DE2020751C3 - Federnde, stoßdämpfende Hülsenanordnung, insbesondere für Radführungslenker von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Federnde, stoßdämpfende Hülsenanordnung, insbesondere für Radführungslenker von KraftfahrzeugenInfo
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- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
- B60G11/10—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only characterised by means specially adapted for attaching the spring to axle or sprung part of the vehicle
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Description
der genannten Hülsen hin festgezogen wird, da- wird.
durch gekennzeichnet, daß die Ab- Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, durch
Standshülse (29) aus im wesentlichen inkompres- Abänderung relativ geringer Einzelheiten des Au
siblem Material besteht. haus eine Hülsenanordnung der eingangs genannte;
2. Hülsenanordnung nach Anspruch 1, du- 30 Art /u schaffen, deren Haltbarkeit um ein vielfach;
durch gekennzeichnet, daß im wesentlichen gleich größer ist als die Haltbarkeit der bekannten Hülse:·,
lange Teile der gummiartigen Hülsen (28) in der anordnungen.
Bohrung (34) des Verbundstücks (33) und in den Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gi--
Jochbohrungen (35) liegen. löst, daß die Abstandshülse aus im wesentlichen in
3. Hülsenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, 35 kompressiblem Material besteht. Es wird also uni;edadurch
gekennzeichnet, daß die Abstandshülse fähr das mittlere Drittel der vorher verwendeten
(29) einen Außendurchmesser aufweist, welcher dummihülse weggelassen und statt dessen eine im
kleiner als der Durchmesser der Bohrung (34) im wesentlichen nicht zusammendrückbare Abstand1
Verbundstück (33) ist, so daß die Abstandshülse hülse eingefügt, die praktisch keine Drehbelastuii-;.
bei völlig zusammengebauter Hülsenanordnung 40 sondern nur eine axial wirkende Druckbelastung /u
nicht vom Verbundstück festgehalten ist. tragen hat. Die zwei Endhülsen aus gummiartigem
Material liegen dabei mit jeweils im wesentlichen gleich langen Teilen innerhalb des Jochs und innei-
halb des Drehungs- oder Belastungsübertragungs-
45 teils. Weiterhin ist es zweckmäßig, die Hülsenanordnung so auszubilden, daß die Abstandshülse einen
Außendurchmesser aufweist, welcher kleiner als der Durchmesser der Bohrung im Verbundstück ist, so
Die Erfindung bezieht sich auf eine federnde, stoß- daß die Abstandshülse bei völlig zusammengebauter
dämpfende, gelenkige Hülsenanordnung mit begrenz- 50 Hülsenanordnung nicht vom Verbundstiick festgchalter
Drehbeweglichkeit, insbesondere zur Lagerung ten ist.
von Radführungslenkern von Kraftfahrzeugen, die Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
ein starres Joch mit zueinander ausgerichteten, quer Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
zu seinen Schenkeln angeordneten zylindrischen beschrieben. Es zeigt
Bohrungen aufweist, wobei ein Verbundstück mit 55 Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hülseiianordnung
einer zylindrischen Bohrung von gleichem Durch- gemäß der Erfindung, die als Verbindung zwischen
messer wie die Bohrungen in dem Joch vorgesehen einem federnden Drehteil und einem Joch dient,
ist, in der Mitte der Bohrungslänge des Verbund- Fig. 2 die Ansicht in Richtung der Linie II-Il in
Stücks eine Abstandshülse angebracht ist, deren En- F i g. I und
den von den benachbarten Enden der Bohrung nach 60 F i g. 3 und 4 Querschnitte in vergrößertem Maßinnen
zu liegen, ein Paar zylindrischer, gummiartiger stab längs der Linie III-IN in Fig. 1, wobei F i g. 3
Hülsen in die Joch- und Verbundstückbohrungen die Hülsenanordnung vor dem Festziehen des BoI-eingeführt
werden, wobei ihre inneren Enden in der zens und F i g. 4 die gleichen Teile nach dem Festzie-Bohrung
sitzen, welche die Abstandshülse enthält, hen des Bolzens zeigen.
und an deren angrenzenden Enden anliegen und wo- 65 Fig. 1 zeigt eine Hülsenanordnung 10 bei einer
bei ihre äußeren Enden über die äußeren Enden des Lagerung von Radführungslenkern von Kraftfahr-Jochs
hinausragen, bevor sie zusammengedrückt wer- zeugen, nämlich als Verbindung zwischen dem vor
den, und sich durch die Abstandshülse und die gum- deren Ende einer unteren Blattfeder 11 und einem
Joch 12. Das Joch 12 ist in der üblichen WeKe am
Fahrzeugrahmen befestigt, wobei sich die Radachse 14 über ein Blattfederpaket 13 am Joch 12 abstützt.
