DE958582C - Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren - Google Patents

Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren

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DE958582C
DE958582C DEP3116D DEP0003116D DE958582C DE 958582 C DE958582 C DE 958582C DE P3116 D DEP3116 D DE P3116D DE P0003116 D DEP0003116 D DE P0003116D DE 958582 C DE958582 C DE 958582C
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DE
Germany
Prior art keywords
ignition
operating device
protective housing
glow
discharge tubes
Prior art date
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Expired
Application number
DEP3116D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf G Mueller
Frank C De Reamer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Application granted granted Critical
Publication of DE958582C publication Critical patent/DE958582C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/05Two-pole devices
    • H01R33/06Two-pole devices with two current-carrying pins, blades or analogous contacts, having their axes parallel to each other
    • H01R33/08Two-pole devices with two current-carrying pins, blades or analogous contacts, having their axes parallel to each other for supporting tubular fluorescent lamp
    • H01R33/089Two-pole devices with two current-carrying pins, blades or analogous contacts, having their axes parallel to each other for supporting tubular fluorescent lamp integral with starter holding structure

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren, welche vorheizbare Glühelektroden besitzen, so daß diese durch Überbrückung mit Hilfe eines Schalters vorgeheizt und die Entladung bei öffnen des Schalters zum Zünden gebracht werden kann. Die bisher in dem Elektrodenheizkreis eingebauten Schalter müssen während des Brennens der Entladungsröhre durch ständige Energiezufuhr offen gehalten werden.
Nach dem Hauptpatent wird dagegen für diesen Zweck ein in der Ausgangsstellung offener Glimmschalter verwendet, dessen Zündspannung zwischen der Netz- und der Briennspannung der Entladungsröhre liegt. Bei einer solchen Einrichtung tritt beim Einschalten der Entladungsröhre im Glimmschalter sofort eine Entladung auf, deren Heizwirkung die Bimetallstreifen bis zur Berührung ihrer Kontakte durchkrümmt und damit den Elektrodenheizkreis schließt. Da gleichzeitig die Glimmentladung er-
lischt, unterbrechen die sich abkühlenden Bimetallstreifen den Elektrodenheizkreis kurz darauf wieder, wobei die nunmehr zwischen den glühendem Elektroden auftretende Netzspannung die Zündung der Entladungsröhre herbeiführt. Der Glimmschalter bzw. seine Gasfüllung ist so bemessen, daß die niedrige Brennspannung der Entladungsröhre zur Aufrechterhaltung einer Entladung im Glimmschalter nicht ausreicht.
ίο Bei den bisherigen praktischen Ausführungen von Zündeinrichtungen für Entladungsröhren nach dem Hauptpatent hat man den Glimmschalter zusammen mit einem etwa erforderlichen Rundfunkstörschutzkondensator in das Gehäuse der Vor-Schaltdrosselspule mit eingebaut. Da es sich nun aber gezeigt hat, daß gerade der zum Zünden dienende Glimmschalter der empfindlichste Teil des ganzen für die Entladungsröhre benötigten Zubehörs ist, erweist sich sein Einbau in das Gehäuse ao der Drosselspule als sehr unzweckmäßig. Ein Auswechseln ist daher bisher nur mit Hilfe von Werkzeugen möglich gewesen, also für den Laie» praktisch ausgeschlossen. Andererseits wäre ein Auswechseln des kompletten Vorschaltgerätes einschließlich der praktisch unbegrenzt haltbaren Drosselspule äußerst unwirtschaftlich und für den Laien wegen der notwendigen Lösung elektrischer Leitungsdrähte nicht ungefährlich.
