DE977674C - Verfahren zur Herstellung von protrahiert wirkenden, injizierbaren Insulinpraeparaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von protrahiert wirkenden, injizierbaren Insulinpraeparaten

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DE977674C
DE977674C DEH8076A DEH0008076A DE977674C DE 977674 C DE977674 C DE 977674C DE H8076 A DEH8076 A DE H8076A DE H0008076 A DEH0008076 A DE H0008076A DE 977674 C DE977674 C DE 977674C
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zinc
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suspension
medium
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Knud Dr Phil Hallas-Moller
Jorgen Schlichtkrull
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Novo Terapeutisk Laboratorium AS
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    • C07K14/435Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans
    • C07K14/575Hormones
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von protrahiert wirkenden, injizierbaren Insulinpräparaten Insulinpräparate mit protrahierter Wirkung stellen in klinischer Hinsicht sehr wertvolle Arzneimittel dar. Die Depotwirkung der bekannten Insulinpräparate beruht auf der Reaktion des Insulins in einem injizierbaren wäßrigen Medium mit basisch reagierenden und dem menschlichen Körper fremden Substanzen. Dabei bildet sich eine bei dem pH-Wert des menschlichen Blutes schwerlösliche oder unlösliche Insulinverbindung. Als Beispiele für derartige mit dem Insulin umgesetzte Substanzen seien genannt Protamin, Globin und Bis-2-methyl-4-amino-chinolyl-6-karbamid.
  • Es wurde auch bereits versucht, Insulinlösungen mit protrahierter Wirkung dadurch herzustellen, daß den Lösungen Zink in einer Menge von 25 bis 500°/o, vorzugsweise zwischen 100 und 2000/0, bezogen auf das Trockengewicht des Insulins, zugesetzt wurde (vgl. USA.-Patentschrift 2 143 591).
  • Diesen Insulinlösungen kam jedoch keine klinische Bedeutung zu, insbesondere infolge des erforderlichen sehr hohen Zinkgehaltes.
  • Es ist auch bereits in der Literatur die Herstellung von Insulinkristallösungen mit einem Zinkgehalt bis zu 0,9 mg pro 1000 Insulineinheiten geschildert worden (vgl. The Journal of the Medical Association of Georgia, Bd. XXVIII, S. 41, 1939). Von Klinikern wurde verschiedentlich von diesen Insulinpräparaten eine im Vergleich zu der Wirkung von Lösungen des amorphen Insulins verbesserte und protrahierte Wirkung behauptet (The Canadian Medical Association Journal, Bd. 35, S. 239 bis 251, 1936; TheAmerican Journal of Medical Science, New Series, Bd.195, S.236 bis 239, 1938). Tatsächlich war aber die Wirkung dieser zinkhaltigen Insulinpräparate so kurz, daß von einer Depotwirkung im eigentlichen Sinne nicht gesprochen werden konnte.
  • Es wurde auch bereits festgestellt, daß ein Zusatz einer verhältnismäßig kleinen Menge eines löslichen Zinksalzes zu einer wäßrigen Suspension eines amorph ausgefällten Protamin-Insulins die protrahierte Wirkung fördert (vgl. USA.-Patentschrift 2 179 384). Diese wäßrigen insulinhaltigen Suspensionen, allgemein als PZI-Präparate bekannt, haben eine ausgedehnte praktische Verwendung gefunden. Schließlich wurde auch versucht, eine protrahierte Insulinwirkung mittels wäßriger Suspensionen von ausgefälltem, keine Protomine oder ähnliche Stoffe enthaltendem Insulin zu erhalten (vgl. Dissertation von Christian Chassagnette »Le Precipite Insuline-Zinc«, Bordeaux, 1938; Comptes Rendus de la Societe de Biologie, Bd. 130, S. 484 bis 488, 1939). Diese Präparate, welche nur versuchsweise geprüft wurden, wurden dadurch hergestellt, daß man zunächst eine wäßrige Zinksulfatlösung mit mehr oder weniger karbonisiertem Natriumhydroxyd vermischte, wodurch eine Ausfällung eines Gemisches von Zinkhydroxyd und Zinkkarbonat erhalten wurde. Hiernach wurde eine klinisch brauchbare Handelsinsulinlösung zugegeben, wodurch eine das Insulin enthaltende Ausfällung eintrat. Die hergestellten Suspensionen wiesen dasselbe Aussehen wie die bekannten PZI-Präparate auf, und zwar sowohl nach Stehenlassen als auch nach Schütteln. Dies ließ darauf rüekschließen, daß das Insulin in amorphem Zustand ausgefällt war. Durch Verwendung variierender Mengen von Zinksulfat wurden wäßrige Suspensionen von amorphem Insulin hergestellt, welche 2 bis 14 Gamma Zink pro Insulineinheit und 20Insulineinheiten pro Kubikzentimeter enthielten und einen pH-Wert von etwa 6 oder genauer zwischen 5,25 und 6,35, in Abhängigkeit des pH-Wertes der verwendeten Handelsinsulinlösung, besaßen. Mit Kaninchen und Hunden durchgeführte Testuntersuchungen ergaben eine optimale protrahierte Insulinwirkung, wenn die Suspensionen einen Zinkgehalt von 6 bzw. 8 Gamma pro Insulineinheiten aufwiesen. 8 Gamma Zink pro Insulineinheit enthaltende Suspensionen wurden klinisch geprüft. Dabei wurde eine protrahierte Insulinwirkung festgestellt. Allerdings wurden mit diesen Suspensionen keine Handelspräparate hergestellt. Untersuchungen betreffend die Stabilität der Präparate und die Wirkung von pH-Änderungen auf die protrahierte Wirkung wurden nicht durchgeführt.
