DE3516224C2 - Verfahren zur Herstellung einer flexiblen Lagerverbindung sowie flexible Lagerverbindung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer flexiblen Lagerverbindung sowie flexible LagerverbindungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer
flexiblen Lagerverbindung vom Kugellagertyp nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie eine flexible Lagerverbindung vom Kugel
lagertyp nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
Üblicherweise aber nicht notwendigerweise ist das elastomere
Material mit dem Metall des inneren oder äußeren starren Gliedes
verbunden und/oder es wird beim Zusammenbau einem Druck zwischen
den starren Gliedern ausgesetzt, so daß die gewünschte relative
Orientierung und Lage der starren Glieder und des nachgiebigen
Materials während der Benutzung des Gelenks oder des Lagers auf
rechterhalten wird.
Obgleich übliche Konstruktionen von Kugelgelenken oder -lagern
bei ihrer Benutzung befriedigend funktionieren, sind sie aufwendig
in Herstellung und Zusammenbau.
Aus der DE-PS 19 53 116 ist ein Kugelgelenk bekannt, bei welchem
ein geschmiedetes Gelenkgehäuse den Kugelkopf eines Gelenkzapfens
aufnimmt. Auf der dem Austritt des Gelenkzapfens aus dem Gehäuse
abgewandten Seite ist ein Kugelschalenkörper aus Kunststoff von
ausreichender Härte in die Gehäusekammer eingesetzt. Auf der
geschlossenen Seite weist der Kugelschalenkörper von zylindrischem
Umfang einen Randflansch auf und ist von einer Deckelscheibe
überdeckt. Mit dem Randflansch liegt der Kugelschalenkörper auf
einer Innenschulter auf, welche durch eine Durchmesservergrößerung
der Gehäusekammer gebildet ist. Auf den Rand der den Kugelschalen
körper überdeckenden Deckelscheibe ist ein Gehäuserand umgelegt.
Hierdurch sollen unterschiedliche Gängigkeiten dadurch ausge
schlossen werden, daß für einen Ausgleich der Fertigungstoleran
zen bei Einspannen ohne ins Gewicht fallende Beeinflussung des
Einspannungsdruckes gesorgt wird.
Die vorliegende Erfindung ist auf die vereinfachte Herstellung
einer flexiblen Lagerverbindung vom Kugellagertyp und eine verbes
sert funktionierende flexible Lagerverbindung vom Kugellagertyp
gerichtet. Die Lösung besteht nach dem Verfahrensaspekt der Erfin
dung in den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Die hierdurch hergestellte Anordnung des inneren starren Gliedes,
der Schicht aus elastomerem Material und des ringförmigen Gliedes
wird vorzugsweise einer Vulkanisationsbehandlung unterworfen, um
das elastomere Material sowohl mit dem inneren starren Glied als
auch mit den ringförmigen Gliedern zu verbinden. Vorzugsweise wird
diese vollständig verbundene Anordnung gebildet, bevor irgendeines
der Bauteile der Anordnung in das äußere starre Glied eingesetzt
wird.
Bei einer abgewandelten Verfahrensweise kann die Anordnung eine
Schicht aus elastomerem Material aufweisen, welche vorvulkanisiert
wird und welche wahlweise entweder mit dem inneren starren Glied
oder den ringförmigen Gliedern dadurch vereinigt wird, daß darauf
hin eine Nachvulkanisationsverbindung geschaffen wird.
Es ist auch in Betracht zu ziehen, daß die Schicht aus elastomerem
Material auf andere Weise, bspw. mittels Klebstoff, auf dem inne
ren starren Glied oder an den ringförmigen Gliedern befestigt
wird; dies ist jedoch nicht notwendig. Wenn die Schicht aus ela
stomerem Material einem hohen Maß an radia
lem Druck mittels des äußeren starren Gliedes unterworfen
wird, kann der resultierende Reibwiderstand die Relativbewe
gung zwischen dem elastomeren Material und dem inneren starren
Glied bzw. den ringförmigen Gliedern ausreichen, um eine
unerwünschte Gleitbewegung an den Zwischenflächen mit dem
Elastomermaterial unter den Arbeitsauslenkungen zu verhindern,
welche bei der Benutzung der Lagerverbindung auftreten. Bei
einigen Anwendungen kann das äußere starre Glied vorteilhaf
terweise eine etwas rauhe einwärts weisende Oberfläche zur
Berührung mit dem ringförmigen Glied aufweisen, um eine Rela
tivbewegung zwischen diesen zu hemmen.
