DE974874C

DE974874C - Wasserschalter fuer Durchlauferhitzer

Info

Publication number: DE974874C
Application number: DEV616D
Authority: DE
Inventors: Hans Doenges
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1942-11-22
Filing date: 1942-11-22
Publication date: 1961-05-18

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wasserschalter für Durchlauferhitzer, bei dem eine Membran zwischen zwei mit Flanschen versehenen Gehäuseteilen etwa waagerecht eingespannt und ein von der oberen Membrankammer abgehender Kanal durch den eingespannten Rand der Membran geführt ist.
Es ist ein Membranschalter für Durchlauferhitzer bekannt, bei dem die Membran mit einem verhältnismäßig breiten Rand eingespannt ist, durch den der Verbindungskanal hindurchgeführt ist und bei dem die beiden Gehäuseteile durch eine Überwurfmutter miteinander verschraubt sind. Wegen des breiten Flanschrandes wird der äußere Durchmesser des Membranschalters im Verhältnis zu der wirksamen Membranfläche ungünstig groß, und durch die Überwurfmutter werden bei deren Festziehen Verwindungskräfte auf die Membran wirksam. Es ist an sich bekannt, z. B. durch Klammern mit Druckschrauben eine Membran verwindungsfrei einzuspannen. Bei dieser bekannten Anordnung handelt es sich aber nicht um einen Menibranschalter mit einem durch den Auflageflansch der Membran hindurchgeführten Kanal.
Es ist ferner ein Gasdruckregler bekannt, bei dem die Regelmembran mit ihrem Rand zwischen den Flanschen von zwei Gehäuseteilen eingespannt ist, die durch Schrauben zusammengehalten werden, die durch den eingespannten Teil der Membran hindurchgeführt sind. Bei diesem Gasdruckregler ist ein Gaskanal durch eine um diesen augenartig nach innen gerichtete Verbreiterung der Flansche hindurchgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Mernbranschalter der eingangs erwähnten Art die Flanschdichtungsflächen trotz der Kanaldurchführung auf ein Mindestmaß zu beschränken, den Durchmesser des Mernbransvstems im Verhältnis zur wirksamen Membranfläche zu verkleinern und dabei die Membran verwindungsfrei einzuspannen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Kanal durch eine augenartige, nach innen gerichtete Verbreiterung der Flansche durchgeführt ist und daß die Membran mittels eines in einen Kragen des unteren Gehäuseteils eingeschraubten Gewinderinges eingespannt ist, wobei dieser Kragen den Flansch des oberen Gehäuseteils umfaßt, und daß in dem Gewindering Druckschrauben vorgesehen sind, durch die die beiden Flansche gegeneinandergepreßt werden.
Eine solche, auf die Umgebung der Kanaldurchführung beschränkte Verbreiterung des Flansches ermöglicht es, mit einem verhältnismäßig schmalen Dichtungsrand und kleinem Membrandurchmesser auszukommen. Andererseits wird die wirksame Membranfläche, die eine herzförmige Gestalt erhält, durch das Durchführungsauge nur unwesentlich verkleinert. Dagegen verkleinert sich der äußere Durchmesser des Membranschalters sehr erheblich dadurch, daß hier auf die Durchführung der Verbindungsschrauben durch die Dichtfläche verzichtet werden kann. Die Druckschrauben wirken rein axial, so daß eine Verwindung der Membran beim Festziehen nicht stattfinden kann.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels (Fig. i und 2) näher erläutert.
Der Wasserschalter besteht aus einem Gehäuseunterteil i und einem Gehäuseoberteil 2. Zwischen die Flansche der Gehäuseteile i, 2 ist eine Gummimembran 3 eingespannt. Die Dichtungsflächen der Gehäuseteile i, 2 weisen eine nach innen gerichtete augenartige Verbreiterung .4 auf, so daß die wirksame Membranfläche eingebuchtet ist und Herzförmige Gestalt annimmt. Durch die Verbreiterung .4 der Flansche ist ein von der oberen Membrankammer abgehender Kanal 5 durchgeführt.
Das untere Gehäuseteil i umschließt mit einem Gewindekragen 6 das obere Gehäuseteil 2. Ein mit Druckschrauben 7 versehener Gewindering 8 ist in den Kragen 6 eingeschraubt. Durch Anziehen der Druckschrauben 7 wird das obere Gehäuseteil 2 angepreßt und zugleich der Gewindering 8 gesichert.
Die untere Membrankammer ist vor einer Drosselstelle 9 an die Kaltwasserzuleitung To angeschlossen. Durch den Kanal 5 steht die obere Meinbrankammer mit der Abflußseite eines durch den Wärmetauscher i i angedeuteten Durchlauferhitzers in Verbindung. An der Membran 3 wird bei eintretender Strömung der durch die Drosselstelle verursachte Druckunterschied wirksam und öffnet das angedeutete Gasventil.
Der Membranschalter ist sehr klein im Durchinesser und entsprechend leicht. Sein Halbmesser ist nur um den Betrag b, der dem schmalen Dichtungsrand entspricht, und um den Betrag c (Dicke des Kragens 6) größer als der wirksame 1Zeinbranhalbmesser ca.

Claims

PATENTANSPRUCH: Wasserschalter für Durchlauferhitzer, bei dem eine Membran zwischen zwei mit Flanschen versehenen Gehäuseteilen etwa waagerecht eingespannt und ein von der oberen Membrankammer abgehender Kanal durch den eingespannten Rand der Membran geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (5) durch eine augenartige, nach innen .gerichtete Verbreiterung (:a.) der Flansche durchgeführt ist und daß die Membran (3) mittels eines in einen Kragen (6) des unteren Gehäuseteils (i) eingeschraubten Gewinderinges (8) eingespannt ist, wobei dieser Kragen (6) den Flansch des oberen Gehäuseteiles (2) umfaßt, und daß in dem Gewindering (8) Druckschrauben (7) vorgesehen sind, durch die die beiden Flansche gegeneinandergepreßt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 68 63.a., 54`u' 650, 547346.