DE975185C - Buchungsmaschinenkombination - Google Patents

Description

• Im Hauptpatent wird eine Schalteinrichtung für eine aus einer Schreibmaschine und einer Addiermaschine bestehenden Maschinenkombination, bei der die in die Addiermaschine eingegebenen oder in ihr errechneten Zahlenwerte über Stellenwert- und Ziffernkontaktwerke dezimalstellenweise auf das magnetbetätigte Schreibwerk der Schreibmaschine übertragen werden, beschrieben, die den Strom kurz vor Auftreffen der Zifferntype auf die Papierwalze bis kurz vor der Rückkehr des Typenhebels in seine Ausgangslage von der Tastenbetätigungsspule abschaltet. Vorgesehen ist dazu ein drehbar gelagertes Scherenstück, dessen Scherenmaulweite verstellbar ist, wobei durch den beweglichen Magnetkern beim Erregen der Tastenbetätigungsspule mittelbar das untere Scherenmaulstück beaufschlagt und damit der Erregerkreis der Tastenbetätigungsspule mittels eines an der Schere angeordneten Kontaktes unterbrochen wird. Mit dem Aufhören der Zugwirkung der Spule kann der Tastenhebel, sobald der Typenhebel in seine Ausgangsstellung zurückgefallen ist, das obere Scherenmaulstück über ein Zwischenglied beaufschlagen und den geöffneten Kontakt wieder schließen.
• Es wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Unterbrecherkontakte der Ziffernmagnete durch ein Schaltkontaktstück verbunden werden, welches auf einem Hebel vorgesehen ist, der über eine Rolle von dem Scherenhebel gesteuert wird und wobei eine Feder eine Rastkraft liefert.
• Die Erfindung verbessert die Schalteinrichtung in ihrer mechanischen Ausbildungsform. Die Schere läßt sich genauer einstellen. Dadurch wird ein gleichmäßiger Anschlag der einzelnen Type erreicht. Durch das Vorsehen eines Schaltkontaktstückes ergibt sich eine größere Sicherheit in der Schaltung.
• Die Zeichnung erläutert ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Einrichtung besteht aus der Ziffernmagnetspule 7o, dem Magnetkern 71 und der daran angelenkten Verbindungsstange 72. Diese ist mit dem einen Schenkel 73' eines bei 74 drehbar gelagerten Winkelhebels 73 verbunden, während der freie Schenkel 73" des Winkelhebels einen Ansatz 75 trägt, der den oberen bzw. unteren Schenkel 76' bzw. 76" der Schere 76 beaufschlagt. Die Maulweite der Schere 76 kann durch in Schlitzen 77 geführte Schrauben 78 verstellt werden. Der mit der Schere 76 verbundene Schalthebel 79 weist eine Ausnehmung 8o auf, in der sich bei Verschwenken des Schalthebels 79 eine Rolle 81 bewegt. Diese ist an einem bei 83 schwenkbar gelagerten Hebel 84 angeordnet und wird durch die Feder 82 gegen den Schalthebel 79 gedrückt, wodurch an dessen Nabe gegenüber der Achse 74 Rastreibung auftritt. Der Rahmen 84, dessen Schwenkbereich durch eine Stellschraube 85 begrenzt wird, trägt ein Schaltstück 86, das in der gezeichneten Stellung die beiden im Stromkreis der Tastenbetätigungsspulen liegenden Kontakte 87, 88 verbindet.
• Eine dem Umfang der Rolle 81 angepaßte Rast in der Ausnehmung 8o hält den Schalthebel 79 in der Normalstellung. Sie sichert damit einen einwandfreien und funkenlosen Stromübergang von Kontakt 87 über das Schaltstück 86 zu Kontakt 88.
• Die durch die einstellbare Feder 82 hervorgerufene Reibung zwischen der Nabe des Schalthebels 79 und der Achse 74 erlaubt es, in Verbindung mit dem durch die Schraube 85 verstellbaren Schwenkbereich des Hebels 84 die Anschlagstärken der einzelnen Typenhebel beliebig einzustellen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Buchungsmaschinenkombination aus Addier-und Schreibmaschine, bei der die in die Addiermaschine manuell eingetasteten oder in ihr errechneten Werte in einem Ziffernkontaktwerk abgebildet und über ein Stellenwertkontaktwerk dezimalstellenweise selbsttätig auf das elektromagnetisch betätigte Ziffernschreibwerk der Schreibmaschine übertragen werden, wobei durch die Tastenhebel Unterbrecherkontakte betätigt werden, welche den Stromkreis der Ziffernmagnete öffnen, nach Patent 974 7I9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrecherkontakte (87, 88) durch ein Schaltkontaktstück (86) verbunden werden, welches auf einem Hebel (84) vorgesehen ist, der über eine Rolle (8i) von dem Scherenhebel (79) gesteuert wird und wobei eine Feder (82) eine Rastkraft liefert.