DE1851815U

DE1851815U - Elastische anschlussgruppe, besonders fuer stossdaempfer in kraftfahrzeugen u. dgl.

Info

Publication number: DE1851815U
Application number: DE1961S0039928
Authority: DE
Original assignee: Societa Applicazioni Gomma Antivibranti SAGA SpA
Current assignee: Societa Applicazioni Gomma Antivibranti SAGA SpA
Priority date: 1961-01-10
Filing date: 1961-12-29
Publication date: 1962-05-17
Also published as: DE1180195B

Description

Elastische Anschlußgruppe, besonders für Stoßdämpfer in Kraftfahrzeugen und ähnlichen Gegenstand der Erfindung sind elastische, häufig beispielsweise in Kraftfahrzeugen verwendete Anschlußgruppen, insbesondere für die Verbindung der Stoßdämpfer an den Wagenaufbau oder für den Anschluß der Stabilisatorstangen an die Hinterachse, oder weiterhin für den Anschluß der Gestänge und Stützen-im allgemeinen an den Fahrzeugrahmen, oder weiterhin für die Isolierung von besonders vibrationsanfälligen Elementen, wie z. B. Relais, Ventilgehäusen und anderen.
Der allgemeinere Zweck vorliegender Erfindung ist die Vervollkommnung besagter Gruppen in der Art, daß das Übertragen auf die-Karosserie von auf geringfügige Unebenheiten der Straße zurückzuführenden Vibrationen vermieden wird oder daß Maschinenteile im allgemeinen von den von bewegten Teilen stammenden Vibrationen wirksamer isoliert werden, ohne damit eine wirksame Verbindung größeren Eräftewirkungen gegenüber zu beeinträchtigen.
Die in vorliegender Erfindung behandelten Anschlußgruppen sind alle jene, die ein Paar von aus Gummi bestehenden ringförmig ausgebildeten Elementen umfassen, die gegebenenfalls im erforderlichen Grad axial vorgespannt sind, um eine gute Verbindung zu gewährleisten, und aus zweierlei Arten bestehen können. Bei der ersten Art bestehen die Gummielemente aus flachen Ringen, die gegen die gegenüberliegenden Flächen einer wesentlich steifen Wand (beispielsweise zur Karosserie gehörend) mittels eines beispielsweise mit dem Stoßdämpfer steif verbundenen Bolzens oder Zapfens festgezogen sind. Bei der zweiten Art bestehen die Gummielemente aus mit einer stumpfkegeligen Oberfläche versehenen Hülsen, die an den entgegengesetzten Enden in ein hülsenartig (oder augeartig) ausgelegtes Organ, mit dem beispielsweise der Stoßdämpfer endet, hineingesteckt sind, wobei die beiden Gummihülsen in axialer Richtung von einem Bolzen durchquert werden, der mit jenem Teil des Fahrzeugs steif verbunden ist, an den der Stoßdämpfer anzuschließen ist.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, vervollkommnetere Mittel antivibrierender Art vorzusehen, deren Ausführungsmöglicgkeiten sich für beide genannten Arten von elastischen Anschlüssen eignen.
Diese und andere Zwecke werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein jedes solcher aus Gummi bestehenden Elemente einen rund um die Achse des Elements konzentrisch angeordneten Hohlraum aufweist. Diese Elemente weisen daher kleinen Beanspruchungen gegenüber eine starke Biegfähigkeit auf, während sie sich im erwünschten Ausmaß (von der Form und Anordnung des Hohlraums bedingt) unter der Einwirkung größerer Beanspruchungen., versteifen.
Einige Ausführungsmöglichkeiten der Anschlußgruppen werden im folgenden einzeln an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen Fig. 1 einen Teilschnitt durch die erste solcher zwei Arten darstellt, Fig. 2 einen Teilschnitt durch die zweite solcher Arten darstellt, Fig. 3 einen Axialschnitt durch ein erfindungsgemäß

