DEA0000858MA - Halter für Schreibmittel, insbesondere Kugelschreiber - Google Patents

Halter für Schreibmittel, insbesondere Kugelschreiber

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DEA0000858MA
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Germany
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
August Wilhelm Augenstein
Original Assignee
Augenstein, August Wilhelm, Pforzheim
Publication date

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Description

Patentanwalt
Dipl.-Ing. HÜBBUCH
■PFORZHEIM
Werner-Siemena-StraBe 32
.Patentanmeldung des Herrn August Wilhelm Aügehstein, Pforzheim.
Halter für Schreibmittel., insbesondere Kugelschreiberpatronen·
Auf dem Markt herrscht hinsichtlich des Ersatzes von iSchreib« mitteln für vorhandene Schreibmittelhalter ein völliges 3urcheinarsder« Dies gilt insbesondere auf dem Gebiet der Kugelschreiber. Es trifft selten zu, dass mehrere Fabriken ihre Kugelschreiber mit Färbst of !'patronen ausrüsten, welche die gleichen Abmessungen in Lange und Dicke aufweisen, ganz abgesehen von den Ab- . weichungen in der Konstruktion der Haltemittel9 welche die verschiedenen Fabrikate zeigen. Unter diesem Mißstand hat insbesondere der Einzelhandel in Schreibwaren au leiden., der für Dutzende von Fabrikaten Ersatzpatronen bereit halten soll, um jeden Kunden, der einen solchen Ersatz benötigt, befriedigen zu können. In den meisten Fällen passt rjedoch das Vorrätige nicht in den Halter, für den der Kunde Ersatz sucht, der nun von Geschäft zu Geschäft wandert, um unter Umständen überhaupt keine geeignete Trsatzpatrone mehr für seine Halterkonstruktion zu erhalten.
Die bekannten Bauarten von Haltern für Kugelschreiberpatronen besitzen im Innern der Mantelhülse entv^eder eine Einsteckhiilse 9 in welcher die Farbstoff patrone durch Eeibung festgehalten wird, oder ein Muttergewinde, in welches die Patrone auswechselbar eingeschraubt ist. Die Einsteckhülse ist zu diesem Zweck oftmals mit~:einem oder mehreren Federschlitzen versehen, was sie aber keinesfalls dafür geeignet macht, Patronen von verschiedener Dicke aufzunehmen. Vielmehr ist die Einsteckhülse nur- zum Halten eines ganz bestimmten Patronendurchmessers bestimmt, den eben nur der Hersteller des betreffenden Halters bei seiner individuellen Farbstoffpatrone verwendet«, Dasselbe gilt hinsichtlich eines im' Halter angebrachten ftsuttergewindes, zu dem eben nur ein ganz bestimmtes Fabrikat von Hrsatzpatrone passt, d^e ein genau passendes Aussengewinde haben muss. Diese Aussengewinde befinden sich bei manchen Patronen am hinteren Ende, bei anderen in der litte und wieder bei anderen vorne kurz hinter der Fatronenspitze, in der die Schreibkugel gefasst ist. Also herrscht auch noch hinsichtlich der Lage der die Patrone im Halter festlegenden Mittel die denkbar größte Verschiedenheit unter den einzelnen Kugelschreibersystemen.
von dessen Beseitigung geradezu die weitere "Verwendung und Einbürgerung dieses sonst vorteilhaften Schreibgerätes abhangt,
Das Neue besteht darin, dass das mit Schreibende (Eugelspitze) am Lochrand der anstehende und daher gegen völliges Austreten aus der letzteren gehinderj^schreibmittel (farbstoffpatrone) im Inneren delf
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Hilfe eines lediglich auf djy|hintere linde des Sehreibmittels drückende^in, der lantel^^^» verstellbaren Schiebers
^&^^^^^^^^^r^^^m^^^^^^ zwischen dem
rand der Mantenjaustrattsöffnung und dem Schieber
