DE976211C - Elektrisches Isolierband - Google Patents

Elektrisches Isolierband

Info

Publication number
DE976211C
DE976211C DEP26313A DEP0026313A DE976211C DE 976211 C DE976211 C DE 976211C DE P26313 A DEP26313 A DE P26313A DE P0026313 A DEP0026313 A DE P0026313A DE 976211 C DE976211 C DE 976211C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
adhesive
plasticizer
insulating tape
electrical insulating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP26313A
Other languages
English (en)
Inventor
Esther E Eastwold
Ralph J Oace
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
3M Co
Original Assignee
Minnesota Mining and Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Minnesota Mining and Manufacturing Co filed Critical Minnesota Mining and Manufacturing Co
Application granted granted Critical
Publication of DE976211C publication Critical patent/DE976211C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
    • H01B3/44Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes vinyl resins; acrylic resins
    • H01B3/443Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes vinyl resins; acrylic resins from vinylhalogenides or other halogenoethylenic compounds
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/48Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances fibrous materials
    • H01B3/50Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances fibrous materials fabric

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)

Description

  • Elektrisches Isolierband Aus der USA.-Patentschrift a 332 265 ist ein Klebeband bekannt, das als Träger einen mit einem Weichmachungsmittel, z. B. einem Phthalsäureester, plastifizierten Polyvinylchloridfilm enthält, auf den als wasserunlösliche Klebschicht eine Harz-Kautschuk-Mischung aufgetragen ist. Die Menge des Weichmachers soll 2o% nicht übersteigen, weil der Film dann zu weich wird. Nach dem Ausführungsbeispiel sollen dem Polyvinylchlorid 70/0 Weichmachungsmittel zugesetzt werden. Ein solches Band ist zwar elastisch und biegbar, aber nur in ganz geringem Maße dehnbar.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Isolierband für elektrische Leitungsdrähte zu schaffen, das ebenfalls aus einem Polyvinylharz-Filmträger besteht, der mit einer druckempfindlichen, wasserunlöslichen Klebschicht versehen ist, wobei der Filmträger in so hohem Maße dehnbar ist, daß er, ohne zu reißen, bis zu ioo% seiner ursprünglichen Länge gestreckt werden kann. Bei einer etwa nur 5o%-igen Dehnung kehrt der Film allmählich im wesentlichen, bei einer Streckung um 30% vollständig zu seiner ursprünglichen Länge zurück.
  • Der Film soll also die Fähigkeit der plastischen Dehnung besitzen, aber noch so viel Elastizität haben, daß er nach Aufhören der Zugkraft im wesentlichen in seine Ausgangslänge zurückkehrt. Ferner muß die Art und Menge der Weichmacher auf die Zusammensetzung der Klebschicht derart abgestimmt sein, daß die Weichmacher nicht aus dem Film in die Klebschicht hineindiffundieren, diese aufweichen, ablösen oder unbrauchbar machen.
  • Zur Lösung der Aufgabe soll gemäß der Erfindung das zur Herstellung des Trägers dienende Vinylchloridpolymerisat in einer Menge von einem Drittel bis der Hälfte seines Gewichts mit einem Weichmacher versehen sein, der aus a) einem niedermolekularen, flüssigen Weichmacher, insbesondere einem Phthalsäureester, in einer 2o% des Vinylpolymerisats nicht überschreitenden Gewichtsmenge und b) einem hochmolekularen, in dem Film nicht wandernden, harzartigen Weichmacher, insbesondere einem weichen, nicht härtbaren Alkydharz, in mindestens der gleichen oder in größerer Menge wie der flüssige Weichmacher besteht.
  • Als flüssige Weichmacher können an Stelle des Dioctylphthalats auch andere Weichmacher benutzt werden, die sich mit dem Vinylpolymerisat vertragen und eine ausreichend niedrige Flüchtigkeit aufweisen, um nicht beim Walzen und Kalandrieren oder während des anschließenden Lagerns oder des Gebrauchs ausgetrieben zu werden, z. B. Tricresylphosphat, Dibutylphthalat oder Butylphthalylbutylglykolat.