Bei solchen Startvorrichtungen für Entladungslampen, die vor der Erfindung des Hauptpatentes bekanntgeworden sind, hat man schon vorgeschlagen, eine Baueinheit aus einem Schalter und einem Kondensator in einem kleinen Aluminiumbehälter unterzubringen, der mit Kontakten ausgerüstet ist. Diese Einheit war einsetzbar in eine Fassung eines Lampenhalters und wurde darin mit den Kontakten der Fassung durch eine leichte Drehung im Uhrzeigersinn zum Kontakt gebracht. Zu diesem Zweck war der Gehäuseboden mit zwei vorragenden, mit Einschnürungen versehenen Füßen ausgerüstet, die zur leicht auswechselbaren Befestigung und zur Stromzuführung in einer Fassung dienten.
Die vorliegende weitere Ausgestaltung der Erfindung nach dem Hauptpatent sieht erfindungsgemäß ein den Glimmschalter mit parallel geschaltetem Entstörungskondensator eng umschließendes Gehäuse vor, das in einer Bodenplatte sitzende Bajonettstifte aufweist, die gleichzeitig zur Stromzuführung und zur leicht auswechselbaren Befestigung in einer Fassung dienen, welche am Boden einer Ausnehmung zwei einseitig erweiterte Längsschlitze zur Aufnahme der Bajonettstifte aufweist. In dem Schutzgehäuse kann außerdem noch ein bei Ubertemperatur ansprechender Durchschmelzdraht enthalten sein. Durch die Unterbringung des kleinen Entstörungskondensators werden die Abmessungen des Schutzgehäuses für den Glimmschalter nicht nennenswert vergrößert; es ergeben sich aber besonders kurze, im Innern des Gehäuses liegende Verbindungsleitungen, was die Antennenwirkung und damit die Gefahr einer Rundfunkstörung wesentlich herabsetzt. Die zusätzliche Unterbringung eines im Brückenstromkreis liegenden Durchschmelzdrahtes hat den Vorteil, daß im Glimmschalter in bestimmten Fällen auftretende übermäßig hohe Temperaturen, etwa wenn die Kontakte sich infolge ihrer Abnutzung nicht schließen oder weil die Entladungsröhre versagt und der Glimmschalter sich in ständiger Aufeinanderfolge öffnet und schließt, den Durchschmelzdraht so stark aufheizen, daß er durch sein Ansprechen Verbrennungserscheinungen am Glimmschalter oder seiner Umgebung verhindert.
Das Schutzgehäuse schützt dann in gleicher Weise die Umgebung gegen die Auswirkungen des Durchschmelzvocganges wie gegen die unmittelbare Wärmeentwicklung des Glimmschalters und dient andererseits zum Schutz dieses Glimmschalters gegenüber äußeren mechanischen oder Witterungseinflüssen.
Um beim Versagen des Glimmschalters bzw. beim Ansprechen des Durchschmelzdrahtes ein leichtes Auswechseln des aus dem Schutzgehäuse und seinen Einbauteilen bestehenden Hilfsgerätes zu ermöglichen, wird das Schutzgehäuse mittels seiner beiden gleichzeitig auch zur Stromzuführung dienenden Bajonettstifte auf einer Grundplatte leicht auswechselbar befestigt, vorzugsweise auf einem Teil der Röhrenfassung oder des Reflektors. Durch diese Anordnung kann mit einem Griff das Schutzgehäuse mitsamt seinem Inhalt abgenommen und gegen ein anderes ausgetauscht werden. Um das Schutzgehäuse möglichst den Blicken zu entziehen, wird die Grundplatte nebst Schutzgehäuse zweckmäßig hinter der Entladungsröhre, angeordnet und dadurch von dieser verdeckt. Zum Auswechseln des Schutzgehäuses ist es dann notwendig, zuerst die Entladungsröhre abzunehmen.
In der Zeichnung ist in: Abb. 1 das Schaltungsprinzip dargestellt.
Die Abb. 2 bis 9 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele von nach der Erfindung ausgebildeten Einrichtungen.
