DED0014898MA - - Google Patents

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DED0014898MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 22. April 1953 Bekanntgemacht am 9. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen zusammenklapp- oder zerlegbaren Transportbehälter, insbesondere für Flüssigkeiten, staub- oder pulverförmiges Gut, dessen Wände untereinander und mit dem Boden unter Verwendung von aus Gummi, Kork od. dgl. bestehendem, in Ausnehmungen der Wände und des Bodens eingesetztem Dichtungsmaterial verbindbar sind. Derartige Behälter sind an sich bekannt. Die bei diesen bekanntgewordene dichte Verbindung der Wände untereinander und mit dem Boden setzt jedoch die Verwendung von Werkstoff entsprechend großen Querschnitts für die Herstellung der Behälter voraus, um die erforderlichen Ausnehmungen im Boden und in den Wänden herstellen zu können. Darüber hinaus lassen sich derartige Behälter nicht zusammenklappen, sondern ' lediglich zerlegen.
Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, einen zusammenklapp- oder zerlegbaren Transportbehälter mit geringem Wandungsquerschnitt so dicht zu gestalten, daß beispielsweise Flüssigkeiten oder staub- oder pulverförmiges Gut in ihm versandt werden können. Die Erfindung besteht demzufolge darin, daß die gelenkige Verbindung der Behälterwände mit dem Behälterboden mittels innenseitig und/oder außenseitig befestigter, aus flexiblem, im Bedarfsfälle säurebeständigem Werkstoff bestehender Streifen ab-
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gedeckt ist und daß jeweils an den einen senkrechten und an den oberen, waagerechten Kanten der aufgestellten Behälterwände U-förmige, in an sich bekannter Weise mit einer elastischen, eine längs laufende Rille aufweisenden Dichtungseinlage ausgestattete Gegenführungen für die an den anderen anstoßenden, senkrechten Kanten der Behälterwände bzw. an dem Rand des Behälterdeekels sitzenden Führungen angeordnet
ίο sind.
Die Sicherung der Behälterwände im aufgerichteten Zustand, erfolgt dabei mittels eine Verklammerung der Behälterwände bewirkender Teile, während die Sicherung des Behälterdeckels in der Schließlage mittels geeigneter Zugteile oder Riegelverschlüsse erfolgt.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung erfolgt die dichte Eckverbindung der Behälterwände und die dichte Verbindung des Behälterdeckels in seiner Schließlage mit den Behälterwänden in der Weise, daß an den senkrechten und an den oberen waagerechten Kanten der aufgerichteten Behälterwände und an den Kanten des Behälterdeckels U-förmige, je in an sich bekannter Weise mit einer elastischen Dichtungseinlage ausgestattete Führungen angeordnet sind, wobei im aufgeklappten und geschlossenen Zustand des Behälters jeweils der eine Schenkel der Führungen in der Dichtungseinlage der anderen, als Gegenführungen dienenden Führungen eingebettet ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung erfolgt die dichte Eckverbindung der Behälterwände und die dichte Verbindung des Behälterdeckels in seiner Schließlage mit den Behälterwänden dadurch, daß an den einen senkrechten Kanten der Behälterwände bzw. an der Unterseite des Behälterdeckels, nahe dessen Rand, Führungen tropfenförmigen Querschnitts angeordnet sind, die in mit einem elastischen Polster versehenen, an den anderen anstoßenden, senkrechten Kanten bzw. in an den oberen waagerechten Kanten der Behälterwände . befindlichen Gegenführungen federn.
