DE2809471A1

DE2809471A1 - Fassung mit uebertemperatur-schutzschalter fuer eine gluehlampe mit schraubsockel

Info

Publication number: DE2809471A1
Application number: DE19782809471
Authority: DE
Inventors: Clement T Baxter; Joseph A Dombrowski; Frederick B Howard; George H Simpson
Original assignee: GTE Sylvania Inc
Current assignee: GTE Sylvania Inc
Priority date: 1977-03-07
Filing date: 1978-03-04
Publication date: 1978-09-14
Also published as: JPS53134779U; FR2383535A1; NL7802242A; GB1558332A; BE864617A; FR2383535B1; US4131868A

Description

GTE Sylvania Inc.. USA

3. März 1978

GTE-PA 134

PATENTANMELDUNG

Fassung mit Übertemperatur-Schutzschalter für eine Glühlampe mit Schraubsockel

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Fassung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Durch falsche oder nicht sachgemäße Installation oder durch Verwendung einer Lampe zu hoher Wattzahl können derartige Lampensockel überhitzt und in der Folge beschädigt oder zerstört werden. Bislang wurde das durch entsprechende Schaltmittel, die auf unerlaubten Stromanstieg reagierten, wie Sicherungen oder automatische Leistungsschalter,abgesichert.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, in der Fassung eine thermische Schutzvorrichtung vorzusehen, die möglich Schaden verhindert.

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Diese Aufgabe wird für den Oberbegriff des ersten Anspruchs erfindungsgemäß nach dem Kennzeichen gelöst.

Weitere Einzelheiten sind den Unteransprüchen und der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels zu entnehmen .

Nach der Erfindung ist zwischen einem Zuleitunesanschluß und einem federnden, Zentralkontaktstreifen ein Bimetallschalter vorgesehen, der sich durch einen zentralen Durchbruch in dem Gehäuse der Fassung von außen auf eine gewünschte Ansprechtemperatur justieren läßt. Das unter Temperatureinwirkung sich verbiegende Bimetallblatt soll in einer Ausgestaltung vorzugsweise so ausgebildet sein, daß es bei einer bestimmten Temperaturänderune eine Schnappfunktion ausführt. Vorteilhafterweise wird so der Stromkreis bei Überschreitung einer vorher festgelegten Temperatur in der Fassung unterbrochen. Nach Abkühlung schließt sich der Stromkreis wieder. Falls

/wi rd keine Abhilfe für die Überhitzung geschaffen ,beispielsweise durch Ersatz der Lampe eegen eine solche mit erlaubter Wattzahl, wird der Schutzschalter nach entsprechender Erhitzung wieder unterbrechen und so helfen Schäden zu vermeiden.

Nachstehend wird die erfindungsgemäße Lösung anhand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt in

Figur 1 einen Längsschnitt durch die Fassung in Seitenansicht» Figur 2 und 3 Draufsichten auf die beiden Stirnseiten.

Die Fassung enthält in einem Isoliermaterial-Gehäuse 1 eine Querwand 2 mit verschiedenen Durchbrüchen_; die dazu dienen.

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die Zuleitungen, Verbindungen und Kontaktvorrichtungen zu befestigen. Im Gehäuse 1 ist eine mit Gewinde versehene, metallische» zylindrische Hülse 3 angeordnet, in welche eine Glühlampe eingeschraubt werden kann. Diese Hülse 3 besitzt an ihrem inneren Ende zwei flache, radial verlaufende Projektionen 4, die zur kontaktgebenden Befestigung mit den Schrauben 5 an der Querwand 2 dienen.

Ein federnder, metallischer Zentralkontaktstreifen 6 ist so angeordnet, daß er, wenn eine Glühlampe in der Hülse 3 eingeschraubt wird, mit deren zentralem Anschluß Kontakt herstellt. Zur Befestigung ist der Zentralkontaktstreifen 6 gemeinsam mit dem Metallstreifen 7 an der Querwand 2 mittels Schraube oder Niete 8 befestigt.

Der Metallstreifen 7 ist der starre Gegenkontakt des Bimetallstreifens 13, der an der Querwand mit einer Niete oder Schraube 8 befestigt ist.

