DE2318864A1 - Selbstklebender isolierter draht - Google Patents

Selbstklebender isolierter draht

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DE2318864A1
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DE
Germany
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wire
self
insulated wire
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prodn
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Pending
Application number
DE19732318864
Other languages
English (en)
Inventor
Yoshiaki Hayashi
Seiichi Nagamine
Kazuo Suzuki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kanegafuchi Chemical Industry Co Ltd
Original Assignee
Kanegafuchi Chemical Industry Co Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
    • H01B3/307Other macromolecular compounds
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
    • H01B3/308Wires with resins

Description

  • Selbstklebender isolierter Draht Die Erfindung betrifft einen selbstklebenden isolierten Draht, der insbesondere zur Herstellung einer beim Erhitzen kaum deformierbaren Ablenhrspule geeignet ist.
  • Bisher sind Ablenkspulen für Fernsehgeräte hergestellt worden, indem man auf einen selbstklebenden isolierten Draht zum Zwecke des Erhitzens einen elektrischen Strom einwirken ließ. Infolge der zunehmenden Größe des Ablenkwinkels ist jedoch ein Bedarf für Ablenkspulen entstanden, die beim Erhitzen kaum deformiert werden. Dieses Bedürfnis kann durch einen isolierten Draht, für den Polyvinylbutyral als Klebeschicht verwendet wird, nicht erfüllt werden.
  • Als Ergebnis verschiedener Untersuchungen wurde jetzt gefunden, daß ein unter Verwendung einer Lackzusammensetzung, die ein Copolyamid und ein thermoplastisches lineares Polyhydroxypolyätheresterharz als -adhäsive Schicht umfaßt, hergestellter Draht auf dem Spulenkern nicht haftet (bobbin adhesion) und eine hohe Klebefestigkeit ergibt. Weiterhin wurde gefunden, daß eine unter Veniendung eines derartigen Drahtes hergestellte Ablenkspule beim Erhitzen kaum deformiert wird. Die vorliegende Erfindung beruht auf diesen Erkenntnissen.
  • Der selbstklebende isolierte Draht der Erfindung umfaßt einen mit einer Lackzusammensetzung überzogenen stromleitenden Draht, wobei die Lacekzusammensetzung-100 Gewichtsteile eines Copolyamids und 10 bis 25 Gewichtsteile eines thermoplastischen linearen Polyhydroxypolyätheresterharzes enthält.
  • Erfindungsgemäß können solche Copolyamide verwendet werden, die durch die Polymerisierung von zwei oder mehreren Vertretern der monomeren Komponenten, welche üblicherweise zur Herstellung von bekannten Polyamiden eingesetzt werden, erhältlich sind. Beispiele für derartige monomere Komponenten sind @-Caprolactam, α -Laurolactam, Äthylendiammoniumadipat, Tetramethylendiammoniumadipat, Tetramethylendiammoniumpimelat, Hexamethylendiammoniumadipat, Hexamethylendiammoniumsebacat od.dgl. Von diesen Komponenten sind insbesondere -Caprolactam, -Laurolactam, Hexamethylendiammoniumadipat und Hexamethylendiaininoniumsebacat bevorzugt.
  • Als Polyhydroxypolyätherensterharz kann ein thermoplastisches lineares Harz verwendet-werden, das bei der Reaktion zwischen einem Diepoxid des methylsubstituierten Typs und einer zweiwertigen Carbonsäure erhältlich ist, ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 40 000 bis 50 000 aufweist und filmbildende Eigenschaften zeigt. Bei dieser Reaktion wird eine tertiäre Hydroxylgruppe gebildet, die gegenüber der Veresterung unter Wasserabspaltung mit einer Carbonsäure unempfindlich istt Das Diepoxid des methylsubstituierten Typs verhält sich somit immer wie ein Glykol, so daß als Reaktionsprodukt eine lineare Verbindung mit hohem Molekulargewicht erhalten wird. Wenn das Diepoxid nicht von dem methylsubstituierten Typ ist, wird eine sekundäre Hydroxylgruppe gebildet, die an der Veresterung unter Wasserabspaltung teilnehmen kann, wobei unter Gelbildung eine dreidimensionale Struktur erhalten wird.