  • Es wurde nun erfindungsgemäß gefunden, daß es möglich ist, mittels wäßriger Insulinkristallsuspensionen eine große prolongierte Insulinwirkung von beträchtlicher klinischer Bedeutung zu erhalten. Dies muß als überraschend angesehen werden, wenn man berücksichtigt, daß F i s h e r und S c o t t (vgl. Journal of Pharmacology, 58, S. 93 bis 104, 1936) im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Untersuchungen über die Bedeutung des Vorhandenseins von Zink in Protamin-Insulin-Präparaten früher durch Suspendieren von '0,52% Zink enthaltenden Insulinkristallen in destilliertem Wasser eine Insulinkristallsuspension hergestellt haben, die bei subkutaner Injektion bei Kaninchen eine Wirkung hatte, die nicht wesentlich verschieden von der Wirkung des in Lösung befindlichen kristallinen Insulins war. Der Grund hierfür dürfte darin liegen, daß die verwendeten Insulinkristalle sich bei dem im Blut und in den Gewebeflüssigkeiten vorherrschenden pH-Wert (7,2) verhältnismäßig leicht lösen.
  • Die vorliegende Erfindung baut unter anderem auf den folgenden Beobachtungen auf.
  • Während eine Lösung des kristallisierten Insulins mit einer Konzentration von 40 internationalen Einheiten pro Kubikzentimeter 4 mg Zink (als Chlorid) auf 100 ccm zugesetzt sind, keine bemerkenswerte Depotwirkung besitzt, wird eine sich über 24 Stunden hinaus erstreckende Insulinwirkung erreicht, wenn man die Lösung auf pH 5 einstellt und sie stehen läßt. Dabei kristallisiert das gefällte Insulin, so daß eine Kristallsuspension erhalten wird.
  • Der Grund für die beobachtete Depotwirkung ist vermutlich darin zu finden, daß die im zinkhaltigen Medium suspendierten Insulinkristalle bei dem pH des Blutes schwerlöslich oder unlöslich sind.
  • Weitere Untersuchungen haben gezeigt, daß die gewünschte protrahierte Wirkung erreicht werden kann, wenn man in einem zur Injektion geeigneten wäßrigen Medium Insulin in kristalliner Form in Suspension bringt, die Suspension auf einen pH-Wert von etwa 7 einstellt und ihr einen solchen Gehalt an einem oder mehreren der Metalle Zink, Kobalt, Nickel, Cadmium und Kupfer, vorzugsweise aber Zink, verleiht, daß das suspendierte Kristallinsulin unlöslich oder praktisch unlöslich wird und mindestens einen mit 1% Zink übereinstimmenden Mindestgehalt an einem oder mehreren der genannten Metalle aufweist.
  • Im Hinblick auf den Stand der Technik konnte nicht vorausgesehen werden, daß es möglich wäre, durch Verwendung von nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Insulinkristallsuspensionen eine 24 Stunden oder mehr dauernde Insulinwirkung zu erreichen. Eine solche Insulinwirkung war bisher nur in Anwesenheit von Protaminen oder ähnlichen Stoffen erzielt worden. Die Insulinwirkung der von A u b e r t i n und C h a s s a g n e t t e hergestellten wäßrigen Suspensionen von amorphem Insulin ist bedeutend kürzer. Diese Suspensionen sind auch in Anbetracht ihres pH-Wertes, der zu einer Instabilität der Suspensionen führt, für den praktischen Gebrauch ungeeignet. Während der in der Praxis oft sehr langen Aufbewahrungszeit besteht die Gefahr, daß das amorphe Insulin teilweise oder vollständig in kristallines Insulin umgewandelt wird, was eine erhebliche Änderung der Insulinwirkung mit sich bringt.
