DE974603C - Treibstoff fuer Verbrennungskraftmaschinen und Zusatzmittel zu Kohlenwasserstofftreibstoffen - Google Patents

Treibstoff fuer Verbrennungskraftmaschinen und Zusatzmittel zu Kohlenwasserstofftreibstoffen

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DE974603C
DE974603C DES60751A DES0060751A DE974603C DE 974603 C DE974603 C DE 974603C DE S60751 A DES60751 A DE S60751A DE S0060751 A DES0060751 A DE S0060751A DE 974603 C DE974603 C DE 974603C
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phosphorus
arsenic
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bismuth
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DES60751A
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John Luther Bame
Venard Edward Yust
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Shell Refining and Marketing Co Ltd
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Shell Refining and Marketing Co Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels
    • C10L1/10Liquid carbonaceous fuels containing additives
    • C10L1/14Organic compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Treibstoff für Verbrennungskraftmaschinen und Zusatzmittel zu Kohlenwasserstofftreibstoffen Die Erfindung bezieht sich auf Treibstoffe für V erbrennungskraftmaschinen, welche Bleitetraalkyl als Antiklopfmittel enthalten, und auf Gemische zur Herstellung solcher Treibstoffe.
  • Die Verwendung von Bleiverbindungen in Benzinen zwecks Erhöhung ihrer Octanzahl ist sehr weit verbreitet. Als Begleiterscheinung bei der Verwendung solcher Bleiverbindungen enthaltender Benzine treten jedoch verschiedene, ziemlich ungünstige Wirkungen auf. Eine dieser Wirkungen, nämlich die Ablagerung verschiedener Bleiverbindungen im Verbrennungsraum des Motors, ist mindestens teilweise durch die Verwendung von Halogenkohlenwasserstoff-Spülmitteln, wie Äthylendibromid, ausgeschaltet worden. Eine andere ungünstige Wirkung, welche den Blei-Antiklopfmitteln zugeschrieben worden ist, besteht in Fehlzündungen des Motors infolge der Verschmutzung der Zündkerzen. Diese Zündkerzenverschmutzung tritt in besonders hohem Maße beim Auftreten hoher Temperaturen beim Arbeiten des Motors ein und ist insbesondere bei Flugmotoren ein sehr ernst zu nehmender Nachteil. Man hat schon vorgeschlagen, die geschilderten Nachteile durch die Verwendung einer vollständig veresterten sauerstoffhaltigen Säure des Phosphors mit mindestens einem carbocyclischen Rest im Molekül in Bleiverbindungen enthaltenden Benzinen zu beseitigen.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich bei Verwendung als Spülmittel in Bleiverbindungen enthaltenden Treibstoffen eines Gemisches aus einem Halogenkohlenwasserstoff-Spülmittel und einem organischen Derivat eines Hydrids oder Oxyds von Phosphor, Arsen, Antimon oder Wismut mit mindestens einem direkt an das P-, As-, Sb- oder Bi-Atom gebundenen Arylrest, gegebenenfalls in Kombination mit einem organischen Derivat einer sauerstoffhaltigen Säure von Phosphor, Arsen, Antimon oder Wismut mit mindestens einem entweder direkt oder über ein Sauerstoffatom an das P-, As-, Sb- oder Bi-Atom gebundenen Arylrest, wobei das Verhältnis zwischen den theoretischen Einheiten des Halogenkohlenwasserstoff-Spülmittels und den theoretischen Einheiten der Phosphor-, Arsen-, Antimon- oder bzw. und Wismutverbindung(en) zwischen 3:2 und 15:1, insbesondere zwischen 2: x und g : i, liegt, eine wesentlich verbesserte Wirkung von Verbrennungskraftmaschinen ergibt. Insbesondere beseitigt die Anwendung dieser Spülmittelgemische im wesentlichen das Verschmutzen der Zündkerzen und ändert die Art der Niederschläge in der Verbrennungskammer zu einem leichten Pulver, welches leicht und schnell entfernt und durch die Verbrennungsgase aus der Verbrennungskammer herausgespült wird. Diese Vorteile werden erzielt, ohne daß die Antiklopfeigenschaften des Treibstoffes durch die Anwesenheit des Spülgemisches bzw. der Beseitigungsmittel für das Blei ungünstig beeinflußt werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß es bereits bekannt war, bestimmte Phosphorverbindungen für verschiedene Zwecke zu Treibstoffen für Verbrennungskraftmaschinen hinzuzufügen. Um die Ausscheidung weißlicher Niederschläge beim Lagern von Bleitetraäthyl enthaltenden Benzinen zu vermeiden, hat man einen Zusatz von oberflächenaktiven sauren Estern der Polyphosphorsäuren bzw. deren Salzen empfohlen. Weiterhin war es bekannt, in Benzinen, welche Bleitetraäthyl enthalten können, einen Zusatz von Phosphorsäureestern zu verwenden mit dem Zweck, die Korrosion, welche beim Lagern des Benzins bei Anwesenheit von Wasser in Behältern aus Leichtmetallen, wie Aluminium und Magnesium, auftritt, zu unterdrücken.