Bei einer vorbestimmten Temperatur schnappt das freie Ende des Bimetallstreifens 13 weg von der kontaktgebenden Anlage an dem Metallstreifen 7 und öffnet somit den Stromkreis. Zwischen dem Bimetallstreifen 13 und dem Zentralkontakt streifen B ist eine flache Isoliermaterialscheibe 10 so angeordnet, daß bei öffnen des Bimetallschalters keine Berührung der genannten Metallteile möglich ist.

Elektrische Energie wird der Fassung über die Zuleitungen zugeführt. Eine der Zuleitungen 12 führt zu der Schraube 5, die andere an die Schraube 9.

Zur Inbetriebnahme wird eine Glühlampe mit passendem Schraubgewindesockel in die Fassung eingeschraubt und dabei Kontakt

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mit der Hülse 3 wie auch mit dem Zentralkontaktstreifen 6 hergestellt. Der Strompfad von einer Zuleitune 12 führt über die Schraube 5, die hier befestigte Projektion 4 zur Hülse Von der anderen Zuleituns 12 besteht eine leitende Verbindung zu dem Zentralkontaktstreifen 6 über die Schraube 9 zu dem Bimetallstreifen 13 und von dort zum starren Metallstreifen 7, der mit einer Schraube oder Niete 8 gemeinsam mit dem Zentralkontaktstreifen 6 befestigt ist. Bei normalem Betrieb wird der Bimetallschalter nicht bis zu seiner Schnapp-Auslösetemperatur erwärmt, z.B. 15O⁰C Der Schalter bleibt deshalb geschlossen. Falls eine fehlerhafte Installation vorliegt oder eine Lampe mit beispielsweise 200 W in einer Fassung,die für maximal 100 W dimensioniertist, eingeschraubt und betrieben wird, dann übersteigt die Temperatur die Auslösetemperatur und es kommt zum öffnen des Bimetallschalters. Nach Abkühlen schließt der Bimetallschalter den Strompfad wieder und die Lampe brennt wieder. Wurde sie nicht ausgewechselt gegen eine vorschriftsmäßige Lampe mit einer Wattzahl, die 100 W nicht überschreitet, so öffnet der Bimetallschalter nach entsprechender Erhitzung immer wieder.

Statt des Bimetallschalters mit Schnapp-Funktion kann auch ein solcher allmählicher Funktionsweise verwendet werden.

Zentral in der Querwand 2 befindet sich eine Öffnung 11, die es mit einem dünnen Instrument erlaubt, durch leichtes Verbiegen des Metallstreifens 7 eine Justierung der Auslösetemperatur vorzunehmen.

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Claims

GTE-PA 134

Patentansprüche:

ii.yFassung mit Übertemperatur-Schutzschalter für eine Glühlampe mit Schraubsockel, die aus einem Isoliermaterial-Gehäuse besteht, in dem eine mit Gewinde versehene, metallische, zylindrische Hülse befestigt ist, in welche der Lampensockel kontaktgebend eingeschraubt werden kann, und die einen federnden, metallischen Zentralkontaktstreifen besitzt, der mit dem zentralen Anschluß am Sockel der Lampe Kontakt herstellt, und die zwei äußere Anschlußvorrichtungen für die Zuleitungen aufweist, welche mit den inneren Kontaktvorrichtungen in leitender Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine dieser Verbindungen einen normalerweise geschlossenen Bimetallschalter enthält, der bei einer vorbestimmten Temperatur die Verbindunp öffnet.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallschalter aus einem starren Metallstreifen (7) und einem eine Schnapp-Funktion bei entsprechender Erwärmung ausführenden Bimetallstreifen (13) besteht.
3. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralkontaktstreifen (6) durch eine dazwischen angeordnete Isoliermaterialscheibe (10) von dem Binetallblatt gegen mögliche Berührung schützend isoliert ist.
4. Fassung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in

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dem etwa hohlzylindrischen Gehäuse zur Befestigung der Zuleitungen und der Kontaktvorrichtungen eine Querwand mit Durchbrüchen, die etwa parallel zur Mittelachse der Fassung verlaufen, vorgesehen ist, wobei ein zentraler Durchbruch als .1 ustieröffnung dient, durch welchen mit einem geeigneten Werkzeue ein Biegen des Metallstreifens (7) zur Einstellung der Öffnungstemperatur des Bimetallschalters möglich ist.

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