Die tropfenförmigen Führungen können dabei einmal massiv sein. Sie können aber auch durch Abw'inklung und entsprechende Verformung der einen senkrechten Kanten der Behälterwände gebildet bzw. aus dem Behälterdeckel herausgedrückt sein, so daß sie Eigenfederung aufweisen. Für diesen Fall kommt dem elastischen Polster nur noch die Aufgabe zu, die Dichtigkeit in den ineinanderliegenden Führungen und Gegenführungen im Bedarfsfälle zu erhöhen, nicht aber federndes Ineinanderlegen von Führung und Gegenführung zu ermöglichen. Vermittels tropfenförmiger Führungen und Gegenführungen lassen sich ferner auch die Wände eines zerlegbaren Behälters mit dessem Boden und der Deckel des Behälters mit den Wänden verbinden.
Schließlich kann die gelenkige Verbindung der Wände mit dem Boden und die gelenkige Verbindung des Deckels mit der Rückwand des Behälters in der Weise erfolgen, daß die hochgezogenen Ränder des Behälterbodens und die im aufgerichteten Zustand des Behälters obere, waagerechte Kante der Behälterrückwand zu pfannenartigen Lagern gestaltet sind, in denen sich die Wände bzw. der Deckel mit ihren den Lagern entsprechend ausgebildeten Gegenkanten führen, und daß die so hergestellten Gelenkverbindungen mittels aus Gummi oder anderem, elastischem Werkstoff bestehender Manschetten abgedeckt sind.
Weitere die Erfindung kennzeichnende Merkmale sind weiter unten beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem zusammenklappbaren und einem zerlegbaren Transportbehälter in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen zusammenklappbaren Transportbehälter aufgerichtet schaubildlich in Ansicht,
Abb. 2 im Schnitt nach der Linie a-a der Abb. i,
Abb. 3 zusammengeklappt schaubildlich in Ansicht,
Abb. 4 im Schnitt nach der Linie b-b der Abb. 3,
Abb. 5 aufgerichtet, jedoch ohne Deckel, schaubildlich in Ansicht und teils im Vertikal-, teils im Horizontalschnitt,
Abb. 6 Und 7 aufgerichtet, schaubildlich in Ansicht und zur Veranschaulichung weiterer Ausführungsbeispiele der Erfindung teils im Vertikal-, teils im Horizontalschnitt,
Abb. 8 einen Zusammenklappbaren Transportbehälter aufgerichtet, schaubildlich in Ansicht, bei dem die Eckverbindung der Behälterwände und ein dichter Sitz des in der Schließlage befindlichen Deckels auf den oberen waagerechten Kanten der aufgerichteten Behälterwände auf eine andere Weise hergestellt ist,
Abb. 9 den Transportbehälter im Schnitt nach der Linie c-c der Abb. 8,
Abb. 10 einen Querschnitt durch eine Eckverbindung bei dem in Abb. 8 dargestellten Transportbehälter,
Abb. 11 die Sicherung der Eckverbindung zweier Behälterwände,
Abb. 12 und 13 Teilschnitte zur Veranschaulichung weiterer Ausführungsbeispiele der Sicherung der Eckverbindung der Behälterwände,
Abb. 14 und 15 einen teilweise gezeichneten, aufgerichteten, zusammenklappbaren Transportbehälter . schaubildlich in Ansicht und teils im Vertikal-, teils im Horizontalschnitt, bei dem die Eckverbindung der Behälterwände und die dichte Verbindung des in der Schließlage befindlichen Deckels mit den aufgerichteten Behälterwänden mittels federnd ineinanderliegender Führungen und Gegenführungen erfolgt,
Abb. 16 die Sicherung des in seiner Schließlage befindlichen Deckels des in Abb. 15 dargestellten Transportbehälters,
Abb. 17 einen vertikalen und horizontalen Schnitt durch Deckel, Sperrglied und eine Wand des in Abb. 16 gezeichneten Transportbehälters,
Abb. 18 an einem schaubildHch in Ansicht und teilweise im Schnitt dargestellten zusammenklapp-
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baren Transportbehälter eine andere, dichte, gelenkige Verbindung der Wände mit dem Boden des Deckels mit den Wänden,
Abb. 19 einen zerlegbaren Transportbehälter aufgerichtet schaubildlich in Ansicht,
Abb. 20 den Transportbehälter im Längsschnitt und
Abb. 21 zusammengelegt im Längsschnitt, und zwar der einfacheren Darstellung halber schematisch, und
Abb. 22 bis 25 in Teilschnitten die dichte gelenkige Verbindung der Behälterwände mit dem Boden des Behälters bei Verwendung von bekannten Scharnieren.