Die beiden vorheizbaren Glühelektroden 1 der Entladungsröhre 2 sind durch den Glimmschalter 3 überbrückt, der in bekannter Weise zwei Kontakte enthält, von denen der eine auf einem U-förmig gebogenen Bimetallstreifen befestigt ist. Der kleine Entstörungskondensator 4 liegt parallel zum Glimmschalter; der Durchschmelzdraht 5 ist dem Glimmschalter vorgeschaltet und auf einem Rähmchen befestigt. Er besteht aus Zinn oder Blei oder ähnlichen leicht schmelzenden Metallen oder Legierungen. Sein Querschnitt ist so bemessen, daß der Durchschmelzdraht einerseits durch den Elektrodenheizstrom kaum erwärmt wird, andererseits aber durchschmilzt, sobald im Glimmschalter eine schädliche Übertemperatur entsteht.
Abb. 2 zeigt das aus Metall oder Preßstoff be- lao stehende Schutzgehäuse 6, in dem der Glimmschalter 3, der Entstörungskondensator 4 und der Durchschmelzdraht 5 eingebaut werden. Zum Abschluß des Schutzgehäuses 6 dient die Bodenplatte 7, die auf der Unterseite die beiden zur Stromzuführung dienenden Bajonettstifte 8 trägt.
Abb. 7 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Grundplatte 9, deren zylindrische Ausnehmung io am Boden zwei einseitig erweiterte Längsschlitze zur Aufnahme der Bajonettstifte 8 aufweist.
In Abb. 8 ist die Befestigung der Entladungsröhre 2 an der Wand oder Decke 11 mittels zweier an sich bekannter Röhrenfassungen 12 dargestellt. Die Grundplatte 9 ist hinter der Entladungsröhre 2 angeordnet, so daß sie und das in ihr eingesetzte Schutzgehäuse 6 gegen Sicht verdeckt sind.
Abb. 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der die das Schutzgehäuse 6 aufnehmende Grundplatte 9 an einer der beiden Röhrenfassungen 12 befestigt, z. B. aufgeschraubt ist. In diesem Fall ist hinter der Entladungsröhre 2 noch ein Reflektor 13 angeordnet, durch dessen Ausnehmung 14 hindurch das Sahutzgiehäu'se 6 in die Grundplatte 9 eingesteckt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren mit vorheizbaren Glühelektroden nach Patent 750 755, dadurch gekennzeichnet, daß der Glimmschalter mit parallel geschaltetem Entstörungskondensator von einem Schutzgehäuse eng umschlossen ist, das in einer Bodenplatte sitzende Bajonettstifte aufweist, die gleichzeitig zur Stromzuführung und zur leicht auswechselbaren Befestigung in einer Fassung dienen, welche am Boden einer Ausnehmung zwei einseitig erweiterte Längsschlitze zur Aufnahme der Bajonettstifte aufweist.
  2. 2. Zünd- und Betriebseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schutzgehäuse zusätzlich ein bei Übertemperatur ansprechender Durchschmelzdraht enthalten ist.
  3. 3. Zünd- und Betriebseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse aus Preß stoff besteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 617 145;
    britische Patentschrift Nr. 402 747;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 124364;
    Prospektblätter WDF-92, WDF-94 vom 5. und 19. September 1939 der General Electric Company, Bridgeport, Conn.;
    Druckschrift »Engineering Data on Fluorescent Marda Lamps« vom 1. Juni' 1939, S. 834 bis 849, der General Electric, Cleveland.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 801 2.57
DEP3116D 1940-03-06 1941-03-07 Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren Expired DE958582C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976353C (de) * 1940-05-12 1963-07-18 Siemens Ag Lampenfassung fuer eine Leuchtstofflampe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB402747A (en) * 1931-03-03 1933-12-04 Rudolf Zaddach Improvements in or relating to electric gas and vapor arc discharge lamps
DE617145C (de) * 1929-12-14 1935-08-13 Philips Nv Schaltung fuer gasgefuellte Entladungsroehren
US2124364A (en) * 1935-01-07 1938-07-19 Leon S Brach Over-voltage protective device

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