DE60103165T2 - Ohne trennschicht stapelbare klebeelemente - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Klebeelemente, insbesondere in Form von Bändern oder Folien, die eine mit einem druckempfindlichen Klebstoff versehene Oberfläche aufweisen und ohne Verwendung einer zwischenliegenden Antihaft-Schutzfolie übereinander gestapelt werden können.
  • Sie findet insbesondere aber nicht ausschließlich Anwendung bei der Herstellung von Dichtungsplatten für Kraftfahrzeuge.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, dass es zum effizienten Lagern von vorab klebebeschichteten Bändern oder Folien im industriellen Bereich, insbesondere im Automobilbereich, allgemein erforderlich ist, Bänderrollen oder Folienstapel zu bilden, die aufgrund eines auf wenigstens einer der Seiten vorhandenen Klebstoffs miteinander zu verkleben drohen und dadurch nicht mehr voneinander lösbar werden.
  • Um dies zu verhindern, besteht die einfachste Lösung darin, zwischen jede Klebfolie eine Schutzfolie zu legen, die mit einem Antihaft-Produkt behandelt ist. Die vorab klebebeschichteten Folien können somit leicht voneinander gelöst werden, allerdings erhöhen sich durch das zusätzliche Vorhandensein der Antihaft-Folie die Kosten bei der Herstellung und Verwendung dieser Folien und es wird in den Werkstätten platzraubender Abfall produziert.
  • Ein anderes herkömmliches Mittel, das das Aufrollen der Bänder oder das Stapeln der auf nur einer Seite vorab klebebeschichteten Folien ermöglicht, besteht darin, die nicht klebebeschichtete Seite dieser Folie mit einer Antihaft-Verbindung zu behandeln, zum Beispiel etwa mit einer Silikonbeschichtung. Diese Behandlung erhöht allerdings die Herstellungskosten und verhindert, dass auf der behandelten Seite ein anderer klebender Gegenstand in fester Weise befestigt werden kann.
  • Aus dem Patent US 5 322 722 ist auch eine Dichtungsplatte bekannt, die an ihrem Rand mit einer thermogeformten Nut versehen ist, in der ein dicker Klebstoff eingebracht und mit einem elastischen Gitter bedeckt ist. Während des Lagerns dient das Gitter als Schutzelement zwischen den übereinander geschichteten Platten; beim Anbringen der Platten auf einem Träger, etwa einem Fahrzeug, genügt es, diese fest genug anzudrücken, damit der Klebstoff durch das Gitter hindurchtritt und am Träger haftet.
  • Aus dem Patent US 5 344 693 ist ferner eine Klebfolie bekannt, deren Klebeseite nicht haftende Höcker aufweist, die so ausgebildet sind, dass ein Aufrollen der Folie möglich ist, wobei der direkte Kontakt zwischen der Klebeschicht und der nicht haftenden Seite des Trägers der unteren Windung verhindert wird. In der in 5 dargestellten Ausführungsform ist jeder Höcker durch eine örtliche Verdickung der Klebstoffschicht gebildet, wobei diese Verdickung von einem Stück nicht klebender Folie überzogen ist. Es handelt sich hier um eine Beschichtung über die gesamte Oberfläche der Folie, die schwer auszuführen ist und für die Ausführung dreidimensionaler Klebeelemente, wie etwa Dichtungsfolien in den Kraftfahrzeugtüren, nicht verwendbar ist. Zudem bleibt ein unvorhergesehener Kontakt mit einem großen Teil der Klebeschicht möglich, was die Verwendung noch schwieriger macht.
  • Gegenstand der Erfindung
  • Unter diesen Umständen besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, das technische Problem zu lösen, das in der Bereitstellung neuartig konzipierter Klebeelemente besteht, die ohne Hilfe eines zusätzlichen Schutzelements aufgerollt oder übereinander geschichtet werden können und deren Anbringung leicht und präziser als mit den existierenden Elementen erfolgen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es auch, das vorgenannte Problem auf einfache und industriell durchführbare Weise zu lösen.
  • Beschreibung
  • Die erfindungsgemäße Lösung des vorstehend genannten technischen Problems besteht gemäß einem ersten Merkmal in einem Klebeelement, insbesondere in Form eines Bandes oder einer Folie, das eine Oberfläche aufweist, die mit einem druckempfindlichen Klebstoff versehen und dazu bestimmt ist, durch Verklebung mit einem Träger verbunden zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff auf wenigstens einem Teil der Oberfläche vorzugsweise in Form einer diskontinuierlichen Schicht vorhanden ist, und dass er in einem Teil der Dicke wenigstens eines Abschnitts seiner freien Oberfläche ein vermindertes Haftvermögen aufweist, wobei ein sehr gering oder gar nicht haftender Film gebildet wird, der das Aufrollen des Elements oder dessen Stapeln mit anderen Klebeelementen ohne Schutzschicht ermöglicht, wobei der Film ferner unter Einwirkung des Drucks, der beim Verbinden des Elements mit einem Träger aufgebracht wird, zu brechen vermag.