Es wird außerdem vorteilhafterweise angestrebt, daß norma
lerweise das äußere Glied gegen Bewegung relativ zu dem ring
förmigen Glied gehemmt wird, so beispielsweise aufgrund des
Reibwiderstandes verursacht durch die radialen Druckkräfte
oder beispielsweise durch Anwendung von Klebstoffen. Diese
Hemmung ist jedoch nicht wesentlich, da für einige Anwendungen
eine relative Gleitbewegung zulässig ist, indem beispielsweise
sichergestellt wird, daß die radialen Drucklasten nicht zu
groß sind und daß Materialien von niedrigem Reibkoeffizienten
eingesetzt werden.
Die Deformation des äußeren starren Gliedes, welche mit Hilfe
von Druckkräften erfolgt, welche einen bleibenden Druck auf
die Schicht aus elastomerem Material ausüben, wird vorzugs
weise so gesteuert, daß die äußeren Abmessungen des äußeren
starren Gliedes nach dem Zusammendrücken nahezu denjenigen
Abmessungen entsprechen, welche für die sich ergebende Lager
verbindung erforderlich sind, um es einzubauen oder relativ zu
einem oder mehreren Bauteilen, die verbunden werden sollen,
festzulegen. Alternativ dazu kann jedoch das starre äußere
Glied nach dem Zusammendrücken und Deformieren einem Bearbei
tungsprozeß unterworfen werden, so daß seine äußeren Abmessun
gen denjenigen des beabsichtigten Einsatzes für die sich
ergebende Lagerverbindung entsprechen.
Das innere starre Glied besteht vorzugsweise aus einem zylind
risch gestalteten Rohr oder Stab, an dessen äußerer Oberfläche
ein oder mehrere Elemente befestigt sind, welche eine teil
sphärische oder faßförmige Oberfläche des inneren starren
Gliedes bestimmen. Die teilsphärische oder faßförmige Ober
fläche kann durch einen massiven Ring gebildet sein, welche
eine zylindrische Bohrung mit einem Durchmesser hat, welcher
dem äußeren Durchmesser des Rohres oder Stabes entspricht, an
welchem er befestigt ist, sowie eine äußere Oberfläche, welche
die gewünschte teilsphärische oder faßförmige Gestalt hat. Der
Ring kann an dem Stab oder Rohr durch Schweißen, Löten oder
Kleben oder andere Mittel befestigt sein, welche im Hinblick
auf die eingesetzten Materialen ausgewählt sind und unter
welchen metallische Materialien, Kunststoffe oder zusammen
gesetzte Werkstoffe wie faserverstärkte Kunststoffe sein
können.
Die teilsphärische oder faßförmige Oberfläche des inneren
starren Gliedes kann alternativ auch durch eine schalenähn
liche Struktur bestimmt sein, beispielsweise aus gepreßtem
Blech, welches um den Stab oder das Rohr vorgesehen ist. Die
schalenähnliche Struktur kann Ring- oder Segmentform haben
oder aus einem Streifen aus quergekrümmtem Material gebildet
sein, welches um den Stab oder das Rohr gewickelt ist, wobei
die Enden des Streifens aneinander befestigt sind, um den
Streifen in der erforderlichen ringähnlichen Gestalt zu hal
ten.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das innere starre
Glied ein hohles oder massives sphärisches, teilsphärisch
oder faßförmiges Glied sein, welches mit einem Ende des Stütz
stabes oder -rohres verbunden oder mit diesem einstückig
ausgebildet ist.
Vorzugsweise wird das ringförmige Glied aus einem im wesent
lichen nicht nachgiebigen Formmaterial gebildet. Kunststoff
materialien wie beispielsweise Nylon sind für das ringförmige
Glied bevorzugt, aber auch andere Materialien, beispielsweise
metallische Materialien wie Zinklegierung, können verwendet
werden.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine flexible Lagerver
bindung vom Kugellagertyp, welche sich im wesentlichen durch
die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 6 aus
zeichnet.
