DED0017147MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DED0017147MA DED0017147MA DED0017147MA DE D0017147M A DED0017147M A DE D0017147MA DE D0017147M A DED0017147M A DE D0017147MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- toothed rollers
- box
- toothed
- roller
- fiber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000002493 climbing Effects 0.000 claims description 12
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims description 6
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 claims description 5
- 244000144992 flock Species 0.000 claims description 5
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 17
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 6
- 241000219430 Betula pendula Species 0.000 description 2
- 229920000742 Cotton Polymers 0.000 description 1
- 241001417494 Sciaenidae Species 0.000 description 1
- 238000009960 carding Methods 0.000 description 1
- 239000000356 contaminant Substances 0.000 description 1
- 238000004090 dissolution Methods 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 25. Februar 1954
Bekanntgftmacht am 23. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kastenspeiser oder -ballenbrecher mit zum weiteren Auflösen
des Fasergutes hinter dem Steiglattentuch angeordneten Zahnwalzen.
Bei den bekannten Bauarten solcher Kastenspeiser zupfen die Nadeln des Lattentuches die Baumwolle
in Einzelflocken aus dem zusammengeballten Fasergewirre heraus und lösen die harten Faserklumpen
in mehr oder weniger vollkommener Weise ίο auf. Faßt das Steiglattentuch zuviel oder zu grobe
Fasennengen, so werden diese mittels einer in einem bestimmten Abstand von den Nadelspitzen
des Lattentuches umlaufenden Walze in den Kasten zurückgeworfen. Die auf dem Steiglattentuch verbleibende
Fasermenge wird anschließend mittels einer zweiten Walze aus den Nadeln herausgelöst.
Diese bisher übliche Bauart von Kastenspeisern ergibt kein vollkommen befriedigendes Auflösen der
Fasermasse.
Bei Selbstauflegern mit Waage für Krempeln ist es bekannt, dem Steiglattentuch eine Drousette
nachzuschalten, welche das Fasergut aus dem Steiglattentuch herausstreicht und in die Waage befördert.
Die aus einem Tambour, mehreren Arbeitswalzen und einem Volant bestehende Drousette
wirkt ähnlich wie eine Walzenkarde, und sie
609 580/105
D 17147 VII/76b
schränkt die Leistung des Selbstauflegers in gleicher Weise wie eine Karde ein.
Ferner ist es bei Kastenspeisern oder Ballenbrechern bekannt, zum Reinigen des vom Lattentuch
abgestreiften Fasergutes Schlagwalzen zu verwenclen, die im Verein mit ihnen zugeordneten,
geformten Rosten die Fasermasse vom Staub und Laubresten befreien sollen. Zu einem weiteren Auflösen
der Fasermasse reicht die Wirkung dieser
ίο Schlagwalzen jedoch nicht aus.
Zweck der Erfindung ist, eine Leistungssteigerung
des Kastenspeisers oder Ballenbrechers bei weitgehendem, die Fasern schonendem Auflösen
von Faserklumpen mittels hinter dem Steiglattentuch bzw. unterhalb der Abstreifwalze angeordneten
Zahnwalzen zu erreichen. Erfindungsgemäß sind daher diese Zahnwalzen in Reihe nebeneinander
angeordnet und ist jeder Zahnwalze eine Vorrichtung zum Herauslösen der Flocken aus den
Zahnwalzen, beispielsweise ein Hacker, eine Preßluftdüse oder eine Putzwalze, und ferner jeder
Zahnwalze ein Ableitblech zugeordnet, welches die Faserflocken auf ein unter den Zahnwalzen vorgesehenes,
die Flocken nach dem Lieferende des Kastenspeisers od. dgl. beförderndes Band abwärts
führt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zusätzlich zu dem Förderband für das Herausbefördern
der Faserflocken eine pneumatische Förderleitung vorgesehen.
