DE2611299C2 - Baueinheit zur elastischen Abstützung eines Aufhängearmes an einem Bauteil - Google Patents
Baueinheit zur elastischen Abstützung eines Aufhängearmes an einem BauteilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Baueinheit zur elastischen Abstützung eines Aufhängearmes an einem
Bauteil gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, wie sie durch die GB-PS 5 17 292 bekannt ist. Bei dieser
bekannten Baueinheit sind die beiden Dämpfungsglieder axial zusammengepreßt. Die Baueinheit ist daher
sowohl gegen Beanspruchungen in Radialrichtung als auch insbesondere gegen Beanspruchungen in Axialrichtung
verhältnismäßig steif. Zweckmäßig ist es dagegen, wenn die Baueinheit bei kleinen Auslenkungen
sowohl in Radialrichtung als auch in Axialrichtung zunächst verhältnismäßig weich ist und erst bei
stärkeren Auslenkungen, d. h. stärkeren Stößen, steifer ist, d. h. eine nichtlineare Kennlinie hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Baueinheit derart auszubilden, daß sie
sowohl in Axialrichtung als auch in Radialrichtung eine nichtlineare Kennlinie hat und daß diese Kennlinie auf
möglichst einfache Weise dem Anwendungsfall angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch
1 gelöst
Die erfindungsgemäße Ausbildung hat zur Folge, daß bei der Dämpfung von Stößen, die nur eine geringe
radiale Auslenkung zur Folge haben, nur die beiden Dämpfungsglieder beteiligt sind, wogegen bei stärkeren
Stößen auch das Zusatzdämpfungsglied mitträgt, so daß
sich dadurch das Elastizitätsmodul der Baueinheit erhöht und die Baueinheit insgesamt bei radialer
Belastung eine nichtlinerare Kennlinie hat Aufgrund der besonderen Ausbildung der Dämpfongsglieder
verformen sich bei axialer Belastung zunächst hauptsächlich der radial äußere Bereich und erst bei
zunehmender Belastung auch der radia! innere Bereich.
Dadurch hat die anmeldungsgemäße Baueinheit auch in Axialrichtung eine nichtlineare Kennlinie.
Von Bedeutung für die Erfindung ist auch die mittige Teilung der Buchsen und auch die Tatsache, daß das
Zusatzdämpfungsglied auf die innere Buchse bzw. die äußere Buchse geschoben ist Dies ermöglicht es auf
sehr einfache Weise, durch Zusammensetzen von zwei gegebenen Baueinheitshälften mit beliebig verschiedenen
Zusatzdämpfungsgliedern der Baueinheit die gewünschte Kennlinie zu geben. Zudem ermöglicht die
beschriebene Ausbildung im Bedarfsfall die Erneuerung einzelner Teile, ohne daß die gesamte Baueinheit
erneuert werden muß.
Durch die DE-AS 11 51 269 ist zwar eine Baueinheit
zur elastischen Abstützung eines Aufhängearmes an einem Bauteil mit einer inneren Buchse, einer äußeren
Buchse und einem dazwischen angeordneten Dämpfungsglied aus elastischem Material bekannt, die jedoch
nicht nur keine progressive Kennlinie aufweist, sondern darüber hinaus auch kein geteiltes Dämpfungsglied
besitzt.
Aus der GB-PS 9 21 720 ist ein Wellenlager bekannt, das außer zwei elastischen Dämpfungsgliedern auch
einen axial zwischen diesen angeordneten elastischen Ring aufweist, der auf einer inneren Buchse sitzt und
erst bei größerer Auslenkung mitträgt. Dieses bekannte Wellenlager hat zwar eine nichtlineare Kennlinie bei
radialer Beanspruchung, jedoch keinerlei axiale stoßdämpfende Funktion, geschweige denn eine axiale
nichtlineare Kennlinie. Ein Wellenlager mit nichtlinearer Kennlinie bei radialer Beanspruchung, jedoch ohne
axial stoßdämpfende Funktion ist auch aus der GB-PS 8 30 957 bekannt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig.2 eine ausschnittsweise schematische Darstellung
eines hinteren Aufhängungssystems eines Kraftfahrzeuges, bei dem die Baueinheit gemäß Fig. 1
verwendet ist;
F i g. 3 eine fragmentarische vergrößerte Ansicht der
F i g. 2, in der die an das eine Ende eines Aufhängearmes angebrachte Baueinheit veranschaulicht ist;
Fig.4 einen vergrößerten Schnitt längs der' Linie
Ar-A-derFig.3,
Fig.5 eine graphische Darstellung, in der ein typisches Beispiel einer durch die Baueinheit der F i g. 1
erzielten Federkonstanten gezeigt ist, und ■
F i g. 6 einen Längsschnitt einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform.