Der in der Zeichnung zur Veranschaulichung der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung dargestellte, zusammenklappbare Transportbehälter besteht aus dem Boden 1, der Vorderwand 2, der ^Rückwand 3, den Seitenwänden 4, 5 und dem Deckel 6. Mit 7 sind aus flexiblem, natürlichem oder künstlichem Werkstoff bestehende Streifen bezeichnet, die innenseitig an dem hochgezogenen Rand 8 des Behälterbodens 1 und an den Behälterwänden 2 bis 5 befestigt sind und die die gelenkige Verbindung letzterer mit dem Behälterboden 1 herstellen.
Gemäß dem in den Abb. 1 bis 5 der Zeichnung ' dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zum Zweck der Erzielung einer dichten Eckverbindung der Behälterwände 2 bis 5 an den einen senkrechten Kanten der aufgestellten Behälterwände 2 bis 5 U-förmige, mit einer elastischen, eine längs laufende Rille 9 aufweisenden Dichtungseinlage 10 versehene Gegenführungen 11 angeordnet. Diese wirken mit Führungen 13 zusammen, die in anderen, anstoßenden, senkrechten Kanten der Behälterwände 2 bis 5 angeordneten U-förmigen Schienen 12 gelagert sind und die an der Dichtungseinlage 10 in den Gegenführungen 11 anliegen und in den längs laufenden Rilleng der Dichtungseinlage 10 Paßsitz einnehmen. Zur Erzielung eines dichten Sitzes des Behälterdeckels 6 in seiner Schließlage sind an den oberen waagerechten Kanten der aufgestellten Behälterwände 2 bis 5 ebenfalls U-för-4-5 mige, mit 14 bezeichnete Gegenführungen angeordnet, die mit einer elastischen, eine längs laufende Rille 15 aufweisenden Dichtungseinlage 16 ausgestattet sind, an der der Behälterdeckel 6 mittels in U-förmigen, an seinem Rand sitzenden Schienen 17 gelagerter Führungen 18 anliegt und in deren Rillen 15 er Paßsitz einnimmt. Um die Dichtigkeit des Behälters zu erhöhen, ist in die Rillen 9, 15 der Dichtungseinlagen 10, 16 der senkrechten Führungen 11 und waagerechten Führungen 14 je eine aus Metall gefertigte Rinne 19 eingesetzt, in die vor dem Aufstellen der Behälterwände 2 bis 5 und Schließen des Behälterdeckels 6 ein Klebmittel eingebracht wird. Die Metallrinne 19 bewahrt dabei die Dichtungseinlagen 10, 16 vor Beschädigungen beim öffnen des Behälterdeckels 6 und Lösen der Eckverbindung der Behälterwände 2 bis 5.