  • Als harzartige Weichmacher eignen sich besonders das unter dem Handelsnamen Paraplex G 25 bekannte, nicht härtbare, weiche Alkydharz vom spezifischen Gewicht i,o6 und einer Säurezahl von nicht mehr als 2,o, ferner ein durch gemeinsames Erhitzen von Sebacinsäure, Propylenglykol und Äthylenglykol im Verhältnis io : 9 : i bis auf eine niedrige Säurezahl erhaltenes Alkydharz, ferner ein Äthylacrylatpolymerisat, das besonders günstig ist wegen seiner geringen Neigung, einen Klebrigkeitsverlust der Klebschicht hervorzurufen, oder ein polymerisierter Vinylbutyläther.
  • Der Filmträger besteht vorzugsweise aus einem Mischpolymerisat eines größeren Anteils Vinylchlorid mit einem kleineren Anteil Vinylacetat oder Vinylidenchlorid, z. B. im Verhältnis 89 : i i oder 95 :5, und wird vorzugsweise in einer Dicke von o,i bis o,5 mm verwendet. Man setzt bei der Herstellung des Films, die in üblicher Weise durch Gießen aus einer Lösung oder durch Verwalzen und Kalandrieren der Masse erfolgen kann, als Stabilisator eine geringe Menge Calciumstearat, Bleisilicat, Calciumsilicat oder Triäthanolamin zu, um das Nachdunkeln der Folie am Licht zu vermeiden. Man kann auch Farbstoffe, z. B. Ruß, hinzufügen, um das Trägerband zu färben.
  • Als Klebstoffschicht wird eine ähnliche Mischung verwendet, wie sie aus der oben angezogenen USA.-Patentschrift 2 332 265 bekannt ist und die aus einem Gemisch von natürlichem oder synthetischem Kautschuk, Esterharz und Harz besteht, wobei man, abweichend von den Angaben der genannten Patentschrift, noch Phenolaldehydharz zusehen kann. Diese Klebstoffmischung haftet fest an der Filmunterlage, sie ist eukohäsiv, worunter man versteht, daß die Klebschicht in sich zusammenhält und mehr an der Filmunterlage als an dem zu umwickelnden Draht haftet, so daß sie beim Entfernen des Isolierbandes nicht an den Fingern oder an dem umwickelten Draht klebenbleibt.
  • Sie steht auch in ständigem Gleichgewicht mit der Filmunterlage, so daß sie beim Lagern des aufgerollten Bandes nicht durch Hineinwandern von Weichmacherbestandteilen verflüssigt wird und ihre Klebkraft verliert. Diese Eigenschaft erhält das Isolierband nur bei der oben angegebenen Weichmacherkombination gemäß der Erfindung.
  • Man kann z. B. durch Zusatz von 33 % eines flüssigen Weichmachers, wie Dioctylphthalat, zu einem Polyvinylharzfilm ein Band mit erheblicher Dehnbarkeit herstellen, jedoch wird ein Klebstoffgemisch obiger Zusammensetzung oder ein anderer druckempfindlicher Klebstoff durch Hineinwandern des Weichmachers schnell weich und pastös und damit unwirksam, so daß sich der Isolierstreifen sehr bald wieder löst, wenn er um eine Spleißstelle oder um ein Drahtbündel gewickelt wird. Diese Erscheinung tritt in zunehmendem Maße ein, wenn die Polyvinylchloridmasse mehr als io"lo eines flüssigen Weichmachers enthält.
  • Es ist zwar bekannt, daß Alkydharze, wie Paraplex, als nicht wandernde Weichmacher für Polyvinylchlorid zu verwenden sind, jedoch hat sich ergeben, daß man zwar mit Alkydharzen allein unter Anwendung einer entsprechend großen Menge in Poly vinylchloridfilmen den gewünschten Grad an Festigkeit, Dehnungsfähigkeit und Elastizität erzeugen kann, jedoch bildet sich mit Alkydharzen allein kein ständiges Gleichgewicht von Klebstoff und Träger, so daß druckempfindliche Klebstoffe der oben angegebenen Art bei längerer Berührung mit dem nur harzartige Weichmacher enthaltenden Film zu einem großen Teil, wenn nicht vollständig ihre Klebkraft und Druckempfindlichkeit verlieren. Wenn ein auf diese Art und Weise hergestellter Streifen von der Rollenform abgewickelt wird, nachdem er eine mäßige Zeit gelagert hat; und dann auf eine Spleißstelle aufgebracht wird, haftet er weder auf dem elektrischen Leiter noch auf seinem eigenen Träger, so daß er als Isolier- und Schutzüberzug wertlos ist.