  • Wenn man bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens von bekannten, einen Zinkgehalt von etwa 0,4% aufweisende Insulinkristalle ausgeht, und diese in einer Menge von 40 internationalen Einheiten pro Kubikzentimeter in einer Zinkchloridlösung suspendiert, die auf einen pH-Wert von 7 eingestellt ist und beispielsweise 0,008% Zink enthält, und dann die suspendierten Insulinkristalle abschleudert, findet man überraschenderweise bei Analysierung der Insulinkristalle, daß diese einen erhöhten Zinkgehalt, nämlich von mehr als 2% aufweisen. Biologische und klinische Untersuchungen haben gezeigt, daß die verlängerte Insulinwirkung in gewissem Maße von dem Metallgehalt der suspendierten Insulinkristalle bei pH 7 des Suspensionsmediums abhängig ist. Demgemäß sollen nach der Erfindung die Insulinkristalle in der erhaltenen Suspension einen Gehalt an den erwähnten Metallen von mindestens 0,35 Milliäquivalenten pro Gramm der Kristalle, entsprechend etwa 1% Zink, aufweisen.
  • Was den pH-Wert der erfindungsgemäßen Suspensionen anbetrifft, so ist es von Vorteil, daß man in weiterer Ausbildung der Erfindung die Suspensionen auf den im Blut und in den Gewebeflüssigkeiten vorherrschenden pH-Wert einstellt. Bei diesem pH-Wert zeigen die Suspensionen eine hohe Stabilität. Sie können selbst bei erhöhter Temperatur 1 oder 2 Jahre ohne Abänderung ihrer prolongierten Wirkung aufbewahrt werden.
  • Erfindungsgemäß wurde ferner gefunden, daß die Unlöslichkeit der Insulinkristalle im Suspensionsmedium bei dem pH des Blutes davon abhängig ist, daß im Suspensionsmedium noch solche Stoffe, insbesondere Puffersubstanzen, anwesend sind, die bei der Herstellung von klinisch brauchbaren wäßrigen Insulinpräparaten allgemeine Verwendung finden. Wenn man z. B. gewöhnliche Insulinkristalle in einer wäßrigen Lösung suspendiert, welche 0,008°/o Zink (als Chlorid) und 1/2o molar Natriumphosphat enthält und auf pH 5 eingestellt ist, und die Suspension dann auf pH 7 einstellt, gehen die Kristalle teilweise oder vollständig in Lösung. Wenn unterdessen Nickel an Stelle von Zink verwendet wird, lösen die Kristalle sich nicht bei einer Änderung des pH nach 7.
  • Vermutlich haben die Phosphationen bei neutraler Reaktion eine größere Affinität zu den Zinkionen als die Insulinkristalle, während die Phosphationen unfähig sind, die Nickelionen stärker als Insulin zu binden. Es ist bekannt, daß Phosphationen zinkbindend sind und daß Insulin auch während seiner Kristallisation imstande ist, Zink zu binden. Es war aber nicht bekannt, daß Phosphationen zu Zinkionen tatsächlich eine größere Affinität als die Insulinkristalle besitzen.
  • Wenn also der Metallgehalt der Suspensionen niedrig gehalten werden soll, dann wird erfindungsgemäß die Einstellung der Suspensionen auf die angegebenen pH-Werte durch einen oder mehrere Pufferstoffe, deren Anion das verwendete Metall bei neutraler Reaktion nicht bindet, vorgenommen.
  • Nach einer Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung werden Insulinkristalle in einem wäßrigen Medium suspendiert, in dem die erwähnten Metalle enthalten sind.
  • In bezug auf diesen Metallgehalt muß zunächst berücksichtigt werden, daß zur Bildung von suspendierten Insulinkristallen mit einem gewissen Metallgehalt ein steigender Metallgehalt des Suspensionsmediums erforderlich ist. Denn wenn die Suspension 40 internationale Einheiten von Insulin pro Kubikzentimeter enthält, so erhält man Insulinkristalle mit einem Zinkgehalt von annähernd 2,20/0 bei Einstellung des pH-Wertes des Mediums auf 7, wenn das Suspensionsmedium Zink in einer Menge von 0,008% enthält. Hingegen werden Kristalle mit einem Zinkgehalt von etwa 2,6% erhalten, wenn das wäßrige Medium 10 internationale Einheiten von Insulin pro Kubikzentimeter enthält. Wenn das Suspensionsmedium einen Insulingehalt von 80 internationalen Einheiten pro Kubikzentimeter aufweist, so erhält man Insulinkristalle mit einem Zinkgehalt von etwa 1,8°/o. In allen diesen Fällen wird vorausgesetzt, daß die Kristalle vor der Suspendierung etwa 0,419/o Zink enthielten. Bei einer vorher festgesetzten Menge an Insulinkristallen pro Raumeinheit des Suspensionsmediums erzeugt ein steigender Metallgehalt im Medium einen steigenden Metallgehalt in den Kristallen.