in

für die Anwendungyder in Fig. 1 dargestell-

ten Art hergestelltes kreisförmiges Element aus Gummi darstellt, Fig. 4 und 5 Axialschnitt von weiteren, in der in Fig. 1 dargestellten Art zu verwendenden Ausführungsmöglichkeiten darstellen, Fig. 6 und 7 eine weitere in der in Fig. 1 dargestellten zu verwendenden Ausführungsart darstellen, während Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI der Fig. 7 darstellt, welch letztere eine Ansicht der Enden des ringförmigen Elements darstellt, Fig. 8 und 9 ein in der in Fig. 2 dargestellten Art zu verwendendes Element aus Gummi darstellen, wobei Fig. 8 eine Ansicht der Enden, Fig. 9 jedoch eine Ansicht der Linie IX-IX der Fig. 8 darstellen.
Mit 10 ist ein Ende eines hydraulischen Stoßdämpfers bezeichnet, der nach Fig. 1 mit einem mit einer Mutter 12 versehenen Axialgewindezapfen endet. Der Zapfen 11 durchquert mit Radialspiel eine kreisrunde Öffnung in einer steifen Blechwand 13, die beispielsweise den Boden eines Wagenaufbaus bildet. Zwischen der Wand 13 und der Queeiäche 10a des Stoßdämpfers 10 ist auf dem Zapfen 11 ein flacher Gummiring 14 aufgesteckt. Ein ähnlicher flacher Gummiring 15, auf den eine Metallunterlegscheibe 16 folgt, ist auf den Zapfen 11 zwischen Wand 13 und Mutter 12 aufgesteckt. Beim Einbau wird die Mutter 12 auf dem Zapfen 11 so angezogen, daß die von den Organen 13-16 gebildete Stapel im gewünschten Ausmaß vorgespannt wird, so daß ein jedes der kreisrunden Elemente 14 und 15 axial zwischen steifen aus Metall bestehenden Organen zusammengedrückt wird.
In der in Fig. 2 dargestellten Art endet der Stoßdämpfer 10 mit einem steifen aus Metall bestehenden Auge 17, dessen Öffnung von zwei koaxialen stumpfkegeligen Oberflächen 17a, 17b gebildet wird, die gegen die gegenüberliegenden Enden des Auges aufgeweitet sind. In solche Öffnung sind an den betreffenden Enden zwei ringförmige aus Gummi bestehende Elemente 214,215 hineingesteckt, wovon ein jedes eine äußere stumpfkegelige Umfangsoberfläche aufweist, weshalb sich die beiden Elemente in die betroffenen Oberflächen 17a und 17b"pfropfenartig"einfügen. Die äußeren Enden der beiden Elemente 214 und 215 ragen über das Auge 17 hinaus und sind axial gegen Metallflügelchen 20 abgestützt, die beispielsweise mit dem Wagenaufbau steif verbunden sind.
Die Verbindung erfolgt durch einen Bolzen 18, versehen mit einer Mutter 19, der die Elemente 214 und 215 und die betreffenden Flügel axial durchquert.
Jedes solcher Elemente 14 und 15 der Fig.. 1 besteht nach einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsmöglichkeit aus einem in Fig. 3 dargestellten Ring 314. Dieser Ring weist eine mittlere kreisrunde Öffnung 21 und auf einer jeden der gegenüberliegenden Flächen eine kreisrunde Nut 22 bzw. 23 auf, die konzentrisch gegenüber der Öffnung 21 angeordnet ist. Die beiden Nuten 22 uhd 23 haben ein halbkreisrundes Profil und einen solchen Durchmesser, daß sie verhältnismäßig nahe an die äußere Umfangsoberfläche 24 des Rings zu liegen kommen und so einen am Umfang gelegenen Kamm 25 bilden. Der kreisförmige Oberflächenbereich 26 bzw. 27 auf jeder der gegenüberliegenden Flächen des Rings 314, der zwischen der betreffenden Nut 22,23 und der mittleren Öffnung 21 enthalten ist, ist stumpfkegelförmig mit einer breiten Öffnung ausgehöhlt, wodurch ein weiterer kreisförmiger Kamm 28 gebildet wird.
Die äußere Umfangsoberfläche 24 weist vorzugsweise eine "tonnenartige"Form auf.