  • Gemäß einer momentan bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der vorstehend genannte, sehr gering oder gar nicht haftende Film durch ein Verfahren zur Oberflächenvernetzung des druckempfindlichen Klebstoffs, vorzugsweise mit einem Verfahren zur photoinduzierten Vernetzung, erzielt.
  • Die Neuartigkeit der erfindungsgemäßen Lösung beruht demnach darin, dass die Oberfläche des druckempfindlichen Klebstoffs stellenweise mit einem Mittel behandelt ist, das dessen Haftvermögen deutlich verringert, um einen sehr gering oder gar nicht haftenden Film zu bilden, der das Aufrollen eines Elements oder das Stapeln mehrerer Elemente ermöglicht, ohne dass die Verwendung eines zusätzlichen Schutzmittels erforderlich ist. Da der Film nur an der Oberfläche gebildet wird, vermag dieser ferner unter Einwirkung des Drucks, der beim Verbinden des Elements mit einem Träger aufgebracht wird, zu brechen, wodurch somit eine völliges Verkleben gewährleistet ist.
  • Gemäß einem besonderen Merkmal wird der druckempfindliche Klebstoff auf die Trägerstruktur des Klebeelements in Form wenigstens einer Raupe oder in Form von Stiften oder auch in Form einer dünnen aufgesprühten Raupe aufgetragen, die spiral- oder zickzackförmig aufgebracht wird. Vorteilhafterweise hat der druckempfindliche Klebstoff eine Schaumform.
  • Gemäß einem anderen besonderen Merkmal der Erfindung beträgt die Dicke des druckempfindlichen Klebstoffs 0,2 bis 10 mm, während die Dicke des sehr gering oder gar nicht haftenden Films 5 bis 150 μm, vorzugsweise 15 bis 120 μm beträgt.
  • Gemäß einem zweiten Merkmal betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Klebeelements, das insbesondere die Form eines Bandes oder einer Folie hat und eine Oberfläche aufweist, die mit einem druckempfindlichen Klebstoff versehen und dazu bestimmt ist, durch Verklebung mit einem Träger verbunden zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht:
    • – den druckempfindlichen Klebstoff auf wenigstens einen Teil der Oberfläche des Elements vorzugsweise in Form einer nicht kontinuierlichen Schicht aufzutragen; und
    • – wenigstens einen Abschnitt der Oberfläche des Klebstoff, der nicht in Kontakt mit dem Element ist, so zu behandeln, dass dort das Haftvermögen des Klebstoffs in einem Teil seiner Dicke deutlich verringert wird, wobei auf diese Weise ein sehr gering oder gar nicht haftender Film gebildet wird, der das Aufrollen des Elements oder dessen Stapeln mit anderen Klebeelementen ohne Schutzschicht ermöglicht und der unter der Einwirkung des Drucks, der beim Verbinden des Elements mit dem Träger aufgebracht wird, zu brechen vermag.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Übersichtlichkeitshalber wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine momentan bevorzugte Ausführungsform näher beschrieben, bei der das Klebeelement die Form eines Bandes oder einer Folie hat, zum Beispiel eine Dichtungsplatte für Kraftfahrzeuge.
  • Das erfindungsgemäße Klebeelement kann selbstverständlich auch andere unterschiedliche Formen haben.
  • Wie vorstehend erwähnt, ist das erfindungsgemäße Klebeelement, das vorzugsweise ein Klebeband oder eine Klebfolie ist, auf wenigstens einem Teil seiner Oberfläche, die dazu bestimmt ist, mit einem einen Träger bildenden Element durch Verkleben verbunden zu werden, mit einer Klebstoffschicht überzogen, die zum Beispiel vorzugsweise in Form einer Raupe mit vorzugsweise im Wesentlichen rundem Querschnitt aufgebracht ist, wobei die freie und offen liegende Oberfläche der Raupe anschließend stellenweise einer Behandlung, insbesondere einer Vernetzung, unterzogen wird, die dazu bestimmt ist das Haftvermögen dieser Klebemasse deutlich zu verringern.
