DE976353C - Lampenfassung fuer eine Leuchtstofflampe - Google Patents

Description

(WiGBl. S. 175)

AUSGEGEBENAM 18. JULI 1963

S 6091 VIII c 12i f

(Ges. v. 15. 7.51)

In Beleuchtungsanlagen verwendet man so genannte Leuchtstofflampen, die gegenüber den Glühlampen den Vorzug einer erheblich größeren Lichtausbeute haben. Die Leuchtstofflampen sind Entladungslampen mit auf der Glasröhre aufgetragener Leuchtmasse, die durch Ultraviolettstrahlen zum Leuchten gebracht wird. Zum Betrieb dieser Leuchtstofflampen pflegt man einen Glimmzünder, eine Drosselspule und einen Entstörungskondensator zu verwenden.

Zuerst ist man den Weg gegangen, diese drei Zubehörteile zu einem gemeinsamen Gerät zu vereinigen. Dabei ist die Leuchtstofflampe durch gesondert angeordnete Lampenfassungen gehaltert worden. Da die Drosselspule verhältnismäßig groß ist, so hat dieses gemeinsame Gerät große Abmessungen. Man hat daher dieses Gerät an einer von der Leuchtstofflampe entfernten Stelle der Beleuchtungsanlage angeordnet. Diese Anordnung erfordert vier lange Leitungen zwischen der Leuchtstofflampe und dem Gerät, wodurch die Anlage verteuert wird.

Man ging dazu über, die Drosselspule unabhängig von dem Glimmzünder, dem Kondensator und den Lampenfassungen anzuordnen. Es ist bekannt, dabei sämtliche Bauelemente wie Glimmzünder, Kondensator und Lampenfassungen für sich getrennt zu montieren. Diese Anordnung

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befriedigt nicht wegen der Größe des Arbeitsaufwandes bei der Montage der einzelnen Bauelemente. Eine Vereinfachung ergibt sich, wenn der Glimmzünder und der Kondensator auf einem selbständigen, beide Teile gemeinsam tragenden Fassungssockel (Starterfassung) untergebracht werden. In diesem Falle hat die Lampenfassung für sich einen Isoliersockel, der nur die Kontaktteile für die Sockelstifte der Lampe trägt. Die ίο Starterfassung hat für sich einen Isoliersockel, der die Kontaktteile für das Zusammenwirken mit dem Glimmzünder und dem Kondensator besitzt. Es werden also zwei getrennte Isoliersockel verwendet. Es ist bekannt, diesen gesonderten Fassungssockel (Starterfassung) an eine der beiden Lampenfassungen anzusetzen. Schließlich wurde vorgeschlagen, den den Glimmzünder und den Kondensator tragenden Fassungssockel (Starterfassung) räumlich getrennt von den Lampenfassungen an geeigneter Stelle der Leuchte zu montieren.

Die Erfindung betrifft eine Lampenfassung für eine Leuchtstofflampe, mit der ein zugehöriger Glimmzünder und Entstörungskondensator baulidi vereinigt sind. Erfindungsgemäß sind auf einem plattenförmigen, den rückseitigen Abschlußteil dieser Lampenfassung bildenden Isoliersockel, der die mit dem Lampensockel zusammenwirkenden Kontaktteile trägt, der Glimmzündef und der Ent-Störungskondensator direkt angeordnet, ohne Zwischenschaltung eines selbständigen, beide Teile gemeinsam tragenden Fassungssockels. Bei der Erfindung ist also die Lampenfassung zugleich die Starterfassung, während bei der bekannten bzw. vorgeschlagenen Anordnung, die schon die vereinigte Halterung von Glimmzünder und Kondensator zeigt, Lampenfassung und Starterfassung gegeneinander selbständig ausgebildet sind. Infolge der Halterung des Glimmzünders und des Kondensators an dem Isoliersockel der Lampenfassung, ohne Zwischenschaltung eines selbständigen, beide Teile gemeinsam tragenden Fassungssockels, vereinfacht sich nicht nur die Leitungsführung zwischen Glimmzünder und Kondensator einerseits und der Lampenfassung andererseits, sondern auch erheblich der gesamte Aufwand für die Unterbringung von Glimmzünder und Kondensator in einer Leuchte, die eine von Lampenfassungen gehalterte Leuchtstofflampe hat.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Mit 10 ist der Isoliersockel der Lampenfassung bezeichnet. Er ist plattenförmig und bildet den rückseitigen Abschluß einer Lampenfassung. Der Isoliersockel 10 trägt die beiden mit dem Sockel der Leuchtstofflampe zusammenwirkenden Kontaktteile 14. Mit der Lampenfassung sind ein Glimmzünder 6 und ein Kondensator 7 (Entstörungskondensator) baulich vereinigt. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß diese beiden Teile direkt auf dem Isoliersockel 10 angeordnet sind. Eine Zwischenschaltung eines selbständigen, beide Teile gemeinsam tragenden Fassungssockels ist vermieden. Zum Befestigen des Glimmzünders 6 und des Kondensators 7 an dem Isoliersockel 10 dient eine Schellen. Die Lampenfassung hat nur zwei herausgeführte Leitungen 12, die zu der zweiten. Lampenfassung führen, welche mit der in der Zeichnung dargestellten Lampenfassung zur Halterung der Leuchtstofflampe dient. Zweckmäßig sind die beiden Leitungen 12 ohne Zwischenklemmen unmittelbar an den Glimmzünder 6 und den Kondensator 7 angeschlossen. Die beiden Leitungen, die eine für Leuchtstofflampen gleicher Größe von vornherein passende Länge haben können, sind durch eine Schelle 13 am Isoliersockel 10 eingeklemmt. Auf dem Isoliersockel 10 befinden sich ferner zwei Anschlußklemmen 15. An diese Anschlußklemmen werden Speiseleitungen angeschlossen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE:

   i. Lampenfassung für eine Leuchtstofflampe, mit der ein zugehöriger Glimmzünder und Entstörungskondensator baulich vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem plattenförmigen, den rückseitigen Abschlußteil dieser Lampenfassung bildenden Isoliersockel (10), der die mit dem Lampensockel zusammenwirkenden Kontaktteile (14) trägt, der Glimmzünder (6) und der Entstörungskondensator (7) direkt angeordnet sind, ohne Zwischenschaltung eines selbständigen, beide Teile gemeinsam tragenden Fassungssockels.
2. 2. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu der zweitenLampenfassung führenden Leitungen ohne Zwischenklemmen unmittelbar an den Glimmzünder (6) und den Entstörungskondensator (7) angeschlossen sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Prospekte der General Electric Company WDF- und WDF-94 vom 15. 9. 1939; General Electric Review, 1939, Nr. 12, S. 555.

   In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 958 582.

   Hierzu 1 Blaitt Zeichnungen

   © 309 642/8 a 7.63