  • Das Halogenkohlenwasserstoff-Spülmittel, das in den Treibstoffen nach der Erfindung verwendet wird, kann irgendeines der zahlreichen bereits bekannten Halogenkohlenwasserstoff-Spülmittel darstellen, wie Äthylendibromid, Äthylendichlorid, Acetylentetrabromid, Hexachlorpropylen, Mono- und Polyhalogenpropan, -butan und -pentan, Mono- und Polyhalogenalkylbenzol, welche bei 5o°C einen Dampfdruck im Bereich von o,z bis zoo mm Hg haben.
  • Die organischen Derivate eines Hydrids oder eines Oxyds von Phosphor, Arsen, Antimon oder Wismut können primäre, sekundäre und tertiäre Phosphine und Phosphinoxyde, die eine oder mehrere Arylgruppen direkt an das Phosphoratom gebunden enthalten, Phosphorarylverbindungen bzw. die entsprechenden Arsen-, Antimon- und Wismutverbindungen sein.
  • Besondere Beispiele aus der Reihe der vorgenannten Verbindungen sind: Cymylstibin, Triphenylwismutin, Triphenylarsin, Triphenylarsinoxyd, Phosphobenzol u. dgl.
  • Als organische Derivate einer sauerstoffhaltigen Säure von Phosphor, Arsen, Antimon oder Wismut mit mindestens einem entweder direkt oder über ein Sauerstoffatom an das P-, As-, Sb- oder Bi-Atom gebundenen Arylrest, die gegebenenfalls mit den oben beschriebenen organischen Derivaten eines Hydrids oder Oxyds von Phosphor, Arsen, Antimon oder Wismut kombiniert werden können, kommen die Mono-, Di- und Triester der Phosphor- und der phosphorigen Säure, in welchem eine oder mehrere der Estergruppen Arylreste darstellen, weiter die Mono- und Diarylester von Phosphonsäure und phosphoriger Säure, die Arylester von Phosphinsäure und phosphiniger Säure, Arylphosphon-, arylphosphonige, Arylphosphin- und arylphosphinige Säure und ihre Alkylester in Betracht. Besondere Beispiele dieser Verbindungen sind: Tri-o-kresylphosphat, Cumenylphosphat, Dixylylphosphat, Propyldi-p-kresylphosphit, Tritolylantimonit, 2,q.-Dimethylnaphthalinphosphonsäure, Diphenylkresylphosphonit, Diphenylphosphinsäure und Äthyldiphenylphosphinit.
  • Aus der Reihe der Verbindungen, welche in die oben definierten Klassen fallen und erfindungsgemäß zusammen mit Halogenkohlenwasserstoff-Spülmitteln verwendet werden können, werden die tertiären Hydride oder Hydridoxyde und die Triester den teilweise substituierten Hydriden und Säuren vorgezogen. Im allgemeinen werden die Triarylverbindungen gegenüber den Mono- und Diarylverbindungen bevorzugt. Von den Arylsubstituenten werden jene, die Alkylseitenketten an den aromatischen Ringen enthalten, gegenüber den nichtsubstituierten aromatischen Gruppen bevorzugt.
