DE974284C - Kniehebelausloesevorrichtung - Google Patents

Kniehebelausloesevorrichtung

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DE974284C
DE974284C DEM4367D DEM0004367D DE974284C DE 974284 C DE974284 C DE 974284C DE M4367 D DEM4367 D DE M4367D DE M0004367 D DEM0004367 D DE M0004367D DE 974284 C DE974284 C DE 974284C
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DE
Germany
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pawl
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bolt
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latching
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DEM4367D
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Paul Branchu
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Merlin Gerin SA
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Merlin Gerin SA
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/06Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides which can be made ineffective when desired
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/06Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member for holding members in one or a limited number of definite positions only
    • GPHYSICS
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    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G2700/00Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kniehebelauslösevorrichtung, insbesondere für elektrische Schalter, mit einem einen Schnabel aufweisenden Verklinkungsglied und einer um einen Zapfen des anderen Verkliinkungsgliedes schwenkbar gelagerten Halteklinke.
Es ist bekannt, bei elektrischen Schaltern eine Lasche eines zur Freiauslösung dienenden Kniehebels mit dem Bolzen einer Schaltstange zu verbinden und auf diesem Bolzen eine Halteklinke anzuordnen, die unter der Wirkung einer Feder steht und das Ende der anderen, auf einer Kurbel gelagerten Kniehebellasche in gestreckter Lage des Kniehebels mit einer Nase festhält. Beim Verdrehen der Halteklinke entgegen der Federkraft wird die Verklinkung aufgehoben.
Bei einer anderen bekannten Ausführung ist eine Schwinge mit einem die Kontakt gebenden Teile tragenden Hebel durch Verklinkungsglieder verbunden, die wiederum durch eine Klinke zusammengehalten werden, wobei ein Ansatz oder eine Schulter der Klinke die Anlage für das Ende eines Verklinkungsgliedes bildet.
Es ist weiterhin bekannt, eine aus zwei Teilen bestehende Verklinkung zwischen dem Antriebsorgan eines Schalters und den Kontaktteilen vorzusehen. Der am Antriebsorgan befindliche Teil der Verklinkung ist als eine Art Greifer ausgebildet
009 642/19
und besteht aus mehreren Klinken, die durch Federn gegeneinander und gegen das Antriebsorgan in gesperrter Lage gehalten werden. Hierbei sind eine Auslöseklinke und eine Greiferklinke durch Federn gegen einen sie tragenden Winkelhebel abgefedert so daß sie bestrebt sind, sich stets in die gleiche Lage zum Winkelhebel zu stellen.
Bei den bekannten Anordnungen der eingangs erwähnten Art verriegelt sich die Halteklinke ίο jeweils selbst. Mit Rücksicht auf die von ihr zu übertragenden Kräfte und auf ihre Form ist ihr Trägheitsmoment nicht vernachlässigbar. Sie ist demzufolge stoßempfindlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kniehebelauslösevorrichtung zu schaffen, welche sich durch große Unempfindlichkeit gegen Stöße und Schwingungen auszeichnet und eine geringe Auslösekraft erfordert.
Die Erfindung beruht auf der Änderung der Verriegelung, indem die Riegelwirkung der bekannten Halteklinke auf einen anderen Teil übertragen wird.
Nach der Erfindung übt das Verklinkungsglied
auf die Halteklinke ein möglichst kleines Drehmoment in Öffnungsriehtung aus, und es wird die Drehung der nicht selbstsperrenden Halteklinke in Öffnungsriehtung und die ungewollte Freigabe des Verklinkungsgliedes durch einen die Halteklinke sperrenden Riegel verhindert, gegen den die Halteklinke anliegt.
Hierbei läßt sich erfindungsgemäß die Anordnung so treffen, daß die mit dem kurzen Hebelarm das Verklinkungsglied haltende Halteklinke mit dem freien langen Hebelarm .mit nur geringer durch das Übersetzungsverhältnis gewählter Kraft gegen den Riegel gedrückt wird. Dies ist ein weiteres äußerst vorteilhaftes Merkmal der Erfindung. Da die von dem Riegel aufzunehmenden Kräfte besonders schwach sind, wird es möglich, einen Riegel von geringer Trägheit vorzusehen.