Die dichte Eckverbindung der Behälterwände 2 bis 5 und die dichte Verbindung letzterer mit dem Behälterdeckel 6 in seiner Schließlage erfolgt insbesondere bei' schwereren Transportbehältern, wie in Abb. 6 und 7 der Zeichnung veranschaulicht, in der Weise, daß an den einen senkrechten Kanten der aufgerichteten Behälterwände 2 bis' 5 Gegenführungen 20 und an den oberen waagerechten Kanten Gegenführungen 22 angeordnet sind, die nockenartige Vorsprünge 24 bzw. 25 aufweisen, die sich in entsprechende Ausnehmungen in Führungen 21 bzw. 23 der Behälterwände 2 bis 5 bzw. des Deckels 6 legen. Führungen und Gegenführungen sind ferner mit elastischen Dichtungseinlagen 26 bis 29 ausgestattet. Um auch hier die Dichtigkeit mittels eines Klebmittels verbessern zu können, weist, wie in Abb. 6 der Zeichnung veranschaulicht, die in der Mitte liegende Dichtungseinlage 26, bzw. 28 eine längs laufende Rille auf, in die eine das Klebmittel aufnehmende Metallrinne 30 bzw. 31 eingesetzt ist, in der ein nockenartiger Vorsprung der Führung 21 bzw. 23 Paßsitz einnimmt. Die Metallrinnen 30, 31 sind dabei, wie in Abb. 6 der Zeichnung veranschaulicht, durch Häkchen 32 in der zugeordneten Führung verankert, wodurch für die Metallrinnen 30, 31 keine Möglichkeit des Lösens besteht.
Die Halterung des Behälterdeckels 6 in seiner Schließlage erfolgt mittels an letzterem angebrachter dehnbarer Gurte 33, die mit ihrem einen Ende an der Außenseite der Rückwand' 3 des Behälters befestigt sind und an ihrem anderen Ende eine Schiene 34 tragen, mittels der die Gurte 33 zwecks Erzielung eines strammen Sitzes des Behälterdeckeis 6 in seiner Schließlage gespannt werden und die in an der Vorderwand 2 des Behälters sitzenden Haken 35 einhängbar ist. Um beim Anziehen der Gurte 33 ein Verkanten des Behälterdeckels 6 zu verhüten, und damit zu gewährleisten, daß die gespannten Gurte 33 zwangläufig gleichmäßig verteilten Druck auf den Behälterdeckel 6 ausüben, untergreift letzterer an der Außenseite der Behälterrückwand 3 sitzende Winkelleisten 36 (Abb. 2 der Zeichnung). In zusammengeklapptem Zustand des 1,05 Behälters untergreift der Behälterdeckel 6 an der Außenseite des hochgezogenen rückseitigen Randes 8 des Behälterbodens 1 sitzende Winkelleisten 38 und die an den Gurten 33 sitzende Schiene 34 an der Außenseite des hochgezogenen Randes 8 des no Behälterbodens 1 stirnseitig sitzende Haken 37, wodurch Verriegelung der zusammengeklappten Behältereinzelteile erfolgt (Abb. 4 der Zeichnung).
Die an den freien Enden der Gurte 33 sitzende Schiene 34 wird bei der Halterung an den an der Vorderwand 2 des Behälters sitzenden Haken 35 auf eine ebenfalls an der Vorderwand 2 sitzende öse 39 aufgeschoben, durch die hindurch beispielsweise der Draht einer Plombe zur Sicherung der Schiene 34 in der Riegelstellung gezogen werden kann. Ferner ist in der Vorderwand 2 des Behälters ein Rückschlagventil 40 angeordnet, mittels dessen Luft aus dem Behälter entweichen oder Spezialgas eingeführt werden kann, wenn es zweckmäßig erscheint, das Versandgut in einem mit Spezialgas gefüllten Behälter zu befördern, öse 39 und
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Ventil 40 sind durch eine durchsichtbare Klappe 41 abgedeckt.
In dem in der Zeichnung in den Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel enthält der Transportbehälter einen Kühleinsatz 42, in dessen Hohlwänden Eis eingefüllt ist und in dessen Innerem das zu kühlende Gut Aufnahme findet. Zum etwaigen Ableiten von Luft aus den Hohlwänden des Kühleinsatzes 42 dient ein· in dem
ίο Behälterdeckel 6 sitzendes Rückschlagventil 43.
