DE976561C - UEberzugsmasse - Google Patents
UEberzugsmasseInfo
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- DE976561C DE976561C DEA9156D DEA0009156D DE976561C DE 976561 C DE976561 C DE 976561C DE A9156 D DEA9156 D DE A9156D DE A0009156 D DEA0009156 D DE A0009156D DE 976561 C DE976561 C DE 976561C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B3/00—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
- H01B3/18—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
- H01B3/30—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D167/00—Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C09D177/00—Coating compositions based on polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
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Description
Die Erfindung betrifft Überzugsmassen für Aietalloberflächen, insbesondere für elektrische
Leitungsdrähte aus wärmebehandelten Mischprodukten für Superpolyamiden und sauren Alkydharzen.
An Superpolyamiden kommen gemäß der Erfindung solche zur Anwendung, die durch Vereinigung
eines Diamins der Formel
NH2CH2RCH2NH2
und einer Dicarbonsäure (oder deren amidbildenden Derivate) von der Formel
HOOCCH2R7CH2COOh
erhalten werden, wobei R und R' zweiwertige
erhalten werden, wobei R und R' zweiwertige
Ko'hlenwasserstoffradikale darstellen und R eine Kettenlänge von mindestens 2 Kohlenstoffatomen
hat.
In vorteilhafter Weise werden Superpolyamide benutzt, die aus Diaminen der Formel
NH2(CH2)^NH2
und Dicarbonsäuren der Formel
HOOCCH2 y COOH 2S
hergestellt sind, wobei χ mindestens 4 und y mindestens
3 bedeutet. Ein bevorzugtes Superpolyamid ist das Reaktionsprodukt von Hexamethylendiamin
und Adipinsäure.
309 735/9
An Alkydharzen werden vorteilhaft solche benutzt, deren Säurezahl 50 und darüber beträgt. Die
Menge des Alkydharzes soll im wesentlichen nicht mehr als 40^/0 von dem Gewicht des Superpolyamides
betragen. Geeignete Überzüge können z. B. in folgender Weise unter Mitverwendung von
Kresol und Kohlenteernaphtha hergestellt werden.
15 Gewichtsteile Superpolyamid,
5 Gewichtsteile Diäthylenglykolmaleinsäureharz (mit einer Säurezahl
von 50),
64 Gewichtsteile Kresol und
64 Gewichtsteile Kresol und
16 Gewichtsteile Kohlenteernaphtha
werden zusammengemischt und so lange bei i8o° C unter Rühren erhitzt, bis das Superpolyamid
und das Maleinsäureharz aufgelöst sind. Nach Abkühlung auf Raumtemperatur wird die
entstandene Überzugsmasse durch geeignete Verfahren auf den Draht aufgebracht, getrocknet und
gebacken.
15 Gewichtsteile Superpolyamid,
5 Gewichtsteile Glycerinphthalsäureharz (mit einer Säurezahl von 168),
64 Gewichtsteile Kresol und
16 Gewichtsteile Kohlenteernaphtha
werden zusammengemischt und so lange bei etwa i8o° C unter Rühren erhitzt, bis das Superpolyamid
und das Glyptalharz aufgelöst sind. Die Überzugsmasse wird dann auf Kupfer-, Aluminium-,
Zink- oder dergleichen Drähte aufgebracht, wobei der Draht laufend durch eine Lösung gezogen
wird. Hierbei wird der Überzug getrocknet und gebacken. Die dabei angewendeten Temperaturen
des Ofens sollen etwa um 3000 C oder darüber liegen, wobei eine bestimmte Durchlaufgeschwindigkeit
des Drahtes durch den Ofen eingehalten werden muß, um eine hohe Biegsamkeit und Haftfestigkeit des Überzuges auf den Metalldraht
zu erhalten.
Es hat sich gezeigt, daß eine besonders hohe Haftfestigkeit und Biegsamkeit des Überzuges erzielt
wird, wenn er so lange gebacken wird, bis er wesentlich geschwärzt (d. h. also wahrscheinlich
oxydiert) ist. Ungenügende Erhitzung ergibt keine hohe Biegsamkeit und Haftbarkeit des Überzuges
am Draht. Andererseits wird durch übermäßiges Ausbacken ein brüchiger Überzug erhalten.
