DE255422C - - Google Patents

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DE255422C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B1/00Constructional features of ropes or cables
    • D07B1/02Ropes built-up from fibrous or filamentary material, e.g. of vegetable origin, of animal origin, regenerated cellulose, plastics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B2201/00Ropes or cables
    • D07B2201/20Rope or cable components
    • D07B2201/2047Cores
    • D07B2201/2052Cores characterised by their structure
    • D07B2201/2064Cores characterised by their structure being discontinuous in the longitudinal direction
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
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    • D07B2205/30Inorganic materials
    • D07B2205/3021Metals
    • D07B2205/3078Lead (Pb)
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D07B2501/00Application field
    • D07B2501/20Application field related to ropes or cables
    • D07B2501/2038Agriculture, forestry and fishery

Landscapes

  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von geflochtenen Seilen, in denen Gewichte angebracht sind, und die zum Beschweren von Fischereigeräten dienen sollen.
Bisher sind die Gewichte mit gewissen Zwischenräumen in dem Seil angeordnet oder das Seil mit einem fortlaufenden Bleidraht bzw. mit Bleikugeln gefüllt worden. Gemäß der
ίο Erfindung dagegen werden zylindrische Gewichte in einer zusammenhängenden Reihe in dem Seile untergebracht. Dadurch erreicht man, daß das Seil bei größter Biegsamkeit möglichst schwer gemacht werden kann, während bei den alten Seilen entweder durch die kontinuierliche Bleieinlage das Seil zu steif wurde oder bei den anderen Formen zu große Zwischenräume zwischen den Gewichten blieben. Außerdem wird ein mit Kugeln gefülltes Seil teurer als ein solches nach der Erfindung und weniger haltbar als dieses, da seine Oberfläche sehr uneben wird.
Am besten stellt man die neuen Seile her, indem man die Gewichte mit Faden umflechtet. Dies ist mit großen Schwierigkeiten verbunden, falls die Gewichte vor dem Umflechten vollständig getrennt sind. Man verfährt deshalb zweckmäßig in folgender Weise: Ein Draht α (Fig. 1) aus einem schweren, verhältnismäßig leicht zerbrechlichen Material, zweckmäßig ein Bleidraht, wird zuerst in gewissen Zwischenräumen mit Einschnitten b versehen (Fig. 2), die so tief sind, daß der Draht zwar noch ein zusammenhängendes Ganzes bildet, aber, wenn er gebogen wird, leicht zerbricht. Darauf wird der Bleidraht mit einer Hülle c (Fig. 3) umflochten und das so hergestellte verhältnismäßig steife Seil an allen den Stellen, wo die Einschnitte angebracht sind, geknickt, wodurch der Bleidraht bei d (Fig. 4) in einzelne Gewichte zerbricht und ein Seil entsteht, das eine Anzahl in demselben unmittelbar hintereinanderliegende, aber voneinander völlig getrennte Gewichte umschließt.
Da das Seil in seiner ganzen Länge mit Gewichten gefüllt ist, erhält es einerseits eine vollkommen gleichmäßige Stärke und wird anderseits sein Durchmesser auch bei verhältnismäßig großem Gewichte t klein.
Für die Behandlung des Bleidrahtes vor dem Umflechten wird zweckmäßig eine Vorrichtung angewandt, die aus zwei in einem Gestell gelagerten Wellen besteht, die mit zwei ineinander eingreifenden Zahnrädern von gleicher Größe versehen sind, wodurch den beiden Wellen ein und dieselbe Geschwindigkeit erteilt wird. Auf diesen Wellen sind ferner zwei Räder oder Trommeln angebracht, welche mit Zähnen versehen sind, deren Köpfe bei dem Umlauf der Wellen mit einem geringen radialen Zwischenräume genau aufeinandertreffen. Wenn der Bleidraht zwischen diesen gezahnten Rädern oder Trommeln hindurchgeht, wird Sr an bestimmten Stellen von den Zähnen mit Einschnitten versehen, die so weit wie die Abstände zwischen den Zähnen voneinander entfernt sind.