Die Endwiderlager sind vorzugsweise durch Deformation des
Materials, vorzugsweise Stahl gebildet, welches den mittleren
Gehäuseabschnitt des äußeren starren Gliedes bildet.
Das ringförmige Glied hat vorzugsweise ein Paar von Ringen,
beispielsweise geformte Kunststoffringe, welche in der zu
sammengebauten Lagerverbindung in geringem axialen Abstand
voneinander oder axial aneinanderliegen können.
Vorzugsweise ist das ringförmige Glied mit der Schicht aus
elastomerem Material verbunden, z. B. verklebt.
Bei Konstruktionen, in welchen das ringförmige Glied mit der
Schicht aus elastomerem Material verbunden ist, kann es für
einige Anwendungen erwünscht sein, das ringförmige Glied mit
einer im wesentlichen glatten Oberfläche zur Berührung mit
dem rohrförmigen Gehäuseabschnitt des äußeren starren Glie
des auszustatten, so daß eine kontrollierte Gleitbewegung
zwischen dem ringförmigen Glied und dem rohrförmigen Gehäu
seabschnitt bei der Benutzung der Lagerverbindung unter
bestimmten Lastbedingungen gestattet ist.
Geeignete Materialien für das äußere starre Glied schließen
metallische Materialien, beispielsweise Messing oder Stahl
ein; das ausgewählte Material ist ein solches, welches einen
höheren Elastizitätsmodul hat, als das Material des ring
förmigen Gliedes, wodurch das ringförmige Glied ohne über
mäßige Schwierigkeiten deformiert werden kann, wenn das
äußere starre Glied einem radialen Druck ausgesetzt wird, um
das elastomere Material radial unter Druck zu setzen. Das
Material des äußeren starren Gliedes sollte ein solches
sein, für welches die Streckgrenze überschritten wird, wenn
der notwendige radiale Druck aufgebracht wird, um die
Schicht aus elastomerem Material unter bleibenden Druck zu
setzen.
Vorzugsweise ist das Ringglied zweiteilig, beispielsweise in
Form von zwei ringförmigen Einsätzen, wobei die Ringelemente
axial in dichter Nachbarschaft oder aneinanderliegend ange
ordnet sind, wodurch die genannte radiale innere Oberfläche
von teilsphärischer oder faßförmiger Gestalt bestimmt wird.
Wo das ringförmige Glied zweiteilig ausgebildet ist, sind die
aneinanderliegenden oder einander zugekehrten Enden der beiden
Ringelemente im wesentlichen von vernachlässigbarer Dicke.
Folglich kann die gesamte radiale Abmessung der flexiblen
Lagerverbindung möglichst gering gehalten werden.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, die linke Hälfte im Längs
schnitt der flexiblen Lagerverbindung,
Fig. 2 eine Endansicht der Lagerverbindung nach Fig. 1,
halb geschnitten entlang der Linie II-II von Fig. 1,
und
Fig. 3 eine Endansicht der Lagerverbindung von Fig. 1 und
2, nach radialer Kompression.
Ein flexibles Lager hat für die Lagefixierung, z. B. einen
Preßsitz in einem Gehäuse (nicht dargestellt) eine innere
starre Anordnung 10, eine äußere starre Anordnung 11 und
zwischen beiden eine Schicht 12 aus nachgiebigem elastomerem
Material, beispielsweise aus Naturgummi.
Die innere starre Anordnung 10 ist zweiteilig und besteht
aus einem massiven Stab 13, welcher sich durch das flexible
Lager erstreckt, und eine äußere metallische Hülle 14,
welche an der äußeren Oberfläche des Stabes 13 befestigt
ist.
Der Stab 13 hat einen kreisförmigen Querschnitt und ist an
jedem Ende mit einem zungenähnlichen Abschnitt 15 ausge
stattet, durch welchen sich ein Loch 16 erstreckt. Die
Löcher 16 der beiden Endabschnitte 15 erleichtern die Be
festigung der Lageranordnung jeweils an einem der beiden
Komponenten, die mittels des Lagers miteinander verbunden
werden sollen.