' /eingespannt ist, wobei uas Schreibende (Hugelspitze) zur Benutzung freiliegt.
Der am hinteren Ende der ^arbstoffpatrone anstehende feil des Schiebers besitzt gemäss äer Erfindung Kegel- oder Glookenform, wodurch die Patrone nach der Längsachse des Halters beim Einspannen selbsttätig zentriert wird, gleichgültig was für eine ?orm und welches Durchmessermaß das hintere Ende der im Handel vorkommenden, üblichen Patronen aufweist.
Da der Schieber in jedem beliebigen Abstand von der Austrittsöffnung dej? lantel%^elja.gesT;ellt werden kann, ist es auch κδglich, Färbst off patronen von jeder beliebigen Länge in den Patronenhalter einzuspannen. Es spielt somit gar keine Solle mehr, was für ein Fabrikat von Färbst off patrone im Schreibwarenge schüft gerade vorrätig ist, denn es lässt sich jede Patrone in den Halter schreibfertig und ohne zu. wackeln* rasch und auch ohne Zuhilfenahme irgend eines Werkzeuges einspannen.
Ein lusfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und zwar zeig^eü·4
pig, 1 den Kittel langes chnitt des neuen Halters mit eingesetzter Kugelschreiberpatrone,
Jig. 2 den querschnitt nach Linie II - II der fig. 1, Tig. 3 die Ansicht in hälftigem Längsschnitt und Pig. 4 die Braufsieht in hälftigem Querschnitt eines Schiebers mit glockenförmigemj hinteren Ende,
Fig* 5 den littell&ngsschnitt der beiden Patroneneinspannstellen mit einer Patrone, die im Durchmesser und in der Lenge
von der in Fig. \ dargestellten Patrone abweicht.
.. Die in bekannter Weise am vorderen Ende kegelförmig zulaufende rrantelhülse 1 weist eine A-USt ritt so ff nung 2 von solchem Ausmass auf, dass jedes kegelige Ende der üblichen farbstoffpatronen zur Benutzung der Schreibkugel austreten kann, ohne dass ein völliges Hprausschlüpfen des Kegels aus der Austrittsöffnung äejß !irantelynfDglich ist. Im Innern der Mantelhülse 1 ist eine Gewindehülse . 3 befestigt j in welche vom hinteren Ende der Mantelhülse 1 her ein mit zwei diametral gelegenen längsschlitzen 4 versehenes !Führungsrohr 5 eingeschoben werden kann. Die beiden Lengsschlitze 4 sind nicht bis feuhrvorderen Ende des Führungsrohres 5 durchgeführt. Da sie (4) aber bis zum hinteren Ende dieses Rohres 5 reichen., kann von dissem Ende her ein mit zwei Zahnstangen 6 ausgestatteter Schieber 7 so eingeführt werden, dass die Sahnstangen 6 unter Hervorstehen ihrer Zähne 8 in den längsschlitten 4 geführt sind. Bac'h dem Einsetzen des Schiebers ? in das Führungsrohr 5 werden die Schiitse 4 auch an ihren hinteren Enden durch Aufschrauben oder Auflöten einer zugleich als Drehgriff dienenden Kappe ^^escafossen^lne Zahnteilung der beiden' Zahnstangen 6 stimmt mit der Ganghöhe der Gewindehülse 3 überein. Infolgedessen kann der Schieber 7 in die Gewindehülse 3 eingeschraubt werden, was unter Drehen des Führungsrohres 5 geschieht. Während letzteres in der Gewindehülse 3 gedreht wird, wandert der Schieber 7 nach vorne. Die Kappe' 9 steht mit ihrem vorderen Rand am hinteren Ende der Gewindehülse 3 an, sodass das !Plihrungsrohr 5 nicht tiefer als in Fig« 1 dargestellt in die Gewindehülse 3 eindringen kann. Hingegen kann durch Drehen der Kappe 9 der Schieber ? an jede gewünschte Stelle der Gewindehülse 3 geschraubt, also auch in .jedem beliebigen Abstand von der Austrittsöffnung 2 der Mantelhülse 1 eingestellt werden. Der hintere Teil 10 des hohlen Schiebers ist bein! gezeichneten Ausführungsbeispiel glockenförmig gestaltet s besitzt also überhaupt keine Festschraubemittel, Vielehe die im Halter untergebrachte Kugelschreiberpatrone 11 festlegen, auch ist keine Binsteckhülse im Halter vorgesehen,, in welcher das hintere Ende der Patrone 11 durch Heibung festgehalten wird. Vielmehr nimmt die Glockenform 10, wie Fig. 1 und 5
