DED0001551MA - Brennkraftmaschine mit Gemischheizung - Google Patents

Brennkraftmaschine mit Gemischheizung

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DED0001551MA
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DE
Germany
Prior art keywords
internal combustion
combustion engine
heating
cooling water
exhaust
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Hans Stuttgart-Bad Cannstatt Kling
Original Assignee
Daimler-Benz AG., Stuttgart-Untertürkheim
Publication date

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Description

PA8O3O4M&1Z50
Daimler-Benz Aktiengesellschaft
btuttgart - Untertürkheim 12.12.1950.
Pat ent anme!dung
"Brennkraftmascaine mit Gemischheizung"
Um eine gute Leistung bei kleineren Sauggescbwindigkeiten zu erzählen, ist vielfach eine Gemischvorwärmung durch das Kühlwasser vorgeschlagen worden, wie das Diagramm nach Abb,1 zeigt, hat die .Kühlwasserheizung den Vorteil, dass sie die Vorwarmebedingungen, insbesondere in Abhängigkeit von der Drehzahl am besten erfüllt, da mit wachsender Drehzahl die Geiiiischtemperatur fallt. Dies ist wiederum darauf zurückzuführenf dass das Kühlwasser nach einer gewissen Laufzeit aer Maschine eine höchste Temperatur annimmt,die im wesentlichen konstant "bleibt. Demnach bleibt auch die von der Heizstelle abgegebene Wärmemenge konstant und ihre Heizwirkung muss mit wachsender Gemischmenge notwendigerweise kleiner werden. Mit wachsender Drehzahlt wirkt aber ein kühleres Gemiscn günstiger, weil Zylinder und Kolben dementsprechend heißer bind. Bei der Kühlwasserheizang muss man jedoch den Übelstand mit in Kauf nehmen, dass es eine gewisse Zeit dauert, bis sich das Kühlwasser genügend erwcJMxt hat. Insbesondere Deim btartj wo iwotor und Kühlwasser nocn kalt sind, ist aber eine intensive Gemischheizung erwünscht. ^an hat deshalb auch schon vorgeschlagen, das Gemisch durch die Auspuffgase vorzuwärmen, da heiße Aus uffgase bereits mit den ersten Zündungen der L1 aschine zur Verfügung stehen. Die Auspuffheizung hat jedoch den Nachteil, dass sie mit wachsender Drehzahl und Belastung der maschine stetig stärker vorwärmt, weil auch die Auspuffgase immer heißer werdene Man hat daher auch schon vorgeschlagen, die auspuffheizung automatisch mit wachsender Drehzahl allmählich oder ganz abzuschalten. Es lasst sich diese Abschaltung jedoch nicht immer den gewünschten Betriebsbedingungen anpassen.
Hinzu kommt noch, dass solche Brennkraftimaschinen einen besten wirkungsgrad haben, bei denen die Steuerung für die Ventile im Zylinderkopf untergebracht sind,, Bringt man an solchen kopfgesteuerten Maschinen Ansauge- und Auspuffrohr auf der gleichen Seite an, so besteht der Langel, dass das Ansaugerohr immer verhältnismäßig warm, bleibt, weil ein Übergang von Strahlungswärme vom Auspuifrohr zum Ansaugerohr nicht ohne weiteres zu vermeiden iste Dementsprechend ist die Füllung immer schlechter als bei einer Anordnung, bei der Ansauge- und Auspuffrohr* auf verschiedenen Seiten der kopf gesteuert en faschine liegene Umgekehrt wird aber bei der zuletzt erwaiinten Anordnung bei etwas kühler Außentemperatur das Ansaugerohr rasch zu kalt.