  • Bei der in der Praxis am häufigsten verwendeten Insulinkonzentration von 40 internationalen Einheiten pro Kubikzentimeter und einem zinkhaltigen Suspensionsmedium mit einem Zinkgehalt von 0,00219/o und Insulinkristallen mit einem Zinkgehalt von etwa 0,4% erhalten die suspendierten Insulinkristalle bei einem pH-Wert des Suspensionsmediums von 7 etwa 1,119/o Zink. Bei einem Zinkgehalt des Suspensionsmediums von 0,004% weisen die Kristalle etwa 1,7 % Zink auf, während ein Zinkgehalt im Suspensionsmedium von 0,008% den Insulinkristallen einen Zinkgehalt von ungefähr 2,219/o ergibt. Wenn das Suspensionsmedium etwa 0,03% Zink enthält, werden die suspendierten Insulinkristalle bei pH 7 des Mediums etwa 2,70/19 Zink enthalten.
  • In den obigen Beispielen wird das Suspensionsmedium auf pH 7 eingestellt. Bei einem höheren. pH-Wert werden die suspendierten Insulinkristalle einen höheren Zinkgehalt aufweisen, während der Zinkgehalt der suspendierten Kristalle bei einem niedrigeren pH-Wert kleiner sein wird.
  • Ähnliche Bedingungen bestehen für die anderen Metalle. Nach einer anderen Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung suspendiert man in einem wäßrigen, keinen Gehalt der erwähnten Metalle aufweisenden Medium Insulinkristalle mit einem solchen Metallgehalt, daß der erforderliche Mindestgesamtmetallgehalt der Suspension erreicht wird. Während des Suspendierens spielt sich eine chemische Reaktion zwischen den metallreichen Insulinkristallen und dem metallfreien Medium ab, indem die Kristalle Metall in Form von Metallionen an das Medium abgeben. Es stellt sich also ein chemisches Gleichgewicht zwischen dem Metallgehalt der suspendierten Kristalle und dem Metallgehalt des Suspensionsmediums ein. Dieses Gleichgewicht ist von der Insulinkonzentration und dem pH-Wert des Mediums abhängig. Bei einem Metallgehalt der Suspension von mindestens 20 - A - 10-3 Milliäquivalenten pro Liter und bei einem pH-Wert der Suspension von etwa 7 ist das Gleichgewicht so, daß die Kristalle fast unlöslich verbleiben. Die Suspension besitzt dann die erfindungsgemäß angebrachte protrahierte Wirkung.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens erfolgt die Suspendierung der Insulinkristalle durch Kristallisation des Insulins aus einem zur Injektion geeigneten sterilen wäßrigen Medium, dem etwaig fehlende Stoffe, wie Isotonika, Zinkionen oder ähnliche Ionen und/oder p11-korrigierende Stoffe, zugesetzt werden.
  • Es ist bekannt (vgl. USA.-Patentschrift 2143 590), Insulin aus einem wäßrigen Medium zu kristallisieren, das Salze des Zinks, Kobalts, Nickels oder Cadmiums, vorzugsweise ein Zinksalz, wie Zinkchlorid, und Phosphat- oder Acetatpuffer enthält. Es ist aber vor der Erfindung nicht vorgeschlagen worden, das Kristallisationsmedium mit den darin suspendierten Insulinkristallen als ein injizierbares Insulinpräparat zu verwenden. Auch war es nicht bekannt, daß eine solche Suspension keine brauchbare protrahierte Insulinwirkung aufweisen würde, wenn sie Phosphatpuffer und ein Zinksalz enthält. Ferner wurde dem verwendeten Kristallisationsmedium nicht eine solche Zusammensetzung gegeben, daß sie sich für Injektionszwecke eignet. Schließlich wurden die hergestellten Insulinkristalle immer von dem Kristallisationsmedium getrennt und für sich zu injizierbaren Insulinpräparaten verarbeitet.