Bei dem in der Zeichnung in den Abb. 8 bis 10 dargestellten Transportbehälter erfolgt die Eckverbindung der Behälterwände 2 bis 5 mittels U-förmiger Führungen 44 und als Gegenführungen
dienender Führungen 45, die an den senkrechten Kanten der aufgerichteten Behälterwände 2 bis 5 angeordnet und mit je einer elastischen Dichtungseinlage 46, 47 ausgestattet sind. Im aufgeklappten Zustand des Behälters liegt jeweils der eine Schenkel der Führungen 44 bzw. 45 in der Dichtungseinlage 47 bis 46 der anderen, als Gegenführung dienenden Führung eingebettet. Um dem Deckel 6 des Behälters in seiner Schließlage auf den waagerechten Kanten der aufgestellten Behälterwände 2 bis 5 dichten Sitz zu verleihen, weist der Behälterdeckel 6 an den Kanten U-förmige, je mit einer elastischen Dichtungseinlage 48 ausgestattete Führungen 49 auf, während an den waagerechten Kanten der aufgerichteten Behälterwände 2 bis S ebenfalls je mit einer elastischen Dichtungseinlage 50'' ausgestattete, als Gegenführungen dienende Führungen 51 angeordnet sind (Abb. 9 der Zeichnung). In der Schließlage des Behälterdeckels 6 liegt 'jeweil-s der eine Schenkel der Führungen 49 bzw. 51 in der Dichtungseinlage 50 bzw. 48 der anderen, als Gegenführungen dienenden Führungen eingebettet.
Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Eckverbindung der Behälterwände 2 bis 5 zu verhüten, sind an der Außenseite des hochgezogenen Randes 8 des Behälterbodens 1 an dessen Ecken aus flexiblem, dehnbarem Werkstoff bestehende Winkelleisten 52 mit ihrem einen Ende ortsfest angeordnet. Die Winkelleisten 52 tragen an ihrem anderen Ende ein aus starrem Werkstoff bestehendes, profiliertes Riegelstück 53, das sich bei durch Längsdehnung gespannten Winkelleisten 52 in die U-förmigen, an den oberen waagerechten Kanten der aufgestellten Behälterwände 2 bis 5 befindlichen Gegenführungen 51 legt und in diesen Paßsitz einnimmt, ohne dabei den dichten Sitz des Behälterdeckels 6 in den Gegenführungen 51 zu beeinträchtigen (Abb. Ii der Zeichnung). Hierbei legen sich die Winkelleisten 52 fest an die Eckverbindung der Behälterwände 2 bis 5 an, wodurch neben der eigentlichen Verriegelung gleichzeitig noch ein Schutz des Behälters an seinen Ecken erfolgt.
In einer anderen Ausführung weisen: die Winkelleisten 52 des Behälters U-Form auf und hintergreifen mit ihren abgewinkelten Längskanten Vorsprünge an den die Eckverbindung der Behälterwände 2 bis 5 herstellenden U-förmigen Führungen 44,45 (Abb. 12' der Zeichnung). Hierdurch wird die Wirksamkeit der durch die Winkelleisten 52 bewirkten. Verriegelung der Behälterwände 2 bis 5 noch erhöht.
Eine zusätzliche Verklammerung je zweier Behälterwände 2 bis 5. kann auch vermittels eines an der Innenseite der einen Behälterwand 3 sitzenden fingerartigen Zapfens 54 erfolgen, der sich beim Aufstellen der Behälterwand 3 in einen näpfchenartigen, zweckmäßig aus flexiblem Werkstoff bestehenden Ansatz 55 an dem die gelenkige. Verbindung der anstoßenden Behälterwand 4 mit dem Behälterboden 1 herstellenden Streifen 7 legt (Abb. 13 der Zeichnung).