  • Das Gleichgewicht zwischen Weichmacher und Klebschicht bleibt nur bestehen, wenn eine Weich- _ macherkombination gemäß der Erfindung verwendet wird. Das so hergestellte Isolierband bietet den großen Vorteil, daß es von Hand bei mäßigem Zug ausgereckt werden kann, ohne daß die Klebschicht gelöst wird, und daß der ausgereckte Streifen, wenn er nur lose und ohne Kraftanwendung um einen elektrischen Leiter zum Zwecke der Isolierung umgewickelt wird, sich nach einiger Zeit wieder zusammenzieht und dadurch an dem Draht oder der Spleißstelle festhaftet. Die erfindungsgemäß hergestellten Streifen eignen sich besonders zum Isolieren von Kupferdrähten, die eine aus synthetischen Polymeren bestehende Isolierschicht besitzen. Zur besseren Verankerung der Klebschicht auf dem Filmstreifen kann dieser vor dem Aufbringen der Klebschicht mit einer Zwischenschicht überzogen werden, die z. B. aus einer ammoniakalischen Kaseinlösung unter Zusatz einer Emulsion eines Butadien-Styrol-Copolymerisats besteht.
  • Zum Stande der Technik sei noch erwähnt, daß bereits Klebebänder aus Cellulosederivaten mit wasserlöslichen und wasserunlöslichen Klebschichten bekannt waren. Hier handelt es sich aber nicht um dehnbare Bänder, sondern um Filmunterlagen ganz anderer Art. Soweit die Herstellung von Folien und Filmen aus Polyvinylchlorid unter Zusatz von Weichmachern beschrieben ist, betreffen diese Angaben nicht eine Kombination von flüssigen und harzartigen Weichmachern in einem Mengenverhältnis wie bei der vorliegenden Erfindung, da keine plastisch und elastisch dehnbaren Filme, sondern Preßmassen bzw. hochfeste Fäden hergestellt werden sollen. Auch ist von der Herstellung von Isolierbändern und dem Aufbringen einer festhaftenden, im Gleichgewicht mit den Weichmachern stehenden Klebschicht keine Rede.
  • Ausführungsbeispiele Beispiel i Eine Mischung von 70o Gewichtsteilen eines Vitiylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisates mit einem Erweichungspunkt von etwa i38° C und einem Verhältnis von Vinylchlorid zu Vinylacetat wie 89 : i i, Zoo Teilen eines weichen, viskosen Alkydharzes, ioo Teilen Dioctylphthalat und 25 Teilen Calciumstearat wird auf einem Gummi-Walzenstuhl zusammengewalzt, zunächst auf 12i° C bis zur Homogenität erhitzt und dann auf eine Dicke von o,i mm kalandriert. Der anfallende durchsichtige Film wird leicht haftend auf ein gefirnißtes Kammträgertuch aufgebracht und dann grundiert, worauf er mit einem druckempfindlichen Klebstoff überzogen wird. Der Grundierstoff wird durch Mischen von 447 kg einer ammoniakalischen Kaseinlösung, die 36 kg Kasein enthält, mit 284 kg einer wäßrigen Dispersion hergestellt, die 38 Gewichtsprozent eines Copolymerisates aus 5o Teilen Butadien und 5o Teilen Styrol enthält. Der Grundierüberzug wird zum Entfernen des Wassers getrocknet, wodurch ein äußerst feiner Grundierfilm gebildet wird. Die Zusammensetzung des druckempfindlichen Klebstoffs ist folgende:
    Gewichtsteile
    Butadien-Styrol-ILautschuk-Polymerisat ioo
    Zinkoxyd ............................. 5
    Titandioxyd ........................... io
    Gelbes Pigment ....................... 0.3
    Öllösliches, in der Wärme härtbares Phe-
    nolaldehydharz ... .. .. ............... 12
    Esterharz ............................. 40
    Paraffinöl ... .. . ..................... . 25
    Weiches Cumaron-Indenharz .......... 40
    Heptan ............................... 300
    Alkohol .................... annähernd io
    Bei der Herstellung des Klebstoffes werden zunächst das Copolymerisat und die Pigmente zusammengewalzt. Die gewalzte Masse wird dann mit dem Esterharz, Paraffinöl, Cumaron-Indenharz und endlich mit dem Phenolaldehydharz in einem beheizten Hochleistungs-Innenmischer gemischt. Nach einer weiteren kurzen Erwärmung auf höhere Temperatur wird der Ansatz gekühlt. Dann wird das Heptan in kleinen Anteilen zugesetzt sowie ausreichend Alkohol, um eine geeignete Viskosität für das Überziehen zu erhalten. Der grundierte Film wird mit der Klebstofflösung überzogen und anschließend zum Entfernen des Lösungsmittels getrocknet. Annähernd 042 bis 0,49 g Klebstoff, auf die Trockensubstanz gerechnet, werden auf i5q.Cm2 des Filmes angewendet. Der überzogene Film wurde von der zeitweilig verwendeten Zwischenschicht abgenommen und in schmale Streifen geschnitten. Der gewonnene Streifen ist hoch dehnbar und elastisch und stellt ein ausgezeichnetes Isolier-und Schutzmaterial dar, wenn er um einen elektrischen Leiter gewickelt wird. Auf unregelmäßiger Oberfläche, wie z. B. auf einer Drahtspleißstell'e, ist die Elastizität ausreichend, um einen äußerst dichten Überzug herzustellen. Der Streifen ergibt zum mindesten eine ioo°/oige Dehnung und eine Zugfestigkeit von annähernd 3,6 kg je i ein Breite.