In der F i g. 1 ist eine im Aufbau doppelzylindrische Baueinheit 1 gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung gezeigt Die Baueinheit t umfaßt ein
Paar zylindrischer Teile \A und 15, die sich an ihren Enden symmetrisch bezüglich einer Mittelebene F
berühren, welche quer zur Längsachse der Baueinheit t verläuft. Der eine der zylindrischen Teile \A umfaßt
einen aus Metall hergestellten Innenzylinder 3 A mit einer durchgehenden Axialbohrung 2 und einen aus
Metall hergestellten Außenzylinder 4.4, der den Innenzylinder 3A koaxial umschließt Der Außenzylinder
4A ist im Durchmesser wesentlich größer als der Innenzylinder 3A und bestimmt einen den Innenzylinder
3A umschließenden, zylindrischen Zwischenraum mit einer relativ großen Radialbreite m. Sowohl r;ir Innenais
auch der Außenzylinder 3Λ und 4Λ endigen an dem
einen Ende in der Mittelebene F. Der Außenzylinder AA
ist in der Länge geringfügig kleiner als der Innenzylinder
3/4, wobei dessen anderes, von der Mittelebene F entferntes Ende das andere Ende des Innenzylinders 3A
unterschreitet bzw. hinter diesem zurückbleibt
Der zylindrische Zwischenraum zwischen dem Innen- und dem Außenzylinder 3/4 und 4Λ ist teilweise mit
einem im allgemeinen zylindrischen Dämpfungsglied 6 gefüllt, das aus einem elastischen Material wie
beispielsweise Gummi hergestellt und durch Vulkanisieren oder auf andere Weise mit dem Innen- und dem
Außenzylinder 3A und 4/4 an den inneren bzw. äußeren Umfangsflächen verbunden ist Das Dämpfungsglied 6
weist an den einen Ende eine im allgemeinen flache Stirnfläche auf, die sich im allgemeinen parallel zur
Mittelebene F erstreckt und von dieser beträchtlich abgesetzt ist Das andere, von der Mittelebene F
entfernte und in der Nähe der anderen Enden des Innen-
und des Außenzylinders 3/4 und 4/4 angeordnete Ende des Dämpfungsgliedes 6 bestimmt eine sich verjüngende
Fläche, die winklig bezüglich der Mittelebene F gelegen ist und sich von dem anderen Ende des
Außenzylinders 4/4 zu demjenigen des Innenzylinders 3Λ verjüngt.
Der andere zylindrische Teil Iß oder die andere
Hälfte der Baueinheit 1 weist den gleichen Aufbau auf wie der erste zylindrische: Teil 1/4. wie dies aus der ">
<> Fig. 1 ersichtlich ist. Der zylindrische Teil Iß umfaßt
einen Inneraylinder 3ß, dessen Ende an das Ende des Innenzylinders 3/4 anstößt, einen Außenzylinder 45,
dessen Ende mit dem Ende des Außenzylinders 4/4 zusammentrifft, uno ein Dämpfungsglied 6, das symmetrisch
zum Dämpfungsglied 6 des ersten zylindrischen Teils 1/4 bezüglich der Mittelebene Fangeordnet ist. Die
Beiden Dämpfungsglieder 6 bestimmen eine dazwischenliegende zylindrische Kammer 7, die von der
Mittelebene F geteilt ist und die beiden Innenzylinder &o
3/4 und 35 einschließt. Die Kammer 7 nimmt ein zy'indrisches, aus einem elastischen Material bestehendes
Zusatzdämpfungsglied 5 auf, das um die Innenzylinder 3/4 und 3ß in der Mittelebene F gepaßt ist. Das
Zusatzdämpfungsgl'ed 5 ist von den Dämpfungsgliedern &5
6 im wesentlichen gleich beabbtandet, wobei die Innenflächen der Außerzylinder 4/4 und 40 einen
zylindrischen Zwischenraum K bestimmen, der das Zusatzdämpfungsglied 5 einschließt Die beiden Innenzylinder
3A und 35 bilden eine innere zylindrische Buchse, und die beiden Außenzylinder 4Λ und 4ß bilden
eine äußere zylindrische Buchse.