  • Erfindungsgemäß soll das Folyhydroxypolyätheresterharz in einer Menge von 10 bis 25 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile des Copolyamids verwendet werden. Wenn die Menge weniger als 10 Gewichtsteile beträgt, kann dies zu einer Haftung auf dem Spulenkern (bobbin adhesion) führen. Werden mehr als 25 Gewichtsteile verwendet, ist die Verträglichkeit der K-onponenten schlecht, so daß der damit beschichtete Draht schlechtere Eigenschaften bezüglich seines Glanzes und Aussehens erhält.
  • Das Copolyamid und das Polyhydroxypolyätheresterharz werden jeweils in einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. m-Kresol, gelöst. Die erhaltenen Lösungen werden zu einer Lackzusammensetzung zusammengemischt.
  • Die Lackzusammensetzung wird auf einen stromleitenden Draht, z.B. Kupferdraht, in einer an sich bekannten Weise aufgetragen. Der Draht ist gewöhnlich vorher mit einem Lack aus einem synthetischen Harz wie Polyestern, Polyesterimiden, Polyamidimiden, Polyimiden oder Polyvinylformal überzogen worden. Der fertig überzogene Draht wird dann in einem Ofen, welcher bei einer Temperatur von 250 bis 4000C gehalten wird, hitzegehärtet, wobei man einen selbstklebenden isolierten Draht erhält.
  • Der selbstklebende isolierte Draht kann in an sich bekannter Weise zu einer Spule geformt werden, d.h. indem man ihn zum Zwecke des Erhitzens einem elektrischen Strom aussetzt.
  • Wie bereits ausgeführt wurde, ist die- so erhaltene Spule für Fernsehgeräte wertvoll, da sie beim Erhitzen kaum deformiert wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert,-wobei die Gewichtsangaben Gewichtsteile betreffen.
  • Beispiel 1 Ein Copolyamid aus / -Laurolactam, Hexamethylendiammonium adipat und ~ -Caprolactam (100 Teile) und ein thermoplasti sches lineares Polyhydroxypolyätheresterharz (15 Teile) werden jeweils in m-Eresol gelöst. Die erhaltenen Lösungen werden zu einer Lackzusammensetzung zusammengemischt. Die Lackzusammensetzung wird auf einen mit Polyester lackierten Kupferdraht, dessen stromleitendes Material einen Durchmesser von 0,4 mm aufweist, aufgetragen. Der Draht wird durch einen Ofen bei einer Temperatur von 3000C und einer linearen Geschwindigkeit von 15 m/Min. zum Zwecke der Hitzehärtung geleitet, um einen selbstklebenden isolierten Draht zu erhalten Der isolierte Draht wird bei 400C eine Woche lang in einem Bad konstanter Temperatur stehengelassen, wobei sich jedoch keinerlei Haftung am Spulenkern ausbildet.
  • Zwei der genannten isolierten Drähte werden dreimal unter einer Zugspannung-von 350 g verdrillt, um ein 3 cm langes Stück des verdrillten Bereiches zu erhalten. Der erhaltene verdrillte Draht wird bei 1200C 10 Minuten lang-in einem Bad konstanter Temperatur stehengelassen. Nach dem Herausnehmen aus dem Bad läßt man den verdrillten Draht auf Raumtemperatur abkühlen. Dann wird er in Stücke geschnitten und Zugspannungsversuchen unterworfen. Die Haft- bzw. Klebefestigkeit beträgt 745 g.
  • Eine Ablenkspule, gebildet durch Einwirkung eines elektrischen Stroms auf den isolierten Draht zum Zwecke des Erhitzens, wird bei 90°C eine Stunde lang in einem Bad konstanter Temperatur gehalten. Die Deformation beträgt 0,15 mm.
  • Polyvinylbutyralharz wird in m-Kresol zur Herstellung einer Lackzusammensetzung gelöst. Die Lackzusammensetzung wird auf einen mit Polyester lackierten Kupferdraht, dessen stromleitendes Material einen Durchmesser von 0,4 mm aufweist aufgetragen. Der Draht wird bei 30000 mit einer Lineargeschwindigkeit von 15 m/Min. zur Hitzehärtung durch einen Ofen geleitet, um einen selbstklebenden i-solierten Draht zu erhalten.
