DEA0020528MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 14. Juni 1954 Bekanntgemacht am 31. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren zur Verbesserung der Farbwiedergabe durch nachträgliche
Maskierung, wobei man ein oder zwei farbige Korrektive verwendet. Diese farbigen
Korrektive sind gradationslose Masken und stellen Kombinationen zweier Farbauszüge entgegengesetzt
gleicher Gradation dar. Ein solches farbiges Korrektiv kann hergestellt werden, indem ein schwarzweiß
entwickelter Farbauszug eines Farbnegativs mit Hilfe eines Farbfilters erzeugt wird, dessen
Durchlässigkeit in dem Spektralgebiet der zu maskierenden Nebendichte des Teilfarbenbildes liegt,
dieser konturenrichtig in Deckung mit dem Farbnegativ oder Farbpositiv mittels eines zweiten
Farbenfilters, dessen Farbe komplementär zu dem zu maskierenden Farbstoffbild ist, kopiert und die
Kopie in der zur ersten Filterfarbe komplementären Farbe nach einem an sich bekannten Verfahren eingefärbt
wird. Die Herstellung des Korrektivs kann wesentlich vereinfacht werden, wenn man hierfür
ein photographisches Material verwendet, das aus zwei übereinandergegossenen, lichtempfindlichen
Halogensilberschichten auf einem gemeinsamen Schichtträger besteht, wobei eine der beiden
Schichten für das Durchlaßgebiet des Farbauszugfilters sensibilisiert und als Direkt-Positiv-Schicht
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A 20528 IVa/57 b
ausgebildet ist, während die andere für das Spektralgebiet,
das komplementär zu dem zu maskierenden Farbstoffteilbild ist, sensibilisiert wird und
eine normale negativ entwickelnde Schicht darstellt. Beide Schichten haben entgegengesetzt gleiche
Gradation.
In Weiterbildung des obigen Verfahrens zur nachträglichen Maskierung von Mehrschichtenfarbfilmen
unter gleichzeitiger Verwendung von ein
ίο oder zwei Korrektiven wurde nun gefunden, daß
man dieses Verfahren wesentlich vereinfachen kann, indem man die Korrektive in einem Mehrschichtennlm
anordnet. Dabei kann im Mehrschichtenmaterial für jeden Teilfarbenauszug eine besondere Schicht
vorgesehen werden. Zur Einsparung von Schichten können mindestens .,in einer Einzelschicht zwei
Farbauszüge in entgegengesetzten Gradationen erzeugt werden.
Zur Erzeugung der farbigen Korrektive kann man alle bekannten Methoden der Farbbilderzeugung benutzen. So können die Farbbilder
durch chromogene Entwicklung oder durch eine der Schwarzweißentwicklung folgenden Einfärbung
erzeugt werden. Bei Anwendung der chromogenen Entwicklung können die Schichten entsprechende
diffusionsfeste Farbkömponenten von vornherein enthalten. Bei Anordnung von zwei Farbauszügen
mit entgegengesetzter Gradation in einer Einzelschicht kann diese Schicht von vornherein farbige
Farbkuppler enthalten, die bei der chromogenen Entwicklung an den belichteten Stellen zu einer
anderen Farbe umkuppeln können. Verwendet man für die Einzelschicht, die zwei Farbauszüge entgegengesetzter
Gradation ' enthält, eine farblose Komponente, so kann der zweite Farbauszug nach
der Farbentwicklung durch nachträgliche Farbstoffbildung aus der Restkomponente erzeugt
werden, indem diese. Restkomponenten beispielsweise mit einer DiazOniumsalzlösung behandelt
werden. Weiterhin kann mindestens eine der Einzel schichten eine von den drei Hauptfarben, Gelb,
Purpur, Blaugrün, des zu maskierenden Mehrschichtenfarbbildes abweichende Farbe enthalten,
wobei eine entsprechende Mischfarbe gebildet wird.
Diese Mischfarbe kann auch gegebenenfalls durch Mischen je zweier der drei Grundfarben, Gelb,
Purpur, Blaugrün, erzeugt werden, indem man entsprechende Farbkomponenten mischt. Weiterhin
kann man ein oder mehrere Korrektive in einer einzigen Schicht unterbringen, wenn beispielsweise
das Mehrfarbenkorrektiv nach einem Absauge-
:'.· verfahren hergestellt wird.
