DE3838524A1 - Selbstklebeband als reversibler verschluss - Google Patents
Selbstklebeband als reversibler verschlussInfo
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Description
Bei den heutigen Verschlüssen, insbesondere
Windelverschlüssen auf der Basis Selbstklebebänder muß die
vom Anwender zu verklebende Verklebungsfläche vor Gebrauch
durch eine Abdeckung geschützt sein. Der Windelverschluß
kann zusätzlich ein übertragbares Etikett, das sogenannte
Target Tape enthalten. Diese Ausführung ist das sogenannte
5-piece-System (= Verschlußband + Target Tape +
Abdeckung). Das 3-piece-System wie auch das 2-piece-System
(ohne Target Tape) benötigen die genannte Abdeckung, die
in verschiedenen Arten der Ausführung als sogenanntes
Release Tape im Gebrauch vorkommt.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, die bekannten
Verschlußsysteme zu verbessern und/oder zu verbilligen. So
beschreibt die DE-OS 25 04 293 einen Windelverschluß, der
in gefalteter Form vorliegt, ohne daß jedoch die
vorgenannten Nachteile vermieden werden, wobei im
gefalteten Bereich (32) zudem in schwierig herzustellender
Weise eine von Klebstoff freie Zone vorgesehen ist.
Aufgabe der Erfindung war es, einen Verschluß, insbes.
einen Windelverschluß zu schaffen, bei dem auf die
Abdeckung der Klebemasse verzichtet werden kann, ohne daß
die vom Anwender zu verklebende Verklebungsfläche vor
Anwendung kontaminiert wird oder unbeabsichtigt verklebt.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Selbstklebeband,
wie es in den Patentansprüchen näher gekennzeichnet ist.
Bevorzugt hat dieses Selbstklebeband folgende
Merkmale:
- a) Einen Klebeband-Träger der üblichen Art, z. B. Polypropylenfolie - gereckt oder ungereckt - geschäumt oder nicht geschäumt, geprägt oder nicht geprägt etc., elastische Folien, Papiere, Vliese oder andere geeignete Materialien.
- b) Gegebenenfalls eine Rückseitenbeschichtung (Release) für diese Träger mit Trennlacken der bekannten Art, z. B. Silikon, Polyvinylstearylcarbamat.
- c) Gegebenenfalls haftvermittelnde Beschichtungen/ Vorbehandlungen für eine oder beide Trägerseiten z. B. Coronavorbehandlung, Beschichtung mit einer Mischung aus Isocyanat und Kautschuk.
- d) Mindestens eine Klebemasse, die zumindest in dem gefalteten Bereich die vorstehend beschriebene, reversible Eigenheit haben soll, nämlich Faltung, bei der Haftkleber auf Haftkleber zu liegen kommt, an dieser Verklebungsfläche leicht wieder zu öffnen ist, ohne daß dabei die Klebemasse von der einen oder anderen Seite des Trägers wesentlich umspult.
- e) Gegebenenfalls eine weitere Klebemasse im nicht-gefalteten Bereich, die aber auch mit der Klebemasse im gefalteten Bereich identisch sein kann.
- f) Eine klebstofffreie oder inaktivierte Zone am Rand des Klebebandes, die als Anfasser zum Öffnen des Verschlusses dient.
Die Klebebandträger sowie die ggf. vorhandenen
haftvermittelnden Vorbehandlungs/Beschichtungen und ggf.
vorhandene Trennlackbeschichtungen entsprechen dem Stand
der Technik. Die Klebemasse des gefalteten Bereichs
besteht aus den üblichen Bindemitteln wie Polyisopren,
Polyisobutylen, Styrol-Isopren-Blockcopolymer (SIS),
Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer (SBS),
Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol-Blockcopolymer,
Butylkautschuk, Polyacrylat, Silikon sowie ggf. ein oder mehrere Harze bzw. Weichmacher. Die Harze können z. B. Kohlenwasserstoffharze, Terpen-Phenol-Harze oder natürliche sowie modifizierte (z. B. polymerisierte, veresterte, hydrierte) natürliche Harze sein. Als Weichmacher kommen z. B. Harze mit einem Schmelzpunkt unter 45°C (R & B) in Frage, sowie niedermolekulares Polybutylen, Polyisobutylen, Polyisopren oder Mineralöl.
Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer (SBS),
Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol-Blockcopolymer,
Butylkautschuk, Polyacrylat, Silikon sowie ggf. ein oder mehrere Harze bzw. Weichmacher. Die Harze können z. B. Kohlenwasserstoffharze, Terpen-Phenol-Harze oder natürliche sowie modifizierte (z. B. polymerisierte, veresterte, hydrierte) natürliche Harze sein. Als Weichmacher kommen z. B. Harze mit einem Schmelzpunkt unter 45°C (R & B) in Frage, sowie niedermolekulares Polybutylen, Polyisobutylen, Polyisopren oder Mineralöl.