In dem in der Zeichnung in Abb. 14 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die dichte Eckverbindung der Behälterwände 2 bis 5 sowie die dichte Verbindung des in der Schließlage befindlichen Behälterdeckels 6 mit den Behälterwänden ζ bis 5 mittels an den einen senkrechten Kanten der Behälterwände 2 bis 5 sowie an der Unterseite des Behälterdeckels 6, nahe dessen Rand, angeordneter Führungen 56 tropfenförmigen Querschnitts, die in mit einem elastischen Polster 57 versehene, an den anderen, anstoßenden, senkrechten Kanten bzw. in an den oberen waagerechten Kanten der Behälterwände 2 bis 5 befindlichen Gegenführungen 58 federn. Die Führungen 56 können massiv oder, wie in Abb. 15 der Zeichnung veranschaulicht, durch entsprechende Abwinklung und Verformung der im aufgestellten Zustand des Behälters senkrechten einen Kanten der Behälterwände 2 bis 5 hergestellt bzw. aus dem Behälterdeckel 6 herausgedrückt sein, so daß sie Eigenfederung aufweisen. Die Arretierung des Behälterdeckels 6 in seiner Schließlage erfolgt vermittels Stangen 59, die in die durch Verformung gebildeten Führungen 56 des Behälterdeckels 6 eingeschoben sind, und zwar derart, daß sich jeweils eine Stange mit ihrem einen Ende in dem zu einer Öse gestalteten Ende der angrenzenden Stange führt (Abb. 16 und 17 der Zeichnung). In gleicher Weise läßt sich auch der Boden 1 mit den Behälterwänden 2 bis 5 für den Fall verriegeln, daß die Behälterwände 2 bis 5 mit dem Boden 1 in gleicher Weise wie untereinander verbunden sind. Die Stangen 59 können dabei durch Plomben, deren Draht durch die Ösen der Stangen 59 hindurchgezogen wird, in den Führungen 56 gesichert werden.
Die dichte gelenkige Verbindung der Behälterwände 2 bis 5 mit dem Behälterboden 1 wie auch die dichte gelenkige Verbindung des Behälterdeckeis 6 mit der Rückwand 3 des Behälters kann auch, wie in Abb. 18 der Zeichnung veranschaulicht, in der Weise erfolgen, daß die hochgezogenen Ränder 8 des Behälterbodens 1 und die im aufgerichteten Zustand des Behälters obere waagerechte Kante der Behälterrückwand 3 zu pfannenartigen Lagern 60 gestaltet sind, in denen sich die Behälterwand« 2 bis 5 bzw. der Behälterdeckel 6 mit ihren den Lagern 60 entsprechend ausgebildeten Gegenkanten 61 führen. Die Sicherung und Abdeckung der so hergestellten Gelenkverbindung
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erfolgt vermittels aus Gummi oder anderem, elastischem Werkstoff bestehender Manschetten 62. Der Behälterdeckel 6 findet dabei' in seiner Schließlage mit seiner stirnseitig abgewinkelten Längskante in der zu einem pfannenartigen Lager ausgebildeten, oberen waagerechten Kante 63 der Vorderwand 2 des Behälters Aufnahme, in welcher Lage er in geeigneter Weise gesichert wird.
In den Abb. 19 bis 21 der Zeichnung ist ein zerlegbarer Transportbehälter dargestellt, dessen Wände 2 bis 5 mit dem Behälterboden 1 und dem Behälterdeckel 6 mittels Führungen 64 und Gegenführungen 65 lösbar miteinander verbunden sind. Gegenüber den vorbeschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Transportbehältern sind die Vorderwand 2.· und die Rückwand 3 einstückig, die Seitenwände 4, 5 dagegen geteilt.
Die beiden Teile der Seitenwände 4, 5 sind miteinanderund mit der Vorderwand 2 und der Rückwand 3 mittels Scharniere 66 gelenkig verbunden.