Das Zusatzdämpfungsglied 5 wird durch eine innere zylindrische Schicht 5/4, welche über die zusammentreffenden
bzw. -passenden Enden der Innenzylinder 3A und 3ß eingeführt wird, und eine äußere zylindrische
Schicht 5ß gebildet, die die innere Schicht 5A einschließt
und mit dieser befestigt ist Die innere Schicht 5/4 weist eine wesentlich größere Wandstärke auf als die äußere
Schicht 5ß auf und ist aus einem Material ausgebildet, das weniger elastisch oder härter als das Material ist, aus
dem die äußere Schicht 5ß besteht Demzufolge besitzen die innere und die äußere Schicht 5/4 und 55
einen zusammengesetzten Elastizitätsmodul, der größer als derjenige des Dämpfungsgliedes 6 ist. Die innere
Schicht 5Λ kann aus Hartgummi, Kunststoff, wie er
vorteilhafterweise zur Herstellung von Lagern verwendet wird, oder aus Metall hergestellt sejn rj;e äußere
Schicht 55 kann aus weichem ci:immi, weichem
Kunststoff oder einem ähnlichen Material bestehen. Die innere und die äußere Schicht 5A und 55 können
miteinander durch Verschmelzen oder Verkleben verbunden sein.
In der Fig.2 ist ein Anwendungsbeispiel der vorstehend beschriebenen Baueinheit veranschaulicht.
Die Fig.2 zeigt fragmentarisch ein hinteres Aufhängungssystem 10 eines Kraftfahrzeuges, das einen
unteren, an dem einen Ende 15 an einem Rahmen Ii gehaltenen Aufhängearm 14, dessen anderes Ende 16
durch einen Träger 13 auf einem Achs-Gehäuse 12 abgestützt ist, und einen oberen Aufhängearm 18 mit
entgegengesetzten Enden 19 und 20 enthält, die durch den Rahmen 11 bzw. einen anderen Träger 17 auf dem
Achs-Gehäuse 12 gehaltert sind. Die Fig.2 bis 4
veranschaulichen eine Baueinheit l.die an das eine Ende
20 des oberen Aufhängearms 18 angebracht ist, während eine gleiche oder ähnliche Baueinheit in
gleicher Weise an dem anderen Ende 19 sowie an jedem der entgegengesetzten Enden 15 und 16 des unteren
Aufhängearms 14 verwendet werden kann.
Zwecks Befestigung der Baueinheit 1 an ihrem Ort an dem Ende 20 des oberen Aufhängearms 18 wird mit
einer nicht zusammengebauten Baueinheit 1 begonnen. Das Zusatzdämpfungsglied 5 wird über das eine Ende
des Innenzylinders 3/4 des ersten Teils \A eingeführt. Der zylindrische Teil \A wird in das eine Ende einer
öffnung eingebracht, die an dem Ende 20 des oberen Aufhängearms'ie ausgebildet ist und eine Längsachse
aufweist, welche im allgemeinen senkrecht zur Längsachse des Arms 18 verläuft. Der zweite zylindrische Teii
15 wird in die Endöffnung des Arms 18 durch dessen anderes Ende eingeführt, um den Innenzylinder 35 in
das Zusatzdämpfun^sglied 5 einzubringen, bis der Innen- und der Außenzylinder 35 und 45 gegen den
Innenzylinder 3A bzw. den Außenzylinder 4/4 des ersten Teils 1/4 anstoßen, wie dies in den Fig. 1 und 4
veranschaulicht ist. \nschli«ßend wird zwecks Verbinden des Endes 20 des oberen Aufhängearms 18 mit dem
Träger 17 des Achs-Gehäuses derart, daß es durch diesen wie in Fig.4 gezeigt eingeschlossen werden
kann, eine zylindrische Muffe 26 in die in Längsrichtung ausgerichteten Axialbohrungen 2 der Innenzylinder 3/4
und 35 eingeführt, ,«obei eine durch die Muffe 26
verlaufende Schraube 22 und eine die Schraube 22 gegen den Träger 17 befestigende Mutter 23 eine
sichere Abstützung für das Armende 20 <ind die
26 Π 299
Hülsenanordnung 1 schaffen die an diesem relativ zum Träger 17 befestigt ist.