  • Stücke des Streifens können von 2o bis 5oo/a gedehnt werden, worauf man sie unbelastet wieder auf ihre frühere Länge zurückgehen lassen kann. Die Streifen erreichen ihre ursprüngliche Länge in 15 bis 30 Minuten bzw. in i2 Stunden.
  • In ähnlicher Weise kann ein Klebstreifen aus einem Film hergestellt werden, in dem das gleiche Polymerisat, der harzartige Weichmacher und der flüssige Weichmacher in einem Verhältnis von ioo : 29,5 :i7,6 vorhanden sind. Dieser Film ist etwas weicher und leichter dehnbar. Der Klebüberzug ist in ständigem Gleichgewicht mit dem Träger, was sich aus der Tatsache ergibt, daß nach i Jahr natürlicher Alterung bei Raumtemperatur die Klebkraft und die Festigkeitswerte des druckempfindlichen, klebenden Überzuges unverändert geblieben sind. Beispiel 2 Der weichgemachte Vinylpolymerisatfilm des Beispiels i wird mit einer Grundierkompositio:n aus synthetischem Gummiharz grundiert, die in Form einer Lösung in organischen Lösungsmitteln angewandt wird. Der Film wird dann mit einem druckempfindlichen Klebstoff auf Naturkautschukgrundlage überzogen. Der Klebstoff und der Träger befinden sich in ständigem Gleichgewicht. Die durchsichtige Eigenschaft des Streifens erweist sich in den Fällen als vorteilhaft, wo es wünschenswert ist, in Abständen die geschützte Fläche in Augenschein zu nehmen.
  • Die in diesem Beispiel als Grundiermittel verwendete Komposition besteht aus einer Lösung von 2o Teilen eines reinen, thermoplastischen Kohlenwasserstoff-Terpenharzes mit einem Schmelzpunkt von q.6° C und einer Säurezahl o und 25 Teilen eines Butadien-Acrylnitril-Kautschuk-Copolymerisates in einer Mischung von ioo Teilen Toluol und 2o Teilen Methyläthylketon.
  • Der durchsichtige, druckempfindliche Klebstoff wird durch Mischen von 131 kg gekrepptem Latexgummi, 79,¢ kg thermoplastischem Terpenharz mit einem Schmelzpunkt von q.6° C, 1,3 kg Tetramethyl-Thiuram-Disulfid und 1,35 kg eines Antioxydans in einer Lösung von Heptan hergestellt, die einen kleinen Anteil denaturierten Alkohols als viskositätsverringerndes Mittel enthält.
  • Beispiel 3 Verschiedene Pigmente und Farbstoffe können sowohl dem Träger als auch dem Klebstoffansatz der erfindungsgemäßen Komposition zugesetzt werden, um das Aussehen zu verbessern, um eine unterschiedliche Farbe vorzusehen oder um andere Zwecke zu erreichen. Das Beschweren des Vinylfilmes mit einem schweren Pigment ergibt beispielsweise eine Verbesserung der Wärmebeständigkeit.
  • Ein 0,3 mm dicker Film wird aus einer Mischung von 70o Teilen, des Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisates entsprechend Beispiel i, Zoo. Teilen des weichen, viskosen Alkydharzes entsprechend Beispiel i, ioo Teilen Dioctylphthalat, iioo Teilen Titandioxydpigment und 3o Teilen Calciumstearat sowie ioo Teilen Salicylanilid hergestellt. Der Film wird mit dem Grundierstoff entsprechend Beispiel 2 grundiert und mit einem druckempfindlichen Klebstoff auf Polyacrylatgrundlage überzogen. Der Klebstoff ist aus einem Copolymerisat von 75 Teilen 2-Äthylbutylacrylat und 25 Teilen Äthylacrylat zusammengesetzt, mit einem thermoplastischen Terpenharz zum Kleben gebracht und durch Erwärmen mit einem kleinen zugesetzten Anteil an Zinkresinat und einem öllöslichen, in der Wärme; härtbaren Phenolformaldehydharz gehärtet. Zur Erzielung eines weißen Klebstoffes wird Titandioxyd als Pigment zugesetzt. Das Produkt wird in schmale Streifen zerschnitten und in Rollenform aufgewickelt, in diesem Falle mit einer Zwischenschicht auf gefirnißtem Kammtuch.
  • Proben des Streifens ergeben eine Dehnung von annähernd iooo/o beim Reißen und haben eine Zugfestigkeit von annähernd 5,4 kg je i cm Breite. Aus 2oo/oiger Verlängerung kehren sie auf ihre ursprüngliche Länge in etwas weniger als 5 Minuten zurück und aus einer 5oo/oigen Verlängerung in annähernd 2q. Stunden.
