DE98907C - - Google Patents

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DE98907C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/28Soap-bubble toys; Smoke toys

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
WILLIAM RICHARD WYNNE in LONDON. Seifenblasen machende Figur.
Zusatz zum Patente JU 86808 vom 22. August 1895.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1898 ab. Längste Dauer: al. August 1910.
Durch das Haupt-Patent ist eine Seifenblasen, machende. Figur geschützt, welche ihren einen Arm abwechselnd senkt und hebt und beim Senken eine von diesem Arm getragene Thonpfeife in ein Seifenbad taucht, beim Heben aber zunächst Druckluft in die Pfeife eintreten lä'fst, bis eine Seifenblase gebildet ist, und dann einen Luftstrom von sich giebt, der die fertige Seifenblase von der Pfeife abwirft.
In dem Haupt-Patent ist für die Erzeugung der zur Bildung der Seifenblase dienenden Druckluft ein Blasebalg und für die Erzeugung des Luftstromes, der die fertige Blase von der Pfeife abwirft, ein zweiter Blasebalg angegeben. Ferner ist das Hebelwerk, welches die Bälge, den Arm und den Kopf der Figur bethätigt, ziemlich verwickelt.
Nach vorliegendem Zusatz - Patent werden nun diese beiden Bälge durch einen einzigen doppelt wirkenden Balg , ersetzt und dessen Betätigungshebel so angeordnet, dafs er das Senken des gehobenen Armes der Figur herbeiführen kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des so abgeänderten Spielzeuges im senkrechten Schnitt dargestellt.
Der Kasten, auf dem die Figur sitzt, enthält im. unteren Theil einen Blasebalg, der aus zwei mit ihren offenen Seiten gegen einander gekehrten Schüsseln A und A1 besteht, zwischen deren Rändern eine biegsame Scheidewand B befestigt ist, die den Raum zwischen den Schüsseln A und A1 in zwei Luftkammern theilt. In der unteren Luftkammer ist zwischen der Membran B und der Schüssel A1 ein sich nach innen öffnendes Ventil Z vorgesehen. Der mittlere Theil der Membran trägt Metallplatten, gegen welche von unten eine Feder C drückt, und an welchen eine Stange D befestigt ist. Diese Stange D geht nach oben durch die Schüssel A hindurch, führt sich in einem an der Schüssel A festen Rohrstutzen und kann mittelst des Hebels E herabgedrückt werden. Wenn dies geschieht, so wird die Membran abwärts bewegt und durch das Rohr G, den hohlen Arm der Figur und die Pfeife / Luft zur Bildung der Seifenblase in derselben Weise getrieben, wie dies in dem Haupt-Patent angegeben ist. Sobald man den Hebel E losläfst, bringt die Feder C die Membran und den Hebel E wieder in die ursprüngliche Lage zurück und treibt dabei aus der oberen Kammer Luft durch das Rohr H, um die fertige Seifenblase von der Pfeife abzuwerfen. Der Hebel E kann aus der dargestellten ursprünglichen Lage noch weiter nach oben bewegt werden, er drückt dann eine Feder X zurück, welche durch den Lenker Y und die Kurbel Q. mit dem die Pfeife J tragenden Arm der Figur in Verbindung steht.
Wenn der Widerstand der Feder X überwunden ist, so sinkt der Arm der Figur durch sein Gewicht herab und taucht die Pfeife in
die Seifenlösung. Von der Welle, durch welche der Arm der Figur bewegt wird, springt ein Stift K vor, der zwischen den Zinken einer Gabel W arbeitet. Diese Gabel ist an der senkrechten Welle M, die den Kopf der Figur trägt, befestigt und veranlafst bei ihrer Bewegung eine theilweise Drehung der Welle M und des Kopfes.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Ausführungsform des durch· den Anspruch ι des Haupt - Patentes geschützten Spielzeuges, Seifenblasen machende Figur, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden Blasebälge B1 und B2 durch einen doppelt wirkenden, durch eine biegsame Scheidewand B getheilten Blasebalg A A1 ersetzt sind, der einerseits mit der zur Pfeife führenden Luftleitung G und andererseits mit dem Kanal H für den zum Abwerfen der fertigen Blase dienenden Luftstrom verbunden ist.
    Ein Spielzeug nach Anspruch ι, bei dem der den Blasebalg treibende Hebel E so angeordnet ist. dafs er eine den Arm der Figur hochhaltende Feder X zurückdrückt um den Arm zu senken. »
    Ein Spielzeug nach Anspruch ι , bei dem die den Arm der Figur drehende Welle mit einem Vorsprung K zwischen die Zinken einer Gabel W greift, die an der den Kopf der Figur tragenden senkrechten Welle M befestigt ist, um den Kopf zu drehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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