Es muß also für jede gegebene Ofentemperatur eine bestimmte Durchlaufgeschwindigkeit eingehalten
werden, um die erwünschte Biegsamkeit und Haftfestigkeit des Überzuges, die durch
Schwärzung angezeigt wird, zu erhalten. Wie festgestellt wurde, backen Polysuperamidharze, die mit
einem Alkydharz hoher Säurezahl modifiziert sind, schneller aus als solche, denen ein Alkydharz geringerer
Säurezahl zugesetzt ist. Durch Zusatz einer verträglichen Menge Alkydharz von genügend
hoher Säurezahl läßt sich also die Herstellung eines Isolierüberzuges wesentlich beschleunigen, ohne
daß dadurch die hohen mechanischen oder elektrischen Eigenschaften verringert werden, die den
geschwärzten, nicht modifizierten Superpolyamidüberzügen zu eigen sind. So läßt sich z. B. durch
Anwendung eines Alkydharzes mit einer Säurezahl von 200 die Herstellungsgeschwindigkeit des
Drahtüberzuges um annähernd 500/» erhöhen. Es
werden durch den Zusatz des Alkydharzes aber nicht nur Vorteile einer höheren Durchlaufgeschwindigkeit
erreicht, sondern es tritt auch dadurch eine wesentliche Verringerung der Kosten
ein, daß ein Teil des teueren Superpolyamides durch das billigere Alkydharz ersetzt wird.
Die richtig ausgebackenen Überzüge weisen neben der guten Biegsamkeit und Haftfestigkeit
auf Metallischen eine hohe Abreibfestigkeit auf, sind gegenüber Lösungsmitteln widerstandsfähig
und besitzen hohe dielektrische Festigkeiten vor und nach einer P ruf behandlung mit Wasser. So
beträgt beispielsweise die dielektrische Festigkeit eines richtig ausgebackenen Glyptal-Superpolyamidharzes,
wie es nach Beispiel 2 hergestellt ist, 2560 Volt pro 0,0254 mm vor dem Eintauchen in
Wasser und 1260 Volt pro 0,0254 mm nach einer iöstündigen Behandlung mit Wasser.
Drähte, die mit einem Überzug gemäß der Erfindung versehen sind, eignen sich insbesondere zur
Herstellung von elektrischen Spulen für elektrische Maschinen u. dgl. Die Widerstandsfähigkeit des
Überzuges gegenüber Angriffen durch Kühlmittel, wie Dichlortetrafluoräthan, ermöglicht unter anderem
die Anwendung der so überzogenen Drähte bei der Herstellung von Motoren für Kühleinrichtungen.
An Stelle von Drähten lassen sich auch flächenartige Metallgegenstände, sowohl auch Hohlkörper
u. dgl. mit den Massen gemäß der Erfindung überziehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Überzugsmasse für Metalloberflächen, insbesondere für elektrische Leitungsdrähte, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse aus einem Mischprodukt von Superpolyamid und saurem Alkvdharz besteht.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 698 6x6, 613 725; französische Patentschriften Nr. 838 776,48571 (Zusatz zu Nr. 790521); britische Patentschrift Nr. 503 376;USA.-Patentschriften Nr. 2 071 250, 2158 064, 2130948,2149286;Leitfaden der I. G. Farben »Alkydale«, 1939, S.11 und 114;Zeitschrift »Kunststoffe«, 1940, S. 109 bis 111;H ouw ink, »Chemie und Technologie der Kunststoffe«, 1939, S. 297;»Kunststofftechnik und Kunststoffanwendung«, iss i°39> S. 342fr., insbesondere S. 344.© 309 735/9 11.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US976561XA | 1940-05-02 | 1940-05-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE976561C true DE976561C (de) | 1963-11-14 |
Family
ID=22264502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA9156D Expired DE976561C (de) | 1940-05-02 | 1941-05-01 | UEberzugsmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE976561C (de) |
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1941
- 1941-05-01 DE DEA9156D patent/DE976561C/de not_active Expired
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