Sind die Elemente 14 und 15 der Fig. 1 in der mit Bezug auf Fig. 3 beschriebenen Art hergestellt, so ist der Kontakt zwischen jedem einzelnen solcher Elemente und den angrenzenden Organen 10a, 13, 16 an den kreisförmigen Kämmen 25 und 28 örtlich begrenzt und erweist sich daher gegenüber den kleinen Relativverschiebungen zwischen dem Stoßdämpfer 10 und der Wand 13 als äußerst gering und elastisch. Die von dem Stoßdämpfer 10 herrührenden Vibrationen geringer Amplitude werden daher nicht auf den Wagenaufbau übertragen. Trotzdem wirkt jedoch der eine oder der andere Gummiring jeglicher größeren Beanspruchung entgegen, dank einer durch die drückende Einwirkung der Belastung stufenweise stärker werdenden Abstützung der Oberflächen 26 und 27 und der Innenoberflächen der Nuten 22 und 23 auf das angrenzende Metallorgan 10a, 13 oder 16.
Nach einer weiteren Ausführungsmöglichkeit besteht ein jedes der kreisförmigen Elemente 14,15 der Fig. 1 aus einem in Fig. 4 dargestellten Ring 414, der sich von jenem 314 (in Fig. 3) nur dadurch unterscheidet, daß er eine einzige kreisförmige, gegenüber der mittleren-Öffnung 21 koaxial gelegene Nut 29 aufweist und ein wesentlich parabolisches Profil zeigt, dessen Tiefe wenigstens der Hälfte der Axialstärke des Rings entspricht.
Der Ring 514 nach Fig. 5 weist einen toroidalen Hohlraum 30 auf, der gegenüber der mittleren Öffnung 21 koaxial gelegen ist und nach außen mit einem kreisförmigen Schlitz 31 in Verbindung steht, der koaxial zum Hohlraum verläuft und auf einer der beiden gegenüberliegenden Flächen des Ringes mündet. Der Schlitz 31 ist vorzugsweise stumpfkegelförmig nach außen zu (gegen unten zu in der Abbildung) ausgehöhlt.
In der Ausführungsmöglichkeit nach Fig. 6 und 7 weist der Ring 614 auf seinen beiden Endflächen eine kreisförmige Reihe von Hohlräumen 32 und 33 auf, die sich beziehungsweise direkt gegenüberliegen, weshalb die Stützflächen des Ringes auf jeder der Flächen aus zwei kreisförmigen, konzentrischen Kämmen (gleichwertig jenen bereits mit Bezug auf Fig. 3 beschriebenen) und aus einer Reihe von radialen Brücken 34 bestehen, die die einzelnen Hohlräume voneinander trennen. Die kreisförmigen stumpfkegeligen Bereiche 26 und 27 vergrößern ihren Aufstützbereich bei verhältnismäßig größeren Belastungen in derselben Weise wie bereits mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben wurde.
Das in den Fig. 8 und 9 dargestellte ringförmige Element 914 ist pfropfen-oder hülsenartig ausgelegt, da es eine mittlere zylinderförmige Öffnung 35 und eine stumpfkegelmge Umfangsoberfläche 36 aufweist, die sich den betreffenden Bereichen 17a oder 17b des Auges 17 (Fig. 2) anpaßt. In der Stärke der Wand des Pfropfen 914 ist eine Reihe von kreisförmigen durchgehenden Löchern 37 ausgespart, die sich vorzugsweise in axialer Richtungausbreiten. Genauer gesagt, weist ein jedes der Löcher 37 eine stumpfkegelige Form auf mit einer Generatrix : (Erlügenden) 37a, die parallel zur Achse des Pfropfen 914 verläuft, während die gegenüberliegende Erzeugende 37b parallel zur entsprechenden Erzeugenden 36b der Umfangsoberfläche 36 liegt. Außerdem ist die größere Grundfläche des Pfropfen peripherisch gemäß einer stumpfkegeligen Bberfläche 38 abgeschrägt. Wenn zwei solcher pfropfenartiger Elemente 914 in der in Fig. 2 dargestellten Beschaffenheit als Ersatz der Elemente 214 und 215 verwendet und damit veränderlichen, längs der Stoßdämpferachse gerichteten Schüben F (Fig. 9) unterworfen werden, verhalten sich auf diese Weise besagte Elemente verhältnismäßig flexibel, bis die Schuhe F eine bestimmte Grenze nicht überschreiten. Mit dem Anwachsen dieser Schübe schließen sich nach und nach. die im zusammengedrückten Bereich der Elemente 914 liegenden Löcher 37, wodurch die Anschlußgruppe versteift wird. Andererseits begegnen die Pendelbewegungen des Stoßdämpfers in der Ebene des Bolzens 18 (Fig. 2) infolge der Konizität der Löcher 37 einer sehr geringfügigen elastischen Reaktion.
Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die an Hand der Zeichnungen dargestellten Ausführungsmöglichkeiten, da es offensichtlich ist, daß sie zahlreichen Abänderungen zugänglich ist, ohne aus ihrem von den nachstehenden Schutzansprüchen festgelegten Bereich zu treten.