  • Die Struktur der Unterlage des erfindungsgemäße Klebeelements kann aus beliebigem Material gebildet sein, zum Beispiel Papier, Karton, Kunststoff in Form eines Films oder Schaumstoffs, Metall wie zum Beispiel Aluminium, Gewebe oder auch einem Komplex, der durch die Verbindung von Schichten unterschiedlicher Werkstoffe gebildet ist.
  • Im Fall der Dichtungsplatten für Autotüren werden bevorzugt Schaumfolien aus bestimmten Kunststoffen verwendet, die den Vorteil haben, wenn der Schaumstoff eine Haut hat, dicht und thermoformbar zu sein. Es ist auf diese Weise möglich, dreidimensional thermogeformte Elemente zu erhalten, die sich den komplexen Strukturen von Autotüren vollkommen anpassen. Es werden insbesondere Folien aus unvernetztem und nicht entflammbarem Polypropylen-Schaum verwendet, der auf beiden Seiten eine Haut aufweist.
  • Die im Rahmen dieser Erfindung verwendbaren Klebemassen sind vorzugsweise Klebemassen, die im sogenannten Hotmelt-Verfahren lösungsmittelfrei hergestellt wer den, gemäß dem die Bestandteile bei einer Temperatur gemischt werden, die höher ist als ihr jeweiliger Schmelzpunkt, und die erhaltene Klebemasse wird heiß auf die Trägerstruktur des zu verklebenden Elements aufgebracht.
  • Herkömmlicherweise werden derartige Klebemassen zubereitet mit:
    • – Elastomeren, die die Kohäsion der Klebemasse gewährleisten,
    • – Harzen, die in Verbindung mit den Elastomeren und/oder einem Weichmacher die Klebemasse klebrig machen,
    • – gegebenenfalls Weichmachern,
    • – Stabilisierungsmitteln wie zum Beispiel Antioxidationsmittel.
  • Die auf diese Weise gebildeten Klebemassen werden mit Hilfe einer Extrusionsdüse heiß auf die Trägerstruktur aufgebracht. Dieses Beschichtungsverfahren hat den Vorteil, mit Hilfe eines gesteuerten Roboters leicht ausführbar zu sein, der die Klebemasse auf der Trägerstruktur mit hoher Präzision und guter Reproduzierbarkeit zum Beispiel in Form einer Raupe oder einer Vielzahl von Stiften auftragen kann. Dieses Verfahren ist zum Erlangen einer nicht kontinuierlichen oder teilweisen Beschichtung der Trägerstruktur gut geeignet. Dieses Verfahren erlaubt es auch, eine relativ dicke Beschichtung zu erzielen, d.h. dicker als eine herkömmliche Beschichtung, die die gesamte Oberfläche des Trägers mit einer geringen Dicke von allgemein 50 bis 150 μm bedeckt.
  • Im Rahmen der momentan bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Klebemassen neben den vorstehend genannten Bestandteilen wenigstens einen unter der Einwirkung eines äußeren Wirkstoffs vernetzbaren Bestandteil, dessen Vernetzung eine deutliche Verringerung des Haftvermögens der Klebemasse bewirkt. Derartige Bestandteile sind zum Beispiel vernetzbare Dreiblock-Elastomere vom Typ SBS, wie zum Beispiel das von SHELL unter dem Markennamen Kraton D KX222 vertriebene Produkt, das durch eine radikalische Reaktion vernetzbar ist, oder lineare Elastomere vom Typ Polyethylen-Butylen, die zum Beispiel von SHELL unter dem Markennamen KLP-L207 vertrieben werden, die durch eine kationische Reaktion vernetzbar sind. Die Vernetzung wird also von Initiatoren ausgelöst, die der Formulierung hinzugefügt und unter der Wirkung einer Ultraviolettstrahlung (UV) aktivierbar sind.
  • Es können auch Klebemassen verwendet werden, die heiß zubereitbare, lösungsmittelfreie Acryl-Copolymere enthalten, wobei Acryl-Copolymere gewählt werden, die unter Ultraviolettstrahlung vernetzbar sind. Derartige Acryl-Copolymere werden zum Beispiel von der Firma BASF unter dem Markennamen Acresin® A 258 UV oder 203 UV vertrieben und können zusammen mit synthetischen Elastomeren und einem Harz zubereitet werden, um eine Klebemasse zu erhalten, deren Oberflächenhaftvermögen nach der Vernetzung stark verringert ist.
  • Unter den anderen Bestandteilen der Klebemasse werden vorzugsweise Klebharze, sogenannte Tackifier, auf der Basis von hydrierten Kohlenwasserstoffen verwendet, wie zum Beispiel die von der Firma HERCULES vertriebenen Harze REGALITE R 1090 oder R 9100.
