DED0000836MA - Vorrichtung zum Schweißen unter elektro-induktivem Erhitzen. - Google Patents
Vorrichtung zum Schweißen unter elektro-induktivem Erhitzen.Info
- Publication number
- DED0000836MA DED0000836MA DED0000836MA DE D0000836M A DED0000836M A DE D0000836MA DE D0000836M A DED0000836M A DE D0000836MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- welding
- edges
- electro
- inductive heating
- welded
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000003466 welding Methods 0.000 title description 28
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 title description 7
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 4
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 claims description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 5
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 3
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 2
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 2
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000000750 progressive Effects 0.000 description 2
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 2
- ZDXPYRJPNDTMRX-VKHMYHEASA-N L-glutamine Chemical compound OC(=O)[C@@H](N)CCC(N)=O ZDXPYRJPNDTMRX-VKHMYHEASA-N 0.000 description 1
- 238000003723 Smelting Methods 0.000 description 1
- 235000020127 ayran Nutrition 0.000 description 1
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 1
- 235000015108 pies Nutrition 0.000 description 1
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 1
Description
B 85 755 Vllle/gln - neu D 836 ¥IIIfl/211i
Vorrichtung;
zum
Schweißen Tmtey elcktro-induktivem ..Erhitzen.
Die Erfinflung Tsotrifft eine Vorrichtung sum elektro.induktivem
Erhitsen metallischer Werlcstiickef die geschweißt werden sollen©
Es sind an sich Vorriehtimgen bekannt, die dem elektro-induktiven Erhitzen der ma verschwe iß enden lialitstellea dienen, und zwar sind
solche Vorrichtungen sov/ohl Bdt Spulen ausgerüstet worden, die das
gesamte Werkstück umfassen als auch mit Heizleiterschleifen, die sieh über der Ferkstückoberf lache schließen· Vorrichtungen der erstgenannten Art können beispielsweise zum Kahtschweiß en von Rohren benutzt v/erden, -während Heizleiterschleifen zweckmäßig dort verwendet
werden^ wo eheste Körper aneinander mi schweißen sind. Die von solchen
Vorrichtungen ersetzten induktioneströme fließen senkrecht zu der zu
erzeugenden Schweißnaht und diese wird im wesentlichen dadurch erhitzt, daß die Ströme einen verhältnismäßig hohen übergangswiderstand
finden« Da die gcaweißkanten» die noch nicht unter Binwirkong des
Induktors stehen, kalt bleiben, muß die gesamte Schweißwärme unmittelbar an der -eigentlichen Schweißstelle erzeugt v/erden, Infolgedeesen
imS alt verhältnismäßig hoher Heisenergie gearbeitet werden, was wiederum die Gefahr mit sich bringt, daß sich die zu verschweißenden
üerkstüekteile auch am Stellm erwärmen, die von der eigentlichen
Schweißstelle weit entfernt liegen. Es könnte das Erwärmen an unerwünschten Stellen der Werkstückteile vermieden werden, indem mit gerii
gexer Seisenergie gearbeitet wird, dann aber wäre ein sicheres Verschweißen
nicht gewährleistet·
Pie Vorrichtung gemäß der Erfindung nutzt ram Schweißen von rohrförmigen oder ebenen Körpern ebenfalls induktive Ströme aus· Diese
werden so erzeugt, daß sie senkrecht aar Iaht fließen und die Iahtstelle durch erhöhten Übergangswiders tan aufheizen. Die Vorrichtungen können,
wie ebenfalls an sich bekannt, mit einer das Werkstück tasfassenden Spule oder das Werkstück überdeckenden Heizleiterschleife
versehen werden * Ein hinreichendes Erwärmen der Nahtstelle und damit ein sicheres Verschweißen wird dadurch hervorgerufen, daß der Schweißinduktor
mit einer oder mehreren längs der lahtkante des Werkstückes verlaufenden Auobuchtungaiversehen ist· Im Umkehrpunkt der Ausbuchtungen
können eine oder mehrere lbindungen vorgesehen werden, die dazu
dienen, den Stab aus Schweißzucatzwerkstoff aufzunehmen und zu erwärmen·
Unter den Induktoren der gekennzeichneten Art fließen die induzierten Ströme zunächst im wesentlichen senkrecht zu der zu verschweißenden
Naht. Durch die Ausbuchtungen werden sie aber gezwungen, an den Kanten entlang bis zur eigentlichen Schweißstelle zu fließen, an der sie den
erhöhten Übergangswiderstand vorfinden, der dann die jeweilige Schweißstelle auf Schweißtemperatur erhitzt. Die infolge dieser Anordnung an den Kanten entlang fließenden induzierten Ströme erwärmen diese
stark, sodaß die Kanten an der eigentlichen Schweißstelle bereits verhältnismäßig hohe Temperatur aufweisen, wenn die Widerstandserhitzung einsetzte
Im kontinuierlichen Vorschub werden die Kanten fortschreitend aufgeheizt, während sich die Ströme über die sich fortlaufend neu
bildende schmelzflüssige Bracke schließen· Ss entsteht auf diese Weise eine fortlaufendo Schweißnaht, wenn dafür gesorgt wirä, daß die zu
verschweißenden Bänder durch mechanische, an sich bekannte Mittel zueinander geführt und. mechanisch solange festgehalten werden, bis die
Schweißstelle hinreichend erkaltet ist.