Die Stoßunempfindlichkeit kann weiter dadurch
erhöht werden, daß der Riegel nach der Erfindung um einen Zapfen des einen der Verklinkungsglieder schwenkbar so gelagert ist, daß auf ihn von der Halteklinke kein Drehmoment ausgeübt wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Riegel vorteilhaft mit einem Schwungkörper verbunden und in seiner Masse ausgeglichen.
Mit der Erfindung ist eine Kniehebelauslöseverrichtung geschaffen, die sich gegenüber bekannten Einrichtungen durch Unempfindlichkeit gegen Stöße und Schwingungen auszeichnet und sich jedem Bedarfsfall anpassen läßt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι und 2 zeigen in Vorder- und Seitenansicht eine Kniehebelauslösevorrichtung in zusammenhängender Lage;
Fig. 3 läßt in Seitenansicht die Vorrichtung in geknickter Lage erkennen.
An beiden Enden besitzt die Kniehebelauslösevorrichtung Gelenkzapfen 11 und 12, von denen der eine mit dem steuernden Mittel und der andere mit den beweglichen Kontakten eines Selbstschalters verbunden ist.· Die Auslösevorrichtung besteht aus den beiden Verklinkungsgliedern 1 und 2, die bei 3 gelenkig miteinander verbunden sind. Das Gelenk 3 befindet sich zwischen den beiden Zapfen 11 und 12, vorzugsweise in der Nähe der die Achsen dieser beiden Zapfen miteinander verbindenden Geraden. Alan könnte aber auch eine auf Zug arbeitende Auslösevorrichtung vorsehen, wozu das Gelenk 3 auf der Seite der Verlängerung der Geraden 11-12 angeordnet würde.
Das Verklinkungsglied 1 ist mit einem Schnabel 4 versehen, der in eine Raste 15 (Fig. 2) der Halteklinke 5 eingreift, die selbst bei 14 auf dem Verklinkungsglied 2 schwenkbar gelagert ist. Die Raste 15 befindet sich vorzugs\veise in -der Nähe des Gelenkzapfens 14 der Halteklinke 5. Letztere wird selbst an einem Ende durch einen Riegel 6 festgestellt, der sich um einen auf dem Verklinkungsglied 2 befindlichen Zapfen drehen kann.
Der dargestellte Riegel 6 ist durch einen Zapfenabschnitt gebildet, der sich zwischen zwei Normalschnitten befindet und mit zwei zu einer diametralen Ebene symmetrischen Abfiachungen versehen ist. Es ist jedoch auch möglich, einen Riegel vorzusehen, der eine andere Ausbildung besitzt (Verriegelung durch einen Haken, Schieber od. dgl.).
Man könnte die Halteklinke 5 auch durch eine Kerbe feststellen, die in einem zweiten Hebel vorgesehen wäre, der dann selbst gesperrt würde; man könnte ferner eine größere Zahl ineinandergreifender Hebel vorsehen, wobei der erste mit seinem Ende in die Raste eines zweiten Hebels in der Nähe des Endes dieses letzteren eingreifen würde, der selbst durch eine Raste eines dritten Hebels festgestellt würde usw., und das Ende des letzten Hebels durch den Riegel gesperrt würde.
Der Riegel 6 ist vorzugsweise um seine Achse ausgeglichen und fest mit einem als Schwungkörper dienenden Teil 8 verbunden. Er kann durch eine Feder zurückgeführt werden.
Zum Auslösen verschwenkt man den Riegel 6, wozu man z. B. auf den Zapfen 7 in Richtung des Pfeiles F einen Druck ausübt. Unter der Einwirkung der auf die festgestellten Teile wirkenden Kräfte nehmen dann die Verklinkungsglieder 1 und 2 die in Fig. 3 dargestellte geknickte Lage ein. no
Um die Vorrichtung wieder gerade zu strecken, genügt es, die Zapfen 11 und 12 wieder voneinander abzudrücken (oder bei einem auf Zug arbeitenden Lenker wieder einander zu nähern). Eine auf die Zapfen 3, 11, 12 oder 14 einwirkende Drehfeder kann zur Erleichterung des Streckens der Kniehebelvorrichtung vorgesehen werden. Auf dem Verklinkungsglied 1 kann ein Vorsprung 13 vorgesehen werden, der beim Strecken der Vorrichtung die Halteklinke 5 in die EingrifFslage zurückbringt.
