DE2055271C3 - Vergaser für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Vergaser für BrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M3/00—Idling devices for carburettors
- F02M3/08—Other details of idling devices
- F02M3/12—Passageway systems
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- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einem Hauptbrenustoffkanal, der eine
Lufteintrittsöffnung aufweist und über seinen unteren Teil mit einer Brennstoffkammer und mit seinem oberen
Teil mit einer Spritzdüse verbunden ist, die stromauf einer Hauptdrosselklappe in die Ansaugleitung des
Vergasers mündet, wobei der Vergaser außerdem ein Leerlaufsystem aufweist, das aus einem Leerlaufbrennstoffkanal
gebildet ist, dessen unterer Teil mit der Brennstoffkammer verbunden ist, und der eine kalibrierte
öffnung aufweist, an die sich ein Mischkanal anschließt, dessen oberes Ende mit einer Lufteintrittsöffnung
und dessen unteres Ende mit der Ansaugleitung unterhalb de- Hauptdrosselklappe verbunden ist,
und wobei der Vergaser einen Verbindungskanal zwischen dem oberen Teil des Hauptbrennstoffkanals und
dem Leerlaufsystem aufweist.
Ein derartiger Vergaser ist bereits in der US-PS 28 90 030 beschrieben. Dort sind Verbindungsbohrungen
vorgesehen, die die Hauptspritzdüse mit demjenigen Teil des Leerlaufsystems verbinden, das bei Leerlauf
mit Brennstoff gefüllt ist. Die Verbindungsbohrung mündet in den Leerlaufbrennstoffkanal und dient zu
dessen Entlüftung. Sie ist daher ungeeignet, den im Leerlaufsystem herrschenden Unterdruck auf die
Hauptspritzdüse zu übertrügen. Eine derartige Übertragung
des Unterdruckes ist jedoch zur Erzielung günstiger Betriebsbedingungen bei einer Brennkraftmaschine
wünschenswert, um bei allmählichem öffnen der Hauptdrosselklappe bereits bei niedriger Motordrehzahl
eine erhöhte Brennstoffzufuhr zu erreichen.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Beginn der Funktion der Hauptspritzdüse in den
Bereich niedriger Drehzahlen zu verlegen.
Die Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs gelöst.
Der technische Fortschritt der damit beanspruchten Maßnahme besteht darin, daß mit der Herabsetzung
der Drehzahl die Betriebsbedingungen und die Verbrauchskennlinien der Brennkraftmaschine verbessert
werden. Durch die Verstärkung des Unterdrucks im Leerlaufsystem und teilweise Übertragung dieses Unterdrucks
auf die Hauptspritzdüse wird an dieser der für die Brennstoffeinspritzung erforderliche Unterdruck
bereits bei niedrigere:! Drehzahlen erreicht, als
dies ohne diese Maßnahme möglich wäre.
Zum einschlägigen Stand der Technik wird zusätzlich auf die US-PS 29 95 351, 27 90 630 und 28 90 031 verwiesen,
die im Prinzip dem Vergaser der US-PS 28 90 030 entsprechen. Bei dem Vergaser nach der
US-PS 26 68 696 mündet der Verbindungskanal in den oberen Teil eines Schachtes, der das zum Leerlaufsystem
gehörende Düsenrohr umgibt, und nicht in das Düsenrohr selbst. Eine Übertragung des Unterdruckes
im Leerlaufsystem auf die Haupteinspritzdüse ist dabei nicht möglich.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Vergaser für Verbrennungsmotoren in einer schematischen, geschnittenen Seitenansicht,
F i g. 2 ein Diagramm, das die Bedeutung der Erfindung zeigt, und als Abszissen die Motordrehzahl und
als Ordinaten die in den verschiedenen Räumen des in F i g. 1 dargestellten Vergasers herrschenden Unterdrücke
darstellt.
Der in F i g. 1 dargestellte Vergaser enthält in an sich
bekannter Weise eine Ansaugleitung 1 mit einer von dem Fahrer betätigten Drosselklappe 2, einen Lufttrichter
3 und eine Hauptspritzdüse 4. Diese entnimmt ein Gemisch aus Luft und Brennstoff einem aus einer
Brennstoffkammer 6 mit Brennstoff gespeisten Hauptbrennstoffkanal 5, wobei diese Brennstoffmenge durch
eine kalibrierte Öffnung 7 geregelt wird.
