DE98978C - - Google Patents

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DE98978C
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molding box
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80: Thonwaaren-, Stein-, Cementindustrie.
Presse mit verschiebbarem Formkasten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1897 ab.
Die auf der Zeichnung dargestellte Formpresse soll dazu dienen, einen oder mehrere gelochte oder volle Steine aus magerer Betonmasse, besonders Gypsbeton, durch einen einzigen Hebeldruck zu formen. Die Gypsmagerbetonsteine, welche nicht wie Gypsgufssteine durch Eingiefsen der Betonmasse in die Form hergestellt werden können, erfordern wegen des schnellen Abbindens des nur mit verhältnifsmäfsig wenig Wasser anzurührenden Gypses eine besondere Aufmerksamkeit in der Herstellung. Da man für fünf Steine im Schwemmsteinformat (25X12X10) die Betonmasse gleichzeitig herstellen kann, ohne Gefahr zu laufen, dafs die Masse vor erfolgtem Formen abbindet, so ist hierauf in der vorliegenden Construction Rücksicht genommen. Erhebliche Schwierigkeiten für das Formen der Steine bietet die grofse Verschiedenheit des zur Verfügung stehenden Füllmaterials. Ein allzustarkes Pressen würde nicht nur das Füllmaterial selbst zerbröckeln, sondern auch die- Eigen-. artigkeit der Steine, welche sich durch Schalldichtigkeit und Isolirfähigkeit auszeichnen sollen, sehr verwischen.. Diesen Erwägungen trägt eine auf die verschiedenartige Prefsbarkeit des Füllmaterials einstellbare und sich selbst ausschaltende Prefsvorrichtung Rechnung. Mit Rücksicht darauf, dafs die Maschine hauptsächlich auch zur Herstellung von Hohlsteinen dienen soll, war die Anordnung der Formkästen senkrecht zur Längsachse geboten.
Der eigentliche Formkasten besteht aus drei Haupttheilen: der festen Hinterwand E, mit welcher der consolartige Formboden E1 verbunden ist, dem mit seinen senkrechten Rändern die Hinterwand E umfassenden und auf ihr als Schlitten schleifenden, durch zur Hinterwand senkrecht stehende verticale Scheidewände in fünf Abtheilungen getheilten Kasten C und dem Deckel B.
Durch den Hebel G und die Schwinge F kann der Kasten C an der Hinterwand auf- und abwärts bewegt werden. Im Ruhezustand wird der Deckel B durch das Gegengewicht A offen gehalten, während der Kasten C durch die durch Gegengewicht bethätigte Sperrklinke L, welche in eine Aussparung der Hinterwand eintritt, in der Höchstlage gehalten wird. Diese Höchstlage, also auch die Lage der Aussparung in der Hinterwand für die Sperrklinke L, richtet sich nach der verschiedenartigen Prefsbarkeit des Füllmaterials.
Das Formen geschieht folgendermafsen:
Die Betonmasse wird in den offenstehenden Formkasten eingefüllt, der Deckel geschlossen und durch Ueberlegen der Hakenklinken H gesichert, welche infolge ihrer Angriffsweise ein Wiederöffnen des Deckels unmöglich machen. Nun wird die Klinke L aus der jeweiligen Lage ausgehoben und der Hebel hinabgedrückt. Indem während der Abwärtsbewegung des Formkastens die Klinken H auf die an der festen Rückwand angebrachten Stifte K stofsen, werden erstere selbstthätig zurückgedreht. Der Deckel B öffnet sich dann vermöge seines Gegengewichtes. Die Steine stehen dann, wenn der Hebel G in seiner
tiefsten Lage angelangt ist, auf die gewünschte Länge geprefst, fertig auf dem consolartigen Formboden E, von wo sie durch ein unterzuschiebendes Blech abgehoben werden können. Sollen Steine mit Längskanälen hergestellt werden, so werden Dorne D in dem beweglichen Boden des Formkastens C befestigt, wobei in der festen Hinterwand E Löcher für ihren Durchtritt vorhanden sein müssen.

Claims (1)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    i. Eine Presse mit verschiebbarem Formkasten, dadurch gekennzeichnet, dafs der Formkasten (C), welcher aus vier fest mit einander verbundenen Wänden und einem Deckel (B) besteht, derart durch einen Mechanismus auf dem Formboden (E1) bewegt wird, dafs das Prefsgut gegen die mit dem Formboden fest verbundene Rückwand (E) geprefst wird..
    An der durch Anspruch ι gekennzeichneten Presse eine Einrichtung zum Oeffnen und Schliefsen des Deckels (B), gekennzeichnet durch Klinken (H), welche den Deckel (B) so lange geschlossen halten, bis sie bei der Bewegung des Formkastens an Anschlagstifte (K) stofsen.
    An derselben Presse eine Einrichtung zur Herstellung von Hohlsteinen, gekennzeichnet durch Kernbolzen, welche an der Rückwand des Formkastens befestigt sind und die Rückwand (E) des Formbodens (E1) durchdringen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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