Um auch diesem ΐ/belstand abzuhelfen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, bei den ^opfgesteuerten Brennkraftmaschinen das Ansauge- und Auspuffrohr auf verschiedenen Seiten und an der Gemischleitung bzw«, am Ansaugerohr eine kombinierte Kühlwasser- und auspuffheizung anzuordnen, die in an sich bekannter »veise derart gesteuert wird, dass sie bei Leerlauf oder niedriger Drehzahl stark vorwärmt und mit wachsender Drehzahl automatisch immer schwächer wird bzw« ganz ausgeschaltet
Eine solche Anordnung zeigt die Abb.2 der beiliegenden Zeichnung schematisch. Es ist dort die Brennkraftmaschine mit a, deren Ansaugerohr mit b und deren Auspuffrohr mit c bezeichnet. Vor dem Austrittsende c1 an der Auspuffleitung c ist eine Absperrklappe d angeordnet, die in eine liiike oder rechte Endstellung d1 bzw* d verschwenkt werden und dabei beliebig viele Zwischenstellungen einnehmen kann. Die Klampe d steht unter dem Einfluss eines Vv arme fühlers e» Sie sperrt entweder die Verbindung zwischen der Austrittsmündung cf und der Auspuffleitung ο oder die Verbindung zwischen der Mündung c1 und einer vom Auspuffrohr c ausgehenden Abzweigung g ab, die um das Ansaugerohr b als Heizleitung herumgeführt ist» weiterhin ist um das gleiche Ansaugerohr b eine Kühlwasserleitung h herumgelegt, durch welche das
zweckmäßig vom iuotor kommende heiße Kühlwasser hindurchströmt .
bolange juotor und Kühlwasser JaLt sind and die Brennkraftmschine mit einer niedrigen Anlaß- oder Leerlaufdrehzahl umläuft, nimmt die Umschaltklappe ihre linke Endstellung d! ein und der Druck der aus dem fiohr c strömenden Auspuffgase vermag niese nicht zu verschwenken. Damit ist die Verbindung z&lisehen c und cs unterbrochen und die Abgase nehmen ihren Vieg nach der Mündung c über die Heizleitung g um das Ansaugerohr b herum.«
üiit wachsender Erwärmung der Leitungen wird auch der 'wärmefühler e erwärmt mit der Folge 9 dass dessen Schließdruck mit der Zeit geringer wird. Demzufolge vermögen die aus dem fiuhr c kommenden Abgase die Klappe d zu öffnen, wobei je nacn aer Stellung dieser Drosselklappe die Abgase nicht mehr- durch die Leitung g, sondern iaiüier mehr unmittelbar aus dem Rohr c nach der Mündung c' s-fcrömen. Eine Heizung am Ansaugerohr b durch die Auspuffgase findet überhaupt nicht mehr statt, wenn die Drosselklappe ihre rechte Erstellung einnimmt.
In der Zwischenzeit hat aber das Kühlwasser eine bestimmte Höchsttemperatur angenommen und es kann mm an der Heizstelle eine konstante wärmemenge abgeben, Es ist also nach einer gewissen Laufzeit der Mbsehine die Auspuffgasiieizung durch die .Kühlwasserheizung abgelöst worden.
Anstatt durch einen wärmefühler kann die Umschaltklappe d auch durch das Druckgefälle einer Flüssigkeitspumpe, den Unterdruck im Ansaugerohr oder durch ein von der Motordrehzahl beeinflußtes Fliehkraftpendel gesteuert werden.

Claims (1)

  1. leuer Patentanspruch?
    .Kopfgesteuerte Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass Ansauge- und Auspuffrohr auf verschiedenen Seiten angeordnet sind9 und dass an der Geu.ischleitung bzw. am Ansaugerohr eine kombinierte Kühlwasser- und Auspuffheizung angeordnet ist, die in an sich bekannter .-veise derart gesteuert wird, dass sie bei Leerlauf oder niedriger Drehzahl stark vorwärmt und mit wachsender Drehzahl automatisch schwacher wirkt, bzw. ganz ausgeschaltet wird.
    Daimler-Benz Aktiengesellschaft

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