DE1569870A1 - Klebeband - Google Patents
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Description
DIPL-PHYS F ENDLICH -.sos* unterpfaffenhofen 28. Juli 1965
PATENTANWALT b. monchen .
Dt. Expl.
TELEFON CMONCHEN3 873β38
TELEGRAMMADRESSE: 15 69 8/0
München
Meine Akte: 1458
Anmelder: Avery Products Corporation, %15 Huntington Drive,
San Marino, California, U.S.A.
Klebeband
Die Erfindung betrifft Klebebänder, insbesondere zur Gummierung
dienende Übertragungs-Klebebänder. Die Erfindung ist für die Herstellung
von Klebebändern von Interesse, wobei druckempfindlicher
Klebstoff auf ganz oder teilweise fertiggestellte flexible Träger
aufgebracht wird. Derartige Klebebänder werden beispielsweise in
der Industrie für Verpackungszwecke verwandt. Bisher bestand jedoch
praktisch nicht die Möglichkeit, druckempfindliche Klebstoffe für
gewisse AnwendungS2weoke vorzusehen oder zu verwenden.
Es ist bekannt, einen druckempfindlichen Klebstoff auf ein flexibles Gewebe oder auf einen anderen Träger aufzubringen, indem
ein Übertragungs-Klebeband verwandt wird. Ein derartiges Klebeband
besteht im allgemeinen aus einer tragenden und schützenden Unterlage,
welche einen druckempfindlichen Klebstoff trägt, der vorher auf eine
Seite der Unterlage aufgetragen wurde. Die die Klebstoffschicht
tragende Seite der Trägerschicht hat einen Ablösungs-Überzug, damit
bei der darauffolgenden Vereinigung der freiliegenden Seite des
druckempfindlichen Klebstoffs mit einer Materialoberfläche der druckempfindliche
Klebstoff viel stärker an dieser Oberfläche als an der
Trägerschicht anhaftet. Die Trägerschicht kann dann als zeitweiliger
Schutzüberzug verbleiben, kann aber ohne weiteres abgezogen werden,
wenn die Materialoberfläche mit anderen Gegenständen verklebt werdet
>011- 909833/1284 "bad W
Es war bisher bei Übertragungs-Klebebändern üblloh, auch die Seite der Stützschicht mit einem Ablösungsüberzug zu versehen,
welche nicht die druckempfindliche Klebstoffschicht trägt, damit
das Band aus Gründen der Wirtschaftlichkeit zu Lager- und Transportzweoken aufgewickelt werden kann. Die Herstellung eine* derartigen
Bands erfordert deshalb die Ausbildung von Ablösungs-Überzügen auf
beiden Seiten der Trägerschicht. Eine Einrichtung zur Herstellung derartiger Klebebänder in einem einzigen Herstellungsvorgang ist
kostspieliger als eine Einrichtung zum Überziehen nur einer Seite. W Die Herstellungskosten zum Überziehen der gegenüberliegenden Seiten
bei zwei aufeinanderfolgenden Herstellungsvorgängen sind ebenfalls
höher als die Herstellungskosten für ein Produkt, das in einem einzigen Herstellungsvorgang überzogen werden kann. Deshalb sind
beide Möglichkeiten zum Auftragen eines Ablösungs-Überzugs auf gegenüberliegenden Seiten der Trägerschicht verhältnismäßig kostspielig.