Die Klebemasse des gefalteten Bereichs kann aus den
genannten Rohstoffen gefertigt sein, wobei die Trennkraft
kleiner 5 N/cm liegen soll, vorzugsweise kleiner 3 N/cm,
vorzugsweise aber nicht kleiner 0,5 N/cm. Die Enden eines
1 cm breiten Klebebandes werden dazu aufeinander gelegt,
daß Klebstoffschicht auf Klebstoffschicht klebt. Dieser
Verbund wird einmal hin und zurück mit 10 m/min mit 10 N
(Stahlrolle) angerollt. Der Verbund wird an beiden Enden
in eine Zugprüfmaschine eingespannt und bei 23°C/60%
rel. Feuchte mit 300 mm/min auseinandergezogen und die
durchschnittliche Kraft registriert, die die
Zugprüfmaschine anzeigt, wenn die Klebemasse im gefalteten
Bereich von sich selbst (d. h. von der gegenüberliegenden
Seite) abgezogen wird.
Das erfindungsgemäße Klebeband besitzt im gefalteten
Bereich eine Klebstoffbeschichtung, welche aus den
vorstehend genannten Rohstoffen bestehen kann. Bevorzugt
sind dabei Rezepturen, die eine Vernetzung aufweisen. Die
günstigsten Eigenschaften werden erhalten, wenn die
Rezeptur aus vernetztem Acrylat besteht, etwa wie in der
DE-PS 15 69 898 beschrieben. Die Monomeren sind z. B.
Butyl- oder Isooctylacrylat, Acrylsäure, Methacrylsäure,
Acrylamid und -derivate wobei auch nicht (meth)acrylische
Monomere wie Styrol, Vinylacetat, Itaconsäure, Maleinate,
Fumarate mitverwendet werden können.
Diese Klebemassen können aus Lösungsmitteln (z. B.
Toluol), als Dispersion in Wasser (nach Zusatz geeigneter
Emulgatoren) oder ohne Lösungsmittel aus der Schmelze
aufgetragen werden.
Die Vernetzung kann z. B. bewirkt werden durch
Einpolymerisation reaktiver Monomere wie Acrylsäure,
Benzoinacrylat, Glycidylmethacrylat, durch Zugabe von
Vernetzern wie Epoxide, Isocyanat, Zink-, Titan-, Zirkon-
oder Aluminiumverbindungen, und/oder Bestahlung mit
Gamma-Strahlen, Elektronenstrahlen und UV-Strahlen,
gegebenenfalls nach Zumischung bekannter
UV-Sensibilisatoren.
Auch im gefalteten Bereich können verschiedene
Klebstoffrezepturen eingesetzt werden, wobei zwei
verschiedene Haftkleber reversibel aufeinander zu liegen
kommen. Eine Beschichtung verschiedener
Klebstoffrezepturen nebeneinander ist technisch kein
Problem, z. B. durch Verwendung von Beschichtungsdüsen.
Das erfindungsgemäße Klebeband kann insbesondere als
Windelverschluß eingesetzt werden und besitzt gegenüber
den herkömmlichen Windelverschlußklebebändern beachtliche
Vorteile. So kann das Applikationssystem für den
Windelverschluß wesentlich vereinfacht werden, es muß nur
noch ein Klebeband aufgerollt werden. Durch Wegfall der
Abdeckung tritt eine beträchtliche Rohstoff- bzw.
Kostenersparnis ein. Zudem werden die Kosten für
Lagerhaltung erheblich reduziert.
Ein solches Klebeband kann bei Verwendung als
Windelverschluß vom Verwender auf der Windelfolie (in der
Regel Polyethylen) als auch auf einer Verstärkung der
Windelfolie verklebt werden. Solche Verstärkungen sind
üblicherweise glatte oder geprägte Folien aus ungerecktem
und gerecktem Polypropylen. Auf die Windel wird das
erfindungsgemäße Klebeband dabei bevorzugt so aufgebracht,
daß der nicht-gefaltete Haftkleber-Bereich auf einen
Randbereich einer Windel geklebt wird, während der
gefaltete Bereich über diesen Windelrand ragt und an dem
Anfasser angefaßt werden kann. Zieht man an diesem
Anfasser, so trennt man im gefalteten Bereich Haftkleber
von Haftkleber und kann den um zum Verkleben offenen
Verschluß auf das andere Windelende kleben, auch wieder
dort ablösen und erneut verkleben, wie dies ein
reversibler Verschluß erfordert.