: Das Verfahren kann nicht nur bei einem Mehrschichtenfarbfilm
mit normaler Schichtanordnung angewendet werden, sondern grundsätzlich auch in
\'rerbindung mit einem Mehrschichtenmaterial,
.· dessen Schichtanordnung beliebig ist oder bei dem die Zuordnung der Teilfarbenbilder zur Sensibilisierung
der Schichten .'von der natürlichen abweicht.
!; An Hand der Abbildungen soll das Verfahren
der Mehrfachmaskierung näher erläutert werden.
In Abb. ι besteht das Gelbkorrektiv α aus einer
blauempfindlichefrUmkehrschicht 1 und'einer grünempfindlichen Negativschicht 2, die durch die Gelbfilterschicht G getrennt sind. T ist der Schicht-
träger.
Das Purpurkorrektiv b besteht aus einer grünempfindlichen
Umkehrschicht 3, der rotempfindlichen Negativschicht 4 und dem Schichtträger T.
In Abb. ι a ist der Gradationsverlauf der beiden
Korrektive schematisch dargestellt.
In Abb. 2 ist gemäß der Erfindung ein Mehrschichtenfilm zur Aufnähme der in Abb. 1 getrennt
dargestellten Korrektive gezeichnet, wobei die Teilfarbenschichten ι bis 4 auf einem Träger angeordnet
sind. Die Empfindlichkeit der Schichten 1 bis 4 ist blau, grün, grün, rot. Die Schichten 1
und 2 enthalten eine gelbkuppelnde, die Schichten 3 und 4 eine purpurkuppelnde Komponente.
Abb. 3 zeigt einen Mehrschichtenfilm für zwei Korrektive mit vereinfachtem Schichtaufbau, wobei
die beiden grünempfindlichen Schichten des Films nach Abb. 2 zu einer Schicht vereinigt sind. Diese
grünempfindliche Schicht 2 und 3 muß also gleichzeitig eine negative Gelb- und eine positive Purpurgradation
enthalten. Diese Bedingung kann grundsätzlich durch bekannte Farbmaskierungsmethoden,
beispielsweise durch Anwendung eines entsprechend farbigen Kupplers, verwirklicht werden.
In Abb. 4 ist ein Zweischichtenkorrektiv auf einem Film mit der gleichen Sensibilisierung wie'
in Abb. 1 a dargestellt. Beide Schichten enthalten jedoch neben den entgegengesetzt gleichen Gelbgradationen noch eine jeweilig umgekehrte Purpurgradation.
Hierdurch kann gleichzeitig eine Maskierung der Gelbdichte des purpurnen und eine
Maskierung der Purpurdichte des gelben Farbstoffes erzielt werden. Diese Korrektive können
durch Anwendung farbiger Kuppler erzeugt werden. '
In Abb. 5 ist ein Mehrschichtenfilm dargestellt, der zur Aufnahme der Kombination der in Abb. 3
und 4 erläuterten Korrektive dient.
In Abb. 6 ist eine Abänderung' der Korrektivkombination
der Abb. 5 dargestellt, wobei zusatzlieh noch die Gelbgradatiori des Blaugrünfarbstoffes
maskiert ist. Deshalb muß die Gelbgradation der blauempfindlichen Schicht noch steiler sein als in
Abb. 3 bzw. 5, und die rotempfindliche Schicht enthält die Mischfarbe Gelb und Purpur (= Rotorange).
In Abb. 7 ist die vollständige Maskierung aller sechs Nebenfarbdichten der drei Bildfarbstoffe dargestellt.
Gegenüber Abb. 6 ist noch zusätzlich die Blaugründichte des Purpurfarbstoffes maskiert.