Durch das Zusammenwirken der in Reihe nebeneinander angeordneten Zahnwalzen, der Vorrichtungen
zum Herauslösen der Flocken aus den Zahnwalzen und der Ableitbleche wird bei schonender
Behandlung des Fasergutes ein vollkommenes Auflösen restlicher, hinter das Steiglattentuch gelangter
Faserklumpen erreicht. Überdies ist es bei Verwendung dieser neuen Vorrichtung möglich, im Vergleich
zur Verwendung von Drousetten oder ähnliehen, die Leistung begrenzenden Abstreich-
und Kämmorganen, eine beträchtliche Leistungssteigerung zu erzielen. Die Zahnwalzen zupfen die
vom Steiglattentuch losgelösten mehr oder weniger groben Faserflocken zusätzlich auf und führen sie
dann, wie im folgenden näher erläutert, weiteren Passagen zu. Man erreicht dadurch den Vorteil,
daß den nachfolgenden Maschinen (meist Kegeloder Horizontalöffner oder Stufenreiniger) eine
besser aufgelöste Fasermasse zugeführt wird, so daß diese die Unreinigkeiten, wie Schalem, Laub
usw., leichter und vollkommener ausscheiden können. . '
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, wobei
Fig. ι einen Längsschnitt durch den Kastenspeiser
und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung des Kastenspeisers im Verband mit mehreren kleineren
Mischballenbrechern darstellt.
Den Aufbau des neuen Kastenspeisers bzw. Ballenbrechers gleicht in den Grundzügen der bisher
bekannten Bauart. Die Faserflocken werden dem Steiglattentuch 1 wie üblich aus dem Kasten F
mittels eines endlosen Lattentuches 2 zugeführt. Die Abstreifwalze 3 wirft die zuviel gelieferte und zu
grobe Fasermenge wieder auf das Lattentuch 2 zurück. Die in den Nadeln des Steiglattentuches
hängenden Flocken werden anschließend mittels der Abschlagwalze 4 aus den Nadeln herausgeschlagen
und nach abwärts in Richtung des Pfeiles P geschleudert. Die bisher beschriebenen Teile und ihre
Wirkungsweise sind an sich bekannt.
Beim Erfindungsgegenstand gelangen die vom Steiglattentuch 1 gelösten, noch verhältnismäßig
groben Flocken zu einer Gruppe von in Reihe nebeneinander angeordneten Zahnwalzen Z1 bis Z1
und werden von diesen in schonender Weise weitestgehend aufgelöst und mittels Putzwalzen P1 bis P4,
von welchen je eine jeder Zahnwalze Z1 bis Z4
zugeordnet ist, in Form feiner, ' gleichmäßiger Flocken aus den Zahnwalzen herausgelöst. Die
Putzwalzen sind wie üblich mit als Lederstreifen ausgebildeten Abstreifern versehen. An Stelle der
Putzwalzen P1 bis P4 können auch an sich bekannte
Hacker verwendet werden. Ableitbleche L1 bis L4
lenken die aus den Zahnwalzen herausgelösten Feinflocken nach abwärts. Diese sammeln sich auf dem
endlosen Transportband S, wobei frei gewordene Verunreinigungen durch das beispielsweise mit
Siebstäben ausgerüstete Transportband 5 hindurchfallen und unter diesem in einem Abfallkasten aufgefangen
werden.
Zum Ableiten der Feinflocken aus dem Kastenspeiser bzw. Ballenbrecher kann zusätzlich ein gegen
die Austrittsöffnung 8 des Kastens 7 in der Pfeilrichtung 6" geleiteter Luftstrom dienen.