Bei derartigen Übertragungs-Klebebändern, die auf beiden Seiten
der Trägerschicht mit einem Ablösungs-Überzug verbunden sind, ist die mit einem lösbaren Überzug versehene freiliegende Seite der
Trägerschicht sehr schlüpfrig und ergibt Schwierigkeiten bei der Handhabung und Führung des Bands sowohl bei der Herstellung des
Bands selbst als auch bei der folgenden Verwendung des Bands zum Verbinden von Materialschiohten. Auch eine Handhabung oder Führung
des Bands bei einer derartigen Anwendung muß so durchgeführt werden, daß die klebende druckempfindliche Seite des Bands zum Beispiel
nicht mit irgendwelchen Walzen oder anderen Führungseinrichtungen für das Band in Berührung gelangt. Eine derartige Berührung würde
schnell bewirken, daß die Funrungs- oder Transporteinrichtung für
das Band durch den druckempfindlichen Klebstoff verschmutzt und
klebrig werden. 909833/1284 n
BAO ORIGINAL·
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung der
erwähnten Nachteile und Schwierigkeiten ein flexibles Klebeband oder dergleichen so auszubilden, daß es nicht ein Übertragungs-Klebeband
in der üblichen Bedeutung dieses Wortes ist, «ondern
daß es einerseits in den Fällen verwendbar ist, in denen übliche
Übertragungs-Klebebänder bisher verwandt wurden, und andererseits in
den Fällen, in welchen Übertragungs-Klebebänder nicht oder nicht zufriedenstellend
verwandt werden konnten, weil die eine oder die andere der erwähnten Schwierigkeiten bestand.
Ein flexibler Klebeband gemäß der Erfindung kann so hergestellt
werden, daß aufeinanderfolgend Überzüge auf nur einer Seite
der Trägerschicht aufgebracht werden. Die sich ergebende Bandkombination kann einfach gehandhabt oder geführt werden, wenn für
die Trägerschicht Papier oder ein anderes nicht schlüpfriges Material
verwandt wird, da kein Ablösungs-Überzug auf die freiliegende
Oberfläche der Trägerschicht aufgetragen wM, um diese glatt oder
schlüpfrig zu machen. Wenn ein spezieller Anwendungsfall dies verlangt,
ist es ferner sogar mö'glioh, dieses Band so zu handhaben oder
zu führen, daß die gegenüberliegende Seite dieses Bands, also die
überzogene Seite der Schichtkombination berührt wird.
Die Erfindung ist zu sehen in der Verwendung einer Trägerschicht,
einer druckempfindlichen Klebstoffschicht auf der Trägerschicht,
sowie eiaer nichtklebenden aktivierbaren Klebstoffschicht auf der
druckempfindlichen Klebstoffsohicht, wobei die Adhäsion entlang
der Zwischenfläche zwischen der Trägerschicht und der druckempfindlichen Klebstoffschicht schwächer als die Adhäsion entlang der
Zwischenfläche zwischen der druckempfindlichen Klebstoffschicht und
der aktivierbaren Klebstoffschicht ist. Die Seite der aktivierbaren
8ADORiQIMAi
909833/1284
Klebstoffschicht, welche von der druckempfindlichen Klebstoffschioht
wegweist, ist eine der beiden außen liegenden Flächen der
zusammengesetzten Bandstruktur.
Die Bezeichnung "druckempfindlicher Klebstoff" bedeutet einen
selbstklebenden Klebstoff, der also bei einer Berührung oder beim Andrücken mit geringem oder hohem Druck anhaftet, ohne daß sein
Haftvermögen wesentlich von der Verwendung einer Aktivierung abhängt, beispielsweise von einer Wärmebehandlung und/oder der Anwendung