In allen dargestellten Fällen der Mehrfachmaskierung mit Hilfe von Farbkorrektiven können
die bekannnten Maßnahmen der farbigen Maskierung Verwendung finden, wobei außer der angegebenen
Verwendung farbiger Kuppler beispielsweise die nachträgliche Farbbildung aus der Restkomponente
benutzt werden kann. Für diese Art der Farbgebung stehen grundsätzlich immer zwei
Möglichkeiten für die Maskierung zur Verfügung, entweder man benutzt einen Kuppler, der von einer
Farbe zu einer' anderen Farbe kuppelt, in einer
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Negativschicht oder einen Kuppler, der beim Umkuppeln
eine umgekehrte Farbänderung ergibt und daher für eine Umkehrschicht geeignet ist. Beispielsweise
könnte man in der Schicht 2 von Abb. 4 · einen purpurfarbigen Kuppler, der · nach Gelb
kuppelt, in einer Negativschicht oder einen gelbfarbigen Kuppler, der nach Purpur kuppelt, in einer
Umkehrschicht verwenden. In der Praxis wird man den letzteren Fall wählen, da ein purpurfarbener
Gelbkuppler noch nicht bekannt ist. Entsprechend hätte man in der Schicht 1 von Abb. 4
grundsätzlich den gleichen gelbfarbigen Purpurkuppler
in einer Negativschiclit zu verwenden.
Das Verfahren ermöglicht die Verwendung unempfindlicher, farbiger Kuppler, die an sich für die Herstellung von hochempfindlichen Farbnegativfilmen unbrauchbar sind. Die angegebenen Methoden der Einfärbung von Mehrfachkorrektiven sind nur als Beispiele anzusehen. Selbstverständlich können alle bekannten Farbmaskierungsmethoden zur Anwendung gelangen. Man kann sich hierbei auch des Silberfarbbleichverfahrens bedienen, das die Herstellung von Umkehrbildern unter Anwendung von negativen Emulsionsschichten ermöglicht. Auch das Vorhandensein mehrerer Emulsionsschichten ist nicht unbedingt erforderlich. Beispielsweise kann an Stelle zweier Emulsionen von entgegengesetzter Gradation und verschiedener spektraler Empfindlichkeit eine einzige der neuerdings bekanntgewordenen Emulsionen verwendet werden, die je nach der Lichtfarbe, mit der sie belichtet werden, als Negativ- oder Umkehremulsion ansprechen (Lloyd E. Varden, What's ahead? in Modem Photography [1952] 8, 66). Bei Verwendung besonderer Einfärbeverfahren kann man alle möglichen Teilkorrektive in einer einzigen Schicht gleichzeitig unterbringen. Ein solches Mehrfachkorrektiv kann beispielsweise in einer Schicht erzeugt werden, wenn die farbigen Farbauszüge, aus denen sich das Korrektiv ' zusammensetzt, nach einem Absaugeverfahren auf diese ,eine Schicht übertragen werden.
Das Verfahren ermöglicht die Verwendung unempfindlicher, farbiger Kuppler, die an sich für die Herstellung von hochempfindlichen Farbnegativfilmen unbrauchbar sind. Die angegebenen Methoden der Einfärbung von Mehrfachkorrektiven sind nur als Beispiele anzusehen. Selbstverständlich können alle bekannten Farbmaskierungsmethoden zur Anwendung gelangen. Man kann sich hierbei auch des Silberfarbbleichverfahrens bedienen, das die Herstellung von Umkehrbildern unter Anwendung von negativen Emulsionsschichten ermöglicht. Auch das Vorhandensein mehrerer Emulsionsschichten ist nicht unbedingt erforderlich. Beispielsweise kann an Stelle zweier Emulsionen von entgegengesetzter Gradation und verschiedener spektraler Empfindlichkeit eine einzige der neuerdings bekanntgewordenen Emulsionen verwendet werden, die je nach der Lichtfarbe, mit der sie belichtet werden, als Negativ- oder Umkehremulsion ansprechen (Lloyd E. Varden, What's ahead? in Modem Photography [1952] 8, 66). Bei Verwendung besonderer Einfärbeverfahren kann man alle möglichen Teilkorrektive in einer einzigen Schicht gleichzeitig unterbringen. Ein solches Mehrfachkorrektiv kann beispielsweise in einer Schicht erzeugt werden, wenn die farbigen Farbauszüge, aus denen sich das Korrektiv ' zusammensetzt, nach einem Absaugeverfahren auf diese ,eine Schicht übertragen werden.