Die Schicht 12 aus Naturgummi ist mittels Klebstoff auf der
äußeren teilsphärischen Oberfläche der Hülle 14 festgelegt.
Die Schicht 12 hat im wesentlichen gleichförmige Dicke und
bildet daher eine äußere Oberfläche, welche ebenfalls teil
sphärische Gestalt hat und an welcher die äußere starre An
ordnung 11 mittels Klebstoff befestigt ist.
Die äußere starre Anordnung 11 ist dreiteilig und weist ein
äußeres Glied 17 mit einem zylinderförmigen Mittelabschnitt
18 auf, in welchem ein Paar von Ringen 19 aus Kunststoff
material vorgesehen ist, welches so geformt ist, daß es eine
innere Oberfläche von teilsphärischer Gestalt zum Anhaften
an der Gummischicht 12 und ferner eine äußere Oberfläche von
teilzylindrischer Gestalt hat, um in Reibverbindung mit der
radial inneren Oberfläche des zylindrischen Abschnittes 18
des äußeren Gliedes 17 zu kommen.
Das äußere Glied 17 ist aus gepreßtem Blech gebildet und hat
vor dem Zusammenbau mit den anderen Bauteilen des flexiblen
Lagers die Form eines zylindrischen Abschnittes, welcher den
oben erwähnten mittleren zylindrischen Abschnitt 18 umfaßt
sowie zusätzliche zylindrische Abschnitte (nicht darge
stellt), welche sich von jedem Ende des mittleren zylindri
schen Abschnittes aus erstrecken. Vor dem Zusammenbau kann
eines der Endabschnitte so verformt sein, daß es einen
radial einwärts gerichteten Flansch 20 bildet, welcher eine
axiale Widerlagerfläche für einen Kunststoffringe 19 bildet.
Zur Herstellung des flexiblen Lagers werden die innere
starre Anordnung 10 und die Kunststoffringe 19 in eine Form
angeordnet, wobei die Ringe axial aneinanderliegen und ein
gleichförmiger Abstand zwischen den Ringen 19 und der Hülle
14 der äußeren starren Anordnung 10 gewährleistet ist. Das
elastomere Material wird dann in diesen Zwischenraum inji
ziert und nachfolgend in solcher Weise vulkanisiert, daß
eine Verbundanordnung aus der inneren starren Anordnung 10,
der Schicht 12 aus elastomerem Material und den beiden Ring
elementen 19 entsteht.
Die so gebildete Anordnung wird dann in das äußere Glied 17
eingesetzt dessen Enden so verformt werden, daß ein Paar
von Endwiderlagerflanschen 20 gebildet wird, welche gegen
die axial äußeren Endflächen der beiden Kunststoffringe 19
anliegen.
Die sich so ergebende Anordnung wird dann einem radialen
Druck ausgesetzt, um den Durchmesser der äußeren starren
Anordnung 17 auf einen Durchmesser zu verringern, welcher so
ausgewählt ist, daß er in das Gehäuse, in welchem das Lager
im Preßsitz für eine eventuelle Verwendung eingesetzt werden
soll, paßt. Die Verringerung des Durchmessers der äußeren
starren Anordnung 17 wird so getroffen, daß das erforderliche
Maß an bleibenden Vorspannungsdruck auf das elastomere Mat
erial der Schicht 12 ausgeübt wird.
Bei einem alternativen Verfahren der Herstellung des flexiblen
Lagers wird die Schicht 12 aus nachgiebigem elastomerem Mate
rial auf der teilsphärischen äußeren Oberfläche der Hülle 14
festgeklebt. Ein geformter Kunststoffring 19 wird dann in das
äußere starre Glied in Anlage mit dem Endflansch 20 einge
setzt. Die teilsphärische äußere Oberfläche der Schicht 12 aus
elastomerem Material wird dann mit einem Klebstoff versehen
und die miteinander verklebte Anordnung aus elastomerem Mate
rial und innerer starrer Anordnung 10 wird dann innerhalb des
äußeren starren Gliedes 17 so positioniert, daß ein Endab
schnitt 15 des Stabes 13 durch die Öffnung hindurchragt
welche von dem inneren Umfang das Flansches 20 gebildet wird.
