DE974920C - Elastische Lagerbuechse - Google Patents

Elastische Lagerbuechse

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DE974920C
DE974920C DEM6320A DEM0006320A DE974920C DE 974920 C DE974920 C DE 974920C DE M6320 A DEM6320 A DE M6320A DE M0006320 A DEM0006320 A DE M0006320A DE 974920 C DE974920 C DE 974920C
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bushing
bearing
elastic
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Ronald Norman Chambers
Cyril Grantham
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Metalastik Ltd
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
    • F16F1/38Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C27/00Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement
    • F16C27/06Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement by means of parts of rubber or like materials
    • F16C27/063Sliding contact bearings

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Elastische Lagerbüchse Die Erfindung bezieht sich auf elastische Lagerbüchsen, insbesondere solche, wie sie zwischen den Federaugen und Federbolzen von Fahrzeugfedern verwendet werden, mit einer Gummibüchse mit kegelförmiger Außenfläche.
  • Elastische Lagerbüchsen dieser Art werden durch einen in axialer Richtung ausgeübten Druck in den Ringraum zwischen einer sich nach außen kegelförmig erweiternden Lagerbohrung und einem in der Mitte angeordneten Bolzen bzw. einer Hülse hineingepreßt, um zwischen diesen Teilen eine elastische Verbindung herzustellen. Damit die Lagerung große Schubkräfte in axialer und in Umfangsrichtung aufnehmen kann, ohne daß die Haftung zwischen der elastischen Büchse und dem Lagerkörper oder dem Bolzen bzw. der Hülse verlorengeht, ist es erforderlich, daß einerseits die innere Druckvorspannung in der elastischen Lagerbüchse so hoch wie möglich liegt und andererseits die elastische Lagerbüchse möglichst die gesamte Länge des Hohlraums zwischen dem Lagerkörper und dem Bolzen bzw. der Hülse ausfüllt. Kegelförmige elastische Lagerbüchsen lassen sich jedoch nicht sehr tief in den Ringraum zwischen Lagerkörper und Bolzen einpressen, da der einerseits an der kegelförmigen Innenfläche des Lagergehäuses und andererseits an dem Bolzen oder der Innenhülse auftretende, mit steigendem Anpreßdruck steil ansteigende Reibungswiderstand dies verhindert. Nach kurzem Weg der Büchse in den Ringraum hinein wird bei weiterem Zusammenpressen das elastische Material der Büchse, das sich noch außerhalb des Lagerkörpers befindet, radial nach außen fließen, ohne daß die Druckvorspannung in dem zwischen Lagerbohrung und Bolzen befindlichen Teil der Büchse erhöht wird. Infolgedessen wird die innere Druckvorspannung im kegelförmigen Teil der elastischen Lagerbüchse einen bestimmten Wert nicht übersteigen und möglicherweise auch die Büchse nicht die ganze Länge des Lagers ausfüllen können.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, schlägt die Erfindung vor, die elastische Lagerbüchse innen in bekannter Weise auf eine Metallhülse aufzuvulkanisieren und die elastische Lagerbüchse so auszubilden, daß ihr inneres schwächeres Ende - vorzugsweise nach außen zunehmend - in axialer Richtung über die Metallhülse vorsteht.
  • Wenn eine solche erfindungsgemäß ausgebildete elastische Lagerbüchse in den ringförmigen Hohlraum zwischen einer sich konisch verengenden Lagerbohrung und einem Bolzen eingepreßt wird, so tritt nur ein Reibungswiderstand zwischen dem zunehmend auf Druck vorgespannten Gummi und dem äußeren Lagerkörper auf. An der Außenfläche der Büchse wird daher, wie bei den bekannten Büchsen mit kegelförmiger Außenfläche, der Reibungswiderstand die nach innen gerichtete Kraft bald übersteigen und ein weiteres Hineingleiten dieser Fläche der Büchse in die Lagerbohrung verhindern. Dadurch jedoch, daß die elastische Lagerbüchse innen auf eine Metallhülse aufvulkanisiert ist, die gegenüber der Außenfläche zurücksteht, kann die elastische Büchse innen noch tiefer in den ringförmigen Hohlraum hineingepreßt werden. Es ist somit ersichtlich, daß durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der elastischen Lagerbüchse mit kegelförmiger Außenfläche eine wesentlich größere innere Druckvorspannung als bei den bekannten Ausführungen erzielt werden kann. Dadurch, daß die Außenfläche der Lagerbüchse vor dem Einbau in axialer Richtung über die innere Hülse vorsteht, wird sichergestellt, daß im eingepreßten Zustand trotz weiter eingepreßten Innenteils die Endfläche der Büchse praktisch eben ist.