  • Beispiel q.
  • Um einen vollständig flammensicheren Streifen herzustellen, wird der grundierte Film des Beispiels 3 mit einem druckempfindlichen Klebstoff überzogen, der im wesentlichen aus polymerisiertem Chloropren und chloriertem Diphenyl in annähernd gleichen Gewichtsverhältnissen besteht. Der Klebstoff wird als Lösung angewendet, deren Lösungsmittel einen hohen Aromatengehalt aufweist. Beispiel 5 Zu der Filmkomposition des Beispiels i werden 5 Teile Ruß zugesetzt. Der Film hat ein schwarzes, glänzendes Aussehen und zeigt eine beträchtlich erhöhte Zugfestigkeit. Die Elastizität ist etwas verringert, aber der Film nimmt nach einer annähernd 5o-%igen Verlängerung in etwas weniger als 2q. Stunden seine ursprüngliche Länge wieder an.
  • Der Film wird mit dem Grundiermittel entsprechend Beispiel 2 grundiert und mit einem Klebstoff überzogen, der aus ioo Teilen einer Mischung von gleichen Teilen Naturkautschuk und Buna-S, 5o Teilen Zinkoxyd, 5 Teilen Ruß und 5o Teilen wärmebehandelten Holzharzes besteht. Es wird eine kleine Menge eines Antioxydans zugesetzt und das Material in Heptan zu einer Viskosität dispergiert, in der es als Überzug aufgebracht werden kann. Der sich ergebende Streifen erweist sich insbesondere als zweckmäßig zum Abdecken von Spleißstellen bei Kupferdrähten, die mit einem isolierenden Überzug aus einem weichgemachten, schwarz pigmentierten, synthetischen Polymerisat versehen sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Isolierband, das aus einem filmartigen, weichmacherhaltigen Träger auf Polyvinylchloridbasis besteht und mit einer druckempfindlichen, in Wasser unlöslichen Harz-Kautschuk-Klebschicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Herstellung des Trägers dienende Vinylchloridpolymerisat in einer Menge von etwa einem Drittel bis der Hälfte seines Gewichts mit einem Weichmacher versehen ist, der aus a) einem niedermolekularen flüssigen Weichmacher, insbesondere einem Phthalsäureester, in einer 2o °/o des Vinylpolymerisats nicht überschreitenden Gewichtsmenge und b) einem hochmolekularen, in dem Film nicht wandernden harzartigen Weichmacher, insbesondere einem weichen, nicht härtbaren Alkydharz, in mindestens der gleichen oder in größerer Menge wie der flüssige Weichmacher besteht.
  2. 2. Elektrisches Isolierband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmunterlage aus einem Mischpolymerisat eines größerenAnteils Vinylchlorid und eines kleineren Anteils Vinylacetat oder Vinylidenchlorid besteht.
  3. 3. Elektrisches Isolierband nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Herstellung der Filmunterlage dienenden Polyvinylmasse als Stabilisator eine geringe Menge Calciumstearat zugesetzt ist. q..
  4. Elektrisches Isolierband nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmunterlage aus 7o Teilen eines Vinylchlorid-Mischpolymerisats mit einem geringen Anteil Vinylacetat, etwa io Teilen, eines flüssigen Phthalsäureesters und etwa 2o Teilen eines weichen viskosen Alkydharzes besteht, auf die zunächst eine Klebgrundierschicht aufgetragen ist, und auf dieser mit einem eukohäs.iven, festhaftenden, druckempfindlichen Klebstoffüberzug vom Kautschuk-Harz-Typ überzogen ist.
  5. 5. Elektrisches Isolierband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Klebstoff einen kleinen Anteil eines öllöslichen, in der Wärme aushärtbaren Phenolaldehydharzes enthält. .In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. a 385:256, 387 928, 2236567, .:2332265, 2384973, 2384884, 2340298; britische Patentschriften Nr. 387 9a8, 489550; französische Zusatzpatentschriften Nr. 43 964 zu Nr. 736 478; französische Patentschrift Nr. 831 826; »I. b. Kunststoff-Taschenbuch«, Ausgabe 1942, S. 47/48; Prospekt »Paraplex b-4o«.
DEP26313A 1946-01-12 1948-12-24 Elektrisches Isolierband Expired DE976211C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US976211XA 1946-01-12 1946-01-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE976211C true DE976211C (de) 1963-05-02