  • Zweckmäßigerweise kann eine heiß zubereitete Klebemasse in etwa enthalten:
    • – 20 bis 35 % vernetzbare Elastomere oder Polymere
    • – 0 bis 20 % nicht vernetzbare Elastomere
    • – 45 bis 65 % Klebharze
    • – 0 bis 15 % Weichmacher
    • – 0,3 bis 1,5 % Antioxidationsmittel
    • – 0,3 bis 1,5 % Vernetzungsinitiatoren.
  • Jede Art der Bestandteile kann eine reine Verbindung oder ein Verbindungsgemisch mit den erforderlichen Eigenschaften sein.
  • Zweckmäßigerweise wird insbesondere beim Aufbringen von Klebfolien, die zur Verwendung im Automobilbereich bestimmt sind, eine Klebemasse verwendet, die gut dafür geeignet ist, durch Einspritzen von Stickstoff eine Schaumstruktur zu bilden, sowie ein großes Haftvermögen sowohl auf der zu befestigenden Folie als auch auf dem lackierten Blech der Karosserie hat. Hierfür werden Klebemassen mit den folgenden Eigenschaften bevorzugt:
    Brookfield-Viskosität bei 160°C: 30.000 bis 50.000 mPa·s
    Oberflächenenergie: 28 bis 32 mJ/m2
    polare Komponente: 1 bis 3 mJ/m2
    Haftvermögen auf Polypropylen-Schaum vor Vernetzung: > 5N/cm
    nach Vernetzung: ≤ 1N/cm
    Haftvermögen auf lackiertem Blech: > 5N/cm
  • Die Klebemasse wird allgemein gemäß dem Fachmann bekannten Techniken in einem Rührwerk heiß zubereitet (140–160°C). Die heiße Masse wird anschließend vorzugsweise in Form einer Raupe extrudiert, wobei die Raupe gemäß einer bevorzugten Ausführungsform durch Einspritzen von Stickstoff geschäumt wird, um mit einer gleichen Menge Klebemasse eine größere Kontaktfläche und eine geringere Bruchfestigkeit zu erhalten.
  • Die heiße Raupe wird direkt auf die festzuklebende Folie extrudiert. Dieser Vorgang erfolgt vorzugsweise mit Hilfe eines Roboters, der eine gleichmäßige Raupe entlang einer programmierten Bahn aufbringt, wobei die Bahn zwei- oder dreidimensional sein kann, je nachdem ob es sich um eine plane Trägerfolie oder eine Trägerfolie mit thermogeformten Reliefs handelt. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform hat der extrudierte und geschäumte Klebstoff die Form einer Raupe mit einem Durchmesser von 1,5 bis 10 mm.
  • Alternativ kann die Klebemasse unter Verwendung einer Technik auf die Folie aufgetragen werden, bei der die Beschichtung durch feines Aufsprühen erfolgt und die darin besteht, eine sehr dünne Raupe mit einem Durchmesser von etwa 0,2 bis 1,5 mm zu extrudieren, wobei 5 bis 50 % des Bereichs beschichtet wird, der klebbar sein soll.
  • Die auf diese Weise in den Befestigungsbereichen mit einer Klebstoffraupe beschichtete Folie wird anschließend einem Verfahren zur Oberflächenvernetzung unterzogen, zum Beispiel unter Einwirkung einer UV-Strahlung, die die in der Klebemasse enthaltenen Photoinitiatoren aktiviert. Allgemein wird so vorgegangen, dass nur die Klebemasse vernetzt wird, die sehr nahe an der der UV-Strahlung ausgesetzten Oberfläche liegt, so dass der größte Teil der Klebemasse in der Mitte der Raupe unvernetzt bleibt. Um die Oberfläche der Raupe, die der nicht klebebeschichteten Seite einer anderen Folie während des stapelförmigen Lagerns gegenüber liegt, im Wesentlichen zu vernetzen, ist es wichtig, die die Vernetzung initiierende UV-Strahlung vorzugsweise lotrecht zu der den Klebstoff tragenden Folie auszurichten.
  • Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren erhält man somit eine Folie, die mit einer Klebstoffraupe überzogen ist, deren freie Oberfläche wenigstens zum Teil aus einer Art sehr dünnem Film oder Haut gebildet ist und kein Haftvermögen aufweist. Derartige vorab klebebeschichtete Folien können somit übereinander geschichtet werden, ohne dass eine nicht haftende Folie dazwischengelegt werden muss.