Wird ein großer Stoß durch Straßenunebenheiten oder auf andere Weise auf ein Hinterrad 24 (Fig.2)
ausgeübt und zum oberen Aufhängearm 18 übertragen, bewegt sich beispielsweise der obere Aufhängearm 18
relativ zum Träger 17 in Richtung des Pfeiles /'gemäß
Fig.4. Der Arm 18 verschiebt die Außenzylinder 4A
und 4ß in Querrichtung oder nach rechts gernäß F i g. 4 und drückt gegen die Innenzylinder 3/V und 35
diejenigen Teile der Dämpfungsglieder 6 zusammen, die gemäß Fig. 4 links gelegen sind, so daß zumindest ein
Teil des Stoßes gedämpft wird Ist der zum Arm 18 übertragene Stoß größer als derjenige, der durch die
Dämpfungsglieder 6 wirkungsvoll absorbiert werden kann, werden die Außenzylinder 4A und 4ß weiter in
Richtung des Pfeiles P verschoben, und es werden die Dämpfungsglieder 6 weiter elastisch verformt, bis die
AuBenzyiinder 4 A und 45 gegen das Zusatzdämptungsglied
5 stoßen und den links gelegenen Teil des Zusatzdämpfungsgliedes 5 gegen die Innenzylinder 3A
und 3ß drücken. Das Zusatzdämpfungsglied 5 bewirkt infolge seines größeren Elastizitätsmoduls eine stärkere
Dämpfung als die Dämpfungsglieder 6. Beim Anschlagen der Außenzylinder 4A und 4ß gegen das
Zusatzdämpfungsglied 5 wirken das Zusatzdämpfungsglied 5 und die Dämpfungsglieder 6 derart zusammen,
daß der Stoß durch die elastische Verformung oder die Zusammendrückung von diesen proportional zu deren
kombinierten Elastizitätsmodulen abgedämpft wird. In der graphischen Darstellung der Fig.5 ist für das
beschriebene Ausführungsbeispiel eine typische Abhängigkeit zwischen dem Stoß oder der Belastung und der
Zusammendrückung dargestellt, die üblicherweise als Kennlinie bezeichnet ist. Der untere Abschnitt der
Kurve veranschaulicht die Beziehung zwischen der auf die Dämpfu.igsgüeder 6 ausgeübte Belastung und der
resultierenden Zusammendrückung während der Anfangsphase einer Belastung der Baueinheit, während der
obere Abschnitt eine kombinierte Belastungs-Zusammendrückungs-Beziehung
für das Zusatzdämpfungsglied 5 und die Dämpfungsglieder 6 während der
Endphase einer Belastung wiedergibt. Die äußere, aus einem elastischeren Material als die innere Schicht 5A
bestehende Schicht 5ß schafft ein wirkungsvolles Zusatzdämpfungsglied gegenüber Stoßen, die bei einem
Auftreffen der Außenzylinder 4A auf das Zusatzdämpfungsglied 5 hervorgerufen werden können.
Die Dämpfungsglieder 6 allein oder zusammen mit dem Zusatzdämpfungsglied 5 nehmen ihre ursprüngliehe
Form wieder ein, wenn kein Stoß auf das Hinterrad 24 mehr vorhanden ist.
Die zwischen der Baueinheit I und der Schraube 22 angeordnete Muffe 26 dient dazu, eine punktförmige
Belastung der Schraube 22 zu verhindern, was zu einer Verringerung von deren Festigkeit führen würde.