Family

ID=22264322

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP26313A Expired DE976211C (de) 1946-01-12 1948-12-24 Elektrisches Isolierband

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE976211C (de)

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US387928A (en) * 1888-08-14 William smith
FR736478A (fr) * 1931-05-01 1932-11-24 Minnesota Mining & Mfg Perfectionnements aux matières d'empaquetage comprenant des pellicules, feuilles ou bandes adhésives, procédés de fabrication des articles précités et de la matière adhésive qui leur est appliquée
GB387928A (en) * 1931-07-21 1933-02-16 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to synthetic resins and methods of making the same
GB489550A (en) * 1937-01-26 1938-07-26 Ig Farbenindustrie Ag Manufacture of films and foils from polymerisation products
FR831826A (fr) * 1937-01-09 1938-09-15 Ig Farbenindustrie Ag Pellicules et feuilles et leur procédé de préparation
US2236567A (en) * 1938-02-18 1941-04-01 Minnesota Mining & Mfg Adhesive sheeting
US2332265A (en) * 1941-06-27 1943-10-19 Goodrich Co B F Adhesive sheeting
US2340298A (en) * 1941-01-02 1944-02-01 Ind Tape Corp Primer
US2384973A (en) * 1941-07-18 1945-09-18 Dow Chemical Co Vinylidene chloride compositions
US2384884A (en) * 1941-07-18 1945-09-18 Dow Chemical Co Vinylidene chloride compositions
US2385256A (en) * 1941-07-18 1945-09-18 Dow Chemical Co Vinylidene chloride compositions