In Fig. 2 ist beispielsweise eine Anordnung mehrerer zu beiden Seiten eines Mischtuches M'
angeordneter kleinerer Mischballenbrecher 9 dargestellt, die mit einem großen, den Gegenstand der
Erfindung bildenden Kastenspeiser 7 zusammenarbeiten. Das Mischtuch M leitet die ihm von den einzelnen
Mischballenbrechern 9 zugeführten, auf ihm angehäuften Faserflocken, wie in Fig. 2 dargestellt,
dem großen Kastenspeiser 7 zu, in dem das weitere Auflockern und Auflösen der Fasermasse erfolgt.
Die kleinen Mischballenbrecher 9 können wie beschrieben ausgerüstet sein, um eine weitgehende
Vorauf lösung zu erreichen; doch wird man sich in diesen kleinen Aggregaten 9 beispielsweise auf je
zwei Zahnwalzenpaare beschränken.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Kastenspeiser oder -ballenbrecher, bei welchem zum weiteren Auflösen des Fasergutes hinter dem Steiglattentuch bzw. unterhalb der Abstreifwalze Zahnwalzen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnwalzen (Z1 bis Z4) in Reihe nebeneinander angeordnet sind und jeder Zahnwalze eine Vorrichtung zum Herauslösen der Flocken aus den Zahnwalzen, beispielsweise ein Hacker, eine Preßluftdüse oder eine Putzwalze (B1 bis P4) und ferner ein Ableitblech (L1 bis L4) zum Abwärtsführen der609580/105D 17147 VH/76bFlocken' auf ein unter den Zahnwalzen vorgesehenes Band (5), das die Flocken nach dem Lieferende des Kastenspeisers od. dgl. befördert, zugeordnet sind.
- 2. Kastenspeiser oder -ballenbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Förderband (5) eine pneumatische Förderleitung vorgesehen ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 103093, 818 619; britische Patentschrift Nr. 119 845.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69813518T2 (de) | Vorrichtung zur herstellung von fasern | |
DD140364A5 (de) | Vorrichtung zum oeffnen und reinigen vom baumwollabfaellen | |
CH648872A5 (de) | Kardierwerk. | |
DE1091011B (de) | Vorrichtung zum OEffnen, Reinigen und Mischen von Fasergut | |
DE7801619U1 (de) | Kardiermaschine | |
CH634610A5 (de) | Verfahren und einrichtung zur verarbeitung von textilfasergut. | |
EP0387908B1 (de) | Vorrichtung zur Ausscheidung von Verunreinigungen eines Faserverbandes an einer Karde | |
DE3711640C2 (de) | ||
EP3184676B1 (de) | Faserbearbeitungsanlage sowie verfahren zum öffnen und mischen von fasermaterial in einer faserbearbeitungsanlage | |
DE4331284B4 (de) | Vorrichtung an einer Karde, insbesondere für Baumwolle, Chemiefasern u. dgl. | |
DE966135C (de) | Kastenspeiser oder -ballenbrecher | |
DED0017147MA (de) | ||
DE2913610A1 (de) | Deckelkarde | |
DE4123179C2 (de) | Vorrichtung zur Verarbeitung von Fasermaterial | |
DE2053854A1 (de) | Vorrichtung zum Krempeln von Fasern | |
DE11050C (de) | Entklettungsapparat für Wollkrempeln | |
DE4122596A1 (de) | Vorrichtung zur voraufloesung, reinigung und zerfaserung von fasermaterial | |
AT391487B (de) | Vorrichtung zum oeffnen und reinigen von baumwollabfaellen | |
DE860158C (de) | Krempel | |
DE740272C (de) | Vorrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus fleischarmen feserhaltigen Blaettern | |
DE3133366C2 (de) | Vorrichtung zum Öffnen und Reinigen von Baumwollabfällen | |
DE2755380C2 (de) | Vorrichtung zum öffnen und Reinigen von Baumwollabfällen | |
DE1096808B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Karden | |
DE903914C (de) | Vorrichtung zum Entwirren, Reinigen und Verfeinern von Bastfaserwerg und Kurzflachs | |
DE858590C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Bastes, insbesondere von Pflanzenstengeln |