In der Fig. 6, in der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist eine andere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Baueinheit dargestellt. Der einzige Unterschied zwischen tier Baueinheit
der F i g. 1 und derjenigen der F i g. 6 besteht in der Anordnung und im Aufbau des Zusatzdämpfungsgliedes
5. Bei der Anordnung nach F i g. 6 ist das Zusatzdämpfungsglied 5 an den Innenflächen der Außenzylinder 4A
und 4ß angebracht und radial von den Innenzylindern 3A und 3ß beabstandet, um einen zylindrischen
Zwischenraum K zu schaffen, der die Innenzylinder 3A und 3ß in der Mittelebene F zwischen den beiden
symnV:t.nsch angeordneten zylindrischen Teilen \A und Iß umschließt. Das Zusatzdämpfungsglied S ist im
Aufbau ebenfalls zylindrisch und doppelschichtig, unterscheidet sich jedoch von seinem Gegenstück
gemäß Fig. 1 dadurch, daß dessen innere Schicht 5A
eine wesentlich dünnere Wandstärke als seine äußere Schicht 5ß aufweist und aus einem Material gebildet ist,
J5 das weniger hart jnd elastischer als das Material ist, aus
dem die äußere Schicht 5ß hergestellt ist. Unabhängig von diesen Unterschieden ist die Baueinheit nach F i g. 6
im Betrieb ebenso zufriedenstellend wie diejenige der F i g. 1 und arbeitet sie in gleicher Weise wie vorstehend
«o im Zusammenhang mit derjenigen der F i g. 1 beschrieben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Baueinheit zur elastischen Abstützung eines Aufhsngearmes an einem Bauteil, mit einer inneren
zylindrischen Buchse und zwei diese umschließenden, im wesentlichen zylindrischen Dämpfungsgliedern
aus elastischem Material, die symmetrisch zu einer senkrecht zur Buchsenachse verlaufenden
radialen Mittelebene angeordnet und ausgebildet sind und an ihren axial inneren Stirnflächen im ι ο
wesentlichen radial eben sind, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zur inneren
zylindrischen Buchse (3/4, 3B) eine äußere zylindrische Buchse (4/4, 4B) angeordnet ist, wobei die
Enden der inneren Buchse axial über die Enden der äußeren Buchse vorstehen, daß die Dämpfungsglieder
(6) fest mit der Außenseite der inneren und der Innenseite der äußeren Buchse verbunden sind, daß
die Dämpfungsglieder an ihren axial äußeren Stirnflächen im wesentlichen konisch sind, daß die
innere und die äußere Buchse in der radialen Mittelebene (T=J geteilt sind, und daß in einer von der
inneren Buchse; der äußeren Buchse und den axial inneren Stirnflächen der Dämpfungsglieder begrenzten
Kammer (7) ein ringförmiges Zusatzdämpfungsglied
(5) aus elastischem Material konzentrisch sitzt, das axialen Abstand zu den Dämpfungsgliedern
und radialen Abstand entweder zur inneren oder zur äußeren Buchse hat.
2. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzdämpfungsglied (5) zumindest zwei zylindrische Schichten (5A, SB) aufweist,
die radial übereinander angeordnet sind und aus Materialien unterschiedlicher Elastizität bestehen.
3. Baueinheit nach Anspruc.i 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der radiale Abstand zwischen der elastisch weicheren Schicht (5B, Fig. 1; SA, Fig.6)
des Zusatzdämpfungsgüedes (5) einerseits und der inneren Buchse (3/4, 3B) bzw. der äußeren Buchse
(4/4,4B) andererseits besteht.
4. Baueinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der elastisch weicheren
Schicht (SB, F i g. 1; SA, F i g. 6) des Zusatzdämpfungsgliedes
(5) gleich dem Material der Dämpfungsglieder(6)ist.
5. Baueinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch weichere
Schicht (5B, F i g. 1; 5/4, F i g. 6) des Zusatzdämpfungsgliedes
(5) eine geringere radiale Wandstärke als die andere Schicht (5/4, F i g. 1; SB, F i g. 6) hat.
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