  • Bei Andendung der Spülgemische nach vorliegender Erfindung ist die Gesamtmenge des vorhandenen Beseitigungsmittels von geringerer Bedeutung als bei der Verwendung von Halogenkohlenwasserstoffen als einziges Spülmittel. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Anwendung übermäßig großer Mengen, obwohl man meistens nur eine gerade ausreichende Menge verwenden wird. Die Gesamtmenge des Spülmittels liegt im allgemeinen zwischen etwa o,6 und etwa 1,5 theoretischen Einheiten, berechnet auf den Bleigehalt des Treibstoffes; sie kann aber in manchen Fällen bis herunter zu 0,4 Einheiten absinken oder bis herauf zu 2,o Einheiten erhöht werden. Das bevorzugte Gebiet liegt zwischen etwa o,9 und etwa 1,2 theoretischen Einheiten.
  • Im Gegensatz zu dem, unerwarteten Fehlen einer kritischen Grenze der Gesamtmenge des Spülgemisches ist gefunden worden, daß das Verhältnis der beiden Komponenten des Gemisches von ausschlaggebender Bedeutung ist. Wenn z. B. der Anteil des vorhandenen Halogenkohlenwasserstoff-Spülmittels zu groß ist, beobachtet man übermäßige Abnutzung und Korrosion gewisser bewegter Teile, z. B. der Auslaßventile und der Ventilführungen. Wenn man eine zu geringe '.Menge des Halogenkohlenwasserstoff-Spülmittels verwendet, werden Bleiniederschläge nicht mit genügender Wirksamkeit verhindert. Wenn eine zu geringe :Menge der Phosphorverbindungen u. dgl. verwendet wird, ergibt sich keine wesentliche Verringerung der Zündkerzenverschmutzung; und wenn zu große Mengen dieser Verbindung vorhanden sind, wird sowohl die Menge der Niederschläge vergrößert als auch das Verschmutzen der Zündkerzen verstärkt. Im allgemeinen soll das theoretische Verhältnis des Halogenkohlenwasserstoff-Spülmittels bzw. der Halogenkohlenwasserstoff-Spülmittel zu der anderen Art des Spülmittels bzw. der Spülmittel, nämlich zu den oben beschriebenen organischen Phosphor-, Arsen-, Antimon- oder Wismutv erbindungen, etwa zwischen 3:2 und 15: z liegen. Zur Erzielung der besten Ergebnisse soll das Verhältnis zwischen etwa 2: z und etwa 9: z liegen. Die Gesamtmenge des Spülgemisches und das Verhältnis der Komponenten in demselben werden vorzugsweise so eingerichtet, daß die beschriebenen organischen Phosphor-, Arsen-, Antimon- oder Wismutverbindungen in einer Menge zwischen etwa 0,o5 und etwa o,6 theoretischen Einheiten, insbesondere zwischen etwa o,r und etwa 0,4 theoretischen Einheiten, vorliegen. ES ist klar, daß mehr als eine der Verbindungen aus jeder der umfangreichen Klassen in einer bestimmten Einzelmischung verwendet werden kann; vorausgesetzt, daß die Gesamtmenge jeder Art innerhalb der vorstehend angegebenen Grenzen bleibt.
  • Der hier verwendete Ausdruck »theoretische Einheit« bezeichnet die Menge an Spülmittel, die theoretisch erforderlich ist, um mit dem gesamten im Treibstoff vorhandenen Blei unter Bildung von PbBr2 oder Pb Cl, (im Falle der Halogenkohlenwasserstoff-Spülmittel) oder von Bleiverbindungen, wie Pb, (P 04)2, Pb H4 (As 04) 2, Pb H4 (Sb 04) 2 oder Pb H4 (Bi 04) 2, sofern es sich um Phosphor-, Arsen-, Antimon- oder Wismut-Spülmittel handelt, zu reagieren.