eines Aktivierungsmittels wie Wasser oder von einem Lösungsmittel. Die Bezeichnung "aktivierbarer Klebstoff" bezeichnet dagegen
ein Material, das nur bei Verwendung eines Aktivierungsmittels wie Wärme, Wasser oder Lösungsmittel klebfähig wird, und das vor der
Aktivierung praktisch nichtklebend ist oder weit weniger klebrig al« der druckempfindliche Klebstoff. Der aktivierbare Klebstoff ist
alao praktitoh vor «einer Aktivierung durch Wärme und/oder andere
Mittel praktisch nicht klebfähig. Selbst wenn es eich um ein durch
Wärme aktivierbares Material handelt, ist dies anfänglich bei
üblichen Baustemperatüren nicht klebfähig. Andererseits ist der
druckempfindliche Klebstoff bei Iimmertemperatur verhältnismäßig
stark klebfähig. Diese unterschiedlichen Sigensohaften der beiden
Klebstoffe macht dies· Klebstoffe unabhängig von ihren speziellen
Abstimmungen ohne weiteres voneinander unterscheidbar. Beispielsweise kunnen folgende Klebstoffe Verwendung finden:
Polymeres Polyisobutylen (hohes Molekulargewicht)
Polyisobutylen (viskose Flüssigkeit) Hexan
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100 | BAD | • | ORfGiAML |
70 | |||
100 | |||
_ 5 Beispiel II
Polyvinyl-Äthyl-Äther Hydrogeniertes Harz (Kolophonium)
Polyäthylen-Glykol-Dirincinoleat Hexan
100
30
20 100
Butadien-Styrol-Copoiymer (70-30 Verhältnis) 100
Ester von hydriertem Harz (Kolophonium) 30
Petroleumü! 50
Phenyl-alpha-rNapfithylamin 2
Hexan " 100
Beispiele für**du-roh Wärme aktivierbaren Klebstoffs
■ Beispiel I
GelvaV-7 (Polyvinylacetat)
(Shawinigan Resins öorp„ Springfielii, Mass.)
Santiciaer l60 (Weichmacher von Moasanto)
Hoechst-Waohs ¥ (Farbwerke Hoechst)
Aceton
Hoechst-Waohs ¥ (Farbwerke Hoechst)
Aceton
Butvar B-76 (FoIyVi)QyX-Butyral)
(Saawinigan)
Santieizer 141 (Moiasanto)
Resin 861 (Herciiles)
Ariaid HT (Armour Chemical Di vis ion, Armour &'Co.
Castorwax (Bak^er Castor Oil Co., New York,N.T.
Äthylalkohol
To11101 909833/128
Gewiohtateil©
80
500
100
100 600
BAD
Corp., New York, N.Y.) | Gewichtsteile | |
56 | ||
13 | ||
- 6 - | 20 | |
Beispiel III | 8 | |
3 | ||
Nitrocellulose (l/2 sec. SS) | 50 | |
Dibutylphthalat | 104 | |
Dicyclohexylphthalat | 50 | |
Dammar Wax (0.6. Innes | ||
Paraffinwachs | ||
Äthyl Elk oho 1 | ||
Äthylacetat | ||
Toluol | ||
Beispiele für durch Lösungsmittel aktivierbare Klebstoffe:
Hycar 1432 (B.F. Goodrich)
Phenolharz*
Methyl-Äthyl-Keton
Gewiüfatateile
100
50
50
500
♦Sehenectady SP-12 oder sonstiges Harz dieser Art
Hycar 1072 (B.P. Goodrich) Phenolharz
Coumaron-Indin-Harz MEK
6,0 24,0
1,5 68,5
909833/1284
Neopren W 100
Antioxydationsmittel 2
Silene EF 10
XLC Magnesiumoxyd ^
Zinkoxyd 5
Wärmeempfindliehes Phenol 20
Toluol ^00
Beispiele für durch Wasser aktivierbare (reaktivierbare) Klebstoffe:
Beispiel I | ■ . ' - | Gewichtsteile | |
50 | |||
^ff/VA.W 46% | 100 | ||
Peifif inylaoetat. | |||
** | Beispiel II | 50 | |
in (PVP K-30) | 100 | ||
fsöpropylalfcoliol | |||
Beispiel III | 50 | ||
$©lva S-55 (Shawinigan Resins Corp.) | 15 | ||
- Qelvatol 20-30 |
35 | ||
Wasser |
Anhand der Zeiobnung soll die Erfindung näher erläutert
werden. Es zeigen:
Fig. 1. ein-Klebeband geaSß der Erfindung; und
Fig. 2 die Anbringung an einer Gewebeschicht öde? ©iner
anderen zu guamierenden Materialoberfläche.
