DEB0032657MA - - Google Patents
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Description
Tag der Anmeldung: 18. September 1954 Bekanntgiemacht am 12. Juli 1956
Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrgängiges Wechselgetriebe mit Rückwärtsgang für Kraftfahrzeuge,,
bei dem die Antriebswelle, die Getriebezwischenwelle und die Abtriebswelle parallel zueinander
im Getriebegehäuse angeordnet sind und bei dem die in dauerndem Eingriff stehenden,
den einzelnen Schaltstufen zugeordneten Zahnradpaare durch verschiebbare Schaltmuffen geschaltet
werden,.
Der Zweck der Erfindung ist, ein leicht schaltbares
Getriebe mit äußerst geringen baulichen Ausmaßen zu verwirklichen. Dies wird dadurch
erreicht, daß für den Antrieb des Rückwärtsganges Zahnräder benutzt werden, die ohnehin für den
Antrieb der Vorwärtsgänge vorhanden sind.
Zwar wurde bereits ein mehrgängiges Wechselgetriebe mit parallel zueinander angeordneter Antriebe-,
Zwischen- und Abtriebswelle vorgeschlagen, bei dem die Kraftübertragung über ein auf
der Zwischenwelle gelagertes Doppelzahnrad und ao abtriebsseitig- über gemeinsam für den Rückwärts-
und den niedrigsten Vorwärtsgang benutzte Übersetzungsglieder erfolgt. Dieses Getriebe weist
jedoch auf der Antriebsseite für die Räder des -Rückwärtsganges eine eigene Ebene auf, wodurch
die Baulänge des Getriebes in Achsrichtung vergrößert wird.
Die Erfindung vermeidet diese zusätzliche Baulänge durch Verwendung der für die Vorwärtsgänge
vorhandenen Raderebenen auch für die
609 549/288
B32657II/63c
Räder des Rückwärtsganges; hierbei besteht das Neue darin, daß die Antriebsübertragung von der
treibenden Welle auf die Zwischenwelle über ein auf der Zwischenwelle fest verkeiltes abgestuftes
Doppelzahnrad erfolgt, wobei das Doppelzahnrad mit dem auf der Antriebswelle fest verkeilten
Zahnrad eine für alle Gänge gemeinsame Eingangsübersetzung bildet und wobei die mit dem abgestuften
Zahnrad des Doppelzahnrades in ständigem Eingriff stehenden Zahnräder je nach Schaltstellung
zum Antrieb des niedrigsten Vorwärtsganges oder des Rückwärtsganges dienen.
Weiterhin erfolgt nach der Erfindung die Drehmomentübertragung
für den Rückwärtsgang über eine, an ihren Enden mit Zahnrädern versehene, konzentrisch auf der Antriebswelle drehbar gelagerte
Hohlwelle, die über ein ausrückbares Umkehrrad und über das für den höchsten Vorwärtsgang
bestimmte Zahnradpaar mit der Abtriebsweille gekuppelt ist.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung beispielsweise ein Vierganggetriebe gemäß der Erfindung.
. Im Getriebegehäuse 1 sind die Antriebswelle 2, die Getriebezwischenwelle 3 und die Abtriebswelle 4
parallel zueinander liegend angeordnet. Mit dem • einen Ende der Getriebezwischenwelle 3 ist ein abgestuftes Doppelzahnrad 5 fest verbunden, das seinen
Antrieb von einem auf der Antriebswelle 2 fest angeordneten Antriebsritzel 6 erhält, während es
gleichzeitig mit zwei losen Zahnrädern 7 auf der Abtriebswelle und 8 auf der Antriebewelle in
dauerndem Eingriff steht. Das Schalten der vier Vorwärtsgänge erfolgt. in bekannter Weise mit
Hilfe von zwei als Zahnräder ausgebildeten Verschiebemuffen 9 und το, die über Keilverzahnungen
drehsteif mit der Zwischenwelle 3 bzw. der Antriebswelle 4 gekuppelt sind. Hierbei ist an der Abtriebsseite
des Getriebes ein Zahnradpaar 11 und 12
für die Drehmomentübertragung im höchsten Gang bestimmt." Das mit dem abgestuften Doppelzahnrad
5 im Eingriff stehende, für den Rückwärtsgangbestimmte ZahnradS ist als Hohlwelle 13 .ausgebildet,
die konzentrisch und freidrehend auf der Antriebswelle 2 derart gelagert ist, daß ein am entgegengesetzten
Ende der Hohlwelle vorgesehenes Zahnrad 14 sich in gleicher Ebene mit den Zahnrädern
11 und 12 für den vierten Gang befindet.
Zum Schalten des Rückwärtsganges dient ein verschiebbar angeordnetes Umkehrrad 15, welches, mit
den Rädern 14 und 11 an Eingriff'gebracht, das
Drehmoment auf die Abtriebewelle 4 überträgt. Die Übertragung erfolgt demnach für den Rückwärtsgang
von der Motorkupplung über das Ritzel 6 und das Doppelzahnrad 5 nach dem Zahnrad 8, über die
Hohlwelle 13 zu dem Zahnrad 14 und über das ein^
gerückte Umkehrrad 15 auf das Zahnradpaar 11 und 12 zur Abtriebswelle 4..
Zur Erleichterung der Montage dieses äußerst kurz gehaltenen Getriebes ist das Gehäuse abtriebsseitig
mit einem Deckel versehen, der gleichzeitig zur Lagerung der Getriebewellenenden dient. Die
Betätigung der verschiedenen Schaltstellungen kann nach einer der zahlreichen bekannten Ausführungen
erfolgen und ist daher in der Zeichnung nicht be.-sonders angegeben.
Claims (3)
1. Mehrgängiges Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge mit Rückwärtsgang und parallel zueinander angeordneter Antriebs-, Zwischen- und ·
Abtriebsweille, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsübertragung von der treibenden Welle
auf die Zwischenwelle über ein auf der Zwischenwelle fest verkeiltes abgestuftes Doppelzahnrad
(5) erfolgt, wobei das Doppelzahnrad mit dem auf der Antriebswelle fest verkeilten
Zahnrad (6) eine für alle Gänge gemeinsame Eingangsübersetzung bildet und wobei die mit
dem abgestuften Zahnrad des Doppelzahnrades
in ständigem Eingriff stehenden Zahnräder (7, 8) je nach Schaltstellung zum Antrieb des niedrigsten
Vo'rwärtsganges oder des Rückwärtsganges dienen. . · s5
2. Mehrgängiges Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf
der Antriebswelle (2) drehbar angeordnete Hohlwelle (13) an ihren Enden je ein Zahnrad
(8 und 14) zur Übertragung des Rückwärtsganges trägt.
3. Mehrgängiges Wechselgetriebe nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragung des Rückwärtsganges unter Zwischenschaltung eines ausrückbaren Umkehrrades
(15) über das für den höchsten Gang bestimmte
Zahnradpaar (11 und 12) erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 205 282.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 5+9/288 7.56
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