  • Wenn auch die Gemische nach vorliegender Erfindung naturgemäß in jedem bleihaltigen Benzin verwendet werden können, so sind die Mischungen doch von besonderer Bedeutung für die Anwendung in Benzintreibstoffen für Verbrennungskraftmaschinen mit hin- und hergehenden Kolben, insbesondere für Flugmotoren. Dies ist der Fall wegen des verhältnismäßig häufigeren Auftretens von Zündkerzenverschmutzungen in Flugmotoren und im Hinblick auf die damit verbundene größere Gefahr für Menschenleben im Falle des Versagens solcher Motoren. Zusätzlich zu dem Blei-Antiklopfmittel und den Spülmitteln können die Treibstoffe oder die diesen zuzusetzenden Konzentrate auch Korrosionsverhinderer und Stabilisatoren, wie 2,4-Dimethyl-6-tert.butylphenol und andere Alkylphenole, N,N'-Dibutylp-phenylendiamin, Hydrochinon, Phenyl-a-riaphthylamin, sowie Farbstoffe usw. enthalten.
  • Unter dem Ausdruck »Bleiverbindungen enthaltendes Benzin« oder ähnlichen Bezeichnungen wird eine Erdölfraktion verstanden, die im Bereich der Benzinkohlenwasserstoffe (zwischen etwa 1o und etwa 232C) siedet und welcher eine geringe Menge Bleitetraalkyl, z. B. Bleitetraäthyl, als Antiklopfmittel zugesetzt worden ist.
  • Unter der Bezeichnung »Flugbenzin« wird hier eine vzrhältnismäßig hochwertige Art von Benzin verstanden. Wegen der hohen Güteanforderungen enthalten Flugbenzine niemals thermisch gespaltene Benzine, obwohl gelegentlich geringe Mengen von katalytisch gespaltenen Benzinen verwendet werden.
  • Das nachstehende Beispiel zeigt die außergewöhnlichen Ergebnisse, welche mit Treibstoffen erhalten wurden, die Gemische gemäß vorliegender Erfindung enthielten.
  • Beispiel Ein Franklin-4/AC-z76-Motor wurde mit einem Benzintreibstoff 100/13o betrieben, welcher 1,o6 ccm Bleitetraäthyl pro Liter und eine theoretische Einheit Äthylendibromid enthielt. Es wurde eine Prüfung unter Bedingungen durchgeführt, welche den beim Flug herrschenden angepaßt waren, und die Zeit, welche bis zur Zündkerzenverschmutzung (angezeigt durch Fehlzündungen) eintrat, wurde festgestellt. Der Versuch wurde dann unter gleichen Arbeitsbedingungen wiederholt, wobei aber dem obengenannten Treibstoff außer 1,o6 ccm Bleitetraäthyl und einer theoretischen Einheit Äthylendibromid noch 0,2 theoretische Einheiten verschiedener Spülmittel einverleibt wurden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengestellt.
    Tabelle
    Zugesetztes Spülmittel °;'" Erhöhung der Zeit bis zur
    (o,2 theoretische Einheiten) I Zündkerzenverschmutzung
    kein .................. o
    Äthylendibromid .... ... . 25
    Triphenylarsin ......... >48o*)
    Triphenylwismutin ..... 120
    *) Eieine Zündkerzenverschmutzung; Prüfung abgebrochen.
    Die Reihenfolge des Vermischens der verschiedenen Bestandteile für das Bleiverbindungen enthaltende Benzin ist unwesentlich. So können z. B. die Phosphor-, Arsen-, Antimon- oder Wismutverbindungen der oben beschriebenen Art zu einem Benzin zugesetzt werden, welches bereits das Bleitetraalkyl und das Halogenkohlenwasserstoff-Spülmittel enthält. :Man kann auch das Bleitetraalkyl, das Halogenkohlenwasserstoff-Spülmittel und die Phosphor-, Arsen-, Antimon- oder Wismutverbindung zunächst vermischen, als Konzentrat lagern und handhaben bzw. verschicken und dann zu einem späteren Zeitpunkt dem Benzin zusetzen.