  • Der isolierte Draht wird verschiedenen, oben beschriebenen Testen unterworfen. Eine Haftung auf dem Spulenkern bildet sich nicht aus. Die Haft- bzw. Klebefestigkeit beträgt 670 g. Die Deformation einer aus dem isolierten Draht gebildeten Ablenkspule infolge von Hitze beträgt 4,20 mm.
  • Beispiel 2 In der in Beispiel 1 beschriebenen Weise, jedoch unter Verwendung von 10 und 25 Teilen eines thermoplastischen linearen Polyhydroxypolyätheresterharzess werden selbstklebende isolierte Drähte erhalten, die keinerlei Haftung an dem Spulenkern zeigen und Haftfestigkeit von 720 bzw. 715 g aufweisen. Die Deformation der damit hergestellten Ablenkspulen beträgt 0,20 bzw. 0,90 mm.
  • Beispiel 3 Ein Copolyamid aus - -Caprolactam, Hexamethylendiammoniumadipat und Hexamethylendiammoniumsebacat (100 Teile) und ein thermoplastisches lineares Polyhydroxypolyätheresterharz (20 Teile) werden jeweils in m-Kresol gelöst. Die erhaltenen Lösungen werden zu einer Lackzusammensetzung vermischt. Die Lackzusammensetzung wird auf einen mit Polyester lackierten Kupferdraht, dessen stromleitendes Material einen Durchmesser von 0,4 mm aufweist, aufgetragen. Der Draht wird durch einen Ofen bei 3000C und einer Lineargeschwindigkeit von 15 m/Min.
  • zum Zwecke der Hitzehärtung geleitet, um einen selbstklebenden isolierten Draht zu erhalten. Man läßt den isolierten Draht eine Woche lang bei 40°C in einem Bad konstanter Temperatur stehen, wobei sich jedoch keinerlei Haftung an dem Spulenkern ausbildet.
  • Zwei der genannten isolierten Drähte werden dreimal unter einer Zugspannung von 350 g verdrillt, wobei man ein 3 cm langes Stück des verdrillten Bereichs erhält. Der erhaltene verdrillte Draht wird 10 Minuten lang bei 160°C in einem Bad konstanter Temperatur gehalten. Nach der Herausnahme aus dem Bad läßt man den verdrillten Draht auf Raumtemperatur abkühlen. Der Draht. wird dann in Stücke geschnitten und Zugspannungsversuchen unterworfen. Die Haftfestigkeit beträgt 760 g.
  • Eine Ablenkspule, erhalten durch Einwirkung eines elektrischen Stroms auf den isolierten Draht zum Zwecke- des Erhitzens, wird eine Stunde lang b-ei 9000 in einem Bad konstanter Temperatur gehalten. Die Deformation beträgt 0,65 mm.
  • Die Zeichnung zeigt perspektivisch in ca. 100fachen Vergrößerung ein Stück des erfindungsgemäßen Leitungsdrahtes; die im Schnitt erscheinenden Schichten sind der metallische, stromleitende Draht 1, der erste Lacküberzug 2 aus einem synthetischen Harz und der äußere Lacküberzug @ mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.

Claims (2)

  1. Patent ansprüche
    Selbstklebender isolierter Draht mit einem mit einer Lackzusammensetzung überzogenen stromleitenden Draht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lackzusammensetzung 100 Gewichtsteile eines Copolyamids und 10 bis 25 Gewichtsteile eines thermoplastischen linearen Polyhydroxypolyätheresterharzes enthält.
  2. 2. - Verfahren zur Herstellung des selbstklebenden isolierten Drahts nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß man die Lackzusammensetzung auf den stromleitenden Draht aufbringt und bei einer Temperatur von 250 bis 4000C hitzehärtet.
    L e e r s e i t e
DE19732318864 1972-04-13 1973-04-13 Selbstklebender isolierter draht Pending DE2318864A1 (de)

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JPS59140268A (ja) * 1983-01-31 1984-08-11 Toutoku Toryo Kk 滑性特性の向上した電気絶縁塗料及びそれを用いた電気絶縁電線

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NL7305177A (de) 1973-10-16
JPS48104087A (de) 1973-12-26
JPS5320663B2 (de) 1978-06-28

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