Patent Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US387928A (en) * 1888-08-14 William smith
FR736478A (fr) * 1931-05-01 1932-11-24 Minnesota Mining & Mfg Perfectionnements aux matières d'empaquetage comprenant des pellicules, feuilles ou bandes adhésives, procédés de fabrication des articles précités et de la matière adhésive qui leur est appliquée
FR43964E (fr) * 1931-05-01 1934-09-25 Minnesota Mining & Mfg Perfectionnements aux matières d'empaquetage comprenant des pellicules, feuilles oubandes adhésives, procédés de fabrication des articles précités et de la matière adhésive qui leur est appliquée
GB387928A (en) * 1931-07-21 1933-02-16 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to synthetic resins and methods of making the same
FR831826A (fr) * 1937-01-09 1938-09-15 Ig Farbenindustrie Ag Pellicules et feuilles et leur procédé de préparation
GB489550A (en) * 1937-01-26 1938-07-26 Ig Farbenindustrie Ag Manufacture of films and foils from polymerisation products
US2236567A (en) * 1938-02-18 1941-04-01 Minnesota Mining & Mfg Adhesive sheeting
US2340298A (en) * 1941-01-02 1944-02-01 Ind Tape Corp Primer
US2332265A (en) * 1941-06-27 1943-10-19 Goodrich Co B F Adhesive sheeting
US2384973A (en) * 1941-07-18 1945-09-18 Dow Chemical Co Vinylidene chloride compositions
US2384884A (en) * 1941-07-18 1945-09-18 Dow Chemical Co Vinylidene chloride compositions
US2385256A (en) * 1941-07-18 1945-09-18 Dow Chemical Co Vinylidene chloride compositions

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2417312C3 (de) Selbstklebende Flächengebilde mit reversibler Haftung
DE2415304C3 (de) Druckempfindlicher, elektrisch isolierender Klebestreifen
DE1594267C3 (de) Klebstoffgemische auf der Basis von Blockmischpolymerisaten
DE1923554A1 (de) Tapeten und Verfahren zu deren Herstellung
DE7901585U1 (de) Mikroporoeses, druckempfindliches klebeband
EP0760389A1 (de) Doppelseitiges Klebeband zur Befestigung von Klischees
DE976211C (de) Elektrisches Isolierband
DE2041069A1 (de) Spleissstreifen zum Verbinden der stumpf aneinanderstossenden Enden von Klebstreifen auf deren nichtklebender Seite oder von Abziehstreifen auf beidseitig klebende Klebstreifen
DE872620C (de) Druckempfindlicher Klebestreifen
DE1083462B (de) Druckempfindliches Klebeband oder -streifen
DE1594137A1 (de) Druckempfindlicher Klebestreifen
US2332265A (en) Adhesive sheeting
DE1594143A1 (de) Druckempfindliches Klebblatt
DE1569870A1 (de) Klebeband
AT351130B (de) Beidseitig mit klebstoff beschichtetes klebe- band sowie verfahren zu seiner herstellung
DE1569922B2 (de) Verfahren zur herstellung von klebefolien
DE1569993A1 (de) Verwendung einer Mischung aus Vinylester/Vinylphosphonsaeureester-Copolymerisaten und Naturharzen und bzw.oder Kunstharzen als Haftkleber
DE1594178C3 (de) Druckempfindlicher Klebestreifen mit einem Kautschuk-Harz-Klebstoff
DE1569900C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Selbstklebestreifen mit Zwischenschicht zwischen Träger und auf Druck haftender Selbstklebeschicht
DE3808706C1 (en) Reversibly adhering (double-sided) pressure-sensitive self-adhesive composition and its use for the production of adhesive tapes
CH356051A (de) Witterungsbeständige, aufklebbare Schutzfolie mit metallischem Aussehen
AT338945B (de) Selbstklebebander sowie verfahren zu deren herstellung
DE2023555A1 (de) Druckempfindlicher Klebestreifen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1569900B2 (de) Verfahren zur herstellung von selbstklebestreifen mit zwischenschicht zwischen traeger und auf druck haftender selbstklebeschicht
DE968009C (de) Schutzblatt fuer Selbstklebestreifen