DE1084224B - Maschine zum Herstellen von Maschendraht - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Maschendraht

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DE1084224B
DE1084224B DEB37616A DEB0037616A DE1084224B DE 1084224 B DE1084224 B DE 1084224B DE B37616 A DEB37616 A DE B37616A DE B0037616 A DEB0037616 A DE B0037616A DE 1084224 B DE1084224 B DE 1084224B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
wire
machine
pinion
pinions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB37616A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Maurice Rhodes Bower
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BARNARDS Ltd
Original Assignee
BARNARDS Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by BARNARDS Ltd filed Critical BARNARDS Ltd
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Publication of DE1084224B publication Critical patent/DE1084224B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/02Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
    • B21F27/06Manufacturing on twister-gear machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von Maschendraht durch Verdrillen der abwechselnd mit einem Nachbardraht zusammengeführten Drähte einer ebenen Drahtschar mittels in Umf angsrichtung im gleichen Abstand auf einer Drilltrommel versetzt angeordneten Reihen von Drillritzeln, die reihenweise durch Schnecken angetrieben werden und Aufnahmeschlitze für die Drahtpaare haben.
Die Arbeitsweise einer solchen Maschine bedingt sowohl ein Drehen der Drillritzel um ihre eigenen Achsen während des Trommelumlaufs als auch ein absatzweises Stillsetzen der Drillritzel, um die verdrillten Drahtpaare aus den Aufnahmeschlitzen herausziehen und frische Drahtpaare einführen zu können. Die bisher bekannten Antriebe für diese in Abständen stattfindende Drehung der Drillritzel sind ziemlich kompliziert und erfordern erhebliche Herstellungskosten und beträchtlichen Arbeitsaufwand bei der Montage.
Die Aufgabe des Antriebs der Drillritzel wird gemäß der Erfindung in einfacher Weise durch eine alle Ritzel antreibende, beim Trommelumlauf durch Axialnocken ihren Antrieb für die Ritzel aufhebende axial verschiebbare Schnecke gelöst.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Beispiels, das in der Zeichnung veranschaulicht ist. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Antrieb zum axialen Verschieben der Schnecke in größerem Maßstab,
Fig. 3 und 4 Teilschnitte zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Drillritzel,
Fig. 5 eine Aufsicht auf ein Drahtpaar nach Fertigstellung der Verdrillung,
Fig. 6 eine Teilansicht des fertigen Maschendrahtes.
Die Maschine hat gemäß Fig. 1 gegenüberliegende Seitenwände 1, in denen eine Windetrommel 2, Führungs- und Spannwalzen 3, eine Drilltrommel 4 und eine Abnahmewalze 5 gelagert sind. Eine automatische Stoppvorrichtung ist oben - an der Maschine angeordnet, sie besteht aus einer Anzahl von Hebeln 7 für je einen Draht 8 der Drahtschar. Die Hebel 7 sind auf einer Achse 9 gelagert und tragen an ihrem hinteren Ende Rollen 10, über die die einzelnen Drähte 8 lauf en, die von der Windetrommel 2 bzw. den Walzen 3 kommen. Die anderen Enden der Hebel sind federbelastet (nicht dargestellt). Beim Bruch eines Drahtes 8 wird infolge der Schwenkbewegung des zugehörigen Hebels 7 eine übliche Abstellvorrichtung für die Maschine betätigt.
Die Drilltrommel 4 hat sechs Reihen Drillritzel 14.,
Maschine zum Herstellen von Maschendraht
Anmelder:
Barnards Limited,
Norwich (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Meissner, Berllüi-Grunewald,
und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2, Tal 71,
Batentanwälte
Paul Maurice Rhodes Bower, Wroxham, Norfolk
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
die in schlitzartigen Öffnungen 15 gelagert sind und außerhalb der öffnungen 15 mit einer gemeinsamen Antriebsschnecke 16 kämmen, die koaxial innerhalb der Trommel 4 gelagert ist. Die Schnecke wird sowohl gedreht als auch axial hin- und herbewegt, und zwar in solcher Weise synchron mit der Trommel drehung, daß alle Ritzel 14 abwechselnd im Stillstand gehalten werden — wenn die axiale Verschiebung genau gleich der Steigung der Schnecke und entgegengesetzt hierzu erfolgt — und abwechselnd mit einer doppelt so hohen Drehzahl, als sie der Steigung der Schnecke entspricht, eine ganze Anzahl von Umläufen gedreht. Dieser Antrieb wird weiter unten noch erläutert.
