DE2548182A1 - Schmelzhaftkleber und dessen verwendung - Google Patents
Schmelzhaftkleber und dessen verwendungInfo
- Publication number
- DE2548182A1 DE2548182A1 DE19752548182 DE2548182A DE2548182A1 DE 2548182 A1 DE2548182 A1 DE 2548182A1 DE 19752548182 DE19752548182 DE 19752548182 DE 2548182 A DE2548182 A DE 2548182A DE 2548182 A1 DE2548182 A1 DE 2548182A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- styrene
- weight
- butadiene
- copolymer
- isoprene
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J109/00—Adhesives based on homopolymers or copolymers of conjugated diene hydrocarbons
- C09J109/06—Copolymers with styrene
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J153/00—Adhesives based on block copolymers containing at least one sequence of a polymer obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Adhesives based on derivatives of such polymers
- C09J153/02—Vinyl aromatic monomers and conjugated dienes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J7/00—Adhesives in the form of films or foils
- C09J7/30—Adhesives in the form of films or foils characterised by the adhesive composition
- C09J7/38—Pressure-sensitive adhesives [PSA]
- C09J7/381—Pressure-sensitive adhesives [PSA] based on macromolecular compounds obtained by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds
- C09J7/387—Block-copolymers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L2666/00—Composition of polymers characterized by a further compound in the blend, being organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials, non-macromolecular organic substances, inorganic substances or characterized by their function in the composition
- C08L2666/02—Organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Description
P O t ρ η t .1 r ·....: ι- f*
Τ' '. i\I '·: ■>
■ ■':
Anmelderin: KORES HOLDING ZUG AG Baarerstrasse 57 CH-63OO Zug / Schweiz
SCHMELZHAFTKLEBER UND DESSEN VERWENDUNG
709817/0922
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schmelzhaftkleber auf
Basis von Butadien-Styrol-Mischpolymerisaten oder Isopren-Styrol-Mischpolymerisaten
und dessen Verwendung für Selbstklebebänder, vorzugsweise iür Verpackungsbänder.
Druckempfindliche Klebstoffe wurden früher stets aus einer Lösung in einem organischen Lösungsmittel oder einer Dispersion verarbeitet.
Dazu wurde die Klebekomponente gelöst oder dispergiert und auf einen geeigneten Träger aufgebracht.
In letzter Zeit zeigt sich in der Industrie ein Trend, in möglichst
weitem Umfang auf Lösungsmittel zu verzichten. Die Hantierung mit Lösungsmitteln bringt eine Reihe von Nachteilen,
insbesondere sind es die gesundheitlichen Schäden, die bei der Verarbeitung auftrete. Auch aus Gründen der Umweltshygiene wird
Wert gelegt, den Verbrauch an organischen Lösungsmitteln so weit wie möglich einzuschränken. Die meisten organischen Lösungsmittel
sind feuergefährlich, was die Hantierung aus Sicherheitsgründen aufwendig macht. Da das Trägermaterial oft auf Kunststoffbasis
hergestellt ist, tritt durch die elektrostatische Aufladung Funkengefahr auf, so daß sich cSe organischen Lösungsmittel selbst
entzünden können.
Man ist daher in der Klebstofftechnik dazu übergegangen, Klebstoffe
zu entwickeln, die sogenannten Schmelzhaftk3ä>er, bei
deren Verarbeitung auf das Lösungsmittel verzichtet werden kann. Sie werden aus der Schmelze auf die zu verklebenden Stellen bzw.
den Träger aufgebracht.