  • Um eine klebebeschichtete Folie erfindungsgemäß auf einem Träger wie zum Beispiel einem Teil der Autokarosserie zu befestigen, wird die klebebeschichtete Seite der Folie dem Träger gegenüber platziert und die Klebstoffraupe anschließend durch Ausüben eines ausreichenden Drucks auf die nicht klebebeschichtete Seite der Folie zusammengedrückt: Das Zusammendrücken der Raupe bewirkt das Brechen der vernetzten Schicht und stellt den Kontakt zwischen der unvernetzten Klebemasse in der Mitte der Raupe und dem Träger her.
  • Die beigefügten Zeichnungen verdeutlichen die Erfindung.
  • 1 zeigt eine Klebstoffraupe im Querschnitt, die auf einer Folie aufgebracht ist.
  • 2 zeigt einen Stapel Klebfolien im Querschnitt, die am Rand jeweils eine Klebstoffraupe aufweisen.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Platte, die an ihrem Umfangsrand eine Klebstoffraupe aufweist, wobei die Raupe einfach und parallel zur Kante (3a) oder dünn und aufgesprüht (3b) sein kann, wobei ein randseitiger Kontaktbereich bedeckt ist.
  • 4 zeigt eine erfindungsgemäße klebebeschichtete Folie im Querschnitt nach Zusammendrücken der Raupe auf einem Träger.
  • 5 zeigt im Schnitt beispielhaft das Übereinanderschichten bei Folien oder einem Band, das auf beiden Seiten mit Hilfe zueinander paralleler Klebstoffraupen klebebeschichtet ist.
  • 1 zeigt im Schnitt eine Klebstoffraupe 1 nach erfolgter Vernetzung durch eine UV-Strahlung, die sich lotrecht zu der klebebeschichteten Fläche 2 einer Folie 3 ausbreitet. Die freie Oberfläche 4 der Raupe 1 und insbesondere der der UV-Strahlung am stärksten ausgesetzte obere Teil wird in einer geringen Dicke von etwa 15 bis 120 μm vernetzt und bildet eine Art nicht klebenden Film oder eine Haut 5, der bzw. die die innere, unvernetzte Klebemasse bedeckt. Der Teil 7 der Raupe 1, der sich in Kontakt mit der Folie 3 befindet, ist der UV-Strahlung nicht ausgesetzt und wird nicht vernetzt.
  • 2 zeigt einen Stapel von drei erfindungsgemäßen klebebeschichteten Folien. Die freie Unterseite 8 der Folie 3a ist in Kontakt mit der Raupe 1b der darunter liegenden Folie 3b. Der Kontakt wird zwischen der Folie 3a und der nicht klebenden, vernetzten Oberfläche 4b der Raupe 1b hergestellt. Die beiden Folien können somit leicht von einander gelöst werden, zumindest so lange die Raupe nicht unter der Einwirkung eines hohen Drucks zusammengedrückt wird. In gleicher Weise ist die Folie 3b in Kontakt mit der nicht klebenden, vernetzten Oberfläche 4c der Raupe 1c, die auf der Folie 3c angeordnet ist.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, etwa eine Dichtungsplatte 20 für Autotüren, die an der Karosseriestruktur mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Klebstoffraupe befestigt werden kann, wobei die Raupe am Rand der Platte entweder in herkömmlicher Weise (3a) oder in sogenannter Sprühtechnik (3b) aufgebracht ist, bei der eine Raupe mit sehr kleinem Durchmesser ausgeführt wird, die spiral- oder zickzackförmig auf der zu verklebenden Oberfläche angeordnet ist.
  • 4 zeigt im Querschnitt die auf der Trägerfolie 3 aufgebrachte Raupe 1 nach Zusammendrücken mit einem anderen Träger 9: Der vernetzte Oberflächenfilm 5 ist gebrochen und die klebrige Klebemasse 6 stellt den Kontakt und die Verbindung zwischen dem Träger 9 und der Folie 3 her.
  • 5 zeigt mehrere Trägerfolien 10, 11, 12, die ohne Einfügen eines nicht Antihaft-Trennelements übereinander geschichtet sind. Die Folie 10 ist auf beiden Seiten 10a und 10b mit wenigstens einer Raupe 10c, 10d versehen, deren äußere Seite 10e, 10f in der vorstehend insbesondere bezüglich 1 und 2 genannten Art vernetzt wurde. Die auf der Oberseite 11a der Folie 11 angeordneten Raupen 11c fügen sich zwischen die Raupen 10d der Folie 10 ein, während sich die auf der Seite 11b der Folie 11 angeordneten Raupen 11d zwischen die Raupen 12c einfügen, die auf der Seite 12a der Folie 12 angeordnet sind, die auf ihrer Unterseite 12b mit Raupen 12d versehen sein kann. Die Außenseiten der Raupen 11c, 11d, 12c und 12d sind natürlich auch vernetzt, damit diese an den darüber liegenden Folien nicht oder nur sehr gering haften.