In den Hauptbrennstoffkanal 5 taucht ein mit Luft aus der Ansaugleitung gespeistes Rohr 8, wobei diese
Luft durch eine Lufteintrittsöffnung 9 kalibriert wird. Das Rohr 8 enthält seitliche Löcher in seinem unteren
Abschnitt welcher in den Brennstoff bis unterhalb des Brennstoffspiegels Neintaucht.
Das Leerlaufsystem wird in an sich bekannter Weise durch einen Leerlaufbrennstoffkanal 10 gebildet, welcher
im allgemeinen den Brennstoff dem Hauptbrennstoffkanal 5 entnimmt, obwohl diese Entnahme auch
gegebenenfalls vor der kalibrierten Öffnung 7 erfolgen kann, d. h. unmittelbar in der Brennstoffkammer 6. Dieser
Brennstoff durchströmt eine kalibrierte Spritzöffnung 11 und gelangt in einen mit dem Lufteinlaß über
eine kalibrierte Lufteintrittsöffnung 13 verbundenen Mischkanal 12.
Das so gebildete Gemisch wird der Brennkraftmaschine hinter der Hauptdrosselklappe 2 durch eine öffnung
14 zugeführt, welche durch ein Regelorgan, z. B. eine Schraube mit konischem Ende 15, geregelt ist. In
der Nähe der Kante der Hauptdrosselklappe 2 ausgebildete sogenannte »Übergangsöffnungen« 16 sollen
nach Maßgabe der öffnung der Hauptdrosselklappe von der stromauf liegenden Seite derselben auf die
stromab liegende Seite übergehen, um den in dem Mischkanal 12 von der Ansaugleitung 1 aus hinter der
Hauptdrosselklappe 2 herrschenden Unterdruck nach Maßgabe der öffnung der Hauptdrosselklappe 2 zu erhöhen.
Erfindungsgemäß ist zwischen dem Mischkanal 12 und dem Hauptbrennstoffkanal 5 ein Verbindungskanal
17 ausgebildet, welcher zweckmäßig mit einer kalibrierten Düse 18 versehen ist und in den Mischkanal 12
entweder von der Spritzöffnung 11, wie vollausgezogen
dargestellt, oder hinter dieser öffnung 11, wie gestri-
chelt dargestellt, münden kann.
Der so ausgebildete Vergaser arbeitet folgendermaßen
(s. das Diagramm der F i g. 2, in welches als Abszissen die Motordrehzahl und als Oniinaten die Unterdrücke
eingetragen sind):
Im Leerlauf werden die in dem Mischkanal 12 bzw. in der Hauptspritzdüse 4 vorhandenen charakteristischen
Unterdruck durch zwei von einem Punkt A bzw. dem
Ursprung O ausgehende Kurven Ci 2 bzw. Ct dargestellt
Diese Unterdrücke ändern sich in Abhängigkeit von der durch die allmähliche öffnung der Hauptdrosselklappe
2 erhaltenen Änderungen der Motordrehzahl.
Der Mischkanal 12 erzeugt nämlich dank der kalibrierten Öffnung 14 einen Unterdruck an der Spritzöffnung
11 des Leerlaufsystems, welcher dem Ordinatenwert
des Punkts A entspricht und die Speisung der Brennkraftmaschine im Leerlauf gestattet.
Entsprechend der Zunahme der öffnung der Hauptdrosselklappe
2 gelangen die Übergangsöffnungen 16 von der stromauf gelegenen Seite auf die stromab gelegene
Seite derselben, was zur Erhöhung dieses Unterdrucks beiträgt, welcher ziemlich schnell bis zu einer
Motordrehzahl m zunimmt, bei welcher der Unterdruck
einen Höchstwert erreicht und darüber sogar abnimmt. In der Hauptspritzdüse 4 ist im Leerlauf der
Unterdruck praktisch Null und nimmt entsprechend der öffnung der Hauptdrosselklappe 2 langsam zu.
Damit Brennstoff durch die Hauptspritzdüse 4 ausgespritzt wird, muß der in Brennstoffhöhe ausgedrückte
Unterdruck den Wert H erreichen. Dieser Wert wird für eine Drehzahl m (F i g. 2) erreicht.
Wenn die Abmessungen des Lufttrichters und der Ansaugleitung 1 für die Brennkraftmaschine beträchtlich
sind (was bei Sportmotoren der Fall ist), ist die Drehzahl m bisweilen sehr hoch, z. B. größenordnungsmäßig
3000 U/min. Nun ist es aber zweckmäßig, diese Drehzahl zu senken, um die Betriebsbedingungen der
Brennkraftmaschine zu erleichtern und bessere Verbrauchskennlinien
zu erhalten.