In den Zeichnungen sind die Ausführungsformen der Torriehtungea nach der Erfindung schematisch dargestellt.
In Abb. 1 ist das fortschreitende Nahtschweißen eines Rohres gezeigt. Ein rohrförmig zusammengebogener Körper 1 soll in
EidrfeQBg des Pfeiles 2 durch den spulenförmigen Induktor? hindurchbewegt werden,
sodaß die Naht 4 fortlaufend erhitzt und verschweißt wird. Unmittelbar beim Einfrihren d©s zusammengebogenen Körpers 1 in die Spule wirä,
die Iteht, wie beim Schweißen von Rohren üblich, durch Rollen oder ähnliche mechanisch wirkende Teile susanaesgedräckt, sodaß für die
induzierten Ströme StroseetiluS entsteht· Die eigentliche Schweißstelle der Spule 5 befindet sich bei 5. Die Spule ist mit zwei Ästen 6 versehen, die eine sich längs der
zu, verschweißenden Kanten erstreckende Ausbuchtung bilden. Die Ströme fließen zunächst unter der Spule 3
senkrecht zu den Schweißkanten und werden durch die Ausbuchtung 6 gezwungen, längs der fönten bis zur eigentlichen Schweißstelle za
fließen. Die Kanten werden auf diese Weise vorgewärmt und schließlich werden an der Stelle 5 die vorgewärmten Kanten auf eine so hohe Temperatur gebracht, daß das Verschweißen eintritt.
An der Stelle 5 ist eine Schleife vorgesehen, die dazu dient, einen Stab aus Schweißzusatzwerkstoff aufzunehnen.
Bie Anordnung bewirkt ein Asflieisen und Schmelsen des Stafeee · Es ist selbstverständlich nicht •anbedingtEsBrfordcmis, eine solche Schleife
vorzusehen, insbesondere dann nicht, wenn ohne Sehweißzusatzwerkstoff gearbeitet wird.
Wem mit einen Stab aus Zusatsswerkstoff geschweißt Wirdt kann auch so vorgegangen Vierden, daß mit dem Stab bei Beginn des Schweißens
der notwendige Schluß zwischen den beiden zu verschwe iß enden Kanten hergestellt wird.
Eine solche Vorrichtung Icann auch dazu ausgenutzt werden, lediglich Punktsehweiß- odor Haftstellen Iiersustellene In des Augenblick,
in welchem die Schweißverbindung an einer stelle zustande gekommen 1st, wird der Induktor sprunghaft der nächsten Stelle, an der eine Haftoder Punktschv/eißung hergestellt werden soll, zugeführt, worauf sich
der Vorgang wiederholt, Voraussetzung ist dabei naturgemäß, daß die einzelnen Haft- oder Schweißpunkte hinreichend weit voneinander entfernt sind, damit der induzierte Strom nicht mehr das Bestreben hat,
sich über die bereits hergestellte Schweißstelle zu schließen·
Anstelle von Spulen, die dae Schweißgut umschließen, können auch Leiterschleifcn bentutzt werden, die sich über der Oberfläche
des Schweißgutes schließen. Solche Induktoren werden zweckmäßig dort Siigeweiidetf wo es sich darsm handelt, flächenförmige SSrper wie beispielsweise Bleche o,dgl, aneinanderzuschweißen, wie dies schematisch
in Abb· 2 dargestellt ist. Die Blechtafeln 7 und 8 sollen an ihren Kanten äureh eine V-förmige Iaht 9 zusammengeschweißt werden. Zu diesem Zweck wird eine Leiterechleife Io vorgesehen, die bei 11 an eine
Stromcuelle angeschlossen ist. Die intrigierten Stroafäden werden in der Fdhe der Kanten konzentriert durch die Ausbuchtungen 12, die sich
parallel su den Schweißkanten erstrecken. Es kann zweckmäßig sein, die Ausbuchtungen 12 so anzuordnen, daß sie in den Raum hineingezogen
sind, in dem die Schweißnaht entstehen soll, sodaß die Ströme gezwungen werden, auch in den eigentlichen Nahtflächen zu fließen.