  • Selbstverständlich können an Stelle einer Klebstoffraupe auch Klebstoffpunkte verwendet werden, die in geeigneter Weise auf der Oberfläche der Trägerfolie verteilt angeordnet sind.
  • Das nachstehende, in nicht einschränkender Weise angegebene Ausführungsbeispiel betrifft eine Dichtungsplatte für Autotüren, wobei die Platte zum dichten Befestigen an der lackierten Metallstruktur der Türe vorgesehen ist.
  • In einem Rührwerk wird bei einer Temperatur von 160°C durch Mischen von 30 kg Paraffinöl (ONDINA® 68 von SHELL), 3 kg Antioxidationsmittel (IRGANOX 1010 von CIBA-GEIGY), 28,5 kg Styrol/Isopren/Styrol Dreiblock-Elastomeren mit einem Styrol-Block-Anteil von etwa 21 % (Kraton D 1111 von SHELL), 14,3 kg Styrol/Isporen/Styrol Dreiblock-Elastomeren mit einem Styrol-Block-Anteil von etwa 25 % (STOLT 193B von ENI CHEM) und 57,2 kg vernetzbarem Styrol/Butadien/Styrol Dreiblock-Elastomeren (Kraton D KX222C von SHELL) eine Klebemasse zubereitet. Ist die Mischung homogen, werden 150 kg Harze auf hydrierter Kohlenwasserstoffbasis (RE-GALITE R1090 der Fa. HERCULES) und anschließend 3 kg Radikal-Photoinitiatoren (IRGACURE® 651 von CIBA-GEIGY) hinzugefügt.
  • Die auf diese Weise zubereitete Masse wird heiß in Form einer mit Stickstoff aufgeschäumten Raupe auf eine Folie aus Polypropylen-Schaum aufgebracht, die auf der den Klebstoff aufnehmenden Seite mit dem CORONA-Verfahren behandelt ist. Die Raupe wird mit etwa 50 % Gas aufgeschäumt und hat einen Durchmesser von etwa 6 mm. Die auf ihrer Oberseite auf diese Weise klebebeschichtete Folie wird anschließend unter UV-Lampen mit einer Leistung von 120 W/cm gelegt: Die Strahlung bewirkt die Vernetzung der Oberfläche der Raupe in einer Dicke von etwa 40 bis 100 μm, wobei das Haftvermögen der Oberfläche auf diese Weise von 6,4 auf 0,9 N/cm abnimmt. Die auf diese Weise erzielten Folien können übereinander gestapelt werden, ohne dass es der Einlage einer Antihaft-Schutzschicht bedarf.
  • Das Anbringen derartiger Dichtungsplatten an der Türstruktur geschieht praktisch in gleicher Weise wie bei dem herkömmlichen Verfahren: Die Platte wird an ihren Anbringungsort gebracht und die Raupe (die durch die Platte hindurch sichtbar sein kann, wenn diese transparent ist) wird über ihre gesamte Länge mit Hilfe einer Walze zusammengedrückt. Die klebrige Klebemasse gewährleistet die Verbindung und Dichtigkeit zwischen der Folie und der Trägerstruktur.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel werden die folgenden Bestandteile verwendet:
    Elastomer: Kraton D1111: 66,7 kg
    Solt T 193B: 33,3 kg
    Harz: Regalite R1090: 150 kg
    vernetzbares Acrylharz: Acresin® A 258 UV (BASF): 60 kg
    Weichmacher: ONDINA® 68: 30kg
    Antioxidationsmittel: IRGANOX 1010: 3 kg
  • Die erzielte Klebemasse, die unter ähnlichen Bedingungen wie bei dem vorstehend genannten Beispiel beschrieben hergestellt und vernetzt wird, liefert im Wesentlichen identische Ergebnisse.
  • Andere vernetzbare Elastomere können im Rahmen dieser Erfindung verwendet werden, zum Beispiel etwa vernetzbare flüssige Dreiblock-Elastomere, die bei der Firma SHELL unter der Referenznummer KLP L 207 und KLP L 1203 erhältlich sind und mit einem Photoinitiator zur kationischen Vernetzung zubereitet werden.