zeigen, j-edes beliebig gestaltete Ende von Kugeis ehre iberpatronen 11 oder .12 auf. 17 ist ein Aus senge wJjide^Ti^^pm Festlegen
$U$h· . . =_ ^l_ τ-, πΨΜΜίίκ JfiifiC -u · xm^n einem 3&>ms®m&mmm>- Halter/TcfTge^anen1-*^^! beim
neuen Jäe^muaeiJBk.ltev aber nicht benötigt wird.
13 ist eine mit einer Taschenklammer 14- ausgestattete Schutzhülle, welche auf die Spitze dey&lantell^rzur Schonung der Schreibkugel 1> bei Nichtgebrauch gesteckt wird. Während des Schreibens wird die Schutzhülle 13 in der üblichen Ίή/eise auf das hintere ü;nde def Mantel^TTijjeschaben, wie Figo 1 zeigt.
Das Einbringen einer allgemein käuflichen Frsatzpatrone 11 oder 12 von beliebiger Form und Länge■geschieht einfach dadurch, dass man nach dem Herausschrauben des Schiebers 7 aus der Gewindehülse 3 und dem Herausziehen des Führungsrohrs 5 aus dem hinteren Ende dp Mant eil/Fr von diesem Ende her die Ersatzpatrone 1.1 oder 12 in ds|j§ Want eiyieinf allen;-lasst, wobei die ^gHgeJLsj^t §e, 15 aus der Austrittsöffnung 2 heraustritt. Alsdann w| rohr 5 wieder in die Mantelhülse 1 von hinten eingeschoben, bis die Zähne 8 des Schiebers 7 mit der Gewindehülse 3 in Eingriff gelangen, wonach durch 'Drehen an der Kappfe 9/fe^sKsieber 7 nach vorne wandert und schliesslich das hintere Ende äer Patrone 11 oder 12 überfasst, bis dieses 'lande unter selbsttätigem Zentrieren der Patrone hinten im'Glockenteil 10 ansteht. Bun ist die Patrone 11 oder 12 zwischen Austrittsöffnung, 2 und Gloc&enteil 10 schreibfertig eingespannt.
Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist vier Schieber 7 in eäner besonders vorteilhaft und billig herzustellenden Ausiührungsform dargestellt· In dieser Form wird er aus einer Blechhülse gewonnen, deren eines !lüde durch Drücken oder Schlagen konisch oder glockenförmig ganz oder nahezu bis zum Schließen gestaltet ist. Die beiden Zahnstangen 6 werden durch Palten der Hülse an zwei gegenüberliegenden Stellen hergestellt, aus diesen beiden Längsfalten 6 erhält man die Zähne S/durch Anbringen kleiner Ausnehmungen 16. Die beiden die Zahnstange bildenden !Falter;-MIften bleiben jedoch an den Sahnkopfen miteinander verbunden«
Der Schieber kann anstatt aus einer Elechhülse wie vorbeschrleben, auch aus vollem Material hergestellt werden. Ausserdem ist es..denkbar, ihn in der Stellung, in welcher die !.rsatapatrone zwiahhen Austritt soff nung 2 und dein Schieber eingespannt
eine
ist, auch in anderer Weise als mit Hilfe von in/Gewindehülse eingreifenden Zahnstangen in einem Führungsrohr o, dgl. festzustellen. £.]?. icönrite der in eines Führungsrohr 'längsverschiebbar gelagerte'Schieber anstatt mit zwei Zahnstangen sjit dem Kopfe ei-
ner oder zweier kleinen Klemmschrauben aus den Schlitzen des uiiarungsrobres hervorse&en, weiche Schrauben, weni/Ser SoMeber in äex Spaanstellung befindet9 angesogen werden und so den letzterer? umrerrücicbar i^eet-fealt@J2. Aui dies© Weise mirde zwar die GewIndeWilse In Segfall -.lsoimaen. Dafür aber wären andere ■festlegemittel s-uiB Sichern des fükcimgsroiires gegen Lsngsverschiebung der Spannlage erforderlich« iusser&em wäre iias genaue Einsteldes Schiebers in äie Spannlage umstäadlich.