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bad
Dae in Flg. 1 dargestellte Klebeband hat eine Trägerschicht
aus Papier oder sonstigem folienartigem Material. In typischer Weise kann die Schichtdicke dieses Materials etwa 0,025 bis 0,125 mm
(l bis 5 nil) betragen.
Ein druckempfindlicher Klebstofftiberzug 11 wird auf die Trägerschicht aufgetragen, getrocknet und mit einer nichtklebenden
aktivierbaren Klebstoffschicht 12 Überzogen. Die Überzüge 11 und
können aufeinanderfolgend auf die Oberseite der Trägerschicht 10 aufgetragen werden. Die Trocken-Dicke des Überzugs 11 kann in
" typischer Weise etwa 0,025 mm (l mil) betragen. Die Trocken-Dicke
des Überzugs 12 kann etwa 0,012 mm (l/2 nil) betragen.
Die Adhäsion entlang der Zwischenfläche zwischen der Trägerschicht 10 und der druckempfindlichen Klebstoffschicht 11 ist
schwächer als die Adhäsion entlang der Zwischenfläche der druckempfindlichen Klebstoffsohicht 11 und der aktivierbaren Klehstoffsohioht 12, und sollte ferner schwächer als die Kohäsion der druckempfindlichen Klebstoffschicht 11 sein.
Diese Beziehungen können durch die oben aufgeführten Zusammen-Setzungen und die Verwendung eines geeigneten Ablösungs-Überzugs
erzielt werden, der erforderlichenfalls auf der oberen oder inneren
Oberfläche der Trägerschicht 10 vor dem Überziehen mit dem druckempfindlichen Klebstoff 11 vorgesehen wird. Es ist zu bemerken,
daß auoh andere Klebetoffkombinationen verwandt werden können, um
die verlangten Beziehungen zu erfüllen. Der druckempfindliche Klebstoff kann im allgemeinen Materialien enthalten, die aus
Butadien-Styrol-Copolymerem oder aus natürlichem Gummi mit unterschiedlichen Anteilen von natürlichen oder synthetischexi Harzen,
mineralischen Füllstoffen, Weichmaohern, Antioxydationsmitteln und
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— ο«* '
anderen Zusätzen bestehen, oder aus polymeren, Vinyl oder Polymeren
von Mstliacrylsäureestern uä&r anderen Acrylsäureestern-. Das
Polymer oder Gummi beeinflusst die Tr©nneigenschaft©n und ergibt
Kohäsionsvermogen und Festigkeit für &©n Klebstoff. B&® Adhäsiomsvermögen
kann durch Anpassung eier Klebstoff zusammensetzungen (taokifiers)
bestiaiEt wsrisa, ?©b denen bekannt ist, daß sie-., eine
weitgehend, speziell® Benetsungsfähigköit fessitzen. Es können
speziell© Polymere oder Harz© ausgewählt werden, Όά&τ die Hars-
driertes Harz- oder. KolopSnöninaia, 'Poly^inylätner,- Piniente-er' "~Λ
'hydrogeni®rte Cuiaaron-Inöen-ffiarEe. können "VeETjendirag finden. Allgemein
.gesprooh.®n-~ ist di© Haftfähigkeit--umso größ'er, je größeria©
Verhältnis, von Klebemittel (tsckifier) su Polymer ist. Bsi
allen, zur Seit inter©§s'ier®Ed-en -faserigen Trägerschicht©® wie
Papier und -"bei vi®l®anichtisis®rig@a Trägerschichten lös©a sich i.i®
oTbon. ©Kfgtetea :fira©keiapfittöliel3i©Ki Klebstoffe-von den- ofesm ©rwähat@ii
aktivi©ri}©r®E El@tostci>if©n leichter als sie-sich vom
.Trägerschicht.-losem, wenn di© Adhäsion..entlang d@r
zwischen- €!©& drue&3iapfindlich©n.-.Klebstoff und ö©r
beispiöifeieis© toroSa ■ ©inen- Ablösungs-Überzug -oder durch
wie SxeppamsMlcitag &®τ Träg©rs;ohicht aieSat verringert wisrdL. -Bi©■
Anvf©nd-iang ©iss.©© Alilösiangs-tibtrsugs auf ö®r Träge-rsokiöht 10 otter
ander© Maßis."®liE©n- ifi® <ä.i© -Ve-Etieiaöung ©in©r Kr©ppausbiläTfflmg