  • Diese Formulierungsbeispiele sowie die Anwendungsbeispiele, die zur Verdeutlichung der Erfindung beschrieben sind, sind nicht als einschränkend zu betrachten. Das Klebeband oder die Klebfolie kann zum Beispiel die Form eines ohne Schutzschicht aufgerollten Bandes haben, wobei eine der Seiten über die gesamte Breite mit Klebemasse bedeckt ist, die durch Aufsprühen aufgebracht wird.
  • Beidseits klebebeschichtete Folien können auch mit Hilfe von Raupen aus oberflächenvernetzter Klebstoffmasse erzielt werden, wobei vorzugsweise darauf zu achten ist, dass die klebebeschichteten Teile der sich gegenüberliegenden Seiten in dem Stapel abwechselnd angeordnet sind, wie in 5 dargestellt, wo die Klebstoffraupen der Folie 10 nicht klebebeschichteten Bereichen der Folie 11 gegenüberliegen.
  • Die Erfindung eignet sich zur Ausführung eines doppelseitig klebenden Klebstoffs, der durch Umspritzen von Fäden eines (zum Beispiel von TEXINOV unter der Referenznummer 355 vertriebenen) Polyesternetzes erzielt wird, das als gitterförmiger Träger dient, wobei die Öffnungen der Maschen offen bleiben. Die auf beiden Seiten vernetzte Klebemasse gibt ihr Haftvermögen erst frei, nachdem die Klebstoffmasse zwischen den beiden miteinander zu verbindenden Gegenständen zusammengedrückt wurde.
  • Die sich aus dieser Erfindung ergebenden Vorzüge sind zahlreich.
  • So erlauben die erfindungsgemäßen Klebebänder oder Klebfolien die Verwendung von Klebemassen mit hohem Haftvermögen, ohne dass die Verwendung von Antihaft-Schutzschichten erforderlich ist, die teure und platzraubende Abfälle verursachen. Hieraus ergibt sich eine wesentliche Einsparung von Arbeitszeit, da das Entfernen der Schutzschicht entfällt. Zudem wird das Anbringen der klebebeschichteten Folie einfacher und genauer. Da die endgültige Befestigung erst nach Zusam mendrücken der Raupe erlangt wird, ist es möglich, die Folie präzise zu positionieren, ohne durch vorzeitiges Ankleben eines Teils des Klebebereichs behindert zu werden.
  • Der deutliche Unterschied des Haftvermögens vor und nach Zusammendrücken der Raupe mit vernetzter Oberfläche erlaubt somit, einen vorab klebebeschichteten Gegenstand mit einem Träger in neuartiger Weise zu verbinden, was vorher nicht möglich war.
  • Dieses Anbringen besteht im Wesentlichen darin:
    • a) den vorab klebebeschichteten Gegenstand an dem Aufnahmeträger anzuordnen und ihn mit nicht zu hohem Druck zu befestigen, um eine leichte, wieder veränderbare Befestigung zu erlangen;
    • b) die richtige Positionierung des Gegenstands auf dem Träger zu prüfen;
    • c) nötigenfalls die Position des Gegenstands auf dem Träger zu korrigieren;
    • d) den vorab klebebeschichteten Gegenstand fest auf dem Träger zu befestigen, indem ein hoher Druck im Bereich der klebebeschichteten Teile des Gegenstands ausgeübt wird.
  • Die auf diese Weise erzielte Befestigung ist besonders wirksam und macht ein eventuelles Lösen des Gegenstands von seinem Träger unmöglich, ohne hierbei wenigstens eines der Teile Gegenstand/Kiebstoff/Träger zu zerstören.
  • Die Erfindung eignet sich vor allem für industrielle Bereiche, die Klebstoffe zur Befestigung oder Abdichtung benötigen: Befestigung von Dichtungsplatten, Verschlussvorrichtungen und Kabeln in Kraftfahrzeugen, Befestigung von Kabeln oder Anschlüssen in Gebäuden. Die Erfindung eignet sich auch für den Heimwerkerbereich, um Anschlüsse oder Befestigungen auszuführen, die üblicherweise mit Klebebändern oder vorab klebebeschichtetem Zubehör erfolgen, etwa Dichtungen, Haken, Dekoleisten oder Kanäle zum Hindurchführen von Elektroleitungen.