Ein weiterer Nachteil der lösungsmittelhaltigen Klebstoffe beim
Auftragen auf den Träger wird darin gesehen, daß der Produktionsgeschwindigkeit Grenzen gesetzt sind«,
709817/0922
Schmelzhaftkleber bestehen zumeist aus einem Polymer mit geeigneten
Streckölen, das bei Temperaturen oberhalb des Schmelzbereiches mastiziert wird und anschließend auf einen geeigneten
Träger bzw. die zu verklebenden Stellen aufgebracht wird. Dabei zeigen sich eine Reihe von Problemen, die je nach Verwendungszweck
in Kauf genommen werden müssen bzw. zum Teil auch gelöst worden sind. Es treten Schwierigkeiten auf, die darin gelegen
sind, daß die Handhabung der Polymere bei Temperaturen im Schmelzbereich wesentlich kritischer ist als bei niederen Temperaturen,
bei denen man arbeitet, wenn die Haftkleber in Lösung oder als Dispersion verarbeitet werden. Das größte Problem ist
die geringe Oxydations- und Temperaturbeständigkeit der Klebstoff mischungen, die bei den relativ hohen Temperaturen, bei
denen die Schmelzhaftkleber verarbeitet werden, zum Tragen kommeno
Insbesondere der Mastiziervorgang und das Auftragen selbst erfordert Temperaturen, die über 100° C liegen.
Zum Auftragen der Schmelzhaftkleber müssen geeignete Auftragsaggregate entwickelt werden, trotzdem darf die Schmelzviskosität
der Schmelzhaftkleber nicht zu hoch sein, da sich ansonsten die auftretenden Schwierigkeiten nicht meistern lassen.
Man hat in der Folge versucht, die Schmelzviskosität auf Werte herabzusetzen, die zwar das Auftragen erleichtern, zu welchem
Zweck man meist den Polymerisationsgrad niedrig wählte und einen höheren Anteil an Weichmachern zusetzte. Dadurch ergab
sich eine bis jetzt noch nicht gelöste Schwierigkeit, daß nämlich
die Dauerstandsfestigkeit der Schmelzhaftkleber so weit herabgesetzt wird, daß sie überall dort keinen Einsatz finden
konnten, wo sie stärkeren Beanspruchungen standhalten müssen.
Demgemäß konnten bisher Schmelzhaftkleber nur dort Verwendung finden, wo sie zum Verkleben von Gegenständen, die keiner
Dauerbeanspruchung standzuhalten haben, vorgesehen sindo
7098 17/0922
•-vT·
Man hat versucht, die Polymerkomponenten so aufeinander abzustimmen,
daß man die Festigkeitswerte verbessern konnte, jedoch wurden zufriedenstellende Ergebnisse bisher nicht erzielt.
Die Anwendungsbereiche für Schmelzhaftkleber blieben begrenzt, und nach wie vor sind sie dort nicht zufriedenstellend, wo hohe
Dauerbeanspruchbarkeit gefordert wird.
Man hat versucht, Schmelzhaftkleber auf Basis von Blockmischpolymerisaten
von Styrol und Butadien oder von Styrol und Isopren mit Zusätzen von modifiziertem oder unmodifiziertem Kolophonium
oder Kolophoniumestern, Cumaron-Inden-Harzen, Polyterpen-Harzen,
aliphatischen Dien-Olefinkohlenwasserstoffharzen, Polystyrolharzen,
Mischpolymerisaten von Äthylen und Vinylazetat oder Propylen herzustellen.
Nach anderen Vorschlägen bestanden die Schmelzhaftkleber aus Mischpolymerisaten von Vinylestern mit Zusätzen von Wachsen.
Bei den oben angeführten Schmelzhaftklebern konnte jedoch das Problem, daß die Dauerstandsfestigkeit zu gering ist, nicht gelöst
werden.
Die schlechten Kohäsionswerte der Schmelzhaftkleber verursachen Dauerstandsfestigkeiten bei einer Belastung von 1,5 kg bei 25 C
und einer Bandbreite von 1 cm von nur wenigen Minuten.
Schmelzhaftkleber auf Basis von Äthylen-Vinylazetat-Mischpolymerisaten
und chlorierten Kohlenwasserstoffen, wie sie im Stand der Technik ebenfalls vorgeschlagen wurden, lassen sich überhaupt
nur sehr begrenzt anwenden. Bei diesen Schmelzhaftklebern ist die Dauerstandsfestigkeit so gering, daß ihr Einsatz auf
das Verlegen von Teppichen, um die Unterseite rutschfest zu machen, beschränkt ist.