Ein aus mehreren Schichten auf einem gemeinsamen Träger bestehendes Mehrschichtenmaterial
zur Erzeugung eines Mehrfarbenkorrektivs gemäß Abb. 3 wird erhalten, indem zunächst auf einem
transparenten Filmträger aus z. B. Acetylcellulose eine übliche negativ arbeitende Bromsilbergelatine:
schicht aufgegossen wird, die für das rote Spektralgebiet
sensibilisiert wurde und die einen der bekannten farblosen Purpurkuppler enthält.
Über diese Schicht wird eine der bekannten positiv arbeitenden Umkehrschichten gezogen; beispielsweise
eine auf dem Prinzip der Solarisation arbeitende, in Fachkreisen unter dem Namen
DD-Schicht (Direkt-Duplikat) benannte Schicht. Diese Schicht enthält einen der bekannten Purpurkuppler
von gelber Eigenfarbe.
Über diese Schicht wiederum wird eine beim Verarbeitungsgang ausbleichbare, aus kolloidalem
Silber bestehende Gelbfilterschicht gegossen, die den Zweck hat, die darunterliegenden beiden
Schichten vor der Einwirkung blauen Lichtes zu schützen. ' .
Über die Gelbfilterschicht wird dann wieder eine positiv arbeitende, für blaues Licht empfindliche
Umkehrschicht gezogen, die einen farblosen Gelbkuppler enthält.
Wird das beschriebene Material nach der Belichtung durch das zu maskierende transparente
Farbbild hindurch der chromogenen Entwicklung in einem der bekannten Farbentwickler unterworfen,
so bildet sich in der obersten, blauempfindliehen Schicht ein zur Vorlage positives Gelbbild,
d. h. ein Gelbbild von der gleichen Gradation wie die transparente Farbvorlage; in der grünempfindlichen
Mittelschicht entsteht — da ein gelbgefärbter Purpurkuppler in einer positiv arbeitenden
Schicht verwendet wurde — an den Stellen der Lichteinwirkung ein gelbes, an den übrigen Stellen
dagegen ein purpurfarbiges Bild, d. h. ein negatives ;
Gelbbild und ein positives Purpurbild. In der untersten Schicht endlich entsteht ein negatives
purpurfarbiges Bild. Es bilden sich also zwei Gelbund zwei Purpurbilder in jeweils entgegengesetzter
Gradation.
Durch geeignete Abstimmung von Halogensilberund
Komponentenmenge und durch Verwendung von Emulsionen entsprechender Gradation ist dafür
zu sorgen, daß die gleichfarbigen Teilbilder entgegengesetzt gleiche Gradation annehmen, so daß
das beschriebene Mehrschichtenbild sowohl hinsichtlich des Gelb- als auch des Purpurbildes
gradationslos ist.
Das auf diese Weise hergestellte Mehrfachkorrektiv wird mit dem transparenten Originalfarbbild
konturenrichtig gedeckt; die Kombination bildet die farbkorrigierte Vorlage für den weiteren
Reproduktionsprozeß, und zwar entweder für die Herstellung von mehrfarbigen Kopien oder von
Farbauszügen.
Auf diese Weise gewinnt man Kopien oder Farbauszüge, die hinsichtlich des gelben und des
purpurnen Teilbildes farbkorrigiert sind.
Ein Mehrschichtenmaterial gemäß Abb. 5 erhält man, indem man den Schichtaufbau für die Unter-,
Mittel- und Gelbfilterschicht wie im Beispiel 1 beläßt, für die blauempfindliche Oberschicht jetzt
aber eine negativ arbeitende Halogensilbergelatineschicht mit einem gelbgefärbten Purpurkuppler
verwendet. Dann bildet sich — wie im Beispiel 1 — in dieser Schicht wieder ein positives
Gelbbild, zusätzlich aber ein negatives Purpurbild. Zur Erhaltung der Gradationslosigkeit der Purpurbilder
des Mehrfachkorrektivs ist jetzt die Purpurgradation der Mittelschicht um den Betrag der
Purpurgradation der Oberschicht zu erhöhen. Zu diesem Zweck fügt man der mittleren Schicht außer
dem gelbgefärbten, auch noch eine entsprechende Menge eines farblosen Purpurkupplers zu. Dieses
Material wird in der gleichen Weise bearbeitet ,wie im Beispiel 1.
