DE9957C - Maschine zur Herstellung von Drahtgeflechten - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Drahtgeflechten

Info

Publication number
DE9957C
DE9957C DENDAT9957D DE9957DA DE9957C DE 9957 C DE9957 C DE 9957C DE NDAT9957 D DENDAT9957 D DE NDAT9957D DE 9957D A DE9957D A DE 9957DA DE 9957 C DE9957 C DE 9957C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
wheels
screw
production
wire mesh
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT9957D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. L. HERCHER in Leipzig
Publication of DE9957C publication Critical patent/DE9957C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/02Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
    • B21F27/06Manufacturing on twister-gear machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

1879.
Klasse 25.
A. L. HERCHER in LEIPZIG. Maschine zur Herstellung von Drahtgeflechten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. December 1879 ab.
Diese Maschine hat zum Zweck die Anfertigung jener besonderen Drahtgeflechte beliebiger Maschenweite, die im wesentlichen durch in geeigneter Weise erfolgendes Combiniren und Zusammendrehen der einzelnen Drähte gebildet werden, wie dergleichen seither ausschliefslich von Hand hergestellt werden.
Fig. ι zeigt die Maschine im Grundrifs, Fig. 2 im senkrechten Längsschnitt nach A-B in Fig. 3, Fig. 3 in der Seitenansicht, Fig. 4 im Querschnitt. Die Fig. 5 und 5 a dienen zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Maschine. Fig. 6 und 7 beziehen sich auf Modificationen derselben.
Die eigentlich wirksamen Bestandteile der Maschine sind die in einer durch ihre Längsaxe gehenden Ebene getheilten Schraubenrädchen a° a1 a2 . . ., welche entweder ein Ganzes mit ihrer betreffenden Wellenhälfte bilden, oder auf dieser befestigt sind. Ihre Wellen sind bei b b . . . parallel der Längsaxe durchbohrt und dienen hier zur Durchleitung des zum Geflecht zu verarbeitenden Drahtes. Sie finden Lagerung in je einer an den betreffenden Stellen halbrund ausgesparten Platte ί'ί2, Fig. 4, welche bezw. fest mit den umschliefsenden Gehäusetheilen d1 und d2 verbunden sind, und zwar ist c1 auf den' Obertheil d1, dagegen c2 auf den Untertheil d2 aufgeschraubt.
Der Gehäuseobertheil d1 läfst sich mit seinen Ansätzen e1 e1 . . . in Führungen e2 e~ . . . des Untertheils d'1 nach Erfordernifs verschieben.
In jedem Gehäusetheil ist bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Construction eine mit den Schraubenrädchen α ° a ' a 2 . . . in Eingriff stehende Schraubenspindel / ' und /2 gelagert; beide Spindeln tragen aufserhalb des Gehäuses je ein Stirnrädchen glg2, deren ersteres so viel breiter als das letztere ist, dafs es beim Verschieben des Obertheils nach rechts genau um den Abstand E je zweier Schraubenräder über das untere Stirnrad g2 hinaussteht. Die Spindel/1 empfängt den Antrieb mittelst Hand (wie in der Zeichnung vorausgesetzt) oder Maschinenkraft und überträgt die Bewegung durch die Räder gx g2 auf die zweite Spindel/2. :
Da die Stirnräder g'1 g2 von gleichem Durchmesser sind und die Schraubenspindeln gleiche Steigung besitzen, so hat die Bewegung von /' eine vollkommen gleichmäfsige, nur entgegengesetzt gerichtete Bewegung von f2 und mithin die regelmäfsige Umdrehung der Rädchen a1 a2. . ., unbeschadet deren Bildung aus zwei Hälften, zur Folge.
In Fig. ι bezeichnet ferner h° h'1 h2 . . . die mit denjenigen Kapseln z'° i1 i2 . . . verbundenen Führungsröhrchen, welche den der Maschine zuzuleitenden Draht, auf Röllchen gespeichert, enthalten. Diese Führungsröhrchen, circa 20 bis 30 cm lang, legen sich dicht hinter den Bohrungen an die Schraubenrädchen a" a1 a2 . . . an und halten den zu verarbeitenden Draht steif, um eine Verwickelung mit den Nebendrähten zu verhindern. Bei dem Gange der Maschine bewegen sich die zwei über einander liegenden Röhrchen, ebenso wie die zwei halben Räder, immer um sich selbst und werden selbstredend immer gleichzeitig mit den 2/2 Rädern verschoben. Es bezeichnet ferner k eine zur Aufwickelung des fertigen Geflechts bestimmte Walze. Dieselbe empfängt eine langsame, dem Vorschreiten der Fabrikation entsprechende Umdrehung von dem Triebmechanismus der Maschine aus durch Riemscheiben, Schnurscheiben, Kettenräder oder dergleichen.