709817/0922
Auch bei Versuchen mit Schmelzhaftklebern auf Kautschukbasis ist man gescheitert.
Bisher war es nicht möglich, das Einsatzgebiet von Schmelzhaftklebern
auch auf Gebiete auszudehnen, wo Dauerbelastungen auftreten, insbesondere in der Verpackungsindustrie.
Gemäß der vorliegenden Erfindung konnte durch eine gezielte Auswahl der Komponenten und der Abstimmung des Molekulargewichtes
auf die Komponenten das Problem der Dauerstandsfestigkeit gelöst werden. Man erzielte Werte, die weit unter den oben
angeführten, bisher erzielten liegen. Erfindungsgemäß erhielt man überraschend gute Festigkeitswerte, so daß sich insbesondere
die erfindungsgemäßen Schmelzhaftkleber für Verpackungsbänder eignen, deren Haftvermögen weit über den bisher erzielten Werten
liegt.
Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Butadien- bzw. Isoprenstyrolmischpolymerisat einen Styrolanteil
von 25-50 Gew.%, vorzugsweise 30-40 Gew.% und ein Molekulargewicht
von 50.000-600.000 aufweist.
Den erfindungsgemäßen Schmelzhaftklebern können auch weitere Komponenten zugesetzt sein wie modifiziertes oder unmodifiziertes
Kolophonium, Cumaron-Inden-Harze, Polyterpenharze, aliphatische
Dien-Olefinkohlenwasserstoffharze oder Polyterpenharze.
Insbesondere eignen sich Kolophoniumglycerinester, Kolophonium-Pentaerythritester
oder methylierte oder hydrierte Kolophoniumester, weiters Kolophoniumpolyäthylen-Glykolester und Kolophoniumäthylen-Glykolester.
Als Polyterpenharze verwendet man festes oder flüssiges Poly-(alpha)-Pinen und Poly-(beta)-Pinen mit
Molekulargewichten von 100 bis etwa 1.300. Die Dien-Olefin-
709817/0922
kohlenwasserstoffe besitzen ein Molekulargewicht von 700-1500.
Weiters können den erfindungsgemäßen Schmelzhaftklebern übliche Alterungschutzmittel, Oxydations-, Hitze-, Licht-, Ermüdungsschutzmittel
zugesetzt werden, als die man Diamine, Chinoline, Naphthylamine, Phenole, Benzopyranderivate, Kresole, Imidazole,
Diimide und dergleichen verwendet. Falls nötig enthalten die erfindungsgemäßen Schmelzhaftkleber auch Weichmacher auf Basis von
Stearaten, Phthalaten, naphthenisehen und aromatischen ölen.
Auch die Zugabe von Füllstoffen, Pigmenten, Cellulosefasern wird je nach Bedarf empfehlenswert sein.
Erfindungsgemäß kann das Butadien- bzw. Isopren-Styrolmischpolymerisat
sowohl als Copolymerisat als auch als Blockpolymerisat vorliegen.
Blockpolymerisate weisen eine sphärische Vernetzung auf, was zusätzlich
eine Verbesserung der Dauerstandsfestigkeit des erfindungsgemäßen Schmelzhaftklebers ergibt. Der Blockanteil an Styrol
soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung 25-50 Gew.%, vorzugsweise
30-40 Gew.%, bezogen auf das Blockpolymerisat, betragen.
Die erfindungsgemäßen Schmelzhaftkleber lassen sich zum Verkleben praktisch sämtlicher Gegenstände verwenden, die mechanischen
Belastungen ausgesetzt sind.
Überraschend hat sich jedoch ergeben, daß durch die vorliegende Erfindung das Problem bei Klebebändern, insbesondere bei Verpackungsbändern
gelöst werden konnte, die man nach dem Stand der Technik noch nicht auf Basis von Schmelzklebern herstellen konnte.
Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist, daß beide Kriterien erfüllt sind, sowohl der Styrolanteil in Butadien- bzw. Isopren-Styrolmischpolymerisat
als auch das Molekulargewicht.
709817/0922
- Z-
Das thermoplastische Eigenschaften aufweisende Styrol zeigt ein sogenanntes plastomeres Verhalten, wodurch es Polymeren wie Isopren
und Butadien Klebrigkeitseigenschaften verleiht, die sich die vorliegende Erfindung durch Abstimmung des Styrolgehaltes zu
Nutze macht.
Wichtig ist erfindungsgemäß auch das Molekulargewicht, da bei zu niedrigem Molekulargewicht ein rapides Absinken der Dauerstandsfestigkeit
beobachtet wird. Zeigt das Molekulargewicht zu hohe Werte, so ist die Klebrigkeit zu stark herabgesetzt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird es dem Fachmann anheimgestellt
sein, je nach Verarbeitungsbedingungen innerhalb der Grenzen der beanspruchten Werte zu wählen.
Verwendet man Butadien- bzw. Isoprenstyrolmischpolymerisate mit hohem Styrolgehalt, so sollen die Polymere ein niedrigeres Molekulargewicht
aufweisen.
Ist der Styrolanteil im Mischpolymerisat hingegen relativ niedrig,
so kann man Mischpolymerisate mit höherem Molekulargewicht verwenden.
Jedenfalls wird innerhalb der erfindungsgemäßen Werte ein Optimum an Festigkeitseigenschaften erzielt.
In der nachstehenden Tabelle sind Vergleichswerte der Dauerstandsfestigkeit
bekannter und erfindungsgemäßer Schmelzhaftkleber angeführt.
Die Messung der Dauerstandsfestigkeit erfolgt auf die Weise, daß man auf ein Metallplättchen ein mit Klebstoff beschichtetes Klebeband
aufklebt. Die Bedeckungsfläche beträgt in der Länge 2,5 cm, in der Breite 1 cm. Das Halterungsplättchen ist 2 Grad nach hinten
.709817/0922
geneigt. Das freihängende Klebeband wird mit einem Gewicht von 1,5 kp belastet. Die Dauerstandsfestigkeit wird in Minuten
gemessen, die das Klebeband zum Ablösen von dem Metallplättchen benötigt.
Klebstoff Dauerstandsfestigkeit
in Minuten
Styrol-Butadien-Mischpolymerisat, Styrolgehalt 20 Gew.%, Molekulargewicht
30.000 0,6
Mischpolymerisat von Vinylestern
mit Wachszusätzen 0,4
Mischpolymerisat von Äthylen und Vinylazetat und chlorierte Kohlenwasserstoffe
0,2
Kautschuk 0,5
Styrol-Butadien-Mischpolymerisat, Styrolgehalt 30 Gew.Teile, Butadiengehalt
70 Gew.Teile, Molekulargewicht = 3 x 105
Styrol-Isopren-Mischpolymerisat, Styrolgehalt 35 Gew.Teile, Isoprengehalt
65 Gew.Teile, Molekulargewicht = 1,5 x 10
Styrol-Butadien-Mischpolymerisat, Styrolgehalt 40 Gew.Teile, Butadiengehalt
60 Gew.Teile, Molekulargewicht = 110.000
709817/0922
2548Ί82
Klebstoff Dauerstandsfestigkeit
in Minuten
Styrol-Butadien-Mischpolymerisat,
Styrolgehalt, 30 Gew.Teile, Butadiengehalt 70 Gew.Teile, Molekulargewicht = 140.000 11
Styrolgehalt, 30 Gew.Teile, Butadiengehalt 70 Gew.Teile, Molekulargewicht = 140.000 11
Aus der Tabelle ersieht man, daß durch die vorliegende Erfindung die Dauerstandsfestigkeit um nahezu eine 10er Potenz verbessert
werden konnte0
Die vorliegende Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden.