Der Anfasser entspricht dem Stand der Technik. Er ist
z. B. frei von Klebmasse oder aber die Klebmasse ist
abgedeckt, durch Lack, Folie, Vlies oder Papier, oder
bedruckt, oder das Klebebandende ist zu einem Anfasser
umgelegt.
Ein solches Klebeband ist in seiner Anwendung aber
nicht auf Windelverschlüsse beschränkt, sondern ist auch
für andere Anwendungen als reversibler Verschluß geeignet.
Als Beispiel seien Verpackungsmaterialien wie Beutel,
Taschen, Hüllen, Umschläge, Kartons oder Mappen genannt.
Nachstehende Beispiele sollen die vorliegende
Erfindung verdeutlichen, ohne sich darauf zu beschränken.
Eine 25 µm-PETP-Folie wurde zunächst mit einer Lösung
von 1% Poly(vinylstearylcarbamat) im Toluol beschichtet,
so daß nach dem Trocknen eine abhäsiv wirkende Schicht von
0,2 g/m2 entstand.
Auf die Gegenseite wurde eine Primerschicht von 0,2
g/m2 Polyvinylidenchlorid aus einer 1%igen Lösung in THF
aufgetragen und getrocknet. Hierauf wurden 25 g/m2 eines
Acrylpolymerisates beschichtet. Das Polymerisat besteht
aus 50 Gew.-% Butylacrylat, 45 Gew.-% Isooctylacrylat, 2
Gew.-% Glycidylmethacrylat und 3 Gew.-% Acrylsäure. Die
beschichtete Folie wurde 5 min bei 130° getrocknet und
vernetzt. Die Trennkraft im gefalteten Bereich
Kleber-auf-Kleber, wie vorstehend beschrieben, beträgt 1,3
N/cm.
Eine 100 µm-LDPE-Folie wurde einseitig
coronavorbehandelt und auf dieser Seite mit 30%iger
Lösung beschichtet und 15 min bei 60°C getrocknet. Die
Lösung besteht aus 32 Gew.-Teilen Polyisobutylenkautschuk
(Opponal B 105®), 68 Gew.-Teilen
Polyisobutylenweichmacher 60%ig in Lösungsmittel (Opponal
B 10®), 18 Gew.-Teilen eines aliphatischen Harzes mit
Schmelzpunkt 97°C/R + K (Escorez 1202®) und 9
Gew.-Teilen Mineralöl (Ondina G 33®) und Hexan als
Lösungsmittel. Die Trennkraft gemäß Beispiel 1 beträgt 3,5
N/cm.
Ein 130 g/m2 schweres Papier aus Fichtenzellstoff mit
einer Acrylatimprägnierung (Acronal 500 D®) wurde
rückseitig mit einer Silikonbeschichtung versehen. Die
Silikonbeschichtung besteht aus 90 Gew.-Teilen eines
alpha-omega-Dihydroxypolydimethylsiloxans mit einer
Viskosität von 1000 mPa · s (23°C), 5 Gew.-Teilen
Dibutylzinnlaurat und 5 Gew.-Teilen
Tetra-(methylglycol)-silicat. Die andere Seite wurde mit
20 g/m2 eines Schmelzhaftklebers bei 170°C beschichtet.
Der Schmelzhaftkleber besteht aus 26 Gew.-Teilen SEBS
(Kraton G 1650®), 0,7 Gew.-Teilen Antioxidant (Irganox
1076®), 38 Gew.-Teilen hydrierten KW-Harzes mit dem
Erweichungspunkt 85°C/R + R (Escorez 5380®), 20
Gew.-Teilen eines Weichharzes mit einer
Glasübergangstemperatur von -35°C und einer Viskosität von
60 Pa · s/23°C (Escorez ECR 327®), und 18 Gew.-Teilen
Mineralöl (Ondina G 33®). Die Trennkraft gemäß Beispiel
1 beträgt 1,2 N/cm.
Eine 40 µm-Harrt-PVC-Folie wurde einseitig mit einem
Butadien-Acrylnitril-Primer (Perbunen 3810®) versehen
und mit einer Kautschukklebemasse 25 g/m2 beschichtet und
10 min. bei 70°C getrocknet. Die Rezeptur besteht aus 50
Gew.-Teilen Naturkautschuk (K-Wert 145), 2 Gew.-Teilen BHT
(Ionol CP®), 3 Gew.-Teilen Zinkoxid, 15 Gew.-Teilen
eines Kohlenwasserstoffharzes Schmelzpunkt 100°C/R + K
(Hercurez C®, 13 Gew.-Teilen eines
Kohlenwasserstoffharzes Schmelzpunkt 100°C, (Imprez
100®), 17 Gew.-Teilen eines teilarmomatischen
Kohlenwasserstoffharzes Schmelzpunkt 85°C/R + K (Hercurez
AR 85®), sowie Benzin (Siedebereich 60 - 95°C) zur
Erzielung einer 25%igen Lösung. Die Trennkraft gemäß
Beispiel 1 beträgt 4,3 N/cm.