Trägersohieht komm®» -veraiedeia. ^erdon, tretfl ti® spesi@ll©
des". druckeräpfinötl£@SK©ia Klebstoffe au ö®ia sp©si©ll©a
(beispielsweise @im@s glattsa Polieaiaat©rial). g©riiag©r als fii©
spezielle Adhäsion des druokempfindliehen Materials an ä©ii
aktivierbaren* Klebstoff ist. Wenn ein.Äblösungs-tfber'sug verwandt
9 0 9831/1 28 4' bad original
wird, ,kann eine Silikon-Polymer-Zusammensetzung verwandt werden
(vergleiche USA-Patentschrift 2 985 55*) oder irgend ein anderes
im Handel verfügbares geeignetes Ablösungs-Überzugsmaterial wie Dow-Corning "SyI-off 22". Diese Überzüge können gelöst aufgetragen werden und in Wärme gehärtet werden (vergleiche die erwähnte USA-Patentschrift oder Prospekte für derartige im Handel
befindliche Überzüge). Wenn ein Ablösungs-Überzug verwandt wird, ist dieser im allgemeinen dünn im Vergleich zu den anderen Überzügen.
Ein Ablösungs-Überzug auf der Oberfläche der Trägerschicht 10 kann
™ beispielsweise eine Dicke von etwa 0,006 mm (l/h mil) besitzen.
Die Aufbringung von Überzügen wie druckempfindlichen Klebstoffschichten 11 kann durch die Verwendung an sich bekannter
Lösungsmittel erzielt werden. Das Überzugs-Lösungsmittel für den druckempfindlichen Klebstoff 11 kann dann durch eine Wärmebehandlung
entfernt werden und der überzug 11 kann mit dem aktiv!er&ar&n Klebstoff 12 überzogen werden. Das Überzugs-Lösungsmittel für den
letzteren Überziehungsvorgang kann dann durch eine Wärmebehandlung entfernt werden. Im Falle eines durch Wärme aktivierbaren Klebstoffs
ι kann das Überziehen entweder mit Hilfe eines Lösungsmittels oder mit
einem Schmelzverfahren erfolgen.
Das in Fig. 1 dargestellte Klebeband kann zum Zwecke der Lagerung und des Transports um sich selbst gewickelt werden. Anstelle von Bändern können auch an sich beliebig ausgebildete Stücke
abgetrennt werden, die zum Zwecke der Lagerung oder des Transports gtstapelt werden, obwohl im allgemeinen auf sich selbst aufgewickelte Rollen wirtschaftlicher gelagert und verwandt werden
können.
309833/128A
Bei Verwendung des in Fig. 1 dargestellten Produkts wird*
dieses mit einer Oberflächenschicht 13, die beispielsweise ein
Aufklebzettel oder eine beliebige zu gummierende Oberfläche sein
kana, verbunden. Dies erfolgt einfach dadurch, daß die Schichten
10 und 12 zusammen aufgedrückt werden, während sich der Klebstoff 12 in einem durch ein Aktivierungsmittel aktivierten Zustand befindet. Der Klebstoff 12 befindet sich dabei also in einem
aktivierten Zustand, während oder nachdem die Schichten 10 und 12 aufgebracht werden. Wenn der Klebstoff 12 in seinem aktivierten
Zustand in Berührung mit der Schicht 13 steht, haftet er an der
Schicht 13 an und bewirkt deshalb eine Übertragung des druckempfindlichen
Klebstoffs 11 zu der Schicht 13, so daß die druckempfindlich«
Sl©bstaffschicht Il stärker an der Schicht 13 als an
:&9F<sn ursprünglicher TrM.g©rschioht 10 anhaftet«, Die Träg©rs©Sii@lst
■^rawotet zunächst nicht ®aM@FBt sia ^©χ&φε, weata Bie als Schratss©Mie!at
anstatt als Trägerschicht öi©E©a S^Il5 ©I®r ©ie kann als
fell. des Übertragungsvorgangs oder nach desaoia Baeadigiang abgezogen
werden. - '■'"- ■ ■ ' .'■
Wenn der aktivierbare Klebstoff ein durch Warne aktivierbarer
Klebstoff ist, ist darauf hinzuweisen, daß dhige durch Wärme
aktiv!exbare Klebstoffe während einer gewissen Zeit nach der .