  • Insbesondere finden solche erfindungsgemäß ausgebildeten Lagerbüchsen paarweise Verwendung, indem sie von beiden Seiten in den Raum zwischen einer sich nach beiden Seiten konisch erweiternden Lagerbohrung und einem innenliegenden Bolzen oder einer innenliegenden Hülse eingepreßt werden, wobei es infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung möglich ist, daß beim Aneinanderstoßen der inneren Metallhülsen der elastischen Lagerbüchsen das elastische Material den gesamten Hohlraum zwischen Lagerkörper und innerem Teil ausgefüllt hat.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die innere Metallhülse am äußeren Ende einen sich radial erstreckenden Flansch aufweist, der an die Stirnfläche der Gummibüchse anvulkanisiert ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Gummibüchse einen sich radial erstreckenden Bund aufweist, der die in axialer Richtung wirkenden Kräfte elastisch aufnimmt. Zweckmäßigerweise besitzt dabei der Flansch der Metallhülse einen größeren Durchmesser als der Bund der Gummibüchse.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ausführung der Lagerbüchse besteht darin, daß am kegelförmigen Außenumfang der Gummibüchse Vorkehrungen getroffen sind, um die im elastischen Material auftretenden Belastungskonzentrationen zu verringern. In welcher Weise dies erreicht werden kann, geht aus der nachfolgenden, an Hand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen vorgenommenen näheren Erläuterungen der Erfindung hervor.
  • Fig. I zeigt einen Achsschnitt durch eine elastische -Büchse gemäß der Erfindung in unbelastetem Zustand; Fig. 2 zeigt einen gleichartig geführten Schnitt durch eine unbelastete elastische Büchse, deren innere Metallhülse an einem Ende flanschartig aufgebogen ist; Fig. 3 ist eine Endansicht der in Fig. I dargestellten Büchse.
  • Fig. 4 ist eine Endansicht der in Fig. 2 dargestellten Büchse; Fig. 5 zeigt einen Achsschnitt eines Teiles der in Fig. 2 dargestellten Büchse in freistehender bzw. nicht eingebauter Lage, relativ zu einem Lagergehäuse; Fig. 6 ist eine der Fig. 5 ähnliche Abbildung, in der die Büchse und das Lagergehäuse in zusammengebauter Stellung gezeigt sind und in welcher der Gummi einen gewissen Grad von Vorbelastung aufweist; Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch eine Federbüchslageraufhängung, bei der der Erfindungsgegenstand zur Anwendung gebracht ist; Fig. 8 ist ein Schnitt ähnlich der Fig. 7 durch eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes; Fig.9 zeigt drei Ausführungen von Beilagscheiben, die zur Erzielung eines erhöhten Reibungsschlusses mit der ihnen gegenüber befindlichen Fläche der federnden, in Fig. i dargestellten Büchse zur Verwendung gelangen; Fig. io zeigt eine abgeänderte Ausführung der erfindungsgemäßen Büchse; Fig. i i zeigt die vollständig in das Lagergehäuse hineingepreßte Büchse nach Fig. io; Fig. 12 und 13 sind ähnliche Darstellungen einer weiteren Ausführungsform; in Fig. 14 und 15 ist eine erfindungsgemäße Büchse in ähnlicher Weise abgebildet, wobei diese Büchse hier zum Einbau in ein Lagergehäuse eingerichtet ist, das eine abgesehen von den Endteilen zylindrische Bohrung hat; Fig. 16 zeigt einen Schnitt durch die obere Hälfte einer elastischen Büchse und des Büchslagers in der der Einpressung der Büchse vorangehenden Stellung, wobei die Büchse hier eine elastische Verstärkung besitzt; Fig. I7 zeigt einen Schnitt durch die untere Büchsenhälfte im eingebauten Zustand.
  • Die in den Fig. I und 3 abgebildete Büchse, die überdies in Fig. 7 in ein elastisches Büchslager eingebaut dargestellt ist, umfaßt eine metallene innere zylindrische Hülse Io sowie eine äußere Gummibüchse II. Die letztere ist an einem Ende mit einem Bund I2 ausgestattet, und ihre Außenfläche verjüngt sich kegelförmig von dem Bundende nach dem anderen Büchsenende I3 hin, an welchem der Rand der Gummibüchse über das Ende der inneren Metallhülse Io hinausragt.
  • Die in den Fig. 2 und 4 gezeigte elastische Büchse, welche in den Fig. 5, 6 und 8 in ihrer Anwendung auf ein Lager dargestellt ist, hat charakteristische Merkmale, die denen der im voranstehenden beschriebenen Büchse ähnlich sind. Das eine Ende der inneren Metallhülse Io besitzt jedoch hier außerdem einen radialen Flansch I4, der dem radialen Bund I2 der äußeren Gummibüchse angepaßt ist und diesen auch aufnimmt. Der Außendurchmesser des radialen Hülsenflansches 14 ist vorzugsweise größer als der Durchmesser des Bundes I2 der äußeren Gummibüchse II ausgeführt.
  • Die innere Metallhülse Io, mit welcher die nachgiebige äußere Büchse II insbesondere im Falle der Vorsehung eines Hülsenflansches 14 (s. Fig. 2) fest verbunden ist, gestattet eine leichtere Einführung des nachgiebigen Büchsenmaterials in die Bohrung des zugehörigen Lagergehäuses. Überdies fördert die kegelförmige Gestaltung der nachgiebigen Büchse die Vorbelastung, welche in der Büchse durch Ausübung axialen Druckes hervorgerufen wird.
  • Das dem Bund I2 entgegengesetzte Ende I3 der elastischen äußeren Büchse II ist vorzugsweise unterschnitten. Der so entstehende vorstehende Teil des elastischen Materials gleicht den an der Außenfläche der elastischen Büchse während der axialen Einführung der Büchse in die Bohrung des Gehäuses auftretenden Reibungszug aus. Die Unterschneidung od. dgl. gewährleistet hierdurch, daß das elastische Hülsenmaterial im eingebauten Zustand nicht über das flanschlose Ende der Metallbüchse Io hinausragt sowie daß die einander gegenüberliegenden Enden zweier von entgegengesetzten Richtungen eingeführter elastischer Büchsen zwischenraumlos aneinander anliegen.
  • Fig. 5 zeigt die in den Fig. 2 und 4 abgebildete elastische Lagerbüchse während der Einführung in eine Lagerbohrung oder einen Lagerring I6. Die Figur zeigt, daß die kegelförmig zulaufende Außenfläche der Büchse im Endteil einer Bohrung Aufnahme findet, die sich - wie bei I7 ersichtlich -von beiden Enden des Lagergehäuses nach der Gehäusemitte zu verengt. Vom Augenblick der Berührung zwischen der kegelförmigen Außenfläche der äußeren Gummibüchse II mit der kegelförmigen Bohrung I7 angefangen, tritt ein durch axialen Druck bewirkter, der Einführung der Gummibüchse in das Gehäuse I6 entgegenwirkender Reibungszugwiderstand auf. Das vorstehende Büchsenende I3 gleicht dies jedoch, wie erwähnt, in der in Fig. 6 dargestellten Art aus, in welcher Figur die Büchse in ihrer Einbauendstellung gezeigt ist. Ein Vergleich der Fig. 6 mit der Fig. 5 zeigt überdies, daß der sich nach außen erstreckende Metallflansch 14 während der Zeitspanne, innerhalb welcher der Gummibund I2 durch den Enddruck zu radialer Erweiterung gezwungen wird, eine Stützwand darstellt. Die metallene Innenhülse Io erleichtert das Aufschieben der Büchse auf einen Lagerbolzen I8 (s. Fig. 7) oder einen anders geformten Mittelteil I9 (s. Fig. 8), da diese Hülse das Auftreten eines Reibungswiderstandes an der Innenfläche der Gummibüchse verhindert.
  • Fig. 7 zeigt ein federndes Fahrzeuglager, das an seitliche Aufhängeteile 2o mittels zweier Büchsen gemäß Fig. i angelenkt ist. Die Anordnung wird durch einen axialen Schraubenbolzen 18 zusammengehalten. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt jede Büchse eine glatte Innenhülse io ohne Endflansch, und der Bund 12 jeder der beiden Gummibüchsen wird daher von einer Metallunterlegscheibe 21 gehalten, die zwischen die betreffende Büchse und die Fläche des Seitengliedes eingefügt ist.
  • In Fig. 8 ist ein federndes Fahrzeuglager 16 dargestellt, das mit den Teilen 22 und 23 einer Aufhängungseinrichtung verbunden ist. Hier ist an Stelle einer besonderen Axialschraube ein innerer Lagerteil i9 vorgesehen, der mit dem Gelenkteil 23 aus einem Stück hergestellt ist und ein abgedrehtes, mit einem Gewinde versehenes Endstück 24 aufweist, auf das die Mutter 25 aufgeschraubt ist. Die hier verwendeten Büchsen sind von der in Fig. 2 dargestellten Art.
  • Es mag erwünscht sein, die nachgiebige Büchse i i mit einer ringförmigen Vertiefung oder mit einer am Umfang angeordneten Reihe von kleinen Vertiefungen auszustatten, die z. B. dort vorgesehen werden können, wo der kegelförmige Teil der Büchse in den Bund 12 od. dgl. übergeht. Eine Ausführungsform einer derartigen Vertiefung oder Aussparung 29 ist in Fig. 5 gestrichelt dargestellt.
  • Die Gummibüchse n gemäß Fig. io weist eine seichte, ringförmige Vertiefung 30 auf, die in der Oberfläche zur Vermeidung von unter Belastung andernfalls auftretenden Beanspruchungskonzentrationen vorgeformt ist und die überdies dazu bestimmt ist, während des Einpressens der Büchse in den Lagerteil 16 (s. Fig. ii) zwischen dem Metallflansch 14 und dem Lagergehäuse auftretende Aufstülpungen zu verhindern. Wie ersichtlich, ist die Außenfläche 31 der inneren Metallhülse io bei diesem Ausführungsbeispiel im gleichen Sinne kegelförmig verjüngt ausgebildet, in dem sich auch die Kegelformen der Außenfläche der Gummibüchse und die Innenfläche des Lagergehäuses verengen. Der Flansch i¢ der metallenen Innenhülse kann wie bei dem in Fig. 2, q. und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel groß ausgeführt werden oder aber auf einen kleineren, ungefähr mit dem größten Durchmesser der kegelförmigen Lagerbohrung übereinstimmenden Außendurchmesser reduziert werden. Wenn ein großer Flansch 14 in Verbindung mit der konischen Außenfläche der metallenen Innenhülse zur Anwendung gelangt; dann vergrößert dies den einer Axialbelastung der Büchse entgegenwirkenden Widerstand. Wird jedoch, wie in den Fig. Io und II gezeigt, ein kleinerer Flansch 14 in Verbindung mit der kegelförmigen Oberfläche der Metallhülse benutzt, dann bleibt der Widerstand gegen Axialbelastung erhalten. Gleichzeitig aber unterstützt eine derartige Anordnung die ausgehöhlte Oberfläche 30 in der Verringerung der Beanspruchungskonzentration im Gummi an der mit 32 bezeichneten Stelle.
  • Die Fig. 12 und 13 zeigen die Entlastungsaussparung 30 und den einen kleineren Durchmesser aufweisenden Flansch I4 bei einer zylindrischen Metallinnenhülse Io. Die Gesamtlänge der Hülse ist etwas verringert, wodurch der Metallflansch I4, an den der Gummi genauso wie an die Hülse Io anvulkanisiert ist, näher zum Lagerende zu liegen kommt. Obgleich der Flansch 14 hier relativ kleiner ist als jener gemäß Fig. 2, ist er doch größer als die Bohrungsöffnung des Lagers I6 gewählt und macht das zu tiefe Eindringen der Büchse in das Lagergehäuse solcherart unmöglich.
  • Bei allen vorbeschriebenen Beispielen verengt sich die Bohrung des aufnehmenden Lagerteiles von den Gehäuseenden gegen die Gehäusemitte zu.
  • Die Fig. I4 und 15 zeigen eine andere Ausführungsform der Bohrung des Lagergehäuses 16 und eine andere Ausführungsform der inneren Metallhülse Io der Büchse. Die Gehäusebohrung ist über den größten Teil der Gehäuselänge zylindrisch, wie bei 33 dargestellt, und geht an jedem ihrer Enden in eine kegelförmige Erweiterung 34 über. Die kegelförmigen Gehäusebohrungsenden 34 gehen bei 35 vorzugsweise abgerundet in den zylindrischen Bohrungsmittelteil über. Die innere Metallhülse Io der Büchse ist im Längsschnitt in entsprechend angepaßter Weise geformt und weist demnach einen zylindrischen Führungsteil und einen Flansch I4 auf, der, wie bei 36 gezeigt, im wesentlichen kegelförmig ist. Der Öffnungswinkel dieses Kegels 36 entspricht dem des Gehäusebohrungsendes 34, kann aber auch kleiner sein. Der Hülsenflansch mündet in einen radialen Teil von geringem Außendurchmesser. Die Gestalt, die die äußere Gummibüchse im Freizustand annimmt, ist aus Fig. 14 ersichtlich. Die Gummiaußenfläche ist, von der Führungskante angefangen, über einen gewissen Abstand konisch, wie bei 37 gezeigt. Hieran schließt sich ein zylindrischer Teil 38 an, der bei 39 über eine Abrundung in eine kurze Erweiterung einmündet.
  • In eingebauter Stellung (s. Fig. 15) erscheint die Gummibüchse hinreichend vorbelastet. Der Widerstand gegen Axialbelastung wird durch die vom kegelförmigen Teil 36 des Büchsenmetallflansches ausgeübte kegelförmige Lagereintrittsöffnung erzielt. Das innere Ende 13 der Gummibüchse reicht über die innere Kante der inneren Metallhülse in der in Fig. 1, 2 und 5 dargestellten Weise hinaus.
  • Wenn die Metallhülse der erfindungsgemäßen Büchse zylindrisch ist und, wie in Fig. I dargestellt, keinen radialen Flansch aufweist, dann können beim Zusammenbau eine oder mehrere Beilagscheiben 21 zur Verwendung gelangen, wie in Fig. 7 gezeigt ist, wobei diese Scheiben die äußeren Stirnflächen des nachgiebigen Bundes abstützen.
  • In diesem Falle können die Beilagscheiben wellig ausgeführt werden, wie bei 26 in Fig. 9 dargestellt, oder aber mit Furchen versehen sein - wie bei 27 der gleichen Figur gezeigt -, oder sie. können zwecks Erhöhung des Reibungseffektes auch - wie bei 28 in Fig. 9 gezeigt -mit einem kegelförmigen Rand ausgestattet werden. Gewünschtenfalls kann der Stirnfläche des Gummibundes I2 während des Formens entsprechende Gestalt gegeben werden, oder man kann die Beilagscheibe auch während des Zusammenbaues des Lagers durch Enddruckanwendung in die Gummifläche einpressen.
  • Natürlicher oder Kunstgummi stellen die geeignetsten elastischen Baustoffe für die äußere Büchse II dar. Dieser Gummi ist an die metallene Innenhülse Io und an deren Flansch 14, falls ein solcher zur Verwendung gelangt, anvulkanisiert.
  • Eine erfindungsgemäße elastische Lagerbüchse kann in zufriedenstellender Weise eine größere Axiallast aufnehmen, wenn eine etwa auftretende, unzulässige Radialverlagerung und Formänderung des elastischen Bundes durch einen Metallflansch 14 oder durch eine Beilagscheibe 26, 27 oder 28 verhindert wird. Die mit konischer Außenhülse versehene Büchse nimmt daher den Axialdruck entsprechend auf und gestattet die Anwendung einer Vorbelastung, für welche sich diese Büchse, dank der konischen Oberflächenform, besonders eignet. Diese konische Außenfläche der elastischen Büchse gewährleistet das Auftreten eines wirksamen Reibungsschlusses in der Bohrung des aufnehmenden Gehäuses und schließt dadurch jede Gleit- oder Relativbewegungstendenz selbst im Falle des Auftretens einer beträchtlichen Axial-oder Verdrehungsbelastung aus.
  • Im Falle des Auftretens axialer Belastungen bei einem Lager, welches aus Zwillingsbüchsen der voranstehend beschriebenen und dargestellten Ausführung besteht, ist nicht anzunehmen, daß sich bei solch einem Lager, das sich weit weg vom Angriffspunkt der Last befindet, die Büchsen von der Innenfläche des Gehäuses ablösen.
  • Die Metallhülse dient dazu, die Stellung der Büchse festzulegen, und verhindert das Auftreten einer unzulässigen Belastung am Bund der nachgiebigen Büchse.
  • Als Beispiel für einen angemessenen Kegelöffnungswinkel möge auf einen solchen Fall hingewiesen werden, bei dem die Außenkonturlinie eines Axialschnittes durch die Büchse mit der Büchsenachse einen Winkel von 5° einschließt.
  • Bei jeder mit einem Flansch ausgestatteten Ausführungsform der inneren Metallbüchse kann dieser Flansch gewünschtenfalls mit über seinen Umfang verteilten Zungen 40 versehen werden, die über die Gelenkteile 22, 23 od. dgl. des elastischen Lagers hinübergebogen werden, wie in Fig.8 gestrichelt gezeigt ist. Dies gewährleistet die Verhinderung des Auftretens von Relativbewegungen zwischen der metallenen Innenhülse der Büchse und den genannten Gelenkteilen.
  • Wenn elastische Büchsen unter den in Fig. 8 herrschenden Bedingungen zur Verwendung gelangen, dann kann im Gummi an in der Nähe der Innenseite des Bundes 12 gelegenen Stellen eine Belastungskonzentration auftreten. Um den Gummi an solchen Belastungskonzentrationspunkten zu verstärken, wird gemäß Fig. 16 und 17 eine Verstärkungseinlage 41 in den Gummi dort einvulkanisiert, die z. B. rund um die Oberfläche des Büchsengummis herumreicht oder knapp unter der Gummioberfläche liegt. Die Verstärkung erstreckt sich über das ganze Gebiet oder einen Teil des Gebietes, das die Innenfläche des Bundes oder eines andersartigen Abschlusses der Büchse darstellt. Die Verstärkung erstreckt sich über die Hohlkehle zwischen dem Gummibund und dem übrigen Gummibüchsenteil, so daß der Gummi in diesem Belastungskonzentrationsgebiet unterstützt wird.
  • Die Verstärkung 41 besteht vorzugsweise aus Leinen oder einem anderen Textilstoff, kann aber auch aus einem dünnen Metallverstärkungsring oder aus einem rohrförmigen Drahtgewebe hergestellt sein. Eine aus Leinen oder Textilgewebe bestehende Verstärkung kann auch in die Gummihülse einvulkanisiert sein, statt daß sie an der Oberfläche oder knapp darunter angeordnet wird. Eine metallene oder Drahtgewebseinlage ist jedoch vorzugsweise innerhalb der Oberfläche der Hülse anzuordnen, um Belastungskonzentrationen, die im Gummi in der Nähe der Enden der Verstärkung auftreten könnten, zu vermeiden.
  • Gegebenenfalls kann die Verstärkung 41 auch mit Löchern versehen werden, durch die sich dann der Gummi hindurchwölbt und so mit der Innenfläche des Lagergehäuses zur Berührung gelangt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elastische Lagerbüchse, insbesondere zur Verwendung zwischen den Federaugen und Federbolzen von Fahrzeugfedern, mit einer Gummibüchse mit kegelförmiger Außenfläche, zum Einpressen in den Zwischenraum zwischen einer konischen Bohrung in einem Lagergehäuse und einem in dem Lagergehäuse angeordneten und ihm gegenüber drehbaren Zapfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummibüchse (II) nur auf eine innere Metallhülse (Io) aufvulkanisiert ist und ihr schwächeres Ende (I3) in axialer Richtung - vorzugsweise nach außen zunehmend - über die Metallhülse (Io) vorsteht.
  2. 2. Elastische Lagerbüchse nach Anspruch I, bei der das stärkere Ende der Gummibüchse einen Bund aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse einen sich radial erstreckenden Flansch (I4) aufweist, der an die Stirnfläche des Bundes (I2) der Gummibüchse (II) anvulkanisiert ist.
  3. 3. Elastische Lagerbüchse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (i4) der Metallhülse (io) einen größeren Durchmesser aufweist als der Bund (i2) der Gummibüchse (i i).
  4. 4. Elastische Lagerbüchse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummibüchse (i i) am Außenumfang ringförmige, vorzugsweise seichte Aussparungen (29, 30) zur Verringerung von im Gummi der Büchse auftretenden Belastungskonzentrationen aufweist.
  5. 5. Elastische Lagerbüchse nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle der Gummibüchse (i i), an welcher das Auftreten einer Beanspruchungskonzentration wahrscheinlich ist, in dem Gummi eine Verstärkung (4i) eingelagert ist.
  6. 6. Elastische Lagerbüchse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (4i) sich von der inneren Stirnfläche des Gummibundes (i2) bis in die Außenfläche des diesem benachbarten Teils der Gummibüchse (ii) erstreckt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 505 978, 594 250, 651498, 651948, 690476 714563 7:2:2199, 729 316; französische Patentschriften Nr. 69i 924, 9i9 284 957 174; britische Patentschriften Nr. 581 464, 582 642, 593 466; USA.-Patentschriften Nr. i 93 i 945. 2 049 024, 2350398.
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