Die Verbindung der Behälterwände 2 bis 5 mit dem Boden 1 des Behälters kann an Stelle von aus flexiblem Werkstoff bestehenden Streifen 7 zusätzlich mittels bekannter Scharnierbänder 67 (Abb. 22 der Zeichnung) oder spiralförmiger Gelenkverbindungen 68 (Abb. 23 bis 25 der Zeichnung) erfolgen, die an der Innenseite des Behälters durch die aus flexiblem Werkstoff bestehenden Streifen 7 und/ oder an der Außenseite des Behälters durch aus flexiblem Werkstoff bestehende Streifen 691 abgedeckt sind. Schließlich kann auch noch zwischen dem äußeren Abdichtstrerfen 69 und dem Gelenk ein gummiartiges elastisches Polster 70 vorgesehen sein.
Die Möglichkeit, den zusammenklappbaren bzw. zerlegbaren Transportbehälter zu kränen, ist in den Abb. 6 und 7 der Zeichnung veranschaulicht, und zwar kann das Kranen einmal unter Zuhilfenahme eines zweiteiligen Greifers 71 erfolgen, dessen beide Teile miteinander verschraubbar sind, und zum anderen Male mittels eines einteiligen, federnden Greifers 72, der sich bei Zug fest an die vorstehenden Kanten des Transportbehälters anlegt.
Der Behälter kann aus natürlichem Werkstoff, wie Stahlblech, Leichtmetall od. dgl., gefertigt sein. Seine Herstellung erfolgt vorzugsweise dann aus künstlichem, beispielsweise thermoplastischem Werkstoff, wenn er zur Aufnahme von Säure oder Säure enthaltendem Füllgut Verwendung finden soll. Der Kunststoff kann dabei in Rahmen eingekleidet sein oder eine gitterartige Einlage aufweisen.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    i. Zusammenklapp- oder zerlegbarer Transportbehälter insbesondere für Flüssigkeiten, staub- oder pulverförmiges Gut, dessen Wände untereinander und mit dem Boden unter Verwendung von aus Gummi, Kork od. dgl. bestehendem, in Ausnehmungen der Wände und des Bodens eingesetztem Dichtungsmaterial dicht verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung (67 bzw. 68) der Behälterwände (2 bis 5) mit dem Behälterboden (1) mittels innenseitig und/oder außenseitig befestigter, aus flexiblem, im Bedarfsfalle säurebeständigem Werkstoff bestehender Streifen (7, 69) abgedeckt ist und daß jeweils an den einen senkrechten und1 an den oberen waagerechten Kanten der aufgestellten Behälterwände (2 bis 5) U-förmige, in an sich bekannter Weise mit einer elastischen, eine längs laufende Rille (9 bzw. 15) aufweisenden Dichtungseinlage (10 bzw. 16) ausgestattete Gegenführungen (11 bzw. 14) für die an den anderen, anstoßenden, senkrechten Kanten der Behälterwände (2 bis 5) bzw. an dem Rand des Behälterdeckels (6) sitzenden Führungen (13 bzw. 18) angeordnet sind.
  2. 2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den senkrechten und an den oberen waagerechten Kanten der aufgerichteten Behälterwände (2 bis S) und an den Kanten des Behälterdeckels (6) U-förmige, je in an sich bekannter Weise mit einer elastischen Dichtungseinlage (46, 47 bzw. 5° bzw. 48) ausgestattete Führungen (44, 45 bzw. 51 bzw. 49) angeordnet sind, wobei im aufgeklappten und geschlossenen Zustand des Behälters jeweils der eine Schenkel der Führungen (44 bzw. 49) in der Dichtungseinlage (47 bzw. 50) der anderen, als Gegenführungen dienenden Führungen (45 bzw. 51) eingebettet sind.
  3. 3. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den einen senkrechten Kanten der Behälterwände (2 bis 5) bzw. an der Unterseite des Behälterdeckels (6), nahe dessem Rand Führungen (56) tropfenförmigen Querschnitts angeordnet sind, die in mit einem elastischen Polster (57) versehenen, an den anderen, anstoßenden, senkrechten Kanten bzw. in an den oberen waagerechten Kanten der Behälterwände (2 bis 5) befindlichen Gegenführungen (58) federn.