In einem Kneter wurde bei einer Temperatur von 108° C ein Butadien-Styrolmischpolymerisat
homogenisiert, das folgende Eigenschaften aufwies:
Der Styrolanteil betrug 70 Gew.Teile, der Butadienanteil betrug
70 Gew.Teile, im Mischpolymerisat waren 5 Gew.Teile Cumaron-Inden-Harz,
10 Gew.Teile Strecköl und 0,5 Gew.Teile Antioxydationsmittel
(blockiertes Phenol) zugesetzt. Der Blockanteil des Styrols betrug 30 Gew.%, bezogen auf das Mischpolymerisat. Das
Mischpolymerisat wies eine Lösungsviskosität von 1,50 c.st. auf. Das M<
0,54.
0,54.
5
Das Molekulargewicht betrug 3 x 10 , das spezifische Gewicht
Das Molekulargewicht betrug 3 x 10 , das spezifische Gewicht
Die homogene Mischung wurde mittels eines Düsenaggregates auf eine Trägerfolie aus Cellophan in einer Schichtstärke von 20 g
pro cm2 aufgebracht.
Die Zugfestigkeit betrug 7,5 kp pro cm2, ..10
70981 7/0922
Alterungstests ergaben, daß so hergestellte Klebebänder eine ausgeaächnete Oxydations- und UV-Beständigkeit besaßen. Die
Abzugsfestigkeit betrug 2,1 kg pro 25 mm.
In einem Kneter wurde bei einer Temperatur von 120° ein Butadien Styrolmischpolymerisat homogenisiert, das folgende Eigenschaften
aufwies:
Der Styrolanteil betrug 40 Gew.Teile. Der Butadienanteil betrug
60 Gew.Teile* Der Blockanteil lag bei 40 Gew.%, bezogen auf das
Mischpolymerisat. Das Mischpolymerisat wies eine Lösungsviskosität von 0,95 c.st. auf. Das Molekulargewicht betrug 110.000, das
spezifische Gewicht 0,95. Dem Blockpolymerisat war Polyterpenharz in einer Menge von 8 Gew.Teilen, Strecköl in einer Menge
von.12 Gew.Teilen und ein Alterungschutzmittel (Naphthylamin)
in einer Menge von 0,3 Gew.Teilen zugesetzt.
Die homogene Mischung wurde auf eine Trägerfolie aus Polyvinylchlorid
in einer Schichtstärke von 20 g pro cm2 aufgebracht.
Die Klebebänder zeigten eine Zugfestigkeit von 8,5 kp pro cm2. Die Abzugsfestigkeit betrug 1,6 kg pro 25 mm.
In einem Kneter wurde bei einer Temperatur von 120 C ein Butadien-Styrolmischpolymerisat
mit folgenden Eigenschaften homogenisiert:
Der Styrolgehalt betrug 30 Gew.Teile, das Butadiengehalt 70 Gew.
Teile. Der Blockanteil lag bei 30 Gew.96, bezogen auf das Mischpolymerisat.
Das Polymerisat wies eine Lösungsviskosität von
70981 7/0922
- 44- -
25A8182
0,90 c.st. auf. Das Molekulargewicht betrug 140.000, das spezifische
Gewicht 0,94.
Dem Mischpolymerisat waren folgende Komponenten, angegeben in Gew.Teilen, bezogen auf 100 Gew.Teile Mischpolymerisat, zugesetzt;
Kolophoniumglycerinester .... 9 Gew.Teile, StreckÖl .... 18,9 Gew.T.
Weichmacher .... 5,4 Gew.Teile.
Die homogene Mischung wurde auf einen Träger aus Papier aufgebracht.
Das Mischpolymerisat zeigte eine Zugfestigkeit von 3 kp pro cm2. Die Abzugsfestigkeit der so hergestellten Klebebänder
betrug 3,0 kg pro 25 mm.