Claims

Schutzansprüche Elastische Anschlußgruppe, besonders für Stoßdämpfer in Kraftfahrzeugen und ähnlichen, bestehend aus einem Paar ringförmiger, aus Gummi hergestellten von einem Anschlußbolzen durchzogenen Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß ein jedes solcher Elemente wenigstens einen konzentrisch rund um die Achse des Elements gelegenen Hohlraum aufweist.
2. Anschlußgruppe nach Anspruch 1, in denen die aus Gummi bestehenden Elemente gegen gegenüberliegende Flächen einer steifen Wand vorgespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum oder die Hohlräume auf wenigstens einer der gegenüberliegenden Flächen des ringförmigen Elements gebildet werden.
3. Anschlußgruppe nach Anspruch 2, in der ein solcher Hohlraum von einer fortlaufenden Nut gebildet wird.
4. Anschlußgruppe nach Anspruch 2, in der ein solcher Hohlraum von einem inneren toroidalförmigen Raum gebildet wird, der durch eine gegen außen stumpfkegelig ausgehöhlte Nut auf eine der Endflächen des ringförmigen Elements mündet.
5. Anschlußgruppe nach Anspruch 2, in der solche Hohlräume in einer kreisförmigen Reihe rund um die mittlere Öffnung des Elements angeordnet sind.
6. Anschlußgruppe nach Anspruch 2 bis 5, in der der zwischen dem Hohlraum und der mittleren Öffnung des Elements enthaltene Oberflächenbereich des Elements hohlrund ist und ein stumpfkegeliges Profil aufweist.
7. Anschlußgruppe nach Anspruch 1, in der die beiden aus Gummi bestehenden Elemente eingebaut und evtl. gegeneinander innerhalb eines steifen, hülsenartig ausgelegten Organs axial vorgespannt sind, deren innere Oberfläche durch zwei gegen die gegenüberliegenden Enden des Organs ausgehöhlte stumpfkegelige Bereiche festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß solche Hohlräume aus einer ringförmig angeordneten Reihe von durchgehenden Löchern bestehen, die vorzugsweise längs der Achse des Gummielements angeordnet sind.
8 : Anschlußgruppe nach Anspruch 7, in der solche Löcher stumpfkegelig verlaufen. -n -n-- ; r (--'h-i tz-d A yn (1 5 cheund im wesentl"der Beschreibung und an Hand der che und im wese9eschreibung und an Hand der ""\Ci. ht. . e. 4.2-J, ; eKZ