Wirkungsweise der Maschine:
Vor der Inbetriebsetzung der Maschine zieht man den Draht einer jeden Vorrathskapsel i" PP. . . durch die zugehörenden Leitröhrchen h° hl h2. . . hindurch, desgleichen »wechselweise« durch die Löcher b b . . . der Schraubenräderwellen und befestigt die Enden auf der Waarenwalze k. Das »wechselweise« Durchziehen durch die Löcher b b . . . ist so zu verstehen, dafs der erste Draht (z. B. von links her gezählt) durch das untere Loch von gesteckt wird, der zweite (von z1 bezw. durch h' kommend) durch das obere Loch von «°, der dritte (von i2 bezw. durch h2 kommend) durch das untere von a1, der vierte (durch hs) durch das obere von «', der fünfte durch das untere von a2, der sechste durch das obere von a2, der siebente durch das untere von a3, der achte durch das obere von as u. s. w. Das Befestigen der Drähte auf der Waarenwalze k geschieht in der Weise, dafs z. B. von den aus den Löchern b b .. . hervorkommenden Drähten der erste obere und der zweite untere an ein und demselben Punkt
auf k befestigt werden,, .ingleichen der zweite obere und der dritte untere Draht u. s. w.
; Setzt ,-man' nun die Spindel _/' in Umdrehung, so bewegen sich die Schraubenrädchena°ala%... ebenso wie volle, d. i. aus einem Ganzen bestehende Räder um ihre Axe,, und drehen so die Drähte infolge des erfolgten abwechselnden Durchsteckens immer je zwei und zwei zusammen, und .zwar nach Belieben, oft. Da; bei bewegen sich die Röhren h° hl h ~. . ., weiche mit den bezw. Kapseln P PP... ein Ganzes bilden und von den hier steifen Drähten gehalten werden, paarweise um einander, d. h. machen die Bewegung der Schraubenrädchen mit. Währenddem dreht sich auch die Trommel k entsprechend langsam um ihre Axe und zieht die zusammengedrehten Stränge nach sich. Ist die hinreichende Zahl der Umdrehungen erreicht; so tritt die Antriebspindel /' in Stillstand, und zwar zu einem Zeitpunkte, wo die Halbirungslinie der Schraubenrädchen α"α \ a~... in die Richtung der Trennungsfuge CD, Fig. 2, fällt. Nunmehr verschiebt man den Gehäuseobertheil d1 genau um den Abstand E zweier Schraubenrädchen. Die obere Hälfte des ersten Rädchens a" bildet nunmehr ein Rad mit der unteren Hälfte des. zweiten Rädchens a' u. s. w.; während also bislang der betreffende Theil der Vorderansicht der Maschine das Aussehen von Fig. 5 hatte, besitzt es nun dasjenige, wie Fig. 5 a verdeutlicht. Die mit den oberen Hälften der Rädchen communicirenden Röhrchen fp A3ZP..., Fig. i, gelangen infolge dieser Verschiebung in die gestrichelt angegebene Lage. Setzt man nunmehr die Maschine wieder in Gang, so wird jetzt das Zusammendrehen je zweier Drähte in der zweiten möglichen Combination derselben erfolgen. Ist die genügende Anzahl von Windungen in der Stellung, Fig. 5 a, vollführt, ,so wird der Gehäuseobertheil d1 wieder zurück in die Anfangslage, Fig. 5, geschoben und die Arbeit in der gleichen Weise fortgesetzt.
Die Fig. 6 und 7 stellen eine Vereinfachung der Construction dar; hier sind die beiden Schraubenspihdeln fl und /2, Fig. 2 und 4, durch Zahnstangen zlz% ersetzt, welche in den beiden Gehäusetheilen1 d1 und d2 der Maschine geführt sind. Infolge dieser Anordnung fällt die Maschinenbreite, wie Fig.. 7 erkennen läfst, nicht unerheblich geringer. aus, was einer Verkürzung des Weges: für die Drähte in den Bohrungen b b der Zahnräder entspricht.
Auch gestaltet sich der Antrieb der Maschine einfacher. In die Zahnstangen greift direct ein auf der Axe der Kurbel: y oder auf einer anderen Welle sitzendes Getriebe ein, welches die beiden Zahnstangen in entgegengesetzter Richtung geradlinig bewegt, und so die Zahnräder in gleichmäfsige Umdrehung versetzt.
Die Wirkungsweise einer solchen Maschine weicht im übrigen von derjenigen der eingangs beschriebenen nicht ab. .