Claims (7)

  1. pätehtänwält
    Dipl.-Ing. HUiBUCH PFORZHEIM
    Warner-Slemene-Straße 82
    Aktss A 858 X /7o
    Patentanmeldung des Herrn August Wilhelm Augenstein,
    Pforzheim«
    Halter für Sehreibmittel, insbesondere Kugelschreiber-Patronen«
    *w Patentansprüche %
    1* Salter für Sehreibmittel f insbesondere für Kugelschreiberpatronen, der aus einer Mantelhülse besteht, aus deren Austrittsöffnung die die Sßhreiblrugel haltende Spitue dei* Patrone hervorsieht» dadurch gekennzeichnet, dass das mit seinem kegelförmigen Schreibende (Kugelspitae 15) am Lochrand der ffiantelaustritts» öffnung (2) anstehende und daher gegen völliges Austreten aus der letzteren (2) gehinderte Sehreibmittel (Parbstoffpatrone 11 oder 12) im Inneren der Mantelhülse (1) allein mit Hilfe eines lediglich auf das hintere Ende des Sehreibmitteis (11 oder 12) drückenden, in. der Mantelhülee (1) verstellbaren Sohiebers (7) zwischen dem Iiochrand der Mantelaustrittsöffnung (2) und dem Schieber (7) eingespannt ist , wobei das Sehr-eibenäe (Eugelspitge 15) zur Benutzung freiliegt«
  2. 2. Halter für Sehreibmittel t insbesondere für Kugelschreiberpatronen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet 9 dass in der üaiitelhülse (l) eine ßewindehülse (5) befestigt und der Sehieber (7) längSTerschiebbar in einem drehbar in der G-ewindehülse (3) steckenden lührungsrohr (5) angeordnet und dabei mit mindestens! einer j aus einem iängsschlitz (4) des letzteren (5) hervorsehenden. und. in die Gewindehülse (-3) -eingreifenden Zahnstange (6f 8) gefuhrJ-ist.
  3. 3» Halter für Schreibmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnety dass auf das hintere Inde des bis hier«. her durehgesehlitüten Führungsrohr es (5) eine als drehgriff die.*, nende Eappe (9) fest aufgesetzt ists deren Tordere Eandkante über die hinteye Snd&ante des Mihrungsrohres (5) Torsteht*
  4. 4« Halter für Sehrei"bmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet 9 dass der Schieber (7) in seinem hinteren Teil (Io5 Haufeen-s Slooken- oder Kegelform aufweist.
  5. 5· Halter für Seirreibmittel nach Anspruch 1 ToIb 49 dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (7) aus einer BleohMlse "besteht 9 die entlang einer oder zweier und im !steteren lall sieh gegenliberliegendenSeiten Quetschfalten (6) aufweist, welche äurch Anbringen von Ausnehmungen (16) als Zahnstangen ausgebildet und deren Saitenhälften an den Zahnköpfen (8) miteinander Tsrbunden sind«
  6. ia, den
  7. 7. Juni 195o„
    Patentanwalt.

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