Wenn der Draht, wie oben beschrieben, mit einer Anzahl einander genau gegenüberliegender Einschnitte versehen wird, entsteht aber der Nachteil, daß die Biegsamkeit des erhaltenen Drahtes in einer durch die Einschnitte gehenden Ebene und um eine zu den Einschniten parallele Achse größer wird als um eine zu letzterer winkelrechte Achse. Dieser Ubelstand wird bei der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß entweder jeder Einschnitt um den Draht in konstanter Tiefe herumgeführt wird oder dadurch, daß die Einschnitte zueinander in Richtung der Peripherie etwas verschoben werden, so daß dieselben längs einer Schraubenlinie zu liegen kommen. Beispielsweise können zwei einander entgegenstehende Einschnitte und die zwei benachbarten zueinander um einen rechten Winkel versetzt liegen. Um den Draht mit derartigen Einschnitten versehen zu können, werden die Zähne der Räder oder Walzen der oben beschriebenen Vorrichtung mit bogenförmig ausgebildeten Schneiden versehen, oder es werden für die zweite Anordnung mehrere Serien derartiger Räder hintereinander und zueinander versetzt angeordnet, so daß das eine Paar den Draht längs einer Erzeugenden, das andere oder die anderen Paare längs einer oder mehrerer anderen Erzeugenden bearbeiten. Werden die Zähne auch in dem letzteren Falle mit bogenförmigen Schneiden versehen, so können sämtliche Einschnitte in derselben gegen die Drahtachse winkelrechten Ebene angebracht werden, wodurch rings um den Draht eine Anzahl kreisförmiger Einschnitte entstehen, die in jedem Punkte von ungefähr derselben Tiefe sind.
Nachdem ein in dieser Weise behandelter Draht umflochten worden ist, müssen die verschiedenen Teile durch Abbrechen des Drahtes an den Einschnitten vollständig voneinander getrennt werden. Dies geschieht am besten dadurch, daß das Seil zwischen drei oder mehreren zylindrischen und parallelen Stangen hindurchgeführt wird. Diese sind derartig angeordnet, daß zwischen ihnen das Seil geknickt wird. Hierdurch wird es mehrmals hintereinander im Zickzack umgebogen, und der Draht bricht bei den vorher erwähnten Einschnitten ab.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Seilen mit Gewichtseinlagen zum Beschweren von Fischereigeräten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Draht aus schwerem Material, beispielweise Blei, zuerst in gleichmäßigen Zwischenräumen mit Einschnitten versehen, hierauf mit Faden umflochten und dann die Drahteinlage des so gebildeten Seiles bei den Einschnitten zerbrochen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte entweder längs Schraubenlinien versetzt werden, so daß dieselben zueinander in Richtung der Peripherie verschoben werden, oder daß den Einschnitten die Form einer rings um den Draht gehenden Rinne von derselben oder annähernd derselben Tiefe gegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil nach dem Umflechten, um den Bleidraht bei sämtlichen Einschnitten zu zerbrechen, im Zickzack zwischen einer Anzahl parallel angeordneter Stangen hindurchgeführt wird.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, bestehend aus zwei nebeneinander angeordneten gezahnten Rädern oder Trommeln, zwischen denen der Draht vor dem Umflechten hindurchläuft, und die mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen und so eingestellt sind, daß stets die Spitzen der Zähne während der Drehung genau aufeinandertreffen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder mit Zähnen mit bogenförmig ausgebildeten Schneiden versehen sind oder auch paarweise hintereinander liegen und zueinander derartig versetzt sind, daß ihre Zähne längs verschiedener Erzeugenden arbeiten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19835032A1 (de) * 1998-07-23 2000-02-03 Rud Ketten Rieger & Dietz Versorgungskabel für Unterwasserstationen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19835032A1 (de) * 1998-07-23 2000-02-03 Rud Ketten Rieger & Dietz Versorgungskabel für Unterwasserstationen
DE19835032C2 (de) * 1998-07-23 2000-05-18 Rud Ketten Rieger & Dietz Versorgungskabel für Unterwasserstationen

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