Claims (18)

  1. Klebeelement, insbesondere in Form eines Bandes oder einer Folie (3), das eine Oberfläche (2) aufweist, die mit einem druckempfindlichen Klebstoff versehen und dazu bestimmt ist, durch Verklebung mit einem Träger verbunden zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff auf wenigstens einem Teil der Oberfläche (2) vorzugsweise in Form einer nicht kontinuierlichen Schicht vorhanden ist und in einem Teil der Dicke wenigstens eines Abschnitts seiner freien Oberfläche (4) ein vermindertes Haftvermögen aufweist, wobei ein sehr gering oder gar nicht haftender Film (5) gebildet wird, der das Aufrollen des Elements oder dessen Stapeln mit anderen Klebeelementen ohne Schutzschicht ermöglicht, wobei der Film (5) durch ein Verfahren zur Oberflächenvernetzung erzielt wird und ferner unter Einwirkung des Drucks, der beim Verbinden des Elements mit einem Träger aufgebracht wird, zu brechen vermag.
  2. Klebeelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehend genannte, sehr gering oder gar nicht haftende Film (5) durch ein Verfahren zur photoinduzierten Vernetzung des druckempfindlichen Klebstoffs erzielt wird.
  3. Klebeelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehend genannte druckempfindliche Klebstoff die Form wenigstens einer Raupe hat.
  4. Klebeelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehend genannte druckempfindliche Klebstoff die Form von Stiften hat.
  5. Klebeelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehend genannte druckempfindliche Klebstoff die Form einer dünnen aufgesprühten Raupe hat, die spiral- oder zickzackförmig aufgebracht ist.
  6. Klebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehend genannte druckempfindliche Klebstoff eine Schaumform hat.
  7. Klebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehend genannte druckempfindliche Klebstoff eine Dicke von 0,2 bis 10 mm aufweist.
  8. Klebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehend genannte, vorzugsweise vernetzte Film (5) eine Dicke von 5 bis 150 μm, vorzugsweise von 15 bis 120 μm hat.
  9. Klebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es die Form eines Bandes oder einer Folie hat, bei dem bzw. der jede Seite (10a, 10b; 11a, 11b; 12a, 12b) Raupen oder Stifte (10c, 10d; 11c, 11d; 12c, 12d) aufweist, die derart angeordnet sind, dass sich die Raupen oder Stifte einer Seite zwischen die Raupen oder Stifte der darauffolgenden Folie oder des darauffolgenden Bandes schieben, um somit ein Stapeln von Bändern oder Folien ohne zwischenliegende Schutzschicht zu ermöglichen.
  10. Klebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es die Form einer Klebefolie aus nicht vernetztem thermoformbarem Propylenschaum hat.
  11. Verfahren zum Herstellen eines Klebeelements, das insbesondere die Form eines Bandes oder einer Folie (3) hat und eine Oberfläche (2) aufweist, die mit einem druckempfindlichen Klebstoff versehen und dazu bestimmt ist, durch Verklebung mit einem Träger verbunden zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht: – den druckempfindlichen Klebstoff auf wenigstens einen Teil der Oberfläche (2) des Elements vorzugsweise in Form einer nicht kontinuierlichen Schicht aufzutragen; und – wenigstens einen Abschnitt der Oberfläche (4) des Klebstoff, der nicht in Kontakt mit dem Element ist, so zu behandeln, dass dort das Haftvermögen des Klebstoffs in einem Teil seiner Dicke deutlich verringert wird, wobei auf diese Weise ein sehr gering oder gar nicht haftender Film gebildet wird, der das Aufrollen des Elements oder dessen Stapeln mit anderen Klebeelementen ohne Schutzschicht ermöglicht und der unter der Einwirkung des Drucks, der beim Verbinden des Elements mit dem Träger aufgebracht wird, zu brechen vermag.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die vorstehend genannte Behandlung ein Verfahren zum vorzugsweise photoinduzierten Vernetzen der Oberfläche des druckempfindlichen Klebstoffs ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehend genannte druckempfindliche Klebstoff in Form wenigstens einer Raupe aufgetragen wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehend genannte druckempfindliche Klebstoff in Form von Stiften aufgetragen wird
  15. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehend genannte druckempfindliche Klebstoff in Form einer dünnen aufgesprühten Raupe aufgetragen wird, die spiral- oder zickzackförmig aufgebracht wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehend genannte druckempfindliche Klebstoff schaumförmig aufgetragen wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehend genannte druckempfindliche Klebstoff in einer Dicke von 0,2 bis 10 mm aufgetragen wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehend genannte druckempfindliche Klebstoff unter Bedingungen behandelt wird, die es ermöglichen, einen vorzugsweise vernetzten Film zu erhalten, dessen Dicke 5 bis 150 μm, vorzugsweise 15 bis 120 μm beträgt.
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