Claims (1)

  1. Pat ent-An SPRU ch:
    Bei einer Maschine zur Herstellung von beliebig oft gedrehten Metalldrahtgeflechten: die Combination zweier Schraubenspindeln von gleicher Ganghöhe, oder zweier Zahnstangen mit Schraubenrädchen bezw. - Zahnrädern, deren Wellen parallel ihrer Längsaxe durchbohrt sind, welche Schraubenrädchen aus zwei Hälften bestehen, die verschiedentlich mit einander zusammengestellt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT9957D Maschine zur Herstellung von Drahtgeflechten Active DE9957C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9957C true DE9957C (de)

Family

ID=287284

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT9957D Active DE9957C (de) Maschine zur Herstellung von Drahtgeflechten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9957C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045092B (de) * 1956-11-06 1958-11-27 Helmut Jedlicka Verfahren zur Herstellung von plastischen, Rueckprallelastizitaet aufweisenden Organopolysiloxan-elastomeren, sogenannten Huepfkitten (bouncing putties)
DE1084224B (de) * 1955-10-21 1960-06-30 Barnards Ltd Maschine zum Herstellen von Maschendraht
DE1105162B (de) * 1958-06-06 1961-04-20 Dow Corning A G Zu Elastomeren haertbare Massen auf Grundlage von Organopolysiloxanen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084224B (de) * 1955-10-21 1960-06-30 Barnards Ltd Maschine zum Herstellen von Maschendraht
DE1045092B (de) * 1956-11-06 1958-11-27 Helmut Jedlicka Verfahren zur Herstellung von plastischen, Rueckprallelastizitaet aufweisenden Organopolysiloxan-elastomeren, sogenannten Huepfkitten (bouncing putties)
DE1105162B (de) * 1958-06-06 1961-04-20 Dow Corning A G Zu Elastomeren haertbare Massen auf Grundlage von Organopolysiloxanen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2163649C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung schraubenförmig gewellter Drähte
DE9957C (de) Maschine zur Herstellung von Drahtgeflechten
EP0211242B1 (de) Federwindemaschine
DE317153C (de)
DE69722018T2 (de) Kettenrad mit gangschaltungeinrichtung
DE439900C (de) Vorrichtung zum Verfeinern von Schokolade oder aehnlichen plastischen Massen
DE2317094A1 (de) Maschine zur herstellung von wulstkernen fuer luftreifenwuelste
DE323897C (de) Maschine zum Wickeln von Gluehfadendrahtschrauben fuer elektrische Gluehlampen
EP0089074B1 (de) Anordnung zum Trennen einzelner Leiter voneinander in einem Flachbandkabel
DE885456C (de) Fadenfortfuehrungswinde (Kaefigtrommel)
DE2544873A1 (de) Differentialgetriebe
DE628831C (de) Verseilmaschine zum Verseilen mehrerer laengs ihrer Achsen verdrehter Draehte oder Litzen unrunden Querschnitts
DE3307989A1 (de) Schneidfuehrung fuer eine zigarettenmaschine
DE3447506A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von anschlussdraehten
DE2264589C3 (de) Maschine zum Winden von Schraubenfedern
DE325272C (de) Befestigung von Kettchen auf einem drehbaren Traggestell einer Mahl- und Sichtmaschine
DE2330224B2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Lochungen in den Wellentälern eines Wellrohres, insbesondere für Dränungen
DE464894C (de) Maschine zur Herstellung von Drahtgeflechten mit sechseckigen Maschen
DE255422C (de)
DE2539240C3 (de) Vorrichtung zum Formen und Abziehen einer Reißverschlußschraubenwendel
DE861736C (de) Kaefigtrommel fuer die Kunstseideherstellung
DE424392C (de) Maschine zur Herstellung von Drahtversteifungseinlagen
DE382972C (de) Zahnraedergetriebe
DE2726234B2 (de) Vorrichtung zur Übertragung von Zugkräften auf strangförmige Werkstücke
DE132149C (de)