tritt in den Raus 11 durch eine Düse 12 ein, deren Querschnitt sittels der konischen Spitze einer Einstellschraube 13 verlndert
werden kann·
Auf der Fig.2 sind die Steuernockenwellen 14 und 17 zur Steuerung der Einlaßventile 16 bzw. der Auslaßventile 19 sittels entsprechender StBßel 15 bzw. 18 dargestellt. Das Einlaßventil 16 ;
ist in seiner offenen Lage und das Auslaßventil 19 in seiner ge·» schlossenen Lage dargestellt· Der Kolben 20 sit Pleuelstange 2-1
4 -
ist in einer Mittelstellung seines Saughubes dargestellt· Der
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—8— BAD OHI
erste Zylinder des Motor· führt somit gerade seinen Saughub
aus· Die vom Kolben 20 angesaugte Luft gelangt durch die Dttae
9 »it fester Eichung, an der sie einen erheblichen Druckabfall erleidet, sowie durch den Kanal 10 in die Saugleitung
des Zylinders und wird im Rau« 11 angesaugt· Zufolge dieser
Ansaugung wird nicht nun· durch die Dtlse 12 mit einstellbarer
Eichung Gemisch bzw· Luft von außen angesaugt, sondern es wird
auch das Gemisch (bzw. die Luft) angesaugt, welches in den engen Kanllen der Zylinder 2, 3 und 4 enthalten ist· Bei der erfindungsgemtßen Dimensionierung der Durchgangsquerschnitte gelangt
durch die engen KantIe der Zylinder 2, 3 und 4 in den Raum 11
nur das Gemisch (bzw· die Luft), welches in'den betreffenden
KanXlen enthalten war und nicht das Medium, welches in den Saug»
leitungen der Zylinder 2, 3 und 4 enthalten war« Auf diese Weise wird vermieden, daß in den Raum 11 das Gemisch (bzw. die Luft)
gelangt, welches in den Saugleitungen der Zylinder 2, 3 und 4
zufolge des vorhergehenden Rückstromes der Verbrennungsgas· der
betreffenden Zylinder verunreinigt wurde·
Die Fig.3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Das· mit fester
Eichung an der Stelle der Einmündung des engen Kanals in die
Saugleitung eines Zylinders. Die Pig·4 veranschaulicht hingegen ebenfalls im vergrößerten Maßstab den Fall, in welchem zwei
Düsen mit fester Sichung in Reih· liegen·
Claims (1)
- PatentansprücheIy Vorrichtung zur Handeinstellung der Leerlaufdrehzahl eine· Verbrennungsmotor· mit so vielen Drosselklappen« als der Motor Zylinder aufweist, gekennzeichnet durch einen Raum (11) in den da· Gemisch (bzw· die Luft) durch eine von Hand aus einregelbare DUse (12) eintritt und von welchem eine der Anzahl der seitens der Vorrichtung gespeisten Zylinder entsprechende Anzahl von engen Kanllen (1O) ausgeht, wobei das entgegengesetzte Ende eine· jeden dieser Kanlle (lO) Über mindestens eine Düse (9) alt fester Eichung alt der entsprechenden Saugleitung (7) tea Zylinder· i» Abschnitt zwischen der Drosselklappe (8) und dem Einlaftventil (ld) in Verbindung steht und der Durchgangsquerschnitt dieser Dttse (9) sit fester Eichung kleiner ist als der Durchgangsquerschnitt der einstellbaren Düse (12,), wenn dieselbe eingestellt ist.2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die blnge eines jeden engen Kanal· (lO) mindestens das Zehnfache des Innendurchmessers de· Kanäle· betrlgt·3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daft bei geschlossener Drosselklappe (8) des* verbleibende Spalt am Umfang derselben eine Fische besitzt, die kleiner als 25$ der Durchgangsfliehe de· Querschnitt®m ά®τ BQs·- (φ) ait fester . Eichung ist· ,ORIGINAL INSPECTED""•10*8 ■ . -4· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daft die engen KantIe (10) mit den entsprechenden Saugleitungen (7) je Ober mehrere in Reihe liegende Düsen «it fester Eichung in Verbindung stehen·5· Vorrichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, dao sich die Dosen «it fester Eichung an der Stelle der Einmündung der engen Kanlle (1O) in die Saugleitungen (7) bzw. an der Stelle der Einmündung der engen Kanlle (lO) in den Raum (H) bzw. an einer Zwischenstelle der engen Kanlle befinden.-11-Ό09886/147ΑLeerseite
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DE2033624C2 (de) | 1982-12-16 |
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