Eine ungereckte, weiße Polypropylenfolie wurde
einseitig unter Stickstoff plasmavorbehandelt und mit
einer Acrylat-Haftklebeemulsion (PS 83 D von Rohm und
Haas) 25 g/m2 beschichtet und 3 min bei 90°C getrocknet.
Dieses Klebeband wurde anschließend einer
Elektronenbestrahlung mit einer Dosis von 15 kGy
ausgesetzt. Die Trennkraft gemäß Beispiel 1 liegt bei 2,5
N/cm.
Eine 40 µm biaxal orientierte beidseitig
coronavorbehandelte Polypropylenfolie wurde analog
Beispiel 1 mit einer Lösung von Polyvinylstearylcarbamat
beschichtet. Auf der anderen Seite wurde ein Primer
aufgetragen und 5 sec bei 90° getrocknet. Der Primer
besteht aus 60 Gew.-% Synthesekautschuk (Cariflex TR
1107®) und 40 Gew.-% rohem Diphenylmethandiisocyanat
sowie Toluol als Lösungsmittel für eine 1%ige Lösung. Die
Beschichtung des Klebers erfolgt unmittelbar, um das freie
Isocyanat in dem Kleber eindiffundieren zu lassen. Der
Kleber wird aus einer 20%igen Lösung aus Heptan
aufgetragen und 3 min bei 100°C getrocknet. Der Kleber
besteht aus 58 Gew.-Teilen Naturkautschuk (K-Wert 155), 2
Gew.-Teilen Mineralöl (Ondia G 33), 39 Gew.-Teilen eines
Kohlenwasserstoffharzes mit dem Schmelzpunkt 100°C/R + K
(Hercurez C®) und 1 Gew.-Teil eines Antioxidans
(Antioxidant BKF®). Die Trennkraft gemäß Beispiel 1
beträgt 2,8 N/cm.
Ein ausgerüsteter Träger gem. Beispiel 3 wird mit 40
g/m2 eines Schmelzklebers geschichtet. Dieser besteht aus
30 Gew.-Teilen SIS-Kautschuk (Cariflex TR 1107®), 10
Gew.-Teilen Mineralöl (Ondina G 33®), 10 Gew.-Teilen
eines flüssigen Kohlenwasserstoffharzes (Wingtack 10®),
40 Gew.-%Teilen eines hydrierten Harzes mit dem
Erweichungspunkt 125°C/R + K (Escorez 5320®), 8
Gew.-Teilen eines KW-Harzes mit Schmelzpunkt 97°C/R + K
(Escorez 1202®) und 2 Gew.-Teilen eines Antioxidans
(Ionol CP®). Die Trennkraft gemäß Beispiel 1 beträgt 12,6
N/cm.
Claims (8)
1. Selbstklebeband, gefaltet, mit Haftkleber
beschichtet und mit Anfasser versehen, als reversibler
Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß im gefalteten
Bereich Haftkleber reversibel auf Haftkleber liegt.
2. Selbstklebeband nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennkraft im gefalteten Bereich
von Haftkleber auf Haftkleber kleiner als 5 N/cm,
insbesondere kleiner als 3 N/cm ist.
3. Selbstklebeband nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haftkleber zumindest im gefalteten
Bereich vernetzt ist.
4. Selbstklebeband nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haftkleber ein vernetztes Acrylat
ist.
5. Selbstklebeband nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei verschiedene Haftkleber im
gefalteten Bereich aufeinanderliegen.
6. Selbstklebeband nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im gefalteten Bereich ein anderer
Haftkleber angeordnet ist als im nicht-gefalteten Bereich.
7. Selbstklebeband nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bis auf den Anfasser der gesamte
klebende Bereich aus dem selben Haftkleber besteht.
8. Verwendung eines Selbstklebebandes nach Anspruch 1
als reversibler Verschluß, insbesondere Windelverschluß.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3838524A DE3838524A1 (de) | 1988-11-14 | 1988-11-14 | Selbstklebeband als reversibler verschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3838524A DE3838524A1 (de) | 1988-11-14 | 1988-11-14 | Selbstklebeband als reversibler verschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3838524A1 true DE3838524A1 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6367119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3838524A Withdrawn DE3838524A1 (de) | 1988-11-14 | 1988-11-14 | Selbstklebeband als reversibler verschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3838524A1 (de) |
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-
1988
- 1988-11-14 DE DE3838524A patent/DE3838524A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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