Die Vorrichtung zum Halten der Radachse 14 umfaßt ein Federsitzteil 15 zwischen der unteren Blattfeder
11 und der Achse 14, das durch ein Paar U-föirmige Befestigungsbolzen 16 und eine Druckplatte
17 gehalten ist. Die Druckplatte 17 ist auf der oberen Seite des Blattfederpakets 13 angebracht und
wird von den U-förmigen Bolzen 16 gehalten.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, stützt sich das linke Ende der Feder 13 an einem starren Querstück
20 ab, das am Joch 12 angebracht ist.
Die Hülsenanordnung 10 umfaßt einen durchgehenden Bolzen 25 mit einer Mutter 26 an seinem mit ;s
einem Gewinde versehenen Ende. F.in Paar übereinstimmender Hülsen 28 aus gummiartigem Material,
das die erforderlichen Eigenschaften aufweist, um den harten Betriebsbedingungen standzuhalten, wird
\or dem Zusammenbau innerhalb des Jochs 12 über ilen Bolzen 25 geschoben. Dk: Hülsen 28 sind vorzugsweise
aus Neopren oder einem ahnlichen elastischen Material, das gegen Öle und Fette unempfindlich
ist und sowohl großen Temperaturschw anklingen als auch schweren Stoß- und Vibrationsbelastungen
standhalten kann. Zwischen die Hülsen 28 wird eine Abstandshülse 29 eingefügt, die aus einem Material,
das, verglichen zum Material der HüKcn 28. praktisch
unelastisch ist. Die Abstandshülse 29 hat außerdem einen äußeren Durchmesser, der um einen kleinen
Betrag kleiner ist als der entspannte äußere Durchmesser
der Hülsen 28. Jedes unelastische metallische oder nichtmetallische Material ist für die Abstandshülse
29 geeignet, wobei ein Kunststoff wie Nylon zufriedenstellende Resultate erzielt.
Das äußere Ende 32 der unteren Blattfeder 11 ist hochgebogen und mit einem Verbundstück 33 versehen.
Dieses Verbundstück 33 besitzt eine Bohrung 34 mit dem gleichen Durchmesser wie die miteinander
fluchtenden Bohrungen 35 durch die gegenüberliegenden Seiten des Jochs 12. Die Zusammensetzung
der beschriebenen Hülsenanordnung 10 erfolgt in einfacher Weise, indem zuerst eine Unterlegscheibe
38 auf den Bolzen 25 geschoben wird, worauf dann die Hülse 28, die Abstandshülse 29 und die zweite
Hülse 28 folgen. Dies alles wird dann durch die Bohrungen 35 und 34 geführt. Darauf wird die zweite
Unterlegscheibe 39 aufgeschoben sowie die Mutter 26 aufgeschraubt. Die Hülsen 28 sitzen in einem festen
Paßsitz in der Bohrung 34, wobei ihre äußeren Enden nach außen aus den Jochbohrungen 35 hinausragen.
Vor dem Festziehen der Mutter 26 ist sorgfältig darauf zu achten, daß die äußeren Enden
der Hülsen 28 möglichst gleich weit über die äußeren Flächen des Jochs"l2 hinausragen und daß ihre inneren
Enden an den benachbarten Enden der Abstandshülse 29 anliegen. Daraufhin wird die Mutter
26 festgezogen, wodurch die Hülsen 28 zunehmendem axialen Druck ausgesetzt und gezwungen werden,
sich radial gegen den Bolzen 25 und die Bohrungen 34 und 35 hin auszudehnen. Wenn ein über
mäßig lances Stück elastischen Materials verwendet wird." neigt der äußere Endabschnitl dazu, sich in
dem Raum zwischen der äußeren Fläche des Jochs 12 und der jeweils benachbarten Unterlegscheibe 38
bzw. 39 auszudehnen. In einigen Fällen ist die Ausdehnung
an dieser Stelle unvermeidlich, die besten Resultate werden jedoch erzielt, wenn die Hülsenlange
so gewählt wird, daß sie innerhalb der Jochbohrungen 35 zusammengedrückt werden kann.