609 66O/402
A 20528 IVa 157 b
Mit dieser Ausführungsform wird außer den Farbkorrekturen gemäß Beispiel ι eine weitere
Verbesserung des Purpurteilbildes erzielt.
B e i s ρ i e 1 3
Das Mehrschichtenmaterial gemäß Abb. 6 stellt man her, indem man auf einen transparenten Filmträger
eine rotempfindliche, negative Halogensilberemulsionsschicht zieht, welche ein Gemisch
eines farblosen Purpur- und eines farblosen Gelbkupplers in den Verhältnissen ι : 2 enthält, so daß
nach der chromogenen Entwicklung ein orangefarbiges, negatives Bild entsteht. Der weitere
Schichtaufbau ist der gleiche wie im Beispiel 2. Die Verarbeitung des Materials erfolgt in der gleichen
Weise wie im Beispiel i.
Erzeugung eines Mehrfachkorrektivs in einer einzigen Schicht nach dem Absaugeverfahren.
Um ein einschichtiges Mehrfachkorrektiv herzustellen, welches die gleiche farbkorrigierende
Wirkung wie das Material gemäß Beispiel 1 hervorbringt, fertigt man von dem transparenten Farbbild
1. mit rotem Licht einen Farbauszug auf eine photographische Platte mit rotempfindlicher Schicht
an; diese Schicht darf,nur schwach gehärtet sein, so daß sie nach gerbender Entwicklung (z..B. in
Brenzkatechinentwickler) ausgewaschen werden kann, wodurch ein Gelatinerelief entsteht (»negatives«
Relief),
2. mit grünem Licht ein entsprechendes »negatives« Gelatinerelief an wie in 1 beschrieben,
3- Gelatinerelief wie in 2, aber »positiv« an, indem zuerst mit grünem Licht eine Zwischenkopie
auf schwarzweißes Material und von dieser das genannte Gelatinerelief erzeugt wird,
4. positives Gelatinerelief über ein mit blauem Licht erzeugtes schwarzweißes Zwischenbild an.
Die vier erzeugten Gelatinereliefbilder dienen nunmehr als Druckmatrizen. Zunächst werden sie
mit für diesen Zweck bekannten, basischen Farbstoffen eingefärbt, und zwar die Matrizen 1 und 3
in purpurner Farbe, 2 und 4 in gelber Farbe.
Hierauf werden die Matrizen nacheinander und konturendeckend auf einen entsprechenden Gelatinefilm
»gedruckt«, wobei die Farbe entsprechend der Dicke des Gelatinereliefs sich in verschiedener
Stärke auf den Gelatinefilm überträgt.
Das Ergebnis ist ein Mehrfachkorrektiv, in dem die obengenannten vier Teilbilder in einer Schicht
enthalten sind.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:Ii Verfahren zur Verbesserung der Farbwiedergabe bei der Reproduktion von photographischen, subtraktiven Mehrfarbenbildern durch nachträgliche Maskierung nach Hauptpatentanmeldung A 17936 IVa/57 b, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Korrektive auf einem gemeinsamen Träger, insbesondere in einem Mehrschichtenfilm, angeordnet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einer Einzelschicht des Mehrschichtenfilms zwei Farbaüszüge von entgegengesetzter Gradation erzeugt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Maske ein Material verwendet wird, das in mindestens einer der Schichten farbige- Kuppler. enthält und daß einer der Farbauszüge durch Umkupplung mittels der chromogenen Entwicklung gebildet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Farbauszüge von entgegengesetzter Gradation durch nachträgliche Farbstoffbildung aus der Restkomponente erzeugt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer der Einzelschichten eine von den drei Hauptfarben, Gelb, Purpur oder Blaugrün, des zu maskierenden Farbbildes abweichende Farbe erzeugt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet," daß für die Maske ein Material verwendet wird, das in mindestens einer der Schichten ein Gemisch von Farbkompdnenten enthält.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Korrektive in einer einzigen Schicht erzeugt werden, wobei die Farbbilder nach an sich bekannten Färbverfahren hergestellt werden.. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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