DE323541C - Freiausloesung elektrischer Schalter unter Anwendung der Einrichtung - Google Patents

Description

Die in der Patentschrift 301552 angegebene Anordnung läßt sich: mit gewissen Abänderungen auch allgemein zur Freiaus-• lösung elektrischer Schalter verwenden. S Da hierbei aber die Bewegung der Schalterteile nur .auf einen kleinen Winkel beschränkt ist, so kann man davon absehen·, die Übertragung der Bewegung auf die zwischen Antrieb und Schalter eingefügte Schwinge durch eine unrunde Scheibe vorzunehmen, sondern man kann einen Lenker anwenden. Der Antrieb von dem Antriebshebel über die äußere Schwinge zurück zur eigentlichen Schalterwelle erfolgt dann so lange zwangsläufig, als die Verklinkung, die innerhalb des Antriebs zwischen Schwinge und¹ Schalterwelle eingefügt ist, und die in¹ beliebiger Weise ausgeführt sein kann·, sich'in der Schließungsstellung befindet. Ordnet man nun Antrieb und Lenker nach Art eines Kniehebels an, so erreicht man in einfacher Weise, daß die Schwinge in der Einschaltstellung auch bei Auslösung der Verklinkung durch den durchgedrückten Kniehebel gehalten wird und -so in Ruhe verbleibt.

Eine Anordnung dieser Art ist in der Zeichnung in drei Figuren dargestellt. Es bezeichnet in, Fig. 1 (normale Einschaltlage) a den Antrieb, der auf der Welle b lose aufigesetzt ist. Mittels seines Ansatzes c arbeitet er über den Hebel d auf die Schwinge e_T- Die Schwinge e ist mit dem die kontaktgebenden Teile tragenden Hebel /, der auf der Achse b festsitzt, durch die Verklinkungsglieder g und h verbunden, die durch die Klinke i zusammengehalten werden. Tritt z. B. durch Überstrom Auslösung ein und wird die Klinke i durch eine Kraftäußerung in Pfeilrichtung herausgedrückt, <so löst sich die Verklinkung zwischen g und h, die Kettenglieder g und h klappen zusammen und der Schalter f mit der Achse b bewegt sich uniabhängig vom Handgriff α in die Ausschaltlage (β. Fig. 2). Hierbei ist aber die Schwinge e stehengeblieben, da der Mittelpunkt von b, der Gelenkpunkt von c d, sowie der Angriffspunkt von d an der Schwinge e einen durchgedrückten Kniehebel darstellt und infolgedessen 'Sich die Schwinge e nicht bewegen kann. Durch Nachbewegen von a wird der Kniehebel gelöst, die Schwinge e mitgenommen und dadurch die Verklinkung zwischen g und h wieder bewirkt (s. Fig. 3, Ausschaltstellung). Durch Rückbewegen des Hebels α wird dann bei bestehender Verklinkiung die Lage in Fig. 1 erreicht, wobei der gelöste Kniehebet wieder gestreckt wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Freiauslösung elektrischer Schalter, unter Anwendung der Einrichtung nach Patent 301552, dadurch gekennzeichnet,

   daß die Bewegung der zwischen An- , Schwinge in der Einschaltstellung einen

   trieb (a, c) und Schalter (b, f) eingefüg- ' durchgedrückten Kniehebel bildet, wähten Schwinge (e) nicht mittels unrunder rend die Verklinkung zwischen Schwinge

   Scheibe, sondern durch einen Lenker (rfl) und Schalter in beliebiger Weise angeord-

   erfolgt, der mit dem Antrieb (c) der net sein kann.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

   BERLIN. GEDKUCKT IN DER IiElCHSDRUCKEREI.