Wichtig ist, daß alle feile der Hülse 28 gleichmäßig zusammengedrückt oder belastet werden, eine
Tatsache, die im Gegensatz zu dem Merkmal der ungleichmäßigen
Belastungsverteilung bei den bekannten Hülsenanordnungen steht. Der Theorie nach, die
allerdings nicht streng bewiesen ist. trägt die Ungleichmäßigkeit des Drucks, die bekannte längere
Hülsen kennzeichnet, wesentlich zu deren kurzer Haltbarkeit und zu anderen unerwünschten Betriebseigenschaften
!vi. Eine beweisbare Tatsache ist, daß die besondere Hülsenanordnung dieser Erfindung
diese Mangel nicht aufweist.
Die besondere elastische Hülsenanordnung, die hier gezeigt und im einzelnen erläutert wurde, ist geeignet,
das angegebene Ziel und die genannten Vorteile zu erreichen, wobei die dargestellte Anwendung
bei Radführungslenkern nur als Yeranschaulichung der Erfindung zu verstehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Federnde, stoßdänipfende, gelenkige Hül- In der Praxis verwendet man für federnde Hülsen
senanordnung mit begrenzter DrehbeweglichkHt, 5 seit langer Zeit Hülsenmatenal aus Oummi, das die
insbesondere zur Lagerung von Radführunsslen- ganze Länge des Verbindungsbolzens umschließt,
kern von Kraftfahrzeugen, die ein starres Joch wobei die Hülse genügend lang ist, um über die ge-
mit zueinander ausgerichteten, quer zu seinen genüberliegenden Enden der endgültigen Anordnung
Schenkeln angeordneten zylindrischen Bohrungen vor dem Festziehen hinauszuragen. Dann wird der
aufweist, wobei ein Verbundstück mit einer zylin- io Bolzen festgezogen, um die dazwischenliegende
drischen Bohrung von gleichem Durchmesser wie Hülse unter Druck zu setzen. Man hat jedoch in der
die Bohrungen in dem Joch vorgesehen ist. in der Praxis herausgefunden, daß die Haltbarkeit solcher
Mitte der Bohrungslänge des Verbundstücks eine Hülsen kurz ist und nicht mit Schätzungen uberein-
Abstandshülse angebracht ist, deren Enden von stimmt, die auf Grund der Eigenschaften und Merk-
den benachbarten Enden der Bohrung nach innen 15 male deir verwendeten Materialien angestellt wurden.
zu liegen, ein Paar zylindrischer, gummiartiger Neben der oben beschriebenen Anordnung i>i
HüKen in die Joch- und Verbundstückbohrungen durch die USA.-Patentschrift 3 117 799 eine Hülsen
eingeführt werden, wobei ihre inneren Enden" in anordnung bekanntgeworden, bei welcher mehre;,
der Bohrung sitzen, welche die Abstandshülse gjmmiarlige Hülsen auf eine Metallhülse geschoben
enthüll, und an deren angrenzenden Enden anlie- 20 sind und mittels eines in der Meiallhüise angeorun.
gen und wobei ihre äußeren Enden über die äu- ten Schraubenbolzen und passender Scheiben unu-r
ßeren Enden des Jochs hinausragen, bevor sie zu- Spannung gesetzt werden. Jedoch kann auch bei üV-
sammengedrückt werden, und sich durch die Ab- scr Hülsenanordnung eine ungleichmäßige Vertc:
Standshülse und die gummiartigen Hülsen ein lung der Kompressionskräfte auftreten, so daß Π:;
Bolzen erstreckt, der gegen die äußeren Enden 25 eine verhältnismäßig geringe Lebensdauer erreich
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