Jedes Ritzel 14 hat einen Aufnahmeschlitz 14 a (Fig. 3 und 4), der eine solche Weite hat, daß ein Draht 8 gerade in den Schlitz ohne Verklemmung eingeführt werden kann. Die absatzweise stattfindenden Ruheperioden der Ritzel 14 dienen dazu, daß die Drähte zum Drillen in die Schlitze eingelegt und nach dem Drillen wieder aus ihnen entfernt werden können.
Jedes Ritzel 14 befindet sich zwischen den gegenüberliegenden Nasen 17 a (Fig. 3 und 4) eines Paares von Kugelsegmenten 17, die an der Oberfläche der Drilltrommel 4 in sechs Längsreihen befestigt sind. Die Segmente jeder Reihe liegen zu einer Erzeugenden der zylindrischen Oberfläche der Trommel 4 symmetrisch. Die Funktion der Segmentpaare 17 besteht darin, ein Drahtpaar zu erfassen und es in den Schlitz 14a des Ritzels 14 einzuführen, so daß sie durch die Drehung des Ritzels miteinander verdrillt werden können, wobei ein Draht im Ritzelschlitz über dem anderen liegt.{Fig. 3 und 4). Der Spalt zwischen den Nasen 17a jedes Segmentpaares 17 ist in Umfangsrichtung auf die Hinterkanten 17 b mit maximalem Radius der anliegenden Segmente 17 zweier Paare in der nächsten
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Reihe ausgerichtet. Die letzten beiden Segmente sind mit ihren Rückenseiten dicht miteinander vereinigt und haben einen Spalt zwischen sich, der ausreicht, um einen Kantendrakt 8 c zwischen sich zu führen, was noch weiter unten beschrieben wird. Jede Hinterkante 17 & eines Segments 17 liegt in einer Ebene senkrecht zur Achse der Drilltrommel 4, und die die nebeneinanderliegenden Kanten 17 b enthaltenden Ebenen liegen auf gegenüberliegenden Seiten einer entsprechenden Ebene, die die Achsen der Ritzel 14 in den nebeneinanderliegenden Reihen enthält.
Das Zuführen der Drähte erfolgt mittels einer Leiste 125 mit einer Reihe von Löchern 24 für die Kantendrähte 8 c und einer zweiten Reihe von Löchern 118 für die zu verdrillenden Drähte 8a und Sb. Die Achse jedes Lochs 118 liegt in der Mitte zwischen den beiden Ebenen, die beide senkrecht zur Drilltrommelachse stehen, von denen die eine Ebene die Achse eines Ritzels 14 in einer Reihe (und auch den radialen Schlitz 14α desselben, wenn dieser Schlitz gerade ein Paar Drähte vor dem Drillen aufnimmt) enthält, während die andere Ebene die Achse eines weiteren Ritzels 14 und seinen Schlitz 14α in der nächsten Reihe enthält, so daß ein Draht 8, der durch ein Loch 118 hindurchgeht, durch aufeinanderfolgend anliegende Segmente 17 abwechselnd auf den benachbarten Draht nach der einen und der anderen Seite abgelenkt wird, wenn die Drilltrommel umläuft und mit ihr aufeinanderfolgende Reihen von Segmenten in die drahtgreifende Stellung gebracht werden.
Kantendrähte 8 c werden an den Seiten des herzustellenden Maschendrahtgewebes ebenfalls durch die Maschine durchgeleitet. Diese Drähte laufen auf einem von den Hauptdrähten 8 unterschiedlichen Weg. Die Drähte 8 c laufen um entsprechende Spannrollen 10 (Fig. 1, rechts oben) in umgekehrtem Sinn wie die Hauptdrähte 8.
Für den Antrieb der Ritzel 14 ist gemäß Fig. 2 an einem Ende der Trommel eine Axialnockenfläche 26 vorgesehen. Laufrollen 27 sind auf einem Speichenkreuz 28 angebracht, das auf der Schneckenwelle 29 aufgesetzt und in dem diese Welle frei drehbar ist. Das Speichenkreuz 28 wird durch eine Halterung am Rahmen 1 so festgelegt, daß es nicht drehbar, jedoch in Längsrichtung verschiebbar ist (nicht dargestellt). Die Laufrollen 27 liegen zwischen der Nockenfläche 26 und einer Scheibe 30 eingeschlossen, die auf der Welle 29 frei drehbar gelagert ist. Sie werden ferner mit der Nockenfläche 26 und mit der Scheibe 30 durch eine Feder 31 in Anlage gehalten, die die Welle 29 umgibt und zwischen einem an der Trommel an der Trommelwelle 29 befestigten Anschlag 32 und einem Drucklager 33 auf der Welle liegt.
Die Steigung der Schnecke 16, der Hub jeder Nockenstufe 26 und das Verhältnis des Anschlusses der Trommel 4 und der Schneckenwelle 29 an das Getriebe 34 kann entsprechend gewählt werden, um die geforderte Anzahl von Verdrillungen der Drähte zu erhalten.
Im Betrieb der Maschine laufen die Welle 29 und die Trommel 4 kontinuierlich mit verschiedenen Drehzahlen um, so daß die Ritzel 14 normalerweise in Drehung sind. Während des Einfahrens der Drähte 8 und während des Abziehens des hergestellten Maschen- - drahtgewebes müssen die Ritzel stehenbleiben. Zu diesem Zweck bewegt der Nocken 26 die Schneckenwelle 29 in Längsrichtung innerhalb der Trommel 4 in solcher Weise, daß, falls die Schnecke 16 nicht umlaufen würde, die Ritzel 14 mit derselben Drehzahl -gedreht würden, mit der sie, jedoch in entgegengesetztem Sinn, durch die Schnecke 16 gedreht werden würden, wenn die letztere ohne axiale Verschiebung gedreht würde. Daher heben sich die beiden Drehbewegungskomponenten der Ritzel 14 des Einfahrens und während des Abziehens gegenseitig auf, so daß die Ritzel gegenüber der Drilltrommel 4 im Ruhezustand verbleiben. Fig. 3 zeigt die Stellung der Teile während einer solchen Ruheperiode. Der Nocken 26 und die Laufrollen 27 sind Herbei rein schematisch wiedergegeben, die Richtung der Bewegung ist durch Pfeile veranschaulicht. ■
Wenn bei der Drehung der Trommel 4 die zu verdrillenden Teile der Drähte 8 in den Schlitzen 14a der Ritzel liegen, befindet sich der Nocken gerade in einer entsprechend abgestimmten -Lage, bei der er die Schneckenwelle 29 innerhalb der Trommel in ihre ursprüngliche Stellung zurückbewegt, wodurch die Ritzel mit der doppelten Drehzahl gedreht werden, die
a5 sie andererseits durch die Schnecke 16 allein erhalten würden, um dadurch die Drahtpaare in einer doppelten Drillung miteinander zu verdrillen. Die Übersetzungsverhältnisse sind vorzugsweise so gewählt, daß die Ritzel 14 zwei volle Umdrehungen bei einer halben Drehung der Trommel machen, jedoch können die Übersetzungen auch so eingestellt werden, daß eine größere Anzahl von Verdrillungen bewirkt wird, falls dies gewünscht wird. Der Beginn einer Verdrillung ist in Fig. 4 dargestellt, die die Laufrolle 27 auf der anderen Steuerfläche des Nockens 26 veranschaulicht, wobei die Richtung der axialen Verschiebung der Schnecke 16 gegenüber der Stellung nach Fig. 3 umgekehrt ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Herstellen von Maschendraht durch Verdrillen der abwechselnd mit einem Nachbardraht zusammengeführten Drähte einer ebenen Drahtschar mit in Umfangsrichtung im gleichen Abstand auf einer Drilltrommel versetzt angeordneten, reihenweise schneckenangetriebenen Reihen von Drillritzeln mit Aufnahmeschlitzen für die Drahtpaare, gekennzeichnet durch eine alle Ritzel (14) antreibende, beim Trommelumlauf durch Axialnocken (26) ihren Antrieb für die Ritzel aufhebend axial verschiebbare Schnecke (16).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialnockenflächen (26) konzentrisch zur Schneckenwelle (29) an der Trommelstirnwand angeordnet sind und daß an den Axialnockenflächen Nockenlaufrollen (27) an einem gegen Drehen gesicherten Speichenkreuz (28) anliegen, das auf der Schneckenwelle (29) drehbar gelagert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 9 957, 297 687,
823 136, 919 044;
USA.-Patentschriften Nr. 1 90S 086, 2 060 418.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB37616A 1955-10-21 1955-10-21 Maschine zum Herstellen von Maschendraht Pending DE1084224B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9957C (de) * A. L. HERCHER in Leipzig Maschine zur Herstellung von Drahtgeflechten
DE297687C (de) *
US1905086A (en) * 1931-09-08 1933-04-25 Northwestern Barb Wire Company Wire fabric making machine
US2060418A (en) * 1935-08-05 1936-11-10 Carl W Holmquist Machine for producing hexagonal mesh wire fabric
DE823136C (de) * 1948-11-16 1951-11-29 Otto Schmid Dr Ing Vorrichtung zur Herstellung von sechseckigem Drahtgeflecht
DE919044C (de) * 1947-12-08 1954-10-11 Indiana Steel & Wire Company Verfahren und Maschine zur Herstellung von Drahtgeflecht

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