In einem Kneter wurde bei 100 C ein Butadien-Styrolblockpolymerisat
mit folgenden Eigenschaften homogenisiert:
Der Styrolanteil betrug 40 Gew.%, der Butadienanteil 60 Gew.?6,
der Blockanteil an Styrol 40 Gew.%. Das Mischpolymerisat zeigte
eine Viskosität von 0,75 c.st. Das Molekulargewicht betrug 110.000, das spezifische Gewicht 0,93.
Dem Mischpolymerisat waren folgende Komponenten beigesetzt, die Angaben beziehen sich auf 100 Gew.Teile Mischpolymerisat:
Alterungsschutzmittel (Diamine) .... 0,5 Gew.Teile, Kolophoniumglycerinester
..o. 12 Gew.Teile, Strecköl .... 10 Gew.Teile.
Die homogene Mischung wurde auf eine Trägerfolie aus Cellophan in einer Schichtstärke von 20 g pro cm2 aufgebracht. Die so hergestellten
Klebebänder zeigten eine Abzugsfestigkeit von 1,9 kg pro 25 mm. Die Zugfestigkeit wies einen Wert von 7»5 kp pro cm2 auf.
709817/0922
Claims (7)
1. Schmelzhaftkleber auf Basis von Butadien-Styrolmischpolymerisaten
oder Isopren-Styrolmischpolymerisaten, dadurch gekennzeichnet, daß das Butadien- bzw. Isopren-Styrolmischpolymerisat
einen Styrolanteil von 25-50 Gew.%, vorzugsweise 30-40 Gevr,% und ein Molekulargewicht von 50.000 bis
600.000 aufweist.
2. Schmelzhaftkleber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Butadien- bzw. Isopren-Styrolmischpolymerisat als
Blockmischpolymerisat vorliegt.
3. Schmelzhaftkleber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockanteil an Polystyrol 25-50 Gew.%, vorzugsweise
30-40 Gew.% beträgt.
4. Schmelzhaftkleber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich modifiziertes
oder unmodifiziertes Kolophonium, Cumaron-Inden-Harze, Polyterpenharze, aliphatische Dien-OleSLnkohlenwasserstoffharze
enthält.
5. Schmelzhaftkleber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich Alterungsschutzmittel,
Weichmacher und Füllstoffe enthält.
6. Schmelzhaftkleber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Blockmischpolymerisat
aus 60 Gew.% Butadien und/oder Isopren und 40 Gevio% Styrol besteht und ein Molekulargewicht von
110.000 aufweist.
7. Verwendung von Schmelzhaftklebern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6 für Selbstklebebänder, vorzugsweise für
Verpackungsbänder.
709817/0922
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT782475 | 1975-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2548182A1 true DE2548182A1 (de) | 1977-04-28 |
Family
ID=3599819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752548182 Pending DE2548182A1 (de) | 1975-10-14 | 1975-10-28 | Schmelzhaftkleber und dessen verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2548182A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2394111A1 (fr) * | 1977-06-10 | 1979-01-05 | Eastman Kodak Co | Produits photographiques utilisant des melanges de copolymeres en tant qu'adhesifs |
EP0119491A1 (de) * | 1983-02-18 | 1984-09-26 | Gebrüder Kömmerling Kunststoffwerke GmbH | Klebmasse und ihre Verwendung |
EP0186081A2 (de) * | 1984-12-22 | 1986-07-02 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Klebstoff für Bleche |
EP0307330A2 (de) * | 1987-09-10 | 1989-03-15 | "NATIONAL STARCH & CHEMICAL SA" SOCIETE ANONYME DITE | Wärmereaktivierbare Klebstoffe ohne zurückbleibende Sofortklebrigkeit, für das Kleben von elastischen Elementen |
-
1975
- 1975-10-28 DE DE19752548182 patent/DE2548182A1/de active Pending