  • Die vorliegende Erfindung beruht weiterhin auf der Beobachtung, daß die protrahierte Wirkung der hergestellten Insulinkristallsuspensionen in gewissem Maße von der Größe der suspendierten Kristalle abhängig ist. So scheinen Kristalle von einer Größe von etwa 10 p. in zinkhaltiger Suspension unter vergleichbaren Bedingungen eine kürzere Wirkung als Kristalle mit einer Größe von 25 bis 100 #t zu geben. Es ist deshalb nach der Erfindung vorteilhaft, Insulinkristalle mit einer Größe von mindestens 10 #L, etwa . von 25 bis 100 Ei, zu verwenden.
  • In der Diabetestherapie ist es oft erwünscht, Insulinpräparate zu verwenden, die nicht nur eine protrahierte Wirkung, sondern auch eine ausgesprochene Initialwirkung besitzen. Dies kann nach der Erfindung dadurch erreicht werden, daß man den Insulinkristallsuspensionen amorphes Insulin zuführt. Es ist überraschend, daß solche kristallines und amorphes Insulin enthaltenden Suspensionen die erforderliche Stabilität für den praktischen Gebrauch besitzen. Es sollte eigentlich erwartet werden, daß das in amorphem Zustand anwesende Insulin während der Aufbewahrung in kristallines Insulin umgewandelt wird, wodurch das Präparat seine gewünschte Initialwirkung verlieren würde.
  • Das bekannte kristallisierte Handelsinsulin enthält etwa 0,4% Zink. Nach den bekannten Kristallisationsmethodenkönnen aber auch Insulinkristalle hergestellt werden, die Kobalt, Nickel oder Cadmium enthalten. Auch können Insulinkristalle mit einem Zinkgehalt von mehr als 0,4%, desgleichen metallfreie Insulinkristalle hergestellt werden. All diese Insulinkristalle können für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt werden.
  • Zur Herstellung eines Suspensionsmediums, das einen Gehalt der erwähnten Metalle aufweist, kann destilliertes Wasser für sich verwendet werden mit einem Zusatz eines der erwähnten Metalle, z. B. in Form von deren Salzen. Aus klinischen Gründen ist es jedoch vorteilhafter, isotonische Suspensionsmedien zu verwenden. Stoffe wie Glukose, Kochsalz oder Glyzerin können verwendet werden, um wäßrige Medien isotonisch zu machen. Diese Stoffe sind jedoch nur beispielsweise angeführt. Andere Beispiele ergeben sich aus der auf diesem Gebiet vorhandenen Literatur.
  • Im Hinblick auf die Stabilität und Haltbarkeit der Insulinpräparate ist es vorteilhaft, ein oder mehrere der Konservierungsmittel anzuwenden, wie sie gewöhnlich bei Injektionsflüssigkeiten verwendet werden. Beispiele hierfür sind Phenol und Phenolderivate, Methyl-p-oxybenzoesäureester und Propyl-p-oxybenzoesäureester und Phenylquecksilberacetat.
  • Eine Anzahl von Beispielen von wäßrigen Suspensionsmedien, die zur Herstellung von Insulinpräparaten nach der vorliegenden Erfindung geeignet sind und die einen Gehalt der erwähnten Metalle aufweisen, sind nachstehend beschrieben. Beispiel 1 Ein wäßriges Suspensionsmedium, bestehend aus einer isotonischen Lösung, welcher ein Konservierungsmittel und eines der vorerwähnten Metalle zugesetzt wurden, kann die folgende Zusammensetzung haben: 0,9 % Natriumchlorid, 0,1% p-Oxybenzoesäuremethylester, 0,004% Zink (als Chlorid).
  • Bei Einstellung dieses Suspensionsmediums auf einen pH-Wert zwischen 6 und 7 werden gewöhnliche Insulinkristalle hierin schwerer löslich sein als in reinem Wasser, und Kristalle mit einem erhöhten Zinkgehalt werden durch Suspension der Kristalle gebildet. Wenn die Kristalle vor der Suspendierung etwa 0,4% Zink enthalten und sie in einer solchen Menge zugesetzt wurden, daß die Suspension 40 internationale Einheiten pro Kubikzentimeter enthält, so enthalten die suspendierten Kristalle etwa 1,71/o Zink.
  • Bei der Verwendung von Insulinkristalleii, welche zweckmäßigerweise größer als 10 #t sein sollen, kann es vorteilhaft sein, dem Medium einen Stabilisator beizugeben. Der Stabilisator soll die Viskosität des Suspensionsmediums in einem solchen Grade erhöhen, daß die Kristalle noch eine angemessene Zeit nach dem Schütteln der Ampulle suspendiert bleiben. Als Suspensionsstabilisatoren können beispielsweise hochmolekulare Polysaccharide verwendet werden, jedoch ist die Erfindung nicht auf deren Verwendung beschränkt. Es können auch andere bekannte Stabilisatoren verwendet werden, welche unter den in Rede stehenden Bedingungen gegenüber den Insulinkristallen und den anderen Bestandteilen des Suspensionsmediums inert sind.
  • Beispiel 2 Ein wäßriges Suspensionsmedium, das aus einer isotonischen. Lösung besteht, der ein Konservierungsmittel, eines der erwähnten Metalle und ein Pufferstoff zur Aufrechterhaltung des pH-Wertes zugesetzt wurden, kann die folgende Zusammensetzung haben 0,8% Natriumchlorid, 0,1% p-Oxybenzoesäuremethylester, 0,008% Zink (als Chlorid), 1/12o molares Natriumacetat.
  • Der pH-Wert wird mit NaOH auf etwa 7 eingestellt. Wenn Insulinkristalle, die etwa 0,4% Zink enthalten, in diesem Medium in einer solchen Menge suspendiert werden, daß die Suspension 40 internationale Einheiten pro, Kubikzentimeter enthält, so enthalten die suspendierten Kristalle etwa 2,2% Zink. Beispiel 3 Ein wäßriges Suspensionsmedium, das die gleiche Azidität wie die Gewebeflüssigkeit im menschlichen Körper besitzt und mit dem Blut isotonisch ist, kann die folgende Zusammensetzung haben: 1,3 Volumprozent Glyzerin, 0,1% p-Oxybenzoesäuremethylester, 0,002% Zink (als Chlorid), 1/12omolare Diäthyl-barbitursäure.
  • Der pH-Wert wird mit NaOH auf etwa 7,2 eingestellt. Weniger als 2 internationale Einheiten Insulin pro Kubikzentimeter werden in diesem Suspensionsmedium in Lösung übergehen. Wenn Insulinkristalle, welche etwa 0,4% Zink enthalten, in einer solchen Menge hierin suspendiert werden, daß die Suspension 40 internationale Einheiten pro Kubikzentimeter enthält, so enthalten die suspendierten Kristalle etwa 1% Zink.
  • Beispiel 4 Ein wäßriges Suspensionsmedium mit schwacher alkalischer Reaktion kann die folgende Zusammensetzung haben: 1,3 Volumprozent Glyzerin, 0,1% p-Oxybenzoesäuremethylester, 0,16% Zink (als Chlorid), 1/12o molare Borsäure.
  • Der pH-Wert wird mit NaOH auf etwa 8 eingestellt. Auch in diesem Suspensionsmedium werden weniger als 2 internationale Einheiten Insulin pro Kubikzentimeter in Lösung übergehen. Wenn Insulinkristalle, welche etwa 0,4% Zink enthalten, in diesem Medium in einer solchen Menge suspendiert werden, daß die Suspension 40 internationale Einheiten pro Kubikzentimeter enthält, und wenn dann das Suspensionsmedium beispielsweise mit HCl auf pH 7 eingestellt wird, so enthalten die Insulinkristalle etwa 2,5% Zink. Beispiel 5 Es wird eine wäßrige Lösung hergestellt, die 0,8 % Natriumchlorid, 0,1% p-Oxybenzoesäuremethylester, 0,008% Nickel (als Chlorid), 1/12o molares Natriumphosphat enthält, und die Lösung wird mit HCl auf pH 7 eingestellt.
  • Werden Insulinkristalle mit einem Nickelgehalt von etwa 0,3% in dieser Lösung in einer solchen Menge suspendiert, daß die Suspension 40 internationale Einheiten pro Kubikzentimeter enthält, so weisen die suspendierten Insulinkristalle einen Nickelgehalt von etwa 1,2% auf.
  • Beispiel 6 Es wird eine wäßrige Lösung hergestellt, die 1,3 Volumprozent Glyzerin, 0,2% p-Oxybenzoesäuremethylester, 0,014% Cadmium (als Chlorid), 1/12o molares Natriumacetat enthält und mit NaOH auf pH 7 eingestellt wird. Werden Insulinkristalle mit einem Zinkgehalt von etwa 0,4% hierin in einer solchen Menge suspendiert, daß die Suspension 40 internationale Einheiten pro Kubikzentimeter enthält, so weisen die Insulinkristalle etwa 3% Cd auf. Beispiel ? Es wird eine wäßrige Lösung hergestellt, die 0,8 % Natriumchlorid, 0,1% p-Oxybenzoesäuremethylester, 0,006% Kupfer (als Chlorid), 1/12o molares Natriumacetat enthält und deren pH-Wert mit HCl auf 6 eingestellt ist.
  • Werden Insulinkristalle mit einem Zinkgehalt von etwa 0,4% hierin in einer solchen Menge suspendiert, daß 40 internationale Einheiten pro Kubikzentimeter in der Suspension vorhanden sind, so enthalten die suspendierten Insulinkristalle Kupfer.
  • Der Gehalt der Kristalle an Kupfer und Zink zusammen beträgt mehr als 0,35 Milliäquivalent.
  • Die Suspensionsmedien für die Insulinkristalle sind bei den oben erwähnten Beispielen derart zusammengesetzt, daß die Kristalle in den Medien praktisch unlöslich sind. Die so hergestellten Insulinpräparate zeichnen sich infolgedessen in erster Linie durch ihre verlängerte Wirkung aus. Es können jedoch wie bereits erwähnt auch Präparate, die teils eine verlängerte Insulinwirkung, teils eine Initialwirkung des Insulins aufweisen, hergestellt werden.
  • Beispiel 8 Es wird eine salzsaure wäßrige Lösung hergestellt, die 1,3 Volumprozent Glyzerin, 0,1% p-Oxybenzoesäuremethylester, 0,008% Zink (als Chlorid), 1/12o molare Diäthyl-barbitursäure, 0,087% Insulin (23 internationale Einheiten pro Milligramm), gelöst in HCI, enthält. Der pH-Wert der Lösung wird mit NaOH auf ungefähr 7 eingestellt, wobei das gelöste Insulin sich in amorphem Zustand niederschlägt (20 internationale Einheiten pro Kubikzentimeter) . Wenn Insulinkristalle in dem gebildeten, amorphen Insulin enthaltenden Medium suspendiert werden, so wird bei subkutaner oder intramuskulärer Injektion der Suspension sowohl ein Initialeffekt als auch eine Depotwirkung erzielt.
  • Beispiel 9 Es wird eine salzsaure wäßrige Lösung hergestellt, welche 0,1% p-Oxybenzoesäuremethylester, 0,008% Zink (als Chlorid), 0,056 % Insulin (24 internationale Einheiten pro Milligramm) in HCl gelöst enthält, und der pH-Wert der Lösung wird mit NaOH auf etwa 7 eingestellt, wodurch das gelöste Insulin in amorphem Zustand ausgefällt wird (13,4 internationale Einheiten pro Kubikzentimeter) .
  • 9 Volumteile dieser Suspension von amorphem Insulin werden mit 1 Volumteil einer Insulinkristallsuspension folgender Zusammensetzung vermischt 1,17% Insulinkristalle (24 internationale Einheiten pro Milligramm) mit einem Zinkgehalt von 0,4 0/0, 7 % Natriumchlorid, 0,1molares Natriumacetat und genügend HCl zur Herbeischaffung von einem pH-Wert von etwa 5,5.
  • Der pH-Wert der Mischung wird mit NaOH auf etwa 7 eingestellt. Bei subkutaner oder intramuskulärer Injektion gibt diese Mischung einen Initialeffekt infolge der Anwesenheit von amorphem Insulin und eine verlängerte Wirkung- infolge der Anwesenheit von Insulinkristallen.
  • In den oben erwähnten erläuternden Beispielen wurden die verwendeten Metalle in Form ihrer Chloride zugesetzt. Es steht jedoch ihrer Hinzufügung in Form anderer anorganischer oder organischer Verbindungen, wie z. B. Sulfaten, Nitraten oder Acetaten, nichts im Wege. Auch können Hydroxyde und Oxyde der Metalle verwendet werden, sofern sie bei der Präparation mindestens teilweise in Lösung gehen, so daß Metallionen für das Insulin zur Verfügung stehen. Sämtliche Metalle dürfen in divalenter Form verwendet werden.
  • In den vorhergehenden Beispielen sind die Insulinkristalle separat hergestellt unter Anwendung von aseptischer Kristallisation, und die Kristalle werden dann einem fertigen, sterilen wäßrigen Suspensionsmedium unter Anwendung aseptischer Bedingungen zugesetzt.
  • Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, das Insulin in dem fertigen Suspensionsmedium kristallisieren zu lassen, wie es beispielsweise in den folgenden Beispielen beschrieben ist. Beispiel 10 174 mg reines amorphes Insulin werden in 20 ccm 0,01 n-Salzsäure gelöst, und in der angegebenen Reihenfolge werden hinzugefügt: 20 ccm einer 4%igen Natriumchloridlösung, 10 ccm einer 1/1zmolaren Natriumacetatlösung, 50 ccm einer Lösung, die 0,004% Zink als Zinkchlorid und 0,2 % p-Oxybenzoesäuremethylester enthält.
  • Der pH-Wert wird dann mit Salzsäure auf etwa 5 herabgesetzt, und der pH-Wert der Suspension wird auf 7 eingestellt. Nach Stehen wird das gefällte Insulin kristallin.
  • Gemäß der Erfindung kann auch die Mutterlauge der Insulinkristalle als Suspensionsmedium verwendet werden, wobei der Mutterlauge allenfalls fehlende Stoffe, wie z. B. isotonische Stoffe, Zink oder ähnliche Metalle, Suspensionsstabilisatoren, und den pH-Wert korrigierende Stoffe ergänzend zugesetzt werden. Beispiel 11 174 mg kristallines Insulin werden in 20 ccm 0,01 n-Salzsäure aufgelöst, wozu 20 ccm einer 4% Natriumchloridlösung und 10 ccm von 1/1zmolarer Natriumacetatlösung zugesetzt werden.
  • Der pH-Wert der Lösung wird dann auf 5,5 eingestellt. Nach Beendigung der Kristallisation werden 50 ccm einer Zinkchloridlösung, die 0,0160/0 Zink und 0,2°/o p-Oxybenzoesäuremethylester enthält, hinzugefügt. Der pH-Wert der resultierenden Suspension wird nachher auf 7 eingestellt.
  • Wie aus dem Vorgesagten hervorgeht, kann das Metall sowohl vor als auch nach der Suspendierung der Insulinkristalle in dem Medium zugesetzt werden. Es ist demzufolge auch möglich, von aseptisch hergestellten Insulinkristallen auszugehen, welche in einem wäßrigen Medium suspendiert werden, dem das gewünschte Metall später zugesetzt wird. Beispiel 12 Es wird eine Lösung hergestellt, die 1,3 Volumprozent Glyzerin, 0,1% p-Oxybenzoesäuremethylester, 1/12o molares Natriumacetat enthält, und der pH-Wert wird mit NaOH auf 7 eingestellt. Werden 1,7 g Insulinkristalle mit einem Zinkgehalt von etwa 2% in 11 dieser wäßrigen Lösung suspendiert, so werden die Kristalle ungelöst bleiben, es wird sich aber ein Teil des Zinks in dem Suspensionsinedium lösen, indem sich ein solches Gleichgewicht einstellt, daß die suspendierten Kristalle etwa 1,4% Zink enthalten.
  • Bei diesem Beispiel wird das in Frage kommende Metall dem Suspensionsmedium durch die Kristalle zugesetzt, nämlich des Suspendierens.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von protrahiert wirkenden, injizierbaren Insulinpräparaten, dadurch gekannzeichnet, daß man in einem zur Injektion geeigneten wäßrigen Medium Insulin in kristalliner Form in Suspension bringt, die Suspension auf einen pH-Wert von etwa 7 einstellt und ihr einen solchen Gehalt an einem oder mehreren der Metalle Zink, Kobalt, Nickel, Cadmium und Kupfer, vorzugsweise aber Zink, verleiht, daß das suspendierte Kristallinsulin unlöslich oder praktisch unlöslich wird und mindestens einen mit 1% Zink übereinstimmenden Mindestgehalt an einem oder mehreren der genannten Metalle aufweist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Insulinkristalle mit einer Grölte von mindestens 10 [,, besonders von 25 bis 100 #t, verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Insulinkristallsuspensionen amorphes Insulin zuführt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2174 862, 2143 590, 2143 591; britische Patentschrift Nr. 492 095; Aubertin, Seroantie und Chassagnette, Compt. Reudu Soc. de Biologie de Bordeaux, 130, S. 484 bis 488 (1939); Altschuler und Leiser, American Journ. of Medical Sciene, 195, S. 234 bis 239 (1938); E i s e n b r a n d u. a., Medizin und Chemie, S. 259, 296 (1942); Blatherwick u. a., American J. Physiol., 121, S. 44 bis 48 (1938); S c o t t und F i s h e r, Biochem. Journ., S. 1048 bis 1051 (1935); F i s h e r und S c o t t , J. of Pharm. and Exp. Therapy, 58, S. 93 bis 104 (1936); S a h y u n, Am. J. Physiol., 125, S. 24 bis 30 (1939); Rabinowitch, Can. Med. Assoc. Journal, 35, S. 239 bis 252 (1936).
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB492095A (en) * 1937-02-09 1938-09-09 Frederick Stearns & Company Improvements in or relating to insulin
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