  4. 4. Transportbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hochgezogenen Ränder (8) des Behälterbodens (1) und die im aufgerichteten Zustand des Behälters obere waagerechte Kante der Behälterrückwand (3) zu pfannenartigen Lagern (60) gestaltet sind, in denen sich die Wände (2 bis 5) bzw. der Deckel (6) mit ihren den Lagern (60) entsprechend ausgebildeten Gegenkanten (61) führen, und daß die so hergestellten Gelenkverbindungen mittels aus Gummi oder anderem elastischem Werkstoff bestehenden Manschetten (62) abgedeckt sind.
  5. 5. Transportbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rillen (9 bzw. 15) der in den U-förmigen, senkrechten (11) und waagerechten (14) Gegenführungen der Behälterwände (2 bis 5) befindlichen, elastischen Polster (10 bzw. 16) zweckmäßig aus Metall gefertigte, ein Klebemittel aufnehmende Rinnen (19) eingesetzt sind.
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  6. 6. Transportbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten (20) und waagerechten (22) Gegenführungen der aufgestellten Behälterwände (2 bis 5) nockenartige Vorsprünge (24 bzw. 25) aufweisen, die sich in entsprechende Ausnehmungen in den Führungen (21 bzw. 23) der Behälterwände (2 bis 5) bzw. des Deckels (6) legen.
  7. 7. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung des Deckels (6) in seiner Schließlage mittels am Deckel (6) angebrachter, dehnbarer Gurte (33) erfolgt, die mit ihrem einen Ende an der Außenseite der Rückwand (3) des Behälters befestigt sind und an ihrem anderen Ende eine Schiene (34) tragen, die unter gleichzeitiger Spannung der Gurte (33) in an der Vorderwand (2) des Behälters sitzenden Haken (35) einhängbar ist.
  8. 8. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des hochgezogenen Randes (8) des Behälterbodens (1) an dessen Ecken aus flexiblem, dehnbarem Werkstoff bestehende Winkelleisten (52) mit ihrem einen Ende ortsfest angeordnet sind, die' an ihrem anderen Ende ein aus starrem Werkstoff bestehendes, profiliertes Riegelstück (S3) tragen, das sich bei durch Längsdehnung gespannten Winkelleisten (52) in die U-förmigen, an den oberen waagerechten Kanten der aufgerichteten Behälterwände (2 bis 5) befindlichen Gegenführungen (51) legt und in diesen Paßsitz einnimmt.
  9. 9. Transportbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelleisten
    (52) U-Form aufweisen und mit ihren abgewinkelten Längskanten Vorsprünge an den die Eckverbindung der Behälterwände (2 bis 5) herstellenden U-förmigen Führungen (44, 45) hintergreifen.
  10. 10. Transportbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (56) durch Verformung der senkrechten Kanten der Behälterwände (2 bis 5) bzw. des Behälterdeckels (6) gebildet sind.
  11. 11. Transportbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung des Behälterdeckels (6) in seiner Schließlage vermittels Stangen (59) erfolgt, die in die durch Verformung gebildeten Führungen (56) des Deckels (6) einschiebbar sind, wobei sich jeweils eine Stange (59) mit ihrem einen Ende in dem zu einer Öse gestalteten Ende der angrenzenden Stange (59) führt.
  12. 12. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den mit dem Behälterboden (1) und dem Behälterdeckel (6) mittels Führungen (64) und Gegenführungen (65) lösbar miteinander verbundenen Behälterwänden (2 bis S) Vorderwand (2) und Rückwand (3) einstückig und die Seitenwände (4, 5) geteilt sind, wobei die beiden Teile der Seitenwände (4, S) miteinander und mit der Vorderwand (2) und der Rückwand (3) mittels Scharniere (66) gelenkig verbunden sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 391487, 483559; französische Patentschrift Nr. 1 003 200;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 200 277. .
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    © €09 578/129 7. 56

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