anfängliohen Wärmeaktivierung klebrig bleiben (vergleiche USA-Patent
schrift 2 462 029). Diffle können als Klebstoff 12 verwandt
werden und können vor Anbringung des in Fig. 1 dargestellten Kleb-Streifens
auf der Schicht 13 aktiviert werden. Der Klebstoff 12 kann auch irgend ein anderer, dureh Wärme aktivierbarer Klebstoff
sein, der gerade vor der Anwendung aktiviert wird, falls er hinreichend klebrig feie ibt, um die Übertragung bei der seSiließlichen
909833/1284
Benutzung zu !bewirken.
Es ist zu bemerken, daß die Schichten bei der Herstellung des in Fig. 1 dargestellten Produkts alle auf einer einzigen
Seite der Trägerschicht 10 in einem einzigen Herstellungsvorgang aufgetragen werden können, bei welchem Vorgang natürlich geeignete
Trockenzeiten und Temperaturen zwischen aufeinanderfolgenden Auftragungen von Überzügen vorgesehen werden. Der Verzicht auf einen
Ablösungβ-Überzug auf der gegenüberliegenden Seite der Trägerschicht
erlangt praktische Bedeutung, weil es die fehlende Klebfähigkeit " der Klebstoffschicht 12 ermöglicht, daß das in Pig. I dargestellte
Produkt um sich selbst aufgewickelt werden kann, ohne daß es zwischen der Schicht 12 und der Trägerschicht IO einer an
grenzenden Wicklungmhaftet. Bei gewissen Anwendungefällen ist es
sogar aöglioh, das in Fig. 1 dargestellte Produkt so zu führen, daß eine Berührung mit der freiliegenden Oberfläche des aktivierbaren
Klebstoffs 12 erfolgt.
OBiQlNAL
909833/1204
Claims (2)
- , - 13 - 28. Juli 1965 Ε/ΑΧΜβ1ηβ »TVsWroPatentansprücheP-Y Flexible Kletomittelschichtung, insbesondere zur Gummierung dienendes Übertragungs-Klebeband, bestehend aus einer Trägerschicht, auf der ein druckempfindlicher Klebstoffüberzug vorgesehen ist, auf dem sich ein nichtklebender, aber aktivierbarer Überzug aus Klebstoff befindet, wobei die von dem druckempfindlionen Klebstoffüberzug hinwegweisende Seite des aktivierbaren Klebstoffilberzugg auf einer Außenseite des Klebebands liegt, dadurch gekennzeichnet ,daß die Adhäsion entlang der Zwisehenflache zwischen der Trägerschicht (lO)und der druckempfindlichen Klebstoffschicht (11) schwächer als die Adhäsion entlang der Swisohenfläche zwischen der druckempfind-^ lichea Klebstoffschicht (ll) und der nichtklebenden aktivierbaren Klebstoffschiebt (12) ist.
- 2. Klebeband nach Anspruch 1, d.a d u r'.c hg β k e η a ζ e i c h η e t , d a 0 zwischen der Trägerschicht (lO) und der druckempfindlichen Klebstoffschicht (ll) ein Ablösungs-Überzug entlang der Zwischenfläche vorgesehen ist..BAD ORIGINAL9098 33/1284Leerseite
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