  • Unter Umständen kann es erwünscht sein, das Halogenkohlenwasserstoff-Spülmittel und die Phosphor-, Arsen-, Antimon- oder Wismutverbindung(en) in dem gewünschten Mengenverhältnis zu vermischen und dieses Gemisch, mit oder ohne Stabilisatoren, Korrosionsverhinderer usw., als Konzentrat in den Verkehr zu bringen oder zu lagern, um es später zu Bleitetraalkyl oder zu einem, Benzin, welches bereits Bleitetraalkyl enthält, zuzugeben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Treibstoff für Verbrennungskraftmaschinen, welcher Kohlenwasserstoffe mit dem Siedebereich des Benzins, geringe Mengen eines Bleitetraalkyls, vorzugsweise Bleitetraäthyl, und eines Halogenkohlenwasserstoff-Spülmittels enthält, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem ein organisches Derivat eines Hydrids oder Oxyds von Phosphor, Arsen, Antimon oder Wismut mit mindestens einem direkt an das P-, As-, Sb- oder Bi-Atom gebundenen Arylrest, gegebenenfalls in Kombination mit einem organischen Derivat einer sauerstoffhaltigen Säure von Phosphor, Arsen, Antimon oder Wismut mit mindestens einem entweder direkt oder über ein Sauerstoffatom an das P-, As-, Sb- oder Bi-Atom gebundenen Arylrest enthält, wobei das Verhältnis zwischen den theoretischen Einheiten des Halogenkohlenwasserstoff-Spülmittels und den theoretischen Einheiten der Phosphor-, Arsen-, Antimon- oder bzw. und Wismutverbindung(en) zwischen 3:2 und 15:1, insbesondere zwischen 2:1 und 9:1, liegt.
  2. 2. Treibstoff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge der Hajogenkohlenwasserstoff-Spülmittel und der Phosphor-, Arsen-, Antimon- und Wismutverbindungen zwischen 0,4 und 2,0 theoretischen Einheiten liegt und die Phosphor-, Arsen-, Antimon- und Wismutverbindungen in einer Menge von o,o5 bis o,6, insbesondere von nicht mehr als 0,4 theoretischen Einheiten vorliegen.
  3. 3. Treibstoff nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er Triphenylarsin bzw. Triphenyl@vismutin enthält.
  4. 4. Zusatzmittel für die Herstellung von Treibstoffen für Verbrennungskraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Halogenkohlenwasserstoff-Spülmittel und ein organisches Derivat eines Hydrids oder Oxyds von Phosphor, Arsen, Antimon oder Wismut mit mindestens einem direkt an das P-, As-, Sb- oder Bi-Atom gebundenen Arylrest, gegebenenfalls in Kombination mit einem organischen Derivat einer sauerstoffhaltigen Säure von Phosphor, Arsen, Antimon oder Wismut mit mindestens einem entweder direkt oder über ein Sauerstoffatom an das P-, As-, Sb- oder Bi-Atom gebundenen Arylrest enthält, wobei das Verhältnis zwischen den theoretischen Einheiten des Halogenkohlenwasserstoff-Spülmittels und den theoretischen Einheiten der Phosphor-, Arsen-, Antimon- oder bzw. und Wismutverbindung(en) zwischen 3:2 und 15:1, insbesondere zwischen 2:1 und 9:1, liegt.
  5. 5. Zusatzmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem Bleitetraalkyl, insbesondere Bleitetraäthyl, enthält.
  6. 6. Zusatzmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge des Halogenkohlenwasserstoff-Spülmittels und der Phosphor-, Arsen-, Antimon- und Wismutverbindungen zwischen 0,4 und 2,o theoretischen Einheiten, berechnet auf die Menge des Bleitetraalkyls, liegt und daß die Menge der Phosphor-, Arsen-, Antimon- und Wismutverbindungen zwischen o,o5 und o,6 theoretischen Einheiten, berechnet auf die Menge des Bleitetraalkyls, liegt, insbesondere nicht mehr als 0,4 theoretische Einheiten beträgt.
  7. 7. Zusatzmittel nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es Triphenylarsin oder Triphenylwismutin enthält.
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