Bein Einschalten des Induktors fließt zunächst praktisch kein Strom oder nur ein unt erge ordne t er und schwacher Strom in der Nähe der
Kanten, Weaa aber die Stoßstelle elektrisch überbrückt ist, so fließt ein starker induzierter Strom, der die Kanten vorwärmt und an der
eigentlichen Schweißstelle infolge des dort vorhandenen Übergangswiderstandes ein Schmelzen "hervorruft·
Der Vorgang gestaltet sich kontinuierlich, wenn sich das Schweißgut
.gegenüber dem ruhenden ladi&tor; la BiclitiiBg des ifelies 13 bewegt mad
umgekehrt ®
Soll mit gusatzwerkstoff/ gearbeitet Werdea9 so kam der IiidTiktor
Biit einer spulenförmigen Wiatuag 34 versehen werden* die der Aufnahme
des Stabes aus ScteeiiBsusatswerkstoff dient»
Ia TerbindOBg mit de» Torricli-Iaingea gemäß der Brfiiidiiag ketenen
ähnliche an sieh "bekannt© mechanische Hilfsmittel für das fortschreitende
und punktförmige 'Schweif en-beirat-ztwerden» wie sie entwickelt worden Bindt^nm m 'verschweißende Seile des Sehweißg^ates. aneimiiöerzia-"
pressen 'oderVzueimnderzuft^en^vBie an sieh bekannten Mittel diesel1
Art sind in den'Zeichnungen der.'Tifereinfachung-halber-fortgelassen«.
Die mechanischen Seile, massen lediglieh so angeordnet werde%.' daß sie in sieh oder mit dem -Werkstück Äeinen geschlossenen Streiikreis "bilden
damit das StroaMld des .induzierten Schseißstromes 'nicht beeinfImßt
Tfirde Es. empfiehlt sieh -Saherf.^fSr die mechanischen Brack- muß. -SreB-geräte
Tieitestgehend IsolierwerleBtoffe zu verwenden oder aber metallische 6-eräte in · genügendemAbstand; vom SchweiSlndoktor anzuordnen*.
Claims (1)
- D 85 753 VIIIc/21h " ne^ » 836 VIIId/21nPat entansprüehe1; Vorrichtung sum Sehweißen von rohrförmigen oder ebenen Körpern mittels induktiver Ströme unter Ausnutzung der Erwäronmg an der Nahtstelle infolge erhöhten Öbergangswiderstandee für die Beiferecht sur Iaht fließendes Schv7eißströme unter TerweMeag einer das Wertotiicfe umfassenden Spule oder einer das Werkstliefe überdeckenden Heizleiterschleifer dadurch gekennzeichnet, daß der SehweiBiadiiktor mit einer öder mehreren läags der lahtkante des WerkstllcIceB TerJaufenden Aaetachtimgea versehen Isteβ Torriehtwng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen an ihren UiitehrpiAt mit einer oder mehreren Windungen siir Aufnahme und Erwärmung des Stabes aus Schweiß ausatawerkstoff versehen sind»
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1527547B1 (de) | Verfahren zum verbinden von rohren mit rohren oder stangen | |
DE1957539A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Verbindung von Werkstuecken | |
DE429632C (de) | Elektrisches Schweissverfahren | |
DED0000836MA (de) | Vorrichtung zum Schweißen unter elektro-induktivem Erhitzen. | |
DE1812195B2 (de) | Verfahren zum schweissen von gittern aus einander kreuzenden draehten aus legiertem stahl nach der elektrischen widerstandsschweissmethode | |
DE841179C (de) | Vorrichtung zum Schweissen unter elektro-induktivem Erhitzen | |
DE2147735B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gegenständen oder Halbzeug aus Verbundwerkstoffen mit metallischer Matrix und mit Verstärkungseinlagerungen | |
DE595038C (de) | Elektrische Induktionsheizeinrichtung fuer Rohrschweissmaschinen mit einer die Erregerwicklung ueberdeckenden Hilfswicklung | |
DE281590C (de) | ||
DE202004019313U1 (de) | Schweißeinrichtung zum Impulsschweißen von Werkstücken | |
DE102018001213A1 (de) | Einrichtung und Verfahren zur generativen Herstellung dreidimensionaler Körper auf einem Träger | |
DE904575C (de) | Vorrichtung zum Stumpfschweissen metallischer Werkstuecke | |
DE736329C (de) | Vorrichtung zum Erhitzen durch einen elektrischen Heizstrom und anschliessenden Biegen von Rohren | |
DE614989C (de) | Verfahren zur Strangpressen von nahtlosen Rohren | |
DE291278C (de) | ||
DE4033457C2 (de) | Verfahren zum Verlöten von Rohrrahmen sowie Einrichtung dafür | |
EP3529056A1 (de) | Thermisches verbinden von kunststoffobjekten mittels aufheizmittel mit geringer curie-temperatur | |
DE102017213899A1 (de) | Verfahren zum Widerstands-Stumpfschweißen | |
DE519201C (de) | Loet- oder Schweissvorrichtung fuer duennwandige Rohre mit ueberlappten Raendern, insbesondere fuer Dosenzargen | |
DE583935C (de) | Einrichtung zur Herstellung schmiedeeiserner Rohre aus in Rohrform gebogenen Blechstreifen durch in Laengsrichtung der Rohrnaht fortschreitende elektrische Abschmelzschweissung | |
DE1129636B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Induktionsheizung mit Hochfrequenz | |
DE2733046A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur vereinigung von metallteilen durch ueberlappung und punktklebung | |
CH407360A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vorwärmen der Endflächen von Werkstücken für Zwecke des Stumpfschweissens | |
DE678947C (de) | Verfahren zum Verbinden von Schienen mittels elektrischer Widerstandsschweissung | |
DE527610C (de) | Einrichtung zum Schweissen von Rohren |