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2394111A1 (fr) * | 1977-06-10 | 1979-01-05 | Eastman Kodak Co | Produits photographiques utilisant des melanges de copolymeres en tant qu'adhesifs |
EP0119491A1 (de) * | 1983-02-18 | 1984-09-26 | Gebrüder Kömmerling Kunststoffwerke GmbH | Klebmasse und ihre Verwendung |
EP0186081A2 (de) * | 1984-12-22 | 1986-07-02 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Klebstoff für Bleche |
EP0186081A3 (en) * | 1984-12-22 | 1986-09-10 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Adhesive for sheet metals |
EP0307330A2 (de) * | 1987-09-10 | 1989-03-15 | "NATIONAL STARCH & CHEMICAL SA" SOCIETE ANONYME DITE | Wärmereaktivierbare Klebstoffe ohne zurückbleibende Sofortklebrigkeit, für das Kleben von elastischen Elementen |
FR2620458A1 (fr) * | 1987-09-10 | 1989-03-17 | Nat Starch Chem Sa | Colles thermoreactivables depourvues de pouvoir collant instantane residuel, prevues pour le collage d'elements elastiques |
EP0307330A3 (de) * | 1987-09-10 | 1990-11-07 | "NATIONAL STARCH & CHEMICAL SA" SOCIETE ANONYME DITE | Wärmereaktivierbare Klebstoffe ohne zurückbleibende Sofortklebrigkeit, für das Kleben von elastischen Elementen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69937111T2 (de) | Heißschmelzdruckempfindliche Klebstoffzusammensetzung mit Zwischenerweichungspunkt | |
EP2782969B1 (de) | Psa enthaltend olefinblockcopolymere und styrolblockcopolymere | |
EP2331648A1 (de) | Schmelzklebstoff auf basis von metallocene-katalysierten olefin- -olefin copolymeren | |
EP1418215A1 (de) | Klebemasse und Verwendung derselben für einen Haftklebfolienstreifen | |
DE2536997A1 (de) | Schmelzhaftkleber und verfahren zu dessen herstellung | |
WO2006058829A1 (de) | Hitzeaktivierbares klebeband auf der basis von nitrilkautschuk und polyvinylbutyral für die verklebung von elektronischen bauteilen und leiterbahnen | |
DE102009045812A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Verklebungen | |
EP1612251A1 (de) | Hitzeaktivierbares Klebeband für die Verklebung von elektronischen Bauteilen und Leiterbahnen | |
SK38698A3 (en) | Hot-melt pressure sensitive adhesive for adhesive strips | |
DE102008025983A1 (de) | Klebeband mit viskoelastischem Polyolefinträger | |
EP0760389B1 (de) | Doppelseitiges Klebeband zur Befestigung von Klischees | |
DE69823940T2 (de) | Drucksensitiver Schmelzkleber | |
DE2548182A1 (de) | Schmelzhaftkleber und dessen verwendung | |
CN106085308A (zh) | 应用于聚氯乙烯薄膜上的压敏黏合剂及其制备方法与用途 | |
DE2924879A1 (de) | Terpolymer sowie verwendung desselben zur herstellung von druckempfindlichen klebstoffen | |
DE2455133C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Selbstklebebänder oder -fÅlien | |
US9428671B2 (en) | Starch-based hot melt adhesive | |
DE2901482A1 (de) | Empfindliche klebstoffmasse | |
EP0027606A1 (de) | Schmelzhaftkleber auf Basis von nichthydrierten, linearen Blockcopolymerisaten A-B-C | |
DE69931668T2 (de) | Druckempfindlicher Klebstoff und Oberflächenschutz | |
DE2329035B2 (de) | Verwendung einer mischung aus einem aethylenmethylacrylat-copolymerisat und einem klebrigmachendem harz als haftkleber | |
DE1569870A1 (de) | Klebeband | |
JP2862966B2 (ja) | 粘着剤組成物 | |
DE102008026670A1 (de) | Klebstoff aus isotaktischem 1-Butenharz | |
DE2537045A1 (de) | Transparenter schmelzhaftkleber |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |