DE729316C - Elastisches Gelenk - Google Patents

Elastisches Gelenk

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DE729316C
DE729316C DEV35177D DEV0035177D DE729316C DE 729316 C DE729316 C DE 729316C DE V35177 D DEV35177 D DE V35177D DE V0035177 D DEV0035177 D DE V0035177D DE 729316 C DE729316 C DE 729316C
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DE
Germany
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elastic
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rubber
machine parts
joint
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Expired
Application number
DEV35177D
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English (en)
Inventor
Clemens A Voigt
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/28Brasses; Bushes; Linings with embedded reinforcements shaped as frames or meshed materials
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
    • F16C11/04Pivotal connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Elastisches Gelenk Die Erfindung betrifft ein elastisches Gelenk zur Verbindung von Maschinenteilen, die gegeneinander schwingende Bewegungen ausführen. Zur Lagerung derartiger schwingender Maschinenteile ist bereits an Stelle der üblichen Gleit- oder Wälzlager eine Lagerausbildung vorgeschlagen worden, bei der die schwingende Bewegung zwischen den Maschinengestell und dem schwingenden Maschinenteil nicht mehr als Gleit- oder Rollbewegung metallischer Flächen ermöglicht wird, sondern .durch -Verformung zwischengeschalteten elastischen Werkstoffes.
  • Es sind derartige Ausführungen bekannt, bei denen der elastische Werkstoff, z. B. Gummi, ,unter erheblicher Vorspannung zwischen gleichmittigen Büchsen eingepreßt ist, wobei die Vorspannung so groß gewählt sein muß, daß beim größten zu erwartenden Ausschlag des zu lagernden Maschinenteiles ein
    mieden wird. Es sind ferner derartige Lagerbauteile vorgeschlagen worden, bei denen zwischen zwei gleichmittigen metallischen Büchsen der elastische Werkstoff ohne Vorspannungen eingebracht wurde und bei dem die Verbindung zwischen den Büchsen und dem `elastischen Werkstoff durch ein geeignetes Haftverfahren hergestellt wurde. Bei Unbrauchbarwerden des Gummikörpers muß aber das gesamte Gelenk erneuert werden, da. die Büchsen vom Gummi nicht mehr getrennt «-erden können.
  • Die Anwendung derartiger Bauteile bedingt jedoch, daß die Durchmesser der zu verbindenden -Zapfen - und . Bohrungen der Lager -mit hoher Passungsgenauigkeit hergestellt werden, um einen festen und sicheren Sitz zwischen den einzelnen Maschinenteilen und den Büchsen des einzuschaltenden Lagerbauteiles zu gewährleisten. .Um auf die
    auf die metallischen Büchsen zu verzichten. Das Einbringen eines ringförmigen Körpers aus elastischem Werkstoff von den Abmessungen des Lagers, der nicht durch metallische Bewehrung in seiner Form gehalten wird, zwischen einen Zapfen und eine entsprechend größere Bohrung ist jedoch deshalb mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, weil der elastische Körper schon bald die Wandungen der Bohrung oder des Bolzens berührt und sich dann nicht «-eiter in die Bohrung einpressen läßt. Der überstehende Teil des elastischen Körpers bleibt außerhalb der Bohrung und wird verquetscht, ohne daß hierdurch eine Erhöhung des Außendruckes erreicht wird.
  • Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, wurde ein Lagerbauteil entwickelt, bei dem im hohlzylindrischen Gummikörper eine flache Schraubenfeder angeordnet ist, die in den Gummihohlkörper einvulkanisiert ist. Wird nunmehr der äußere Durchmesser des Gummibauteiles etwas kleiner als der innere Durchmesser der ihn aufnehmenden Bohrung und der innere Durchmesser des Hohlkörpers etwas größer als der äußere Durchmesser des in ihn hineingreifenden Zapfens gehalten, so stößt der Einbau des Gummimetallbauteiles auf keine erheblichen Schwierigkeiten mehr. Durch das Anziehen des in den Hohlkörper hineingehenden und mit einem Bund versehenen Zapfens wird die flache Schraubenfeder zusammengedrückt und preßt den zwischen ihren Gängen liegenden Gummi nach außen, so daß dieser sich an die Wandungen der Bohrungen bzw. des Zapfens anlegt. Bei einer derartigen Anordnung ist es jedoch erforderlich, den Gummikörper erst einmal zusammenzupressen, damit er die Zwischenräume zwischen ihm und dem Bolzen einerseits sowie der Bohrung andererseits ausfüllt. Erst wenn dies restlos geschehen ist, kann durch weitere Zusammenpressung des Gummikörpers eine Regelung der seitlichen Anpreßkraft erfolgen, da der Kraftschluß zwischen den zu- verbindenden Maschinenteilen hergestellt wird. Es erfolgt bei einem solchen Gelenk jedoch keine gleichmäßige Anpressung der Mantelflächen des Gummikörpers, sondern, da diese durch die Metallfeder wellenförmig verformt werden, lediglich eine Linienberührung. Die Mantelflächen liegen daher an der Büchse bzw. dem Bolzen nicht mit ihrer gesamten Fläche gleichmäßig an, sondern die reibungsschlüssige Verbindung erfolgt nur an den Wellenbergen des Gummikörpers. Bei der Beanspruchung des Gelenkes durch schwingende Ausschläge ergibt Erfindungsgemäß «-erden alle diese \achteile dadurch vermieden. Saß das elastische Teil zur gleichmäßigen Zerteilung der Anpreßkräfte im spannungslosen Zustand im wesentlichen die gleichen Abmessungen aufweist wie der zu seiner Aufnahme bestimmte Raum zwischen den der Befestigung dienenden Gliedern und die einvulkanisierte Metallfeder in an sich bekannter Weise im ungespannten Zustand eine größere Länge besitzt als das elastische Teil im ungespannten Zustand.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Gelenkes ergibt den Vorteil, daß der Gummikörper schon im spannungslosen Zustand festen Sitz zwischen den Metallteilen hat, so daß eine gleichmäßige Flächenberührung mit den. Metallteilen gegeben ist, ohne den Gummikörper so stark vorspannen zu müssen, daß die -Nachgiebigkeit darunter leidet. Die Lebensdauer des Gelenkes ist infolge der gleichmäßigen Belastung des Gummis größer, und die 'Nachgiebigkeit übertrifft diejenige der bekannten mit vorgespanntem Gummikörper ausgestatteten Gelenke erheblich.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den Abbildungen beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i die das elastische Bauteil aufnehmende Bohrung am Ende eines Maschinenteiles und den zur Befestigung dienenden Bolzen, Abb. 2 das Bauteil im Schnitt in der Lage, wie es in der Vulkanisierform hergestellt und an der Lagerstelle verwendet wird, Abb. 3 das Bauteil, das nach dem Herausnehmen aus der Vulkanisierform durch die einliegende Metallfeder in axialer Richtung gedehnt und in radialer Richtung zusammengezogen ist, Abb. 4 das Bauteil nach dem Einschieben in die Bohrungen der Lagerstelle und beim Einführen des Lagerbolzens, Abb. 5 das fertig zusammengesetzte Lager. In Abb. i sind die einzelnen Bestandteile der für das vorliegende Beispiel gewählten Ausführungsform der Lagerung dargestellt, die zur Aufnahme des eigentlichen elastischen Bauteiles dienen. Diese Teile sind der Maschinenrahmen i, der Hebel 2 mit seinem Kopf 3, der die Bohrung 4 für den elastischen Bauteil aufnimmt, der Bolzen 5 und die Unterlegscheibe 6. Das elastische Bauteil selbst in dem Zustand, wie es in der Vttlkanisierform hergestellt wird und den es nach dem Einbau wieder annimmt,- zeigt Abb. 2. Es besteht aus dem Weichgummihohlkörper 7 und der metallischen Feder ä. Abb. 3 zeigt, Der Einbauvorgang ist in Abb. ¢ dargestellt. In die Bohrung 4 des Hebelkopfes 3 wird das elastische Bauteil, bestehend aus Weichgummikörper 7 und metallischer Feder 8, hineingeführt und dann nach Zwischenlegen der Unterlegscheibe 6 der Bolzen 5 eingeführt und angezogen. Hierbei wird die metallische Feder 8 auf das Ausgangsmaß zurückgedrückt, so daß der Weichgummibauteil seine ursprüngliche Form annehmen kann. Nach Zusammenbau des Lagers ergibt sich das Bild der Abb. 5. Die in den Abbildungen gezeigte Einbaumöglichkeit des elastischen Wagenkörpers ist nur ein Beispiel. Der Bolzen kann am Maschinenrahmen durch beliebige konstruktive Maßnahmen befestigt werden. Auch kann selbstverständlich das Lagerteil im Maschinenrahmen angeordnet und der Bolzen: am schwingbar zu lagernden Maschinenteil befestigt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: -Elastisches Gelenk zur Verbindung von Maschinenteilen, die gegeneinanderschwingende Bewegungen ausführen, bei welchen zwischen den einzelnen Maschinenteilen ein elastisches Glied eingespannt ist, das in seinem Inneren mit einer im fertigen Betriebszustand unter Druck befindlichen metallischen Schraubenfeder ausgestattet ist, dadurch -gekennzeichnet, daß das elastische Teil zur gleichmäßigen Verteilung der Anpreßkräfte im spannungslosen Zustand im wesentlichen die gleichen Abmessungen aufweist wie der zu seiner Aufnahme bestimmte Raum zwischen den der Befestigung dienenden Gliedern und die einvulkanisierte Metallfeder in an sich bekannter Weise in ungespanntem Zustand eine größere Länge besitzt als das elastische Teil im ungespannten Zustand.
DEV35177D 1938-08-28 1938-08-28 Elastisches Gelenk Expired DE729316C (de)

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DEV35177D DE729316C (de) 1938-08-28 1938-08-28 Elastisches Gelenk

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DEV35177D DE729316C (de) 1938-08-28 1938-08-28 Elastisches Gelenk

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904842C (de) * 1952-05-03 1954-02-22 Rau Swf Autozubehoer Biegsame Gelenkverbindung an Kraftuebertragungs- oder Steuergestaengen
DE960401C (de) * 1954-03-02 1957-03-21 Pleiger Maschf Paul Durch Federringe gegen axiales Verschieben gesicherte, in metallischen Zylindern gelagerte elastische Buchse
DE974920C (de) * 1947-03-15 1961-06-29 Metalastik Ltd Elastische Lagerbuechse

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974920C (de) * 1947-03-15 1961-06-29 Metalastik Ltd Elastische Lagerbuechse
DE904842C (de) * 1952-05-03 1954-02-22 Rau Swf Autozubehoer Biegsame Gelenkverbindung an Kraftuebertragungs- oder Steuergestaengen
DE960401C (de) * 1954-03-02 1957-03-21 Pleiger Maschf Paul Durch Federringe gegen axiales Verschieben gesicherte, in metallischen Zylindern gelagerte elastische Buchse

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