In der geknickten Lage der Auslösevorrichtung kann es vorkommen, daß der Riegel 6 in unerwünschter Weise die Halteklinke 5 feststellt und daß dann der Schnabel 4 beim nachfolgenden Strecken gegen das Ende des Fingers 10 stößt und dadurch nicht wieder in die Raste eintreten kann.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, kann man den Finger io derart verlängern, daß eine Kurve entsteht, die sich beständig mit dem Schnabel 4 in Berührung befindet, wodurch das Feststellen der Halteklinke 5 verhindert wird.
In gewissen Fällen, z.B. bei der Anordnung nach Fig. 3, muß man aber dann der Kurve des Fingers unzulässig große Abmessungen geben, wenn die Berührung mit dem Schnabel 4 nicht aufhören soll.
Man kann sich dann mit einer kürzeren Kurve begnügen, wie sie bei 10 dargestellt ist und die Gefahr des Sperrens dadurch vermeiden, daß man den Riegel 6 unmittelbar durch eine Kurvenscheibe 9 betätigt, die auf dem A^erklinkungsglied 1 vorgesehen ist. Bei der Anordnung gemäß den Fig. 2 und 3 wirkt die Kurvenscheibe 9 gegen eine der Abflachungen des Riegels 6, sobald die Auslösevorrichtung um einen gewissen Winkel durchgeknickt ist und auf jeden Fall, bevor der Schnabel 4 die Kurve 10 verläßt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel und entsprechend dem jeweiligen Fall und der Anwendung können im Rahmen der Erfindung Änderungen getroffen werden. Die Kniehebelauslösevorrichtung kann z. B. zum Festhalten nicht nur der beweglichen Teile eines Selbstschalters, sondern auch anderer Teile dienen, die mit einem Ende um einen ortsfesten Punkt schwingen. Sie kann zum Stützen eines schweren Körpers oder eines durch eine Kraft beeinflußten Teiles benutzt werden, der dann freigegeben wird, sobald die Vorrichtung die geknickte Lage einnimmt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Kniehebelauslösevorrichtung, insbesondere für elektrische Schalter, mit einem einen Schnabel aufweisenden Verklinkungsglied und einer um einen Zapfen des anderen Verklinkungsgliedes schwenkbar gelagerten Halteklinke, dadurch gekennzeichnet, daß das Verklinkungsglied (1) auf die Halteklinke (5) ein möglichst kleines Drehmoment in Öffnungsrichtung ausübt und daß die Drehung der nicht selbstsperrenden Halteklinke in Öffnungsrichtung und die ungewollte Freigabe des Verklinkungsgliedes (1) durch einen die Halteklinke (5) sperrenden Riegel (6) verhindert wird, gegen den die Halteklinke anliegt.
  2. 2. Kniehebelauslösevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem kurzen Hebelarm das Verklinkungsglied haltende Halteklinke mit dem freien, langen Hebelarm mit nur geringer durch das Übersetzungsverhältnis gewählter Kraft gegen den Riegel (6) gedrückt wird.
  3. 3. Kniehebelauslösevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (6) um einen Zapfen des einen der Verklinkungsglieder (2) schwenkbar so gelagert ißt, daß auf ihn von der Halteklinke (5) kein Drehmoment ausgeübt wird.
  4. 4. Kniehebelauslösevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (6) mit einem Schwungkörper (8) verbunden ist und gegenül>er seiner Achse in der Masse ausgeglichen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 651 919, 323 541,
    262 077; französische Patentschrift Nr. 700815;
    Siemens-Druckschrift »Freilaufkupplung für
    Expansionsschalter und ölschalter«, Beschreibung 1211, 4. Auflage, 1935.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 009 642/19 11.60
DEM4367D 1942-10-12 1943-07-28 Kniehebelausloesevorrichtung Expired DE974284C (de)

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