Dar zweite geformte Kunststoffring 19 wird dann in das äußere
starre Glied 17 eingesetzt und der zylindrische Endabschnitt
des äußeren starren Gliedes 17 an dem dem Flansch 20 gegen
überliegenden Ende des mittleren zylindrischen Abschnittes 18
so verformt, daß ein zweiter Flansch 21 von im wesentlichen
ähnlicher Gestalt wie der Flansch 20 und in Anlage zu dem
zweiten der beiden geformten Kunststoffringe 19 gebildet wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann die
Schicht 12 aus elastomerem Material mit der inneren starren
Anordnung 10 verbunden werden, nachdem sie in die äußere
starre Anordnung 11 eingesetzt worden ist.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung einer flexiblen Lagerverbindung vom
Kugellagertyp, durch:
Herstellen einer Anordnung eines inneren starren Gliedes (10) mit einer gekrümmten, teilsphärischen oder faßähnlichen Oberfläche, einer Schicht (12) aus elastomerem Material, welche sich über die gekrümmte Oberfläche erstreckt und ein ringförmiges Glied (13) aufweist, welches eine gekrümmte teilsphärische oder faßähnliche Oberfläche bestimmt und mit der Oberfläche in Berührung zu dem elastomeren Material (12) zwischen dem inneren, starren (10) und dem ringförmigen Glied (19) liegt, und wobei das ringförmige Glied (19) aus einem deformierbaren Material mit einem höheren Elastizi tätsmodul als das elastomere Material besteht,
gekennzeichnet durch Umgeben der Anordnung mit einem im wesentli chen rohrförmigen äußeren starren Glied (17) aus einem Material mit höherem Elastizitätsmodul als das ringförmige Glied (19), wobei das äußere starre Glied (17) derart positioniert wird, daß die Schicht aus elastomerem Material (12) und daß ringförmige Glied (19) zwischen dem inneren und dem äußeren starren Glied (10, 17) liegt;
Anpassen des äußeren starren Gliedes (17), indem es mit einem Paar von Endwiderlagern (20) versehen wird, um das ringförmige Glied und die Schicht aus elastomerem Material axial festzulegen,
und Aussetzen des äußeren starren Gliedes einem radialen Druck, wodurch das ringförmige Glied (19) einer Verformung unter worfen wird, um auf die Schicht (12) aus elastomerem Material einzuwirken und Druckbelastung auf diese unter Druck zu halten.
Herstellen einer Anordnung eines inneren starren Gliedes (10) mit einer gekrümmten, teilsphärischen oder faßähnlichen Oberfläche, einer Schicht (12) aus elastomerem Material, welche sich über die gekrümmte Oberfläche erstreckt und ein ringförmiges Glied (13) aufweist, welches eine gekrümmte teilsphärische oder faßähnliche Oberfläche bestimmt und mit der Oberfläche in Berührung zu dem elastomeren Material (12) zwischen dem inneren, starren (10) und dem ringförmigen Glied (19) liegt, und wobei das ringförmige Glied (19) aus einem deformierbaren Material mit einem höheren Elastizi tätsmodul als das elastomere Material besteht,
gekennzeichnet durch Umgeben der Anordnung mit einem im wesentli chen rohrförmigen äußeren starren Glied (17) aus einem Material mit höherem Elastizitätsmodul als das ringförmige Glied (19), wobei das äußere starre Glied (17) derart positioniert wird, daß die Schicht aus elastomerem Material (12) und daß ringförmige Glied (19) zwischen dem inneren und dem äußeren starren Glied (10, 17) liegt;
Anpassen des äußeren starren Gliedes (17), indem es mit einem Paar von Endwiderlagern (20) versehen wird, um das ringförmige Glied und die Schicht aus elastomerem Material axial festzulegen,
und Aussetzen des äußeren starren Gliedes einem radialen Druck, wodurch das ringförmige Glied (19) einer Verformung unter worfen wird, um auf die Schicht (12) aus elastomerem Material einzuwirken und Druckbelastung auf diese unter Druck zu halten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
als ringförmiges Glied (19) zwei Ringelemente verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Ringelement in das rohrförmige äußere Glied (17) eingepaßt wird,
um an einwärts gerichteten Endwiderlagern (20) an einem Ende des
rohrförmigen Gliedes (17) anzulegen, und das andere Ringelement in
das rohrförmige Glied (17) nach dem Einsetzen des inneren starren
Gliedes (10) und der Schicht (12) aus elastomerem Material einge
paßt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das ringförmige Glied (19) aus einer nicht-elasti
schen Formmasse gebildet ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das ringförmige Glied (19) aus einer nicht-elasti
schen Formmasse gebildet wird.
6. Flexible Lagerverbindung vom Kugellagertyp mit:
einer Schicht (12) aus elastomerem Material, welche sich um ein inneres starres Glied (10) von teilsphärischer oder faßähnlicher Gestalt erstreckt,
einem äußeren starren Glied (17), welches sich um die Schicht (12) aus elastomerem Material und das innere starre Glied (10) erstreckt und die Schicht (12) aus elastomerem Material unter bleibendem Druck zwischen den starren Gliedern (10, 17) hält,
dadurch gekennzeichnet, daß das äußere starre Glied (17) einen rohrförmigen Gehäuseabschnitt aufweist, welcher zwischen einem Paar von Endwiderlagern (20) für die axiale Festlegung der Schicht (12) aus elastomerem Material liegt,
wobei der rohrförmige Gehäuseabschnitt (18) mit dem inneren star ren Glied (10) zusammenwirkt, um dazwischen ein ringförmiges Glied (19) aufzunehmen, welches eine teilsphärische oder faßförmige Oberfläche für die Berührung mit der Schicht (12) aus elastomerem Material bestimmt, wobei das ringförmige Glied (19) aus einem Material gebildet ist, welches einen höheren Elastizitätsmodul hat, als die Schicht (12) aus elastomerem Material und einen geringeren Elastizitätsmodul als das äußere starre Glied (17) und die Schicht (12) aus elastomerem Material zwischen dem ringförmi gen Glied (19) und dem inneren starren Glied (10) unter Druck gehalten wird.
einer Schicht (12) aus elastomerem Material, welche sich um ein inneres starres Glied (10) von teilsphärischer oder faßähnlicher Gestalt erstreckt,
einem äußeren starren Glied (17), welches sich um die Schicht (12) aus elastomerem Material und das innere starre Glied (10) erstreckt und die Schicht (12) aus elastomerem Material unter bleibendem Druck zwischen den starren Gliedern (10, 17) hält,
dadurch gekennzeichnet, daß das äußere starre Glied (17) einen rohrförmigen Gehäuseabschnitt aufweist, welcher zwischen einem Paar von Endwiderlagern (20) für die axiale Festlegung der Schicht (12) aus elastomerem Material liegt,
wobei der rohrförmige Gehäuseabschnitt (18) mit dem inneren star ren Glied (10) zusammenwirkt, um dazwischen ein ringförmiges Glied (19) aufzunehmen, welches eine teilsphärische oder faßförmige Oberfläche für die Berührung mit der Schicht (12) aus elastomerem Material bestimmt, wobei das ringförmige Glied (19) aus einem Material gebildet ist, welches einen höheren Elastizitätsmodul hat, als die Schicht (12) aus elastomerem Material und einen geringeren Elastizitätsmodul als das äußere starre Glied (17) und die Schicht (12) aus elastomerem Material zwischen dem ringförmi gen Glied (19) und dem inneren starren Glied (10) unter Druck gehalten wird.
7. Flexible Lagerverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das ringförmige Glied (19) zwei axial ausgerichtete Ringelemente
aufweist.
8. Flexible Lagerverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Ringelemente (19) axial im Abstand voneinander angeord
net sind.
9. Flexible Lagerverbindung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die gegeneinander gekehrten Enden der Ringelemente (19)
von im wesentlichen vernachlässigbarer Dicke sind.
10. Flexible Lagerverbindung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Glied (19) mit der Schicht
(12) aus elastomerem Material verbunden, bspw. verklebt ist.
11. Flexible Lagerverbindung nach einem der Ansprüche 6 bis 1 0, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endwiderlager (20) einstückig mit dem
mittleren Gehäuseabschnitt (18) das äußeren starren Gliedes (17)
ausgebildet sind.
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