Hierfür überträgt der durch die Düse 18 entsprechend kalibrierte Verbindungskanal 17 in der Hauptspritzdüse
4 einen Teil des in dem Mischkanal 12 vorhandenen Unterdrucks. Dieser Unterdruck wirkt zusätzlich
zu dem Unterdruck, welcher auf natürliche Weise in der Hauptspritzdüse 4 herrscht, und der resultierende
Unterdruck wird in Fig.2 durch die gestrichelte
Kurve CP* dargestellt, welche über der Kurve Ca liegt.
Im Leerlauf ist bereits ein nicht vernachlässigbarer Unterdruck (Punkt B) vorhanden, und nach Maßgabe
!5 der Zunahme der Drehzahl verläuft die Kurve C3A etwa
parallel zu der Kurve Ct, erfindungsgemäß wird jedoch der Unterdruck H bei einer Drehzahl m erreicht, welche
erheblich niedriger als die Drehzahl m ist, und das Ausspritzen erfolgt dann durch die Hauptspritzdüse 4
bei einer Motordrehzahl, welche erheblich niedriger ist, als wenn der Verbindungskanal 17 zwischen dem
Hauptbrennstoff kanal 5 und dem Mischkanal 12 nicht vorhanden wäre.
Das Ausspritzen des Primärgemisches durch die Hauptspritzdüse 4 wird also durch besonders einfache
und wirksame Mittel verbessert.
Der Verbindungskanal 17 kann natürlich an seinen beiden Enden in den Mischkanal 12 bzw. in die Hauptspritzdüse
4 an ganz verschiedenen Stellen münden,
3c und die Erfindung ist nicht auf den in F i g. 1 dargestellten Fall beschränkt.
Diese Maßnahme ist natürlich sowohl für einen Vergaser mit einem einfachen Körper als auch für einen
Vergaser mit Mehrfachkörper sowie unabhängig von der Lage der Ansaugleitung 1 anwendbar, da diese
Lage für das Arbeiten den Vorrichtung keine Rolle spielt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einem Hauptbrennstoffkanal, der eine Lufteintrittsöffnung aufweist und über seinen unteren Teil mit einer Brennstoffkammer und mit seinem oberen Teil mit einer Spritzdüse verbunden ist, die stromauf einer Hauptdrosselklappe in die Ansaugleitung des Vergasers mündet, wobei der Vergaser außerdem ein Leerlaufsystem aufweist, das aus einem Leerlaufbrennstoffkanal gebildet ist, dessen unterer Teil mit einer Brennstoffkammer verbunden ist, und der eine kalibrierte öffnung aufweist, an die sich ein Mischkanal anschließt, dessen oberes Ende mit einer Lufteintrittsöffnung und dessen unteres Ende mit der Ansaugleitung unterhalb der Hauptdrosselklappe verbunden ist, und wobei der Vergaser einen Vcrbindungskanal zwischen dem oberen Teil des Hauptbrennstoffkanals und dem Leerlaufsystem aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Verbindungskanal (17) im Mischkanal (12) mündet und durch die kalibrierte öffnung (U) vom Leerlaufbrennstoffkanal (10) getrennt ist.25
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7028950A FR2102497A5 (de) | 1970-08-05 | 1970-08-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2055271A1 DE2055271A1 (de) | 1972-02-17 |
DE2055271B2 DE2055271B2 (de) | 1975-03-27 |
DE2055271C3 true DE2055271C3 (de) | 1975-11-13 |
Family
ID=9059849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702055271 Expired DE2055271C3 (de) | 1970-08-05 | 1970-11-10 | Vergaser für Brennkraftmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2055271C3 (de) |
FR (1) | FR2102497A5 (de) |
GB (1) | GB1329165A (de) |
-
1970
- 1970-08-05 FR FR7028950A patent/FR2102497A5/fr not_active Expired
- 1970-11-10 DE DE19702055271 patent/DE2055271C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-06-30 GB GB3055771A patent/GB1329165A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1329165A (en) | 1973-09-05 |
FR2102497A5 (de) | 1972-04-07 |
DE2055271A1 (de) | 1972